Einträge von Arno Borchers

Conti-Studentenumfrage: Mobile Rumänen

Rumänische Hochschulabsolventen sind selbstmotiviert und sehen optimistisch in die Zukunft. Sie sind trotz Heimatliebe grundsätzlich mobil, dabei zieht es sie beruflich eher in westliche Länder und insbesondere in die USA. Dagegen werden auch noch so attraktive Arbeitsplätze in östlichen Nachbarländern wie Russland oder der Ukraine ebenso heftig abgelehnt wie solche in China oder Brasilien.

Die Studenten halten ihre Ausbildung auch im internationalen Vergleich überwiegend für gut, vermissen aber massiv praktische Erfahrung. Dies sind einige wichtige Ergebnisse der repräsentativen „Continental-Studentenumfrage“, die der internationale Automobilzulieferer am Montag in Bukarest vorstellte. Das Unternehmen mit Produktionsstandorten in Timisoara, Sibiu und Satu Mare ist einer der größten ausländischen Investoren in Rumänien.

Weitere Goodyear-Investitionen in Indien

Im kommenden Jahr will Goodyear in Indien als Teil der Erweiterungsstrategie 18 Millionen Dollar in die eigenen Kapazitäten investieren. Wie der amerikanische Konzern mitteilt, gehe es dabei insbesondere um den Ausbau der Pkw-Reifenproduktion in Indien (radiale Bauweise). „Wir sehen nicht nur einen robusten Anteil am Heimatmarkt hier, sondern in Indien auch potenzielle, wettbewerbsfähige und qualitativ hochwertige Produktionsbasen für unsere globalen Ansprüche“, so Pierre E.

Neuauflage von Bohnenkamps Technikratgeber zur Agritechnica

Im Rahmen der Agritechnica 2005 wird die nunmehr dritte Auflage des Technischen Ratgebers von Bohnenkamp vorgestellt. Auf über 220 Seiten hält dieser für den Handel und die Werkstatt jede Menge technischer Daten zu AS-, Forst-, Implement-, Industrie- und Kleinreifen sowie viele nützliche Tipps und Tricks bereit. Darüber hinaus will der Osnabrücker Großhändler, der zahlreiche Importreifenfabrikate zu seinem Portfolio zählt, im Rahmen der Landwirtschaftsmesse in Hannover noch weitere Neuheiten aus dem Reifen- und Räderbereich präsentieren, wie z.

B. die neuesten AS-Radialreifen der Marken Alliance und BKT. Der Bohnenkamp-Stand soll nicht nur deshalb auch in diesem Jahr wieder zur Anlaufstelle für diejenigen Messebesucher werden, die sich über aktuelle Branchentrends informieren möchten.

eBay richtet spezielle Reifenseite ein

Die Internetplattform eBay hat eine neue Serviceseite rund um das Thema Reifen und Räder gestartet. Unter http://reifen.ebay.

de findet jeder eBay-Nutzer Informationen rund um das Thema Reifen, eine Anleitung zum Thema Reifenkauf bei eBay mit speziellem Merkmalfinder sowie die Montageseite, hinter der sich eine Datenbank mit deutschlandweit über 1.200 Betrieben verbirgt, die Reifen oder Kompletträder montieren und weitere Dienstleistungen rund ums Rad anbieten. Hintergrund der Initiative ist, dass eBay seinen Nutzern eine besonders beim Reifenkauf als wichtig erachtete Beratung sowie eine Möglichkeit zur Reifenmontage anbieten möchte.

Nach Angaben der Betreiber ist der Handel mit Reifen und Kompletträdern bei eBay Motors – der Bereich rund um Fahrzeuge, Teile und Zubehör bei eBay – in den letzten Monaten rasant gewachsen. Mittlerweile werde alle zwei Minuten ein Artikel von einzelnen Reifen bis hin zum kompletten Radsatz verkauft. Über 60.

Winterreifenkauf im Internet ein Risiko?

Laut einem Bericht auf den Internetseiten des Handelsblattes stellen Experten die Qualität mancher online kaufbarer Reifen in Frage, da es sich bei den Schnäppchen um „veraltete Billigware“ handeln könne oder der Verkäufer nicht immer vier einheitliche Fabrikate liefere, was die Fahrsicherheit bei Eis und Schnee verringere. Zwar sind laut Rainer Hillgärtner vom Auto Club Europa (ACE) nicht alle Onlineanbieter von zweifelhaftem Ruf, bei einigen bestehe aber durchaus das Risiko, veraltete Ware „angedreht zu bekommen“. Und selbst bei seriösen Anbietern sieht der ACE-Sprecher demzufolge Nachteile gegenüber dem Reifenkauf beim Händler vor Ort, denn die Werkstatt berechne für einzelne Serviceleistungen wie Reifen aufziehen, Auswuchten oder Rädermontage in der Regel mehr, als wenn Reifen und Serviceleistungen im Gesamtpaket gekauft würden.

