Einträge von Andrea Löck

Vorläufige Delticom-Quartalszahlen veröffentlicht

Die Delticom AG hat vorläufige Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Das Unternehmen berichtet ein Umsatzplus von 9,8 Prozent für die Monate April bis Juni. In absoluten Zahlen ist von Umsätzen in Höhe von 112,9 Millionen Euro im zweiten Quartal 2011 die Rede, während es im Vergleichszeitraum des Vorjahres 102,9 Millionen Euro waren.

Mit Blick auf die ersten sechs Monate 2011 ergibt sich ein Gesamtumsatz von 198,3 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2010: 177,3 Millionen Euro) entsprechend einem 11,8-prozentigen Zuwachs. Zu diesem Gesamtplus hat im Wesentlichen der Geschäftsbereich E-Commerce mit 190,1 Millionen Euro nach 169,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr beigetragen (plus zwölf Prozent), während der Geschäftsbereich Großhandel mit 7,3 Prozent unterdurchschnittlich von 7,6 auf jetzt 8,2 Millionen Euro wuchs. Ausgebaut hat Delticom eigenen Worten zufolge auch seine Lagerkapazität durch die Inbetriebnahme eines neuen Großlagers im zweiten Quartal.

“Mit unserem neuen Großlager ist es uns besser als erwartet gelungen, Delticom für die zweite Jahreshälfte zu bevorraten. Anders als im letzten Jahr können wir damit unseren Kunden durch den gesamten Winter hindurch Reifen zu attraktiven Preisen anbieten”, meint Delticom-CFO Frank Schuhardt. Trotz der starken Vergleichsbasis geht das Management davon aus, dass das Unternehmen bei normalem Winterwetter im vierten Quartal sowohl Menge als auch Umsatz steigern kann.

“Wir sind weiterhin im Plan. Für 2011 rechnen wir unverändert mit einem Umsatzplus um die zehn Prozent, bei einer gegenüber 2010 um etwa einen Prozentpunkt niedrigeren EBIT-Marge”, ergänzt Schuhardt. Im zweiten Quartal erreichte die Delticom AG jedenfalls ein Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT), das mit 13,0 Millionen Euro 19,6 Prozent über den 10,9 Millionen des Vorjahresvergleichszeitraumes liegt.

Die entspricht einer quartalsmäßigen Umsatzrendite (EBIT-Marge) in Höhe von 11,5 Prozent. Für das gesamte erste Halbjahr wird ein EBIT von 19,1 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2010: 16,7 Millionen Euro) genannt. Daraus errechnet sich ein Plus von 14,4 Prozent bei einer EBIT-Marge von 9,7 Prozent.

Goldman-Sachs-Analysten trauen Reifenherstellern viel zu

Analysten von Goldman Sachs haben nach Medieninformationen eine aktuelle Studie zur europäischen Automobilbranche verfasst und im Rahmen dessen auch einen näheren Blick auf Unternehmen der Reifenindustrie geworfen. Und was sie gesehen haben, muss sie beeindruckt haben. Schließlich wurde beispielsweise eine Kaufempfehlung für Conti-Aktien gegeben, und mit Blick auf Michelin-Wertpapiere wurde ihre bisherige Verkaufsempfehlung in eine neutrale Einstufung abgeändert.

Zugleich wurde das Kursziel für Conti-Aktien von bis dato 101 Euro auf nunmehr 124 Euro angehoben und das für Michelin-Anteilsscheine von 68 Euro auf 94 Euro. Für die Aktie des deutschen Automobilzulieferers spreche ein “hohes strukturelles Erlöswachstum”, gibt Aktien-Check die Goldman-Sachs-Einschätzung in Sachen der Continental AG wieder. Erwartet wird demnach außerdem, dass mögliche weitere Anteilsverkäufe durch Schaeffler sowie eine eventuelle Wiederaufnahme in den DAX dem Wertpapier zusätzliche Impulse verleihen könnten.

