Einträge von Arno Borchers

Analysten: „Continental für WM qualifiziert“

Dass die Continental AG sich – spätestens – mit der Vorlage der jüngsten Quartalsergebnisse für die „Weltmeisterschaft qualifiziert“ habe, wie es Analysten von MorganStanley in einem Report nennen, scheint unzweifelhaft. Marktbeobachter der Deutschen Bank kommentieren allerdings, dass der Automobilzulieferer und Reifenhersteller aus Hannover vielleicht „zu gut“ gewachsen sei, was „mehr Fragen als Antworten“ liefere. Mit einer Umsatzrendite von 11,1 Prozent im Konzern und sogar 15 Prozent bei Reifen sei es schwer an noch weitere Verbesserungen zu glauben, notiert die Deutsche Bank, insbesondere da Continental 62 Prozent seines Umsatz aus dem Erstausrüstungsgeschäft holt, bei dem es derzeit nicht zum Allerbesten steht.

Aguri Suzuki in der Formel 1 mit Bridgestone

Der ehemalige Formel-1-Pilot Aguri Suzuki (1988 bis 1995) will in der kommenden Saison mit einem eigenen und dann insgesamt elften Rennstall „Super Aguri F1 Team“ in der Formel 1 starten. Unterstützt wird das Team vom japanischen Automobilhersteller Honda, die Reifen liefert Bridgestone. Damit würde sich die Anzahl der definitiv von Bridgestone ausgerüsteten Teams (nach Ferrari, Williams, Toyota und Honda) auf fünf erhöhen.

Nokian setzt mehr um, will Gewinn halten

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat die Ergebnisse der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgestellt. Dass sich im vollen Geschäftsjahr der Umsatz steigern wird, ist bereits nach den Monaten Januar bis September weitgehend gesichert (plus 13,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 445,6 Millionen Euro). Das Unternehmen liegt beim Gewinn (operating profit) in diesem Zeitraum mit 65,1 Millionen Euro (2004: 65,2 Mio.

Premio erschließt jetzt auch die Märkte Ungarn und Tschechien

Nachdem der Premio Reifen-Service, Benchmark-Channel der GDHS, im August den ersten Betrieb in Moskau, mittlerweile das zweite Outlet in der Slowakei und einen weiteren Betrieb in Kaliningrad eröffnet hat, beginnt jetzt der Roll-Out in Ungarn und Tschechien. In der 1,8 Millionen Einwohner zählenden Metropole Budapest bereitet sich das Team jetzt auf die große Eröffnungsparty vor. Am 26.

Oktober nahm das ungarische Outlet mit einem siebenköpfigen Team offiziell seine Geschäfte auf. Noch in diesem Jahr steht die Eröffnung von zwei weiteren Betrieben im Plan. Der erste Premio-Betrieb in der Region Prag öffnete ebenfalls am 26.

Oktober. In Tschechien steht für das kommende Frühjahr die Eröffnung weiterer Betriebe auf der Agenda..

Gewinn- und Umsatzsprung bei Apollo Tyres

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. konnte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres (endete am 30. September) seinen Bruttoumsatz um 19,2 Prozent auf jetzt 133 Millionen Euro steigern (7,2 Mrd.

INR). Der operative Gewinn konnten im Berichtszeitraum sogar um 29,4 Prozent auf 11,1 Millionen Euro gesteigert werden; beim Nettogewinn legte Apollo Tyres um 25,5 Prozent auf 3,4 Millionen Euro zu. Unter Beachtung der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres konnte sich der Hersteller im zweiten Quartal deutlich besser entwickeln, als während des ersten Quartals des Geschäftsjahres.

Mefo liefert jetzt auch „Henker“ aus

Kenda-Importeur Mefo Sport aus Roethlein hat jetzt den „K538 Executioner“, zu deutsch: Henker, im Sortiment. Der ATV-Reifen zeichne sich durch ein extrem grobes V-Profil aus, mit dem man durch – fast – jedes Gelände komme und auch vor Schlammlöchern keinen Halt machen müsse, heißt es in einer Pressemitteilung. Dieser Blackwater-Reifen zeichne sich durch einen hohen Load/Speed-Index sowie einer hohen Tragfestigkeit (6-PR) aus und ist mit einer E-Kennung versehen, somit ist er auch für straßenzugelassene ATV montierbar.

