Einträge von Andrea Löck

TRW: „Corner Module“ aus einer Hand

TRW hat für seine Kunden ein ganz besonderes Paket geschnürt: Unter dem Begriff “Corner Module” hat das Unternehmen alle Komponenten eines vollständigen Fahrwerksystems – Bremse (einschließlich Elektronik), Lenkung, Aufhängung sowie Stoßdämpfer – zusammengefasst. Damit bündelt TRW seine Kernkompetenzen aus der Erstausrüstung und ist nun der einzige Anbieter im Markt, der diese Produktbereiche komplett und aus einer Hand abdeckt.

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Beförderungen bei Bridgestone Americas

Bridgestone Americas hat Jim Pridgen, bislang Werksmanager in der Reifenfabrik Wilson (North Carolina) und seit 37 Jahren mit den verschiedensten Aufgaben in der Reifenproduktion betraut, zum Präsidenten der Firestone Fibers & Textiles Company (unter anderem ein konzerninterner Zulieferer von Reifenkord) ernannt. Sein Nachfolger in Wilson ist Gary Williamson, der immerhin auch schon 31 Jahre Erfahrung in verschiedenen Reifenwerken gesammelt hat. dv.

Zeiterfassung per Fingerabdruck für alle Pneumobil-Filialen

Die Pirelli-Reifenhandelstochtergesellschaft Pneumobil hat für ihre ca. 380 Mitarbeiter, die sich auf etwa 60 Filialen in der ganzen Bundesrepublik verteilen, nach einem praktikablen Zeiterfassungssystem gesucht und sich für ein System von Jerra Soft (Saarbrücken) entschieden. Will man die Arbeitszeiten der Monteure in einem Unternehmen mit vielen Filialen in effizienter und gleichzeitig praktikabler Weise erfassen und verarbeiten, so geraten handschriftliche Systeme schnell zur Zettelwirtschaft.

Überarbeitete Pirelli-Reifenentwicklung beim F1-Training auf dem Nürburgring

F1-Exklusivausrüster Pirelli hat den Reifen mit der weichen (“soften”) Gummimischung überarbeitet, um ihn haltbarer zu machen. Die Teams haben am kommenden Freitag im Rahmen der beiden Freien Trainings am Nürburgring erstmals die Gelegenheit, das Produkt zu testen. Im Rennen wird die weiche und als “Option” festgelegte Gummimischung mit gelbem Schriftzug an der Seitenwand, der “Medium”-Reifen als “Prime”-Angebot Pirellis mit weißen Lettern gekennzeichnet sein.

Falls es regnet: Die Intermediates sind an blauen Buchstaben, die Nassreifen an der Farbe Orange zu erkennen. Ob im samstäglichen Qualifying und im Rennen die erstmals erprobte neue Softvariante eingesetzt wird oder die bekannte Version, macht Pirelli vom Feedback der Fahrer nach dem freien Training abhängig. dv.

Kumho sponsert Rapid Wien

Rapid Wien wird – wie in Großbritannien Manchester United und in Deutschland der Hamburger SV – künftig vom koreanischen Reifenhersteller Kumho Tyres gesponsert. Kumho überweist dem österreichischen Fußball-Rekordmeister in den kommenden drei Jahren 250.000 Euro.

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Geglättete Wogen in Sachen Vermarktung von Dunlop-ROF-Winterreifen

Kurze Zeit hatte es so ausgesehen, als könnte die (Nicht-)Versorgung des Reifenfachhandels mit Dunlop-Winterreifen in ROF- bzw. RunOnFlat-Ausführung in der kommenden Umrüstsaison 2011/2012 respektive eine etwaige Bevorzugung von Autohäusern diesbezüglich zu ernsthaften Unstimmigkeiten zwischen dem Goodyear-Dunlop-Konzern und dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) als Vertreter des deutschen Reifenhandels führen. Doch nach einer Unterredung zwischen Frank Titz, Director Consumer Tires der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, und dem geschäftsführenden BRV-Vorsitzenden Peter Hülzer scheinen sich die Wogen wieder etwas geglättet zu haben. Wie einem mit Zustimmung beider Seiten veröffentlichten Gesprächsprotokoll zu entnehmen ist, wurde dabei erreicht, dass der Reifenhersteller “zusätzliche Mengen an Dunlop-ROF-Winterreifen für den deutschen Reifenfachhandel kurzfristig zur Verfügung stellen” wird.

“Diese zusätzlichen Mengen dürften – legt man die Erfahrungswerte der vergangenen Saison zugrunde – für die kommende Saison ausreichend sein, um eine Versorgung des Marktes sicherzustellen”, so Hülzer. Seinen Worten zufolge hat Titz, der sich für die zusätzlichen Mengen in der Europazentrale von Goodyear Dunlop verwendet haben soll, darüber hinaus zugesagt, seinen Außendienst umgehend dahin gehend zu instruieren, dass kurzfristig individuelle Gespräche mit dem Reifenfachhandel über die entsprechenden Orders geführt werden. Zumal der Director Consumer Tires der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH die Auffassung vertritt, die Versorgungsfrage des Reifenfachhandels mit speziellen Reifensegmenten eines Herstellers sei ohnehin grundsätzlich individuell zwischen Reifenfachhändler und Produzent zu erörtern.

