Einträge von Arno Borchers

Schneeketten werden im Schnitt gut getestet

Die AutoBild hat sich – wie regelmäßig zum Winterbeginn – wieder einmal aktuelle Schneeketten vorgenommen und sie einem Test in arktischer Kälte unterzogen. Unter den zwölf getesteten Schneeketten gab es kaum nennenswerte Ausreißer in der Produktqualität, schreibt die Zeitschrift in ihrer aktuellen Ausgabe. Lediglich zwei Produkte („Spikes Spider Sport“ von Pewag sowie „Spike Anfahrhilfe“ von Ottinger) fielen mit einem „mangelhaft“ beim Test durch.

Testsieger wurde „Compact easy 2 go“ mit der Note 1,7. Allesamt mit gut benotet wurden folgende Produkte: Ring Automatic S, Alpenspur Super, No Problem T2, Sportmatik, 9mm Reifenauflage, Kettenstar, Matic Classic, T3 Diamant; mit befriedigend benotet wurde Arktis Ice Blok..

Bridgestone Retread Systems jetzt online

Bridgestone Retread Systems (BSRS), eine Tochtergesellschaft von Bridgestone Europe (BSEU) mit Sitz in Brüssel, ist seit Oktober mit einer neuen Internetseite online. Damit sei eine weitere wichtige Etappe im europäischen Expansionsplan für runderneuerte Lkw-Reifen abgeschlossen, heißt es dazu von Bridgestone..

Aktion „Wir belohnen Ihre Sicherheit“ wird ein Jahr alt

Vor einem Jahr hat die Continental AG die Aktion „Wir belohnen Ihre Sicherheit“ gestartet, mit der man in Zusammenarbeit mit den Landesverkehrswachten Deutschlands Schulwege sicherer machen will. Denn der Statistik des Bundesverbandes der Unfallkassen zufolge verletzen sich jedes Jahr mehr als 110.000 Schüler auf dem Weg zum Unterricht.

Mit der Initiative unterstützt Conti deshalb Projekte finanziell, welche die Schulwegsicherheit verbessern – von Aktionstagen bis zu Baumaßnahmen. „Schon der Start der Aktion war sehr erfolgreich. Nachdem wir vor zwei Monaten einen Informations-Flyer direkt an den Schulen verteilt haben, hat die Zahl der eingereichten Projekte noch einmal deutlich zugenommen“, so Cornelia Zieseniß, Geschäftsführerin der Landesverkehrswacht Niedersachsen.

Werkstattausrüstungsmarkt bleibt hinter Erwartungen zurück

Laut einer Absatzstatistik des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e.V. (ASA) entwickelt sich der Werkstattausrüstungsmarkt in diesem Jahr bislang nicht so wie ursprünglich erwartet.

Das berichtet jedenfalls Auto Service Praxis Online. Demzufolge hatte der Verband eigentlich damit gerechnet, der Markt für Werkstattausrüstungen werde sich 2005 nach oben entwickeln – allerdings sei ein solcher Trend auch nach dem dritten Quartal noch immer nicht erkennbar. Zwar hätten einzelne Produktgruppen wie etwa Diagnosegeräte Zuwächse erzielt, in anderen Bereichen wie zum Beispiel bei Hebebühnen seien die Verkaufszahlen jedoch rückläufig gewesen.

Als Gründe für die hinter der Prognose zurückbleibende Entwicklung soll ASA-Präsident Michael Gerdes-Röben unter anderem die schnell fortschreitende Entwicklung der Fahrzeugtechnik sowie den Sparzwang der Werkstätten aufgrund rückläufiger Wartungsarbeiten und Verschleißreparaturen genannt haben. Auch für den Rest des Jahres erwarte der Bundesverband keine wesentliche Veränderung der Gesamtsituation. „Das Geschäft wird voraussichtlich stabil bleiben, allerdings nicht auf dem gewünschten hohen Niveau.

Kawasaki KX450F exklusiv mit „D742F“/„D756“ als Erstausrüstung

Das neue Motocross-Motorrad Kawasaki KX450F rollt ab Werk exklusiv auf dem neuen Dunlop-Reifen „D742F“ (vorn) sowie dem „D756“ (hinten). Der Reifenhersteller ist eigenen Angaben zufolge der weltweit einzige, der zurzeit eine Motocross-Reifenpaarung in den Größen 90/100-21 für vorn und 120/80-19 für hinten anbieten kann. Der neue „D742F“ soll sich durch gute Seitenführung und eine hohe Eigendämpfung auszeichnen, die das Fahrwerk entlastet.

Dank einer weiten Stollenanordnung in der Laufflächenmitte und der engeren Profilgestaltung an den Schultern komme der Pneu mit weichen und harten Untergründen gleichermaßen gut zurecht. Ähnliches gelte in Bezug auf Profilbild und Vielseitigkeit für den „D756“-Hinterradreifen, der abgesehen von der neuen Dimension 120/80-19 für die Kawasaki KX450F für andere Motocross-Motorräder auch in den Hinterradgrößen 100/100-18, 110/100-18, 100/90-19 und 110/90-19 sowie als „D756F“-Vorderradreifen in 80/100-21 verfügbar ist. Für den „D742F“ sind übrigens ebenfalls noch weitere Größen in Vorbereitung.

„SP Sport 01“ von Dunlop für neue S-Klasse freigegeben

Für den Dunlop „SP Sport 01“ liegt ab sofort eine ganze Reihe neuer Freigaben für Mercedes-Benz-Fahrzeuge vor – egal ob A-, B- oder C-Klasse, CLS, CLK oder SLK. Auch für das Flaggschiff von Mercedes-Benz – die neue S-Klasse (Typ W221) – liegen Freigaben für verschiedene Dimensionen vor. Mit den Dimensionen 255/45 R18 99Y MO (für Vorder- und Hinterachse), 275/45 R18 103Y MO (Hinterachse), 255/40 R19 96Y MO (Vorderachse) und 275/40 R19 101Y MO (Hinterachse) stehen gleichzeitig damit eine ganze Reihe neuer Größen dieses Reifenmodells zur Verfügung.

„Rechtzeitig an Winterreifen denken“, empfiehlt Vergölst

Zusätzlich zu den rund 50 Prozent der bundesdeutschen Autofahrer, die ohnehin umrüsten, rechnet Marc Ditze, Fachbetriebsleiter der Reifenkette Vergölst in Hannover, im Sog der geplanten Änderung der StVO mit verstärkten Winterreifenkäufen der Verbraucher. Zwar sei die Novelle noch nicht endgültig verabschiedet, doch soll dies bis Ende des Jahres der Fall sein: Bei Vergölst rechnet man jedenfalls damit, dass der Bundesrat die Gesetzesänderung voraussichtlich bei seiner Sitzung am 16. Dezember beschließt.

„Autofahrer haben die Ausrüstung ihres Fahrzeuges dann der Witterung anzupassen – und damit sollten für alle, die bei Schnee oder gar Eis unterwegs sein wollen, die Winterspezialisten zur Pflicht werden. Sogar ein Bußgeld von bis zu 40 Euro ist für Autofahrer ohne Winterreifen geplant“, meint man bei der Reifenhandelskette. Laut Ditze herrsche zwar kein Mangel an Winterreifen, wohl aber sei die Montagekapazität ist begrenzt.

„Wenn es erst geschneit hat, ist unser Hof voll mit Kundenautos – und unsere Montagebühnen sind von morgens um sechs bis abends um neun im Hochbetrieb“, so Ditze, der den Autofahrern deshalb rät, jetzt Montagetermine zu vereinbaren oder neue Winterreifen zu bestellen. „Ich habe meinen Wagen schon umgestellt – sicher ist sicher“, sagt er.

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Weiterentwickelter „Icebear W300“ auch 22“-Tuninggröße erhältlich

Hankook bezeichnet seine kürzlich verkündete Kooperation mit dem Tuner Hamann Motorsport schon jetzt als Erfolg. Als Grund dafür nennt der koreanische Reifenhersteller, dass das erste gemeinsame Projekt – die Entwicklung und Vermarktung des 22-Zoll-Winterreifens „Icebear W300A“ – von den Kunden gut angenommen werde. Bei dem Reifen handelt es sich um eine Weiterentwicklung des „Icebear W300“ in der Tuninggröße 295/30 R22 W, was durch den Namenszusatz „A“ des neuen Pneus kenntlich gemacht werden soll.

Mit dem „W300A“ können laut Hankook Fahrzeuge wie etwa der Porsche Cayenne, VW Touareg oder ein BMW X5 für die kalte Jahreszeit fit gemacht werden. Für die Fahrer getunter SUVs (Sport Utility Vehicles) kombiniert Hamann den Reifen mit einem Aluminiumrad im Vielspeichendesign zum 22-Zoll-Winterkomplettrad.

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Pit-Stop befürwortet geplante StVO-Änderung

„Aus Sicherheitsgründen befürworten wir sehr die Entscheidung zum neuen Bußgeld von 20 beziehungsweise 40 Euro. Schon jetzt übernehmen Versicherungen Unfallschäden durch falsche Reifen bei Schnee und Eis nicht oder nur zum geringen Teil. Es ist besser, der Gesetzgeber beugt mit solchen Sanktionen vor, als das gesundheitliche und finanzielle Risiko vermehrter Winterunfälle einzugehen“, kommentiert Pit-Stop-Geschäftsführer Ben Anzalichi die geplante Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO).

Damit will der Gesetzgeber deutsche Autofahrer dazu bringen, die Ausrüstung ihres Fahrzeuges an winterliche Straßenbedingungen anzupassen – insbesondere in Bezug auf die Bereifung. Noch ist die StVO-Änderung zwar immer noch nicht vom Bundesrat verabschiedet, allerdings wird – wie bereits des Öfteren in der NEUE REIFENZEITUNG berichtet – noch vor Ende dieses Jahres mit dessen Zustimmung zu der Novellierung gerechnet..