Einträge von Arno Borchers

Joseph C. Muscari ab Januar 2006 neuer Alcoa-CFO

Alain Belda, Chairman und Chief Executive Officer (CEO) von Alcoa, hat bekannt gegeben, dass Joseph C. Muscari zum 1. Januar 2006 die Nachfolge von Richard B.

Kelson als Chief Financial Officer (CFO) und Executive Vice President (EVP) antreten wird. Nach mehr als 31-jähriger Tätigkeit für das US-Unternehmen, zu dessen Produktportfolio unter anderem auch Aluminiumräder zählen, will sich Kelson im Laufe des ersten Halbjahres 2006 schrittweise ins Privatleben zurückziehen..

Hauptpreis im Truck-Point-Wettbewerb geht an Spedition Bobe

Als der Gewinner des europaweit ausgeschriebenen Truck-Point-Wettbewerbes gezogen wurde, war das Glück auf der Seite der Firma Aug. W. Bobe aus Bad Salzuflen.

Denn das im Mai 1936 gegründete Speditionsunternehmen, das heute 95 Mitarbeiter beschäftigt und 70 Zug- bzw. 85 gezogene Einheiten im nationalen/internationalen Verkehr einsetzt sowie im Containerbereich weitere 50 Containerchassis bewegt, kann sich über den Hauptgewinn des „European Truck Point Contest 2005“ freuen. Dabei handelt es sich immerhin um einen Mercedes-Benz Actros 1848 LS mit GMD-/Aircept-Bereifung von Bridgestone, der jetzt im Mercedes-Benz-Brancheninformationszentrum (Wörth) in Anwesenheit des Bridgestone-Managements aus Bad Homburg an Carsten Overbeck, geschäftsführender Gesellschafter der Spedition Bobe, übergeben wurde.

„Eine Zugmaschine als Hauptgewinn bekommt man nicht alle Tage. Die Nachricht von Bridgestone, wir hätten den ersten Preis gewonnen, war für uns und alle Mitarbeiter eine riesige Überraschung. Wir werden diesen Gewinn gemeinsam feiern, damit alle etwas davon haben.

KPMG-Umfrage: Kfz-Zulieferer unterschätzen Standortmanagement

Nur wenige Kfz-Zulieferer verfügen über ein gezieltes Standortmanagement, obwohl die Investition in neue Standorte bei einem Scheitern insbesondere für mittelständische Unternehmen gravierende wirtschaftliche Folgen haben kann. Das hat eine Umfrage der Unternehmensberatung KPMG bei 131 Automobilzulieferern in Europa, Nordamerika und Asien ergeben. Demzufolge hat nur jeder sechste Zulieferer (16 Prozent) einen Spezialisten, der unterschiedliche Standortfaktoren auf ihre Chancen und Risiken hin bewertet, bevor eine Investitionsentscheidung gefällt wird.

Cooper Tire kauft sich groß in China ein

Cooper Tire & Rubber wird die Mehrheitsanteile am chinesischen Hersteller Shandong Chengshan Tire Co. Ltd. übernehmen und dessen Pkw- und Lkw-Reifenfabrik als Cooper Chengshan (Shandong) Passenger Tire Co.

Ltd. und Cooper Chengshan (Shandong) Truck Tire Company, Ltd. weiterführen.

Omskshina zurück in den schwarzen Zahlen

Die JSC Omskshina konnte während der ersten neun Monate des Jahres ihren Umsatz um rund 25 Prozent auf 58 Millionen US-Dollar steigern und gleichzeitig wieder Geld mit der Reifenfabrik verdienen, die zum Sibur-Konzern gehört. Der operative Gewinn beläuft sich auf 136.000 Dollar, nachdem im Vergleichszeitraum noch ein Verlust von 396.

000 Dollar zu Buche schlug; hergestellt wurden 2,67 Millionen Reifen. Dennoch stieg der Nettoverlust um 79 Prozent auf 2,5 Millionen Dollar an, schreibt das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest..