Die Aussichten für Michelin werden offenbar ebenfalls positiv gesehen, zumindest wurden die Schätzungen den operativen Gewinn (EBIT) des französischen Konzerns für die Jahre 2011 bis 2013 betreffend um bis zu 22 Prozent angehoben, so der “Financial Informer” des Handelblattes unter Berufung auf die Goldman-Sachs-Branchenstudie. Als Grund dafür werden ein unerwartet guter Reifenabsatz, höhere Preise sowie weniger stark steigende Rohstoffkosten genannt. cm.

Vertriebsgesellschaften von Mitas ändern ihre Namen

Nach einem entsprechenden Schritt schon zu Beginn des Jahres im US-amerikanischen Markt hat Mitas a.s. nun bekannt gegeben, im Laufe der nächsten drei Monate die Firmennamen aller seiner Vertriebsgesellschaften, welche die Hauptmarke Mitas anbieten, ändern zu wollen.

Der in der Tschechischen Republik ansässige Hersteller von Reifen für Landwirtschaft, Industrie und andere Offroadbereiche eigenen Worten zufolge 13 Vertriebsgesellschaften hauptsächlich in Europa und verkauft Reifen in 95 Ländern weltweit. “Die Namensänderung der Vertriebsgesellschaften von CGS auf Mitas ermöglicht es uns, Marketing- und Vertriebsaktivitäten auf die Kernmarke Mitas zu konzentrieren”, erklärt Marketing- und Sales-Direktor Andrew Mabin. “Zudem wird der Name der Muttergesellschaft – CGS – nicht mehr mit dem Vertriebsnetz von Mitas verwechselt.

Im Laufe der letzten zwölf Monate hat Mitas den Vertrieb konsolidiert. Das Vertriebsnetz wickelt jetzt die Verkäufe aller Reifenmarken ab, die Mitas herstellt: Dies sind Mitas, Cultor und Continental-Landwirtschaftsreifen. Mitas ändert die Namen der Vertriebsgesellschaften aus rein marketingtechnischen Gründen.

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Steigende Kautschukeinfuhren in Indien

Wie der Financial Express schreibt, könnten die Importe von Naturkautschuk in Indien um bis zu 13 Prozent in diesem Jahr steigen. Vor allem auch aufgrund einer steigenden Nachfrage nach Reifen wird davon ausgegangen, dass das Land, das immerhin selbst als der viertgrößte Kautschukproduzent der Welt gilt, rund 200.000 Tonnen Naturkautschuk einführen wird.

Für das vergangene Jahr werden unter Berufung auf Datenmaterial der Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) in diesem Zusammenhang etwa 177.500 Tonnen als Referenzwert genannt. Allein in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres, das für indischen Reifenhersteller üblicherweise am 1.

April beginnt, sollen die Importe mit fast 42.000 Tonnen um zehn Prozent im Vergleich zu den Monaten April bis Juni 2010 zugelegt haben. Für den Juni wird gar ein Plus von 60 Prozent auf rund 19.

200 Tonnen gemeldet. Erwartet wird, dass der höhere Kautschukbedarf Indiens Einfluss auf den an den weltweiten Rohstoffbörsen zu zahlenden Preis für dieses auch im Reifenbau verwendete Material nehmen könnte. cm.

Walter Reithmaier in TÜV-Süd-Automotive-Geschäftsführung berufen

Seit 1. Juli dieses Jahres verstärkt Walter Reithmaier (43) die Geschäftsführung von TÜV Süd Automotive. Er wird fortan gemeinsam mit Dr.

Ralf Giere das Unternehmen leiten, zudem verantwortet er das Geschäftsfeld “Sicherheit und Elektronik”, das auch das Zukunftsthema E-Mobilität umfasst. Als weiteren Schwerpunkt kümmert sich Reithmaier um den Ausbau der Geschäftstätigkeit in Asien, wo beispielsweise noch für 2011 die Eröffnung eines Reifen- und Räderlabors in Thailand geplant ist. Im März 2010 hatte der Ingenieur, nachdem er bereits seit 2008 das Geschäftsfeld Komfort & Fahrdynamik führte, die Leitung des Geschäftsfelds Sicherheit und Elektronik bei TÜV Süd Automotive übernommen.