„3/11 Ultra Light“ – Carlsson präsentiert neues Raddesign

Das neue Raddesign „3/11 Ultra Light“ hat der Tuner Carlsson eigenen Aussagen zufolge speziell auf die Mercedes-Benz-M-Klasse sowie die kommende S- und R-Klasse abgestimmt. Ziel der Entwicklungsingenieure war es, damit ein sportliches dreiteiliges Rad anzubieten, das relativ leicht und dennoch von hoher Festigkeit ist. Als bestmögliche Lösung für ein gewichtsoptimiertes Rad sieht das Unternehmen nämlich ein Vielspeichendesign an: Die Kräfte, die auf das Rad einwirken, werden bei dem „3/11 Ultra Light“ demzufolge durch die gleichmäßige Verteilung der elf Speichen in den Radstern eingeleitet, womit eine überdimensionierte Wandstärke verhindert und ein geringes Radgewicht erreicht werden könne.

Und durch den Schmiedeprozess entstehe ein homogenes Metallgefüge ohne Poren und Hohlräume, was mit einer extrem hohen Festigkeit des Rades assoziiert wird. „Dieses verdichtete Metallgefüge erlaubt – bei gleicher Radlast eines vergleichbaren gegossenen Rades – deutlich geringere Wandquerschnitte und damit auch weniger Masse“, erklärt das Unternehmen. Das neue Rad mit hochglanzpolierter Oberfläche von Radschüssel und Zentrum sowie gebürsteten Speicheninnenseiten wird für die M-Klasse bis 23 Zoll, für die neue S-Klasse bis 21 Zoll und für die kommende R-Klasse bis 23 Zoll erhältlich sein.

Reifen für Baumaschinen weiterhin Mangelware

In einem Bericht des Nachrichtensenders n-tv wird die boomende chinesische Wirtschaft für den weltweiten Mangel an Reifen für Bau- und Industriemaschinen verantwortlich gemacht. Da die großen Reifenkonzerne wegen begrenzter Produktionskapazitäten mit ihren Lieferungen kaum nachkämen, könnten Bestellungen beispielsweise von Radladern oder Baggern teilweise nicht ausgeführt werden, weil keine Reifen verfügbar sind. So habe unter anderem Goodyear mitgeteilt, dass man bis zum Jahresende keine Reifen mehr für Maschinen liefern könne, die in Steinbrüchen eingesetzt werden.

„Die Nachfrage ist durch den Asien-Effekt stark gestiegen“, soll Volker Aßmann, Verkaufs- und Marketingleiter Deutschland für OTR-Reifen bei Goodyear, gegenüber n-tv bestätigt haben. „Wir haben sogar schon Maschinen ohne Reifen ausgeliefert“, wird der für Zentraleuropa zuständige Vertriebschef des Baumaschinenherstellers Komatsu Uwe Herber zitiert..

Wohl doch kein Hankook-Reifenwerk in der Slowakei

Nach Informationen der Wiener Zeitung wird Hankook sein neues Reifenwerk nun doch nicht in der Slowakei errichten, weil andere osteuropäische Staaten dem Unternehmen möglicherweise interessanter erscheinen. Nach einem Treffen von Wirtschaftsminister Jirko Malchárek mit koreanischen Wirtschaftsvertretern gebe es kaum noch Hoffnung für den Standort Slowakei, heißt es in dem Blatt. Auch sollen die Koreaner bereits bestätigt haben, sich nicht in Ungarn engagieren zu wollen, was ein Investment in Polen oder Tschechien umso wahrscheinlicher macht.

Als Grund für den Hankook-Rückzieher in Bezug auf die Slowakei vermutet die Zeitung eine Verstimmung des Reifenherstellers in Zusammenhang mit den Wirren um die Grundstücksbeschaffung und die Versprechungen des früheren slowakischen Wirtschaftsministers Pavol Rusko. Allerdings könne es auch sein, dass Hankook andernorts noch um bessere Konditionen pokern wolle..

Wiedereröffnung des Dunlop-Werkes Zimbabwe?

Derzeit sieht es so aus, als ob das kürzlich geschlossene Dunlop-Werk in Zimbabwe seinen Betrieb bald wieder aufnehmen könnte. Denn wie newzimbabwe.com berichtet, will die Regierung des Landes dem Unternehmen 350.

000 US-Dollar zum Kauf von Rohmaterialien im Ausland zur Verfügung stellen. Dunlop hatte nach eigenen Aussagen zuvor alle 820 Mitarbeiter des in Bulawayo beheimateten Werkes nach Hause schicken müssen, weil die Reserve Bank of Zimbabwe nicht in der Lage gewesen sei, ausreichend Devisen zum Import von Rohmaterialien zur Verfügung zu stellen..

Conti zeigt Interesse an Delphi-Sparten

Im Zuge des Delphi-Konkurses hat die Continental AG nun Interesse bekundet, einen Teil des Aktivvermögens des amerikanischen Automobilzulieferers zu übernehmen. Dies sei eine Chance für jedermann, „auch für Continental“, so Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer gegenüber der Financial Times Deutschland. Wennemer ließ allerdings offen, an welchen Teilen des Delphi-Konzerns man interessiert sei, man wolle jedoch keinesfalls neue Geschäftsfelder eröffnen.

Delphi, hinter Bosch der weltweit zweitgrößte Automobilzulieferer, hatte am 8. Oktober Konkurs angemeldet und Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt..