Einträge von Andrea Löck

Jubiläumskongress: Zehn Jahre AC Auto Check

Das Werkstattkonzept AC Auto Check hat unlängst den zehnten Geburtstag gefeiert und dazu seine rund 680 Partner, Lieferanten und Dienstleister eingeladen, um über die Zukunft zu fachsimpeln. Die ATR Service GmbH (Stuttgart) und ihre Gesellschafter Matthies, Stahlgruber und WM Fahrzeugteile boten dabei ihren Gästen zahlreiche informative und unterhaltsame Leckerbissen. Bei interessanten Vorträgen blickten die Zuhörer auf die vergangenen zehn Jahre zurück und holten sich neue Impulse für das Werkstattgeschäft.

Autohersteller Ford kümmert sich intensiver um Reifenentwicklung

Im Allgemeinen üben Automobilhersteller eher wenig Einfluss auf die Entwicklungen ihrer Reifenzulieferer aus und begnügen sich mit dem angebotenen Produkt, wenn es dem Lastenheft entspricht. Das reicht dem US-Konzern Ford Motor Company offensichtlich nicht mehr, hat er doch ein Team ins Leben gerufen mit der Aufgabe, innovative neuartige Reifen zu entwickeln, wobei die Ingenieure des Autoherstellers durchaus mit führenden Reifenherstellern zusammenarbeiten. Das Team soll das “magische Dreieck” (dass bei Grip, Abrieb und Rollwiderstand Leistungsverbesserungen bei zwei Kriterien zumeist zu Lasten des dritten gehen) auf eine neue Ebene führen, also bei allen drei Anforderungen gleichzeitig Optimierungen erreichen helfen.

Beim SUV-Reifentest der Autozeitung hat Conti die Nase vorn

In ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 15/2011) veröffentlicht die Autozeitung die Ergebnisse ihres Vergleichstests von SUV-Reifen der Dimension 235/60 R18 W. Gegeneinander antreten ließ das Blatt dafür die sechs Modelle Bridgestone “Dueler H/P Sport”, Continental “CrossContact UHP”, Dunlop “SP Quattromaxx”, Michelin “Latitude Sport”, Nokian “Z SUV” sowie Pirelli “Scorpion Verde”. Montiert an einem Audi Q5 3.

2 FSI quattro mit S tronic, hatten sie ihre Qualitäten sowohl abseits befestigter Straßen als auch auf nasser und trockener Fahrbahn zu beweisen. In der Offroaddisziplin gab es maximal 100 Wertungspunkte zu ergattern sowie im Nassen und Trockenen jeweils höchstens 150, sodass es um alles in allem maximal 400 Gesamtpunkte für die Probanden ging. Erwartungsgemäß kommt natürlich keiner der Kandidaten an diesen Idealwert heran, wobei dem Conti-Modell mit 340 Punkten dies noch am besten gelang.

Folglich wird er auch zum Testsieger des Vergleiches gekürt, womit er nach 2010 zum zweiten Mal in Folge bei einem SUV-Reifentest des Magazins Erster wird. Mit den höchsten Einzelwertungen in der Offroad- und Nässewertung sowie einem mit 128 Punkten nur geringen Abstand zu den Besten auf trockener Fahrbahn – Pirelli “Scorpion Verde” (133 Punkte) und Michelin “Latitude Sport” (132 Punkte) – ergattere sich der “vielseitig talentierte Conti einen verdienten Testsieg”, schreibt die Autozeitung. Hinter ihm kommen mit jeweils 321 Gesamtpunkten die Modelle von Nokian und Pirelli als Zweite ins Ziel.

Der Reifen des finnischen Herstellers wird dabei als “SUV-Reifen mit durchgehend guten Eigenschaften” beschrieben, der allerdings kein Sportler sei. “Der Pirelli vereint gekonnt einen sehr niedrigen Rollwiderstand mit Fahrspaß”, lautet das Fazit der Tester zum “Scorpion Verde”. Danach folgt der “Dueler H/P Sport” (311 Punkte), der zwar nicht gerade als perfekter Offroader charakterisiert wird, dennoch aber einen bleibenden Eindruck als “sehr guter und sehr sicherer Straßenpneu” zu hinterlassen wusste.