Schwarze Zahlen bei Nizhnekamskshina erwartet

Nachdem die Joint-Stock Company Nizhnekamskshina für die ersten beiden Quartale des Jahres einen Nettoverlust von 4,9 bzw. 6,9 Millionen US-Dollar hinnehmen, kann der teilweise zum Tatneft-Konzern gehörende Reifenhersteller im dritten Quartal einen Nettogewinn in Höhe von 4,9 Millionen Dollar melden. Für die ersten neun Monate des Jahres ergibt sich daher noch ein Nettoverlust von 6,9 Millionen Dollar, nachdem im Vergleichszeitraum noch 5,6 Millionen Dollar Nettogewinn verbucht werden konnte.

Das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest geht davon aus, dass Nizhnekamskshina das aktuelle Geschäftsjahr in den schwarzen Zahlen abschließen werde, da auch im vergangenen Jahr das vierte Quartal überaus stark gewesen ist. Die Verbesserung sei hauptsächlich durch die 17-prozentige Umsatzsteigerung zu erklären, die die Kostensteigerungen wettmachten..

Erstes eigenes portables ViaMichelin-Navigationsgerät

Seit zwei Jahren ist ViaMichelin mit Navigationssoftware auf GPS-Basis im Markt für PDAs (Personal Digital Assistants) aktiv – jetzt will das Unternehmen auch auf dem Geschäftsfeld für reine Navigationssysteme durchstarten. Denn Mitte November erscheint mit dem ViaMichelin „Navigation X-930“ das erste eigene Navigationsgerät des Produkt- und Dienstleistungsanbieters rund um die Routenplanung in Europa. Das neue Gerät wird als kompakt, leistungsfähig und leicht zu bedienen beschrieben und soll die Möglichkeiten der ViaMichelin-Software optimal ausnutzen.

„Mit dem ViaMichelin ‚Navigation X-930’ vervollständigen wir unsere heute schon sehr breite Palette an Navigationslösungen“, erklärt ViaMichelin-Verkaufs- und Marketingdirektor Vincent Pilloy. „Bisher haben wir gemeinsam mit Partnern wie Palm und HP zahlreiche Lösungen für PDAs auf den Markt gebracht. Die Qualitäten unseres ersten eigenen PND dürften nun noch mehr Autofahrern Anreize geben, die neuen Möglichkeiten der mobilen Navigation zu nutzen.

Rädermarke Intra taucht wieder auf

Nachdem die Firma Intra im April vergangenen Jahres geschlossen wurde, taucht der aus dem Rädergeschäft bekannte Name jetzt auf der Ausstellerliste der Essen Motor Show wieder auf. Die Intra Automotive GmbH (Delbrück) – als vertretungsberechtigten Geschäftsführer weisen die Webseiten des Unternehmens unter www.intra-automotive.

de Markus Belte aus – will im Rahmen der Tuningmesse „innovative Schmiederäder“ zeigen. Die Produktrange soll Größen von 18 bis 22 Zoll Durchmesser umfassen..

Umsatzsteigerung bei ATU

In den ersten neun Monaten 2005 konnte die Werkstattkette Auto Teile Unger (ATU) ihren Umsatz auf knapp 905,8 Millionen Euro und damit im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um 5,7 Prozent bzw. 48,5 Millionen Euro steigern. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird mit 101,5 Millionen Euro angegeben, was bezogen auf den Zeitraum Januar bis September 2004 einem 7,2-prozentigen Plus entspricht.

„Trotz eines schwierigen Marktumfeldes und Umsatzrückgängen im deutschen Einzelhandel ist es uns gelungen, bei Umsatz und Ertrag deutlich zuzulegen“, kommentiert Karsten Engel, Vorsitzender der Geschäftsführung der ATU-Gruppe, diese Zahlen nicht ohne Stolz. Ende September verfügte die Autofahrerfachmarktkette nach eigenen Angaben über 529 Filialen in Deutschland, Österreich und Tschechien, 45 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt – 41 weitere befinden sich demzufolge bereits in Planung oder im Bau. „Damit wurden die ursprünglichen Expansionspläne deutlich übertroffen“, so das Unternehmen, das für das kommende Jahr neben dem Ausbau des bestehenden Filialnetzes in Deutschland vor allem in den Niederlanden neue Betriebe eröffnen will, wo ATU derzeit noch nicht vertreten ist.