Erhältlich ist er für die meisten ATV in den Größen: 25×8.00-12 43 L, 25×10.00-12 50 L, 26×10.

00-12 52 L, 27×10.00-12 54 L, 26×12.00-12 58 L, 27×12.

Freigabe für Dunlop-Reifen beim Jaguar XK

Es ist die Fortsetzung einer langen Tradition: Der neue Jaguar XK, kürzlich erst auf der IAA vorgestellt, kann nun auch mit Dunlop-Reifen ausgerüstet werden. Damit knüpfen die beiden Traditionsunternehmen an eine lange Zusammenarbeit an, die bis in die Ära der frühen Nachkriegszeit, geprägt durch die legendären Modelle XK 120 und E-Type, zurückreicht. Damals wurden für den Jaguar E-Type, der Dunlop auch für die Entdeckung des Aquaplaning-Phänomens als Testfahrzeug diente, sogar Aluminium-Scheibenräder und Bremsen von Dunlop gefertigt.

Hankooks Winterreifenprogramm abgerundet

Das aktuelle Programm des koreanischen Reifenherstellers Hankook umfasst den Ultra-High-Performance-Winterreifen Icebear W300 und den Icebear W440. Für Transportfahrzeuge stehen der bewährte Winter W400 sowie der ZOVAC HP W401 zur Verfügung. Das Sortiment wird um eine Vielzahl von Dimensionen rechtzeitig zur Saison 2005/2006 ergänzt.

Bridgestone kann Gewinn zweistellig steigern

Auch die Bridgestone Corp. hat nun ihre neuesten Geschäftsergebnisse bekannt gegeben. Während der ersten neun Monate des Jahres konnte der Reifenhersteller seinen operativen Gewinn um 10,9 Prozent auf 153,4 Milliarden Yen (1,1 Mrd.

Euro) steigern. Dabei konnten Preiserhöhungen in Übersee und ein schwacher Yen höhere Materialkosten kompensieren. Die Jahresprognose wurde dabei unverändert bei 198 Milliarden Yen (1,4 Mrd.

Euro) belassen. Die Prognose des Konzerns zum Nettogewinn wurde jedoch von bisher 163 Milliarden Yen auf nun 180 Milliarden Yen (1,3 Mrd. Euro) angehoben, nachdem man während der ersten neun Monate des Jahres eine 98-prozentige Steigerung des Überschusses aufgrund von Einmalerlösen erzielt hatte.

Im selben Zeitraum konnte Bridgestone seinen Umsatz um 9,2 Prozent auf 1.929,8 Milliarden Yen (13,71 Mrd. Euro) steigern.

Demnach ergibt sich eine Umsatzrendite des Konzerns von 7,99 Prozent. Die Reifensparte wiederum blieb beim operativen Gewinn mit einer Steigerung von 7,9 Prozent auf 117,8 Milliarden Yen (840,8 Mio. Euro) leicht hinter dem Gesamtergebnis zurück.

Die Umsatzsteigerung während der ersten neun Monate des Jahres allerdings fiel leicht überdurchschnittlich aus mit plus 9,3 Prozent auf jetzt 1.528,8 Milliarden Yen (10,9 Mrd. Euro).

Point S France drängt es in die Welt

Die neugegründete Point S Development mit Sitz in Paris hat nun erste Einblicke in ihr Konzept gewährt. Wie der französische Onlinedienst Autoactu.com meldet, werde das von Point S France (75 %) und Point S Espagne (25 %) gegründete Unternehmen insbesondere mit der internationalen Entwicklung der Point-S-Organisation betraut.

Dabei gehe es insbesondere um neue Märkte im Osten Europas, in Asien und in Nord- und Südamerika, wie Fabien Bouquet ausführt, Direktor der Point S Development. Die Gründung des Unternehmens „erlaubt es uns das internationale Bild der Marke Point S zu kontrollieren. Mit dieser Gesellschaft unterstreichen wir unsere Rolle als Eigentümer der Marke und werden die internationale Unternehmenspolitik unterhalten“, erläutert Christophe Rollet, Generaldirektor von Point S France, den Weg des in Paris ansässigen Unternehmens.

Derzeit gebe es rund 1.100 Point-of-Sales in zehn europäischen Ländern; die Organisation vertreibt jährlich rund neun Millionen Reifen. Innerhalb der kommenden zwei Jahre wolle man in 20 Länder aktiv sein.