Am Ende des Testfeldes platzieren sich Michelins “Latitude Sport” (304 Punkte) und Dunlops “SP Quattromaxx” (278 Punkte). “Griffig und effizient bei Trockenheit, jedoch mit Problemen im Regen”, schreiben die Tester über den Michelin-Reifen. Und das Dunlop-Modell bietet ihrer Meinung nach “zu wenig Nassgriff und zu viel Rollwiderstand”.

Im September wieder Aktion „Wash & Check“

Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Aktion “Wash & Check” im Rahmen der Initiative “Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!”: Geplant ist sie für die Zeit vom 16. bis zum 24. September.

Gedacht als Kundengewinnungsmaßnahme für den Reifenfachhandel, wird die Aktion nach Angaben des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) an bundesweit über 100 Waschstraßen und Tankstellen durchgeführt.

Sie biete – heißt es – dem Handel die “Gelegenheit, Autofahrer in der Umgebung anzusprechen und zu zeigen, dass der Reifenfachhandel die erste Adresse ist, wenn es um Reifenwechsel, Montage, Einlagerung und natürlich den Reifenkauf geht”. Die Aktion sei für den Reifenfachhandel eine sehr gute Gelegenheit, auf den anstehenden Wechsel von Sommer- auf Winterreifen aufmerksam zu machen und sich bereits vor der Saison als Experte vor Ort vorzustellen. Unterstützt vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR), den Automobilclub Verkehr (ACV), den Bundesverband Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland (BTG) sowie Continental und die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation KÜS, wird damit zudem das Ziel verfolgt, dass Autofahrer sicher und gut gerüstet in die kalte Jahreszeit starten.

Deswegen sollen sie hierzu Informationsmaterial erhalten und motiviert werden, den Zustand ihrer Reifen regelmäßig zu überprüfen bzw. vom Fachmann überprüfen zu lassen. An zehn Standorten – Hamburg, Münster, Essen, Frankfurt, Mannheim, Stuttgart, Nürnberg, München, Leipzig und Berlin – werden Expertenteams die Reifen der Autofahrer checken und Fragen rund um das Thema Bereifung beantworten.

Wer als Fachhändler vor Ort Interesse daran hat, sich im Rahmen der Aktion “Wash & Check” vorzustellen bzw. Mitglied des Expertenteams werden zu wollen, sollte sich laut BRV mit der Agentur der Kampagne “Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!” in Verbindung setzen: Dazu könne die CGW GmbH unter der Telefonnummer 02151/36805-19 bzw. per E-Mail an die Adresse n.

luckas@c-g-w.net kontaktiert werden. cm.

Nachfolger von Härter als ZF-Vorstandsvorsitzender steht fest

Dr. Stefan Sommer wird neuer Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG und löst damit Hans-Georg Härter in dieser Position ab. Der vom Aufsichtsrat des Automobilzulieferers beschlossene Wechsel wird mit dem Jahreswechsel 2011/2012 eingeleitet: Sommer, der seit 2008 bei ZF ist und seit Oktober 2010 als Vorstand für das Ressort Materialwirtschaft verantwortlich zeichnet sowie zuletzt außerdem das Projekt zur strategischen Neuausrichtung des Konzerns leitete, wird zum Jahresbeginn 2012 zunächst stellvertretender Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, um ab 1.

Mai 2012 dann Härter als Vorstandschef abzulösen. “Die gefundene Lösung ist Wunschlösung auch der beiden ZF-Gesellschafter, der Zeppelin-Stiftung der Stadt Friedrichshafen und der Dr.-Jürgen-und-Irmgard-Ulderup-Stiftung”, so der Friedrichshafener Oberbürgermeister Andreas Brand und Dr.

Joachim Meinecke als Vertreter der Ulderup-Stiftung. “Dieser Wechsel an der ZF-Spitze bedeutet keinen Wandel – er ist im Gegenteil ein klares Zeichen der Kontinuität”, sagt ZF-Aufsichtsratschef Prof. Dr.

Giorgio Behr. Dr. Stefan Sommer sei Garant dafür, dass die strategische Ausrichtung des Unternehmens fortgeschrieben werde.

“Aus diversen Topmanagementfunktionen bei Conti und ZF bringt Dr. Stefan Sommer profunde Kenntnisse der Zulieferindustrie mit”, fügt Behr hinzu. Mit der gefundenen Lösung zeigt sich auch Härter “sehr zufrieden”, wie er sagt.

