Einträge von Arno Borchers

Firestones Multitalent heißt „Multihawk“

Ein neues Multitalent aus dem Hause Bridgestone kommt ab Januar auf den Markt: Der „Multihawk“ genannte Firestone-Reifen für Kompakt- und Mittelklasse-Fahrzeuge verspricht komfortables Fahren mit extra Sicherheitsreserven und hoher Laufleistung und hat einen modernen Look. Im Fokus der Entwicklung des Multihawk stand die Sicherheit der Autofahrer auf nassen und trockenen Straßen. Ein erhöhter Negativanteil des […]

Rennsport vom Feinsten in Le Mans wie in Hamburg

Am vergangenen Wochenende war der Margarethenhoff in Kisdorf rund 20 Kilometer nordwestlich von Hamburg Schauplatz der wohl außergewöhnlichsten Motorsportveranstaltung Hamburgs: Bereits zum 15. Mal wurden die „Dunlop 24 Stunden von Hamburg“ ausgetragen – ein Langstrecken-Rennen für „Slotcars“, von Elektromotoren betriebene Modellautos im Maßstab 1:24. Erstmalig mit am Start: Le Mans-Sieger Frank Biela, selbst ein Slotcar-Fan.

Tuninginitiative „Tune it! Safe!” stellt neues Polizeifahrzeug vor

Im Rahmen der Essen Motor Show will die Tuninginitiative „Tune it! Safe!“ ein neues Polizeifahrzeug vorstellen, mit dem für mehr Sicherheit beim Tunen geworben werden soll. Nachdem bisher ein von Tech Art getunter Porsche 997 als Symbol bzw. Aushängeschild der Aktion gedient hat, tritt nunmehr ein Mercedes CLS im „Brabus-Rocket“-Design seine Nachfolge an.

Wie schon das Vorgängerfahrzeug ist das Fahrzeug, das mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 360 km/h als schnellste Limousine der Welt gilt, mit Reifen des koreanischen Herstellers Hankook ausgerüstet, der die vor einem Jahr gegründete Initiative bereits von Anfang an unterstützt. An der Vorderachse kommt dabei das Reifenmodell „Ventus S1 evo“ in der Dimension 245/30 ZR20 zum Einsatz, hinten die Größe 285/25 ZR20 – montiert jeweils auf „Monoblock-VI“-Leichtmetallrädern von Brabus. Zu sehen sein wird das Fahrzeug am Essener Messestand der Tuninginitiative.

Hinweis auf Nachkontrolle darf nicht zu klein sein

Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Radschrauben nach einem Reifenwechsel wieder lockern. Umso wichtiger ist es, sie nach 20 bis 200 Kilometern zu kontrollieren. Die ausführenden Werkstätten sind gesetzlich verpflichtet, ihre Kunden auf diesen Umstand hinzuweisen (Landgericht Augsburg, AZ 4-S-205/99).

Üblicherweise erhält der Kunde diesen Hinweis auf der Rechnung. Doch hier sei Vorsicht geboten, steht im ReifenMagazin Continentals: Ein einfacher Aufdruck langt nicht. Der Grund: Im Regelfall bezahlen die Kunden die Reifenmontage bar.

Dabei besteht für sie kein Anlass, die Rechnung genauer zu studieren. Deshalb kann diese Vorgehensweise nur als ausreichend angesehen werden, wenn der Text optisch so deutlich hervorgehoben ist, dass er dem Kunden auf den ersten Blick auffällt..

War’s das?

Endlich – pünktlich zum November-Anfang der erste Kälteeinbruch und kurze Schnee(regen)schauer. Denn nachdem der Wettergott die Deutschen für den verregneten August offenbar mit einem viel zu warmen Oktober entschädigen wollte, hatte sich in manchen Regionen schon Unruhe breit gemacht, wann denn endlich das Winterreifengeschäft so richtig auf Touren kommen könnte. In unserem Onlineforum unter www.

reifenpresse.de/forum wurde jedenfalls schon einmal auf den Einsatz des ersten Schneefalls getippt. Klagen über einen mangelnden Winterreifenabsatz dürften in diesem Jahr so oder so jedoch nicht zu hören sein.

