Einträge von Arno Borchers

C. Dreßen: Von Vredestein zu Kumho

Christoph Dreßen (37) wird künftig im Kumho-Marketing beschäftigt sein. Er berichtet in dieser Funktion an Helmut Haak, Direktor Sales und Marketing. Dreßen war zuvor im Vertrieb (Gebietsleitung) von Vredestein tätig, davor Leiter Marketing und Vertrieb im Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring und fünf Jahre im Vertrieb bei Mercedes-Benz.

Reifenmärkte entwickeln sich nur schwach

Die internationalen Reifenersatzmärkte haben sich im vergangenen Monat schwach entwickelt. Während der europäische Lkw-Reifenersatzmarkt im Oktober mit einem Minus von 1,1 Prozent gegenüber dem selben Vorjahresmonat nicht so stark geschrumpft war wie noch im September, so hat sich die Situation in Nordamerika im Oktober noch einmal verschlechtert bei einem Rückgang von neun Prozent. Das jeweilige Jahreswachstum von Januar bis einschließlich Oktober sieht da allerdings bereits anders aus: Europa -5,9 Prozent, Nordamerika +0,2 Prozent.

Die Pkw-Reifenersatzmärkte zogen im Oktober durchgängig an. In den Nafta-Staaten konnte ein Wachstum von plus vier Prozent ausgemacht werden, was die Deutsche Bank dem starken mexikanischen Markt zuschreibt; der europäische Markt blieb im Oktober hingegen stabil..

Koreaner kaufen Hersteller von Reifenruß

Das südkoreanische Chemieunternehmen DC Chemical übernimmt 66,7 Prozent am weltweit drittgrößten Hersteller von Reifenruß Columbian Chemicals (Marietta/Georgia), der eine Tochterfirma des US-Konzerns Phelps Dodge Corp. ist, und lässt sich den Deal gut 146 Millionen Euro kosten. Die restlichen Anteile an Columbian gehen an die Investmentgesellschaft One Equity Partners.

Conti-Mitarbeiter demonstrieren

Gegen den Abbau von Arbeitsplätzen durch das von der Konzernleitung angekündigte Aus der Pkw-Reifenproduktion im Werk Hannover-Stöcken wollen Mitarbeiter der Continental AG heute am Nachmittag auf die Straße gehen. Im Zusammenhang mit dieser Demonstration soll die Vahrenwalder Straße – Sitz der Hauptverwaltung des Unternehmens – zwischen Niedersachsenring und Hamburger Allee mehrfach kurzfristig gesperrt werden..

Entlassungen sollen bei Nokian vermieden werden

Der finnische Reifenhersteller Nokian hat sich mit den Gewerkschaften grundsätzlich darauf verständigt, Entlassungen vermeiden zu wollen. So soll zwischen Weihnachten und Neujahr die Produktion ruhen, weitere drei Wochen Produktionspause sind verteilt über das Frühjahr 2006 möglich, sofern erforderlich. Betroffen von der Maßnahme sind bis zu 700 Mitarbeiter in der Pkw-Reifen-Fertigung.

Kraiburg erweitert Service-Außendienst

Kraiburg hat sich einen weiteren Branchenexperten ins Team geholt. Wie das Unternehmen mitteilt, werde Michael Schwämmlein als Product-Marketingmanager Kunden zu den unterschiedlichen Modulen der Produktivitätssteigerung beraten, also Kraiburgs Servicepaket im Markt betreuen. Schwämmlein, gelernter Diplom-Ingenieur, ist bereits seit mehr als 15 Jahren in der Reifenbranche tätig und hat etwa bei Michelin in den unterschiedlichen Aufgabenfeldern ein fundiertes und breit gefächertes Know-how gesammelt.

Zehn Millionen Reifen von Pirelli jährlich aus deutscher Produktion

Im Rahmen einer Besichtigung der Werksanlagen von Pirelli in Sandbach und Neustadt (Odenwald) wurden einige Daten zu den beiden benachbarten Reifenfabriken veröffentlicht (nachzulesen in „echo online“): So beschäftigt Pirelli momentan in den Werken 2.600 Mitarbeiter. Im Jahresdurchschnitt werden rund zehn Millionen Reifen für Personenwagen und Motorräder produziert, davon gehen 30 Prozent an Erstausrüster, weitere 30 Prozent werden auf dem Binnenmarkt abgesetzt und 40 Prozent exportiert.

Im Werk Breuberg (Pkw-Reifen) wird an 344 Tagen im Jahr sieben Tage die Woche in 21 Schichten produziert. Im Werk für Motorradreifen werden 18 Schichten gefahren. Eine Erhöhung auf 19 Schichten ist 2006 geplant.

Traditionelles Treffen: „Hallo, wie geht’s?“

Viele illustre Gäste erwartet Dunlop auf der Essen Motor Show. Auf dem Messestand der Hanauer (Halle 3.0, Stand 212) werden neben Tuning-Experten und aktuellen Motorsport-Assen auch einige der besten Rennfahrer der Vergangenheit zu Gast sein.

Am Sonnabend, 3. Dezember, lädt Dunlop ab 15.30 Uhr zum traditionellen Klassentreffen von „Hallo, wie geht’s“.

REACH erreicht Reifenindustrie indirekt

Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, den Handel mit chemischen Substanzen möglichst sicher zu gestalten. Selbst für so genannte Großchemikalien, von denen jährlich tausende Tonnen produziert und in Verkehr gebracht werden, stehen kaum verlässliche Informationen über deren Gefährlichkeit zur Verfügung. Um diesem vermeintlichen Missstand ein Ende zu setzten, hat die EU-Kommission einen Entwurf zur Neuordnung der Chemikalienpolitik vorgestellt: REACH.