In dieser Funktion verantwortete Reithmaier die strategische Neuausrichtung des Unternehmens in den Kompetenzfeldern Funktionale Sicherheit, Aktive Sicherheit & Zuverlässigkeit, Elektromobilität und Passive Sicherheit. Diesen Weg will er in seiner neuen Funktion als Mitglied der Geschäftsführung konsequent weiterverfolgen und die Kernkompetenz des Unternehmens als neutraler Partner für die Produkt- und Prozessverbesserung der globalen Automobil- und Verkehrsindustrie noch stärker fokussieren. Reithmaier ist bereits seit mehr als 15 Jahren für TÜV Süd tätig und zeichnet in den letzten Jahren dort unter anderem für den Aufbau des Geschäftsfeldes Automotive in Asien mit den dortigen Landesgesellschaften verantwortlich.

Volkswagen verkauft Werkstattkette „stop+go“

Volkswagen habe die “stop+go Systemzentrale GmbH” (Jüchen) im Rahmen eines Management-Buy-out (MBO) an leitende Mitarbeiter verkauft, berichtet Autohaus online. Der bisherige Chef des Werkstattkonzepts Detlef Saemisch fungiere nun als geschäftsführender Gesellschafter. stop+go habe derzeit 24 eigene Betriebe, Franchisepartner gehörten nicht mehr zum Netz.

Ziel war und ist, Segment-III-Kunden auch von nicht zum VW-Konzern gehörenden Marken für Werkstattleistungen zu gewinnen. Angeboten werden im Wesentlichen die typischen Fast-Fit-Dienste, aber auch Zubehör wie Reifen. dv.

Dotz-Fashion an Wiener Einkaufsmeile

Dotz baut Leichtmetallräder, deren Design unter die Haut gehen soll. Für Obendrüber gibt es außerdem Outfits der hauseigenen “Clothing”-Serie. Nun sind die coolen Klamotten erstmals nicht nur im Internet und auf Messen zu bewundern und zu kaufen, sondern während der “Dotz Days” auch im Merchzilla Concept Store in Wien nahe der Mariahilfer Straße.

Fußballsponsoring in Russland: Pirelli bremst Bridgestone aus

Vor wenigen Tagen hatten wir an dieser Stelle eine Meldung des Bridgestone-Konzerns wiedergegeben, die Marke Bridgestone werde Titelsponsor im gerade angelaufenen russischen Fußball-Cup für die Saison 2011/2012. Jetzt müssen die Japaner einen Rückzieher machen: Der russische Fußballpokal heißt “The Pirelli Russia Cup”. Während der italienische Reifenhersteller, der eine Produktionsbasis in Russland errichten will, damit eine Maßnahme zur Förderung der Markenbekanntheit in dem Lande gefunden hat, muss der japanische Reifenhersteller andere Gelegenheiten ausloten, um seine Marke promoten zu können.

Neues Ehrhardt-Geschäftsführer-Trio

Die Ehrhardt Reifen + Autoservice GmbH & Co. KG (Wulften am Harz) hat zum 1. Juli 2011 zwei neue Geschäftsführer bestellt.

Das Ressort Finanzen, Verwaltung sowie weitere zentrale Dienste übernimmt Thomas Tieben. Ralf Strelen ist für die Bereiche Marketing und Vertrieb verantwortlich, wie das Unternehmen mitteilt. Rolf Ehrhardt verantwortet, als geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung,  nach wie vor die Unternehmensstrategie und den Bereich Einkauf.

Interesse an der Automechanika Shanghai ungebrochen

Die Automechanika Shanghai, Asiens größte Fachmesse für Autoteile, Werkstattausrüstung und Kundendienstprodukte, findet vom 7. bis 12. Dezember 2011 im Shanghai New International Expo Centre statt.

Die Messe deckt das komplette Produkt- und Servicespektrum rund ums Auto ab. Voraussichtlich werden 3.600 Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen auf einer Fläche von 160.

000 Brutto-Quadratmetern präsentieren. Das Messeangebot umfasst die drei Produktgruppen Parts & Systems, Repair & Maintenance sowie Accessories, Tuning und Autopflege. Führende Unternehmen der Autobranche sind vertreten, zum Beispiel Brembo, Continental VDO und ContiTech, Febi Bilstein, Schaeffler, TRW, Bosch, Corghi oder Launch Tech.