Einträge von Arno Borchers

Große Expansionspläne bei Nizhnekamskshina

Der russische Reifenhersteller Nizhnekamskshina will rund 180 Millionen US-Dollar in die Errichtung einer neuen Lkw-Reifenfertigung investieren. Wie CEO Radik Ilyasov laut dem Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest mitteilt, sollen in der neuen Fabrik ab 2009 rund 600.000 radiale Lkw-Reifen jährlich gefertigt werden können.

Für die Investition sei ein ausländischer Jointventure-Partner mit an Bord. Nähere Details zu den Expansionsplänen bzw. dem potenziellen Partner wurden zunächst nicht bekannt.

Nexen um Internationalisierung bemüht

Der koreanische Reifenhersteller Nexen Tire hat dem Großhändler BITS die exklusiven Distributionsrechte im britischen Markt für die Marke Roadstone übertragen, in Irland wird die Marke seit einigen Monaten durch Phillip White repräsentiert. Während die Marke Nexen sowohl in der koreanischen Erstausrüstung bei Daewoo, Hyundai, Kia und SsangYong wie im Ersatzmarkt vertreten ist, bleibt Roadstone dem Ersatzgeschäft vorbehalten. Nach Unternehmensangaben stehe man auch mit einem europäischen Fahrzeugvolumenhersteller in Gesprächen über ein Erstausrüstungsabkommen.

Japanische Reifenproduktion bleibt stabil

Die Reifenproduktion in japanischen Werken ist im Januar um 0,7 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahresmonat zurückgegangen. Wie die Deutsche Bank meldet, liege dieser Rückgang an der geringeren Anzahl an Arbeitstagen, weist aber auch darauf hin, dass Produktionskapazitäten zur Bedienung des japanischen Marktes ins asiatische Ausland verlagert werden. So gingen beispielsweise auch die Exporte im Januar deutlich zurück: Nordamerika (-10,5 %), Europa (-16,4 %), Asien und Mittlerer Osten (jeweils -5,5 %).

Cooper von Einmal-Effekten belastet

Obwohl Cooper Tire & Rubber im vergangenen Geschäftsjahr in die roten Zahlen abgesackt ist, glauben Analysten der Deutschen Bank dennoch, der amerikanische Reifenhersteller werde das aktuelle Geschäftsjahr erfolgreicher abschließen. Die Bank rechnet am Ende des Jahres 2006 mit einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 0,04 US-Dollar; in 2005 hätten einige einmalige Faktoren das Ergebnis verschlechtert..

Carlsson entwickelt zwei neue Elfspeichenräder

Passend für den Mercedes-Benz ML, die S-, R- oder E-Klasse bietet Carlsson jetzt zwei neue, gewichtsoptimierte Räder für optimalen Fahrbahnkontakt: das „1/11 Brilliant Edition“ sowie das „3/11 Ultra Light“. Dabei ist das erstgenannte ein einteiliges, gegossenes Elfspeichenrad aus Aluminum, das für alle aktuellen Mercedes-Benz-Modelle passend ist. Das „3/11 Ultra Light“ ist ein dreiteiliges Elfspeichenschmiederad für die M-, S- und R-Klassen von Mercedes-Benz.

Beide Modelle sind ab April erhältlich. Das Vielspeichendesign der Rad-Designs 1/11 und 3/11 sei die bestmögliche Lösung für gewichtsoptimierte Räder. Die Kräfte, die auf sie einwirkten, werde durch die gleichmäßige Verteilung der vielen Speichen optimal in den Rad-Stern eingeleitet.

Delphi-Werke für Conti interessant – außerhalb der USA

Der Nachrichtendienst Bloomberg zitiert den Continental-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer, dass man sehr wohl mit dem US-Zulieferer Delphi Corp., der in den USA Gläubigerschutz gemäß „Chapter 11“ gesucht hat, in Gesprächen über den Kauf von Aktivitäten stehe, aber außerhalb der Vereinigten Staaten – so in Europa und Asien. Denn von Fabriken mit Einfluss der US-Gewerkschaft UAW (United Auto Workers) wolle man die Finger lassen.

Starke Pirelli-Präsenz auf dem Auto-Salon

Ob Ferrari 599 GTB, Lamborghini Murcielago, Aston Martin Rapide oder Lamborghini Miura – diesen exklusiven Autos ist gemeinsam, dass sie auf dem Genfer Auto-Salon auf Reifen P Zero von Pirelli stehen. Aber auch bei neuen Modellen von Volumenherstellern wie Alfa Romeo, Audi, BMW, Jaguar, Mercedes-Benz, Peugeot und Volvo konnten die Italiener Freigaben erringen, sie sind auf der Messe beispielsweise auf den Reifentypen P6 und P7 zu sehen. Ferner geben mehrere „Concept cars“ einen Ausblick in Zukunft und tragen Fußbekleidung von Pirelli.

Rösler setzt weiter auf Internationalisierung

Die Rösler-Gruppe hat sich zum 1. März personell verstärkt. Wie das Dortmunder Unternehmen mitteilt, konnte man mit Klaus Mühlbäck einen erfahrenen Mann für das internationale Geschäft mit Runderneuerungsmaterialien einstellen.

Mühlbäck (33) war bisher zehn Jahre bei Kraiburg Austria und dort während der vergangenen vier Jahre als International Director Teil der strategischen Geschäftsführung. Bei seinem neuen Arbeitgeber Rösler ist Klaus Mühlbäck für die Internationalisierung des Unternehmens verantwortlich und ist in dieser Funktion insbesondere für Lizensierungen des Schelkmann-Runderneuerungsverfahrens zuständig. Bisher hat das Dortmunder Unternehmen als Lizenzgeber des Verfahrens zur Kaltrunderneuerung von EM-Reifen drei Lizenznehmer in Europa.

Zwei neue Kernlieferanten für Ford

Im Rahmen der Konzentration auf weniger Kernlieferanten hat die Ford Motor Co. zwei neue Namen bekannt gegeben, die die Anzahl dieser bevorzugten Zulieferer auf 29 bringen: ThyssenKrupp Automotive und die Tenneco Inc. Ford hat derzeit mehr als 2.

000 Zulieferer weltweit, auf die ein Einkaufsvolumen von etwa 60 Milliarden Euro entfällt. Wieviele Zulieferer letzten Endes übrig bleiben, hat Ford bislang nicht mitgeteilt..