Einträge von Arno Borchers

Rundlaufprüfung bei Felgen für landwirtschaftliche Fahrzeuge

Als einer der maßgeblichen Großhändler von Agrarreifen darf die Grasdorf-Wennekamp GmbH (Holle-Sottrum) auf der derzeit in Hannover veranstalteten Agritechnica nicht fehlen. Deren Geschäftsführer Bernd Pyritz und Heinz Wennekamp verweisen allerdings auf dem Messestand nicht auf einen Reifen, sondern auf eine Erfindung, die im eigenen Hause unter universitärer Mitwirkung gemacht wurde: ein Uniformity-Messgerät. Aufgezogen ist eine im Jahre 1994 hergestellte und auf den ersten Blick auch schon erkennbar als etwas in Mitleidenschaft gezogene Felge für ein großes landwirtschaftliches Fahrzeug, deren Höhen- und Seitenschlag berührungslos mittels Lasersensoren vermessen wird.

Bridgestone empfiehlt Haltbarkeitsdatum

(Akron/Tire Review) Bridgestone/Firestone North American Tire (BFNAT) empfiehlt in den Vereinigten Staaten nun eine maximale Nutzungsdauer für Pkw-Reifen, also ein Haltbarkeitsdatum ab Herstellung, von zehn Jahren. Dies stellt eine Abkehr von ursprünglichen Forderungen der Industrie dar, wonach lediglich das Herstellungsdatum auf der Seitenwand verewigt werden soll. BFNAT hatte dies in einem technischen Bulletin an Händler formuliert und weist darauf hin, dass jüngst auch die Japan Automotive Tire Manufacturers Association (JATMA) eine entsprechende Empfehlung abgegeben hatte.

Bisher hatten sich US-Reifenhersteller stets geweigert, ein Verfallsdatum anzugeben, da es ihrer Meinung nach keinen wissenschaftlichen Beweis für die vermeintlich negativen Auswirkung des Reifenalters auf die Qualität eines Reifens gebe; laut Bridgestone könne aber auch das Gegenteil nicht bewiesen werden. Zu Beginn des Jahres hatten Ford und DaimlerChrysler in den USA empfohlen, Reifen auszutauschen, die älter als sechs Jahre sind. General Motors hingegen stellte sich auf die Seite der Reifenhersteller und behauptete, Wartung und Pflege seien ausschlaggebend, nicht das Reifenalter.

Reifendichtmittel von Linseal

Die Linseal GmbH (Eggingen) präsentierte auf der Agritechnica ein im eigenen Betrieb hergestelltes Reifendichtmittel. Es handelt sich dabei um eine grünliche, wasserlösliche und unter Umweltaspekten unbedenkliche Flüssigkeit, von der fünf Liter bei einer Demonstration auf der Messe in einen Reifen eingebracht wurden, dessen Lauffläche anschließend mit einem Nagel durchschlagen wurde. Durch die Umdrehung des Reifens gelangt die Flüssigkeit zur Schadensstelle und verschließt sie, sofern das Loch nicht zu groß ist (je nach Reifentyp unterschiedlich, bei Radladerreifen mit einem Durchmesser von bis zu 14 Millimetern).

Pirelli erhöht die Reifenpreise bis zu 5,5 Prozent

Pirelli wird zum 1. Januar 2006 die Reifenpreise auch in Deutschland erhöhen. Die Preissteigerung wird sich mit bis zu 5,5 Prozent in den Reifensegmenten Pkw, Van und SUV auswirken.

„Es ist eine Konsequenz aus der kontinuierlichen und starken Steigerung der Rohstoff- und Energiepreise“, so Pirelli Deutschland GmbH. Eine weltweite Preissteigerung des Pirelli Konzerns sei bereits angekündigt..

Essen Motor Show: Initiative Reifensicherheit mit dabei

Im Rahmen der Essen Motor Show (25. November bis 4. Dezember 2005) wird die Initiative Reifensicherheit mit einem eigenen Stand vertreten sein, wobei das Themar Reifenfülldruck einen Schwerpunkt der Messepräsenz bilden wird.