Berit Diel und Alexander Lang für Fulda Challenge 2012 qualifiziert

Eine 29-jährige Fitnessökonomin aus Markdorf und ein 43-jähriger Eventmanager und Skilehrer aus Schallstadt-Mengen haben es geschafft: Berit Diel und Alexander Lang nehmen im kommenden Jahr an der Fulda Challenge in Kanada teil, weil sich in einer Qualifikationsrunde gegen ihre Mitbewerber um die beiden Plätze durchgesetzt haben. Insgesamt 17 Männer und Frauen hatte die Reifenmarke unter allen eingegangenen Bewerbungen ausgewählt und zur Qualifikation nach Fulda eingeladen. Zwei Tage lang “kämpften” sie um zwei Startplätze bei der Fulda Challenge, die im Januar 2012 im kanadischen Yukon Territory starten und die Teilnehmer diesmal bis nach Alaska führen wird.

Letztlich hatte Diel in der Frauen- und Lang und in der Männerwertung die Nase vorn und sicherten sich damit ihr Ticket für das Winterabenteuer, das Fulda im kommenden Jahr zum bereits zwölften Mal veranstaltet. Dafür bringen die 29-Jährige und der 43-Jährige übrigens gute Voraussetzungen mit: Berit Diel zählt Skilanglauf und das Snowboarden zu ihren Leidenschaften, ist seit der frühen Kindheit auf Langlaufskiern unterwegs, nahm 2009 das erste Mal am Engadin Skimarathon teil und bestritt 2002 ihren ersten Halbmarathon sowie 2004 dann ihren ersten Marathon, während Wintersportler, Skilehrer und Ausdauerathlet Alexander Lang seit 1991 schon 19-mal am Ironman Hawaii teilgenommen und bereits dreimal den Sieg in seiner Altersklasse errungen hat. Auch dieses Jahr wird er im Oktober bei den Ironman Triathlon World Championships in Kona/Hawaii starten, nicht ohne im September zuvor noch den Halb-Ironman Triathlon in Las Vegas (USA) zu absolvieren.

Christian Vietoris fährt bei DTM-Show-Event Podiumsplatzierung ein

Mitte Juli fand im Münchener Olympiastadion ein Show-Event der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) statt, bei dem es zwar nicht um Meisterschaftspunkte, aber dennoch um den motorsportlichen Erfolg ging: Auf einer knapp 1,2 Kilometer langen Strecke traten die 18 DTM-Piloten in Eins-zu-eins-Duellen gegeneinander an, wobei der jeweils schnellere der beiden Kontrahenten eine Runde weiter kam und der Unterlegene nach dem KO-Prinzip aus dem Wettbewerb ausschied. Den Sieg holte sich im Endlauf der Mercedes-Benz-Pilot Bruno Spengler gegen den Audi-Fahrer Edoardo Mortara. Spengler hatte zuvor seine Markenkollegen Christian Vietoris und Jamie Green sowie Miguel Molina (Audi) auf der Strecke besiegt, Mortara schaltete Renger van der Zande, David Coulthard und Susie Stoddart (alle Mercedes-Benz) aus.

Da Vietoris und van der Zande sich erst im Halbfinale den beiden Finalisten geschlagen geben mussten, teilen sie sich Platz drei. “Ich bin glücklich, beim ersten DTM-Event im Münchner Olympiastadion einen Platz auf dem Podium erreicht zu haben – das war wirklich ein tolles Erlebnis. Vor so vielen Zuschauern und so einer großartigen Kulisse zu fahren, hat mir richtig viel Spaß gemacht”, freut sich der abgesehen von der GP2-Serie auch in der DTM startende Sohn des Reifengroßhändlers Hubert Vietoris (Meyer Lissendorf).

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Tyremotive-Plattform mit neuer Schnittstelle für elektronischen Rechnungsaustausch

Für eine einfache Rechnungsabwicklung stellt die Tyremotive GmbH (Kitzingen) für ihre auch “Reifenfindemaschine” genannte, 2009 gestartete und unter www.tyremotive.de erreichbare B2B-Handelsplattform rund um Reifen, Felgen, Kompletträder und Motorenöle ab sofort für Großkunden mit mehreren Bestellungen pro Tag eine vollautomatische Schnittstelle für den elektronischen Rechnungsaustausch kostenlos zur Verfügung.

Damit will das Unternehmen den Kundenservice verbessern, die Mitarbeiter seiner Kunden entlasten und gleichzeitig die Kosten für die Bearbeitung von Rechnungen optimieren. Neben dem Standardrechnungsversand als PDF erhalten Großkunden demnach auf Wunsch zukünftig die Rechnungsdaten vollautomatisch elektronisch übermittelt. “Es entfallen dem Kunden dadurch die manuelle Bearbeitung und Erfassung der Rechnungsbelege.

Darüber hinaus wird der gesamte Prozess deutlich beschleunigt. Dem Kunden stehen durch den Einsatz des elektronischen Rechnungsaustauschs die Daten unmittelbar zur Verfügung, da sie in der gewünschten Form zu jedem vom Kunden festgelegten Zeitpunkt übertragen werden können”, werden seitens der Kitzinger die Vorteile des Ganzen hervorgehoben. Der neue elektronische Rechnungsaustausch der Tyremotive GmbH unterstütze alle üblichen Standards und könne nahtlos in die IT-Landschaft des Kunden integriert werden, heißt es weiter.