Aus Industriekreisen hört man Zahlen von einem bis zu 13-prozentigen Absatzplus an Winterreifen und nach Aussagen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) haben bereits jetzt viele Reifenhändler Probleme, Reifen zu bekommen.

Doch was kommt danach? Wird der Winterreifenabsatz zur Umrüstsaison 2007/2008 nochmals so zulegen können wie jeweils in den zurückliegenden Jahren bzw. wie es für die laufende Saison erwartet wird? Die meisten bisherigen Umrüstmuffel haben sicherlich schon in diesem Jahr ihre Zurückhaltung in Sachen Winterbereifung aufgegeben. Ob es gelingt, die „eingefleischten Umrüstverweigerer“ dann zur kommenden Saison zu mobilisieren, muss zumindest in Frage gestellt werden dürfen.

Latitude Alpin für „Offroader“ und kompakte SUVs

Mit dem Latitude Alpin hat Michelin einen Winterreifen entwickelt, der speziell auf die Bedürfnisse von 4×4-Fahrzeugen und Sports Utility Vehicles (SUV) zugeschnitten ist. Der Pneu kommt zunächst in sieben gängigen Größen von 225/70 R16 103T bis 265/65 R17 112T auf den Markt. Dieser 4×4-Winterreifen soll unter allen Bedingungen für guten Kontakt zur Fahrbahn sorgen.

Alleskönner Michelin Alpin A3

Michelin brachte zu dieser Saison mit dem Alpin A3 einen Winterreifen für Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge auf den Markt, dem ein hohes Maß an Ausgewogenheit ins Lastenheft geschrieben worden war. Denn der neue Winterpneu sollte für die unterschiedlichen Verhältnisse auf winterlichen Straßen bestens gerüstet sein. Dank seiner neuartigen Laufflächenmischung, die weltweit erstmalig einen Zusatz von Sonnenblumenöl enthält, beweise der Alpin A3 auf Schnee, Matsch, Nässe und trockener Fahrbahn gleichermaßen gute Allroundeigenschaften, heißt es von Seiten des Reifenherstellers.

Wennemer verteidigt Stöcken-Schließung

Neben Nordamerika ist auch Deutschland vom Stellenabbau des Continental-Konzerns in der Reifenfertigung betroffen. Die Pkw-Reifenproduktion in Hannover-Stöcken soll bis Ende 2007 geschlossen werden. Über einen Sozialplan für die rund 370 Mitarbeiter wird noch gestritten.

„Manche träumen von einer Abfindung in Höhe von zwei bis drei Monatsgehältern pro Jahr Beschäftigung. Das ist jenseits aller Erfahrungswerte“, sagte Wennemer dazu. Arbeitnehmervertreter und Politiker hatten Wennemer im Zusammenhang mit der Schließung in Stöcken Profitgier vorgeworfen, da die Pkw-Reifenfertigung profitabel sei und Conti Rekordgewinne mache.

Verbesserte Reifenprofile dank „evolutionärer Algorithmen“

Laut einem Bericht der Zeitschrift Technology Review haben die beiden Continental-Reifenentwickler Reinhard Mundl und Jens Hoffmann zusammen mit Michael Stache von der TU Berlin die Evolutionsprinzipien Fortpflanzung, Mutation und Selektion dazu benutzt, um die Aquaplaningeigenschaften von Reifen zu verbessern. Startpunkt dabei war demzufolge ein einfaches Profil mit zwei durchgehenden Längsrillen und geraden, schräg davon abgehenden Querrillen. Für die Beschreibung des Profils wurde dabei auf elf variable Parameter zurückgegriffen.

Von der TU Berlin entwickelte Software veränderte im Zuge des Optimierungsprozesses diese Parameter – analog zur Mutation in der Natur – nach dem Zufallsprinzip. Schon in der ersten Generation sollen so Profile entstanden sein, die auf nasser Fahrbahn erst bei einer gut vier Prozent höheren Geschwindigkeit aufschwimmen als ein als Referenz mitgetesteter Serienreifen. Wie das Magazin weiter schreibt, durften sich die beiden besten Exemplare der ersten Generation dann „fortpflanzen“, und tatsächlich hätten zwei der zehn „Kinderprofile“ der zweiten Generation ihre „Eltern“ übertreffen können.