Die Besucher sollen aber nicht nur mit theoretischen Informationen rund um dieses Thema versorgt werden, sondern können sich auch praktisch betätigen und den Reifenluftdruck eines Hyundai-Coupé am Stand der Initiative messen. Dabei gibt es verschiedene Preise zu gewinnen, und jeder Teilnehmer erhält kostenlos einen Becher frisch zubereitetes Popkorn. Mit der Aktion will man die Autofahrer motivieren, den Zustand ihrer Reifen eigeninitiativ und regelmäßig zu überprüfen oder überprüfen zu lassen.

„75 Prozent der Pkw-Fahrer, so das Ergebnis einer vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. in Auftrag gegebenen Verbraucherstudie, kümmern sich nicht mehr als nötig um ihre Reifen und zeigen entsprechend wenig Interesse“, so Werner Sauerhöfer, Sprecher der Initiative Reifensicherheit unter dem Dach des Deutschen Verkehrssicherheitsrates, zum Hintergrund der Aktion.

Navigationsgerät zum Nachrüsten ergänzt point-S-Angebot

Ab sofort ist in teilnehmenden point-S-Servicecentern und point-S-Reifenpartner-Servicecentern das mobile Navigationsgerät „TMC 512 MB“ von Naviflash erhältlich. Das Gerät verfügt nach Aussagen der Reifenfachhandelskooperation über ein so genanntes TMC- Stauwarnsystem (TMC = Traffic Message Channel) mit automatischer Alternativroutenberechnung. Das mobile Navigationsgerät soll außerdem vor Unfallschwerpunkten und vor stationären Radarüberwachungsanlagen warnen können.

Über eine eingebaute Compact-Flash-Speicherkarte mit einer Kapazität 512 MByte ist eine ständige Aktualisierung dieser Funktion via Internet vorgesehen. Das mit einem GPS-Empfangsteil ausgerüstete Naviflash-Gerät arbeitet mit dem Betriebssystem Linux, ist mit einem 2,8-Zoll- Display ausgestattet und verfügt über Sprachausgabe.

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Zweistellige Gewinnsteigerung bei Yokohama

Während der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres 2006 (bis Ende September 2005) konnte die Yokohama Rubber Co., Ltd. ihren operativen Gewinn um 10,7 Prozent auf 4,8 Milliarden Yen steigern (34,6 Mio.

Euro). Der japanische Reifenhersteller schreibt seinen Erfolg unter anderem einer 6,1-prozentigen Umsatzsteigerung zu (auf 1,52 Mrd. Euro); der Umsatz beim Reifengeschäft stieg sogar um 7,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Das Wachstum bei den verkauften Einheiten wie auch die verringerten Produktionskosten hätten die gestiegenen Rohstoffkosten mehr als aufgewogen. Während Yokohama in seinem Heimatland den Umsatz zwar nur unterdurchschnittlich um 4,7 Prozent steigern konnte (1,1 Mrd. Euro), machte der operative Gewinn in Japan einen Sprung von 44,4 Prozent (29,5 Mio.

Euro). In Nordamerika hingegen stiegen die Umsätze mit plus 11,5 Prozent (276,6 Mio. Euro) wie auch die operativen Gewinne mit plus 34,3 Prozent (7,7 Mio.

Euro) überdurchschnittlich. Bis zum Ende des aktuellen Geschäftsjahres im März 2006 solle der operative Gewinn des Konzerns um insgesamt 9,8 Prozent auf über 166 Millionen Euro wachsen..

Strategiewechsel bei SmarTire trägt Früchte

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (endete am 31.10.) hat der kanadische Anbieter von Reifendruck-Kontrollsystemen SmarTire den Umsatz gegenüber dem Vorjahr auf 594.

000 Dollar fast verdoppelt, 437.000 davon entfallen auf die Erstausrüstung. Damit trägt der Strategiewechsel, sich weniger auf das Ersatzgeschäft und mehr auf die Erstausrüstung konzentrieren zu wollen, offensichtlich erste Früchte.

RS9 von Lorinser

Speziell für die neue M-Klasse von Mercedes-Benz hat Sportservice Lorinser (Waiblingen) in 10×22 Zoll das Design RS9 kreiert. Die einteilige Leichtmetallfelge mit fünf Dreifachspeichen unterstreicht die kraftvolle Linienführung des Edel-SUV.

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