“Dr. Sommer hat bereits als Vorstand der ZF Sachs AG die Entwicklung von Produkten für die Elektromobilität vorangetrieben, er ist als Materialwirtschaftsvorstand der ZF Friedrichshafen AG mit den Marktgegebenheiten der strategisch wichtigen Themen Leichtbau und Elektromobilität bestens vertraut”, erklärt der scheidende ZF-Vorstandsvorsitzende. cm

.

,

Reifenlabeling auch in Südkorea geplant

Nach Informationen des Spezialchemiekonzerns Lanxess hat das südkoreanische Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft bekannt gegeben, ein neues Gesetz zur Reifenkennzeichnung verabschieden zu wollen. Demnach soll die Reifenkennzeichnung für Hersteller in Südkorea ab November 2011 zunächst auf freiwilliger Basis eingeführt, im November 2012 dann jedoch zur Pflicht werden. “Mit dem geplanten Gesetz zur Reifenkennzeichnung wird die Regierung in Südkorea einen weiteren großen Schritt in Richtung ‚grüne Zukunft’ und Energieeffizienz machen – Themen, die auch einen wichtigen Teil der Unternehmensstrategie von Lanxess widerspiegeln”, sagt JeWoong Ko, Landessprecher von Lanxess in Südkorea.

Insofern wertet man diese zum EU-Reifenlabeling analoge Gesetzesneuerung in dem asiatischen Land als “bedeutenden Erfolg”. Vorgesehen ist in Südkorea demnach vorerst die Kennzeichnung von Pkw- und Llkw-Reifen hinsichtlich der Kriterien Rollwiderstand und Nasshaftung, wobei dafür jeweils fünf Kategorien vorgesehen seien. Eine Ausweitung des Reifenkennzeichnungssystems auf mittelschwere und schwere Lkw sowie Busbereifungen werde für einen späteren Zeitpunkt angestrebt, heißt es weiter.

Die koreanische Regierung erhofft sich Lanxess zufolge durch die neue Regelung deutliche Energieeinsparungen auf nationaler Ebene bzw. jährlich um 251,7 Milliarden Won (160 Millionen Euro) verringerte Kosten für Erdölimporte sowie eine Reduzierung der Kohlendioxidemissionen um rund eine Million Tonnen pro Jahr. Entsprechend dürfte sich das Ganze auch mit Blick auf die ins Ausland exportierten Reifen aus südkoreanischer Produktion auswirken.

, ,

In den Niederlanden und Dänemark neue Delticom-Autoteileshops

Die Delticom AG betreibt nicht nur Onlineshops für Reifen, sondern auch solche für Autoteile: für den deutschen Markt beispielsweise unter der Adresse www.autoteile-meile.de.

Jetzt hat das Unternehmen sein Angebot in diesem Bereich mit zwei neuen Shops in den Niederlanden (www.automaterialenspecialisten.nl) und in Dänemark (www.

bildele-online.dk) erweitert. Das über die Plattformen der “Autoteile-Meile”-Familie angebotene Produktspektrum soll dabei mehr als 150.

000 Kfz-Ersatzteile – darunter Motoröle, Batterien und Katalysatoren – sowie über 50.000 Zubehörartikel rund um das Auto abdecken. cm.

Muss Kumho-Werk Nanjing/China umsiedeln?

Wie die südkoreanische Zeitung The Dong-a Ilbo berichtet, ist Kumho Tire aufgefordert worden, den Sitz seines Reifenwerkes in Nanjing (China) zu verlegen. In der nordchinesischen Stadt stößt man sich demnach an den hohen Schadstoffemissionen bzw. dem Kohlendioxidausstoß der Fabrik, ihrem enormen Energiebedarf sowie ihrer geringer Effizienz und Produktivität.

Angeblich ist Kumho aufgefordert worden, bis zum kommenden Jahr umzusiedeln. Dem Blatt zufolge haben die Südkoreaner um eine Verlängerung der Frist bis 2014 gebeten. Das Ansinnen Nanjings wird von der Zeitung als Ausdruck eines Sinneswandels der chinesischen Politik gewertet: Während man früher ausländisches Kapital unter anderem mit Steuervergünstigungen und anderen Incentives zu Investitionen im Reich der Mitte ermuntert habe, stünden nun Aspekte des Umweltschutzes im Vordergrund, heißt es.