Einträge von Andrea Löck

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Haweka feiert Jubiläum und weiht modernisierte Produktionsstätte ein

Haweka hat Jubiläum gefeiert: Mittlerweile ist es 40 Jahre her, dass Horst Warkotsch nach ersten nebenberuflichen Aktivitäten in den Bereichen Zentrieren und Wuchten entschied, sich ausschließlich auf die weitere Entwicklung des Unternehmens zu konzentrieren. Bei einer Feier Mitte des Jahres wurde aber nicht nur dessen gedacht, sondern zugleich auch die modernisierte Produktionsstätte des Werkstattausrüsters in Herzberg am Harz offiziell eingeweiht. Dabei handelt es sich um den Standort des ehemaligen Zulieferers Bierwirth, der schon im Jahr 2000 von Haweka übernommen wurde.

Das heute unter dem Namen Batec firmierende Unternehmen in Herzberg am Harz ist nämlich kürzlich in größerem Umfang modernisiert worden und wurde den Jubiläumsgästen unter anderem mit neuem Anstrich und saniertem Dachwerk präsentiert. In diesem Zusammenhang drängt sich die Frage auf, was die gut 20 Mitarbeiter am Standort in Herzberg denn nun eigentlich fertigen. Einen ersten Hinweis darauf erhält man, wenn man weiß, dass der Name Batec für “Balancing Technology” (also Auswuchttechnologie) steht.

Mit Blick auf die Haweka-Produktpalette in Sachen Auswuchten und Achsvermessung bedeutet dies, dass vor Ort aus der jährlich verarbeiteten Menge von 500 bis 650 Tonnen Stahl sowie weiteren 80 bis 100 Tonnen Aluminium beispielsweise zwischen 15.000 und 20.000 Mittenzentrierungen, mehr als 100.

000 Konen sowie 4.000 bis 5.000 Exemplare der sogenannten “QuickPlate” entstehen.

Hinter Letzterem verbirgt sich die 2005 von Haweka erstmals vorgestellte Typenplatte, die sich stufenlos auf den Lochkreisdurchmesser des zu wuchtenden Rades einstellen lässt. Zu den weiteren Kunden der Herzberger gehört – abgesehen vom Mutterkonzern – demnach unter anderem auch Volkswagen. Er werden mithilfe der dort installierten über 20 CNC-Maschinen zum Drehen, Schleifen und Fräsen zudem aber noch Prothesen oder andere hoch präzise mechanische Bauteile hergestellt.

christian.marx@reifenpresse.de

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Kumho baut US-Fabrik vielleicht doch schon ab 2012

Offenbar will Kumho Tires mit den Bauarbeiten zu seiner Reifenfabrik in den USA nun doch früher beginnen als zuletzt angenommen. Lokalen Medienberichten zufolge wolle der koreanische Hersteller in Macon im Bibb County (US-Bundesstaat Georgia) nun bereits im kommenden Sommer anfangen, das Werk zu errichten. Die ersten Reifen sollen dann Anfang 2013 in der Südstaaten-Reifenfabrik gebaut werden.

Die Erdarbeiten zur ersten Kumho-Fabrik außerhalb Asiens waren bereits 2008 in Angriff genommen worden, mussten dann aber im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ab Ende des Jahres bis auf Weiteres verschoben werden. Zuletzt hatte es Anfang dieses Jahres geheißen, die Bauarbeiten sollten jetzt 2013 beginnen. Wie hoch die Investitionssumme sein wird, ist nicht genau bekannt.

Den neuesten Meldungen zufolge sei noch nicht einmal klar, welche Reifen genau in der Fabrik im Bibb County gefertigt werden sollen. Es sollen indes rund 450 Jobs entstehen, wird unter Bezug auf Vertreter der lokalen Handelskammer geschrieben. ab.

Aktionstag bei Reifen Gundlach

Mittlerweile ist es schon fünf Jahre her, dass Reifen Gundlach sein neu erbautes Logistikzentrum in Dürrholz/Daufenbach einweihen konnte. Genauso lange besteht auch die Gundlach-Stiftung, mit welcher der Großhändler Kinder in seiner Heimatregion unterstützt. Für das Unternehmen ist dies also gleich doppelt Anlass zum Feiern, weshalb man für den 27.

August einen sommerlichen Aktionstag plant. Dieser soll morgens mit einem Fassanstich bzw. einem bayrischen Frühschoppen beginnen.

Für den Nachmittag steht dann “Summer – Action & Fun” auf dem Programm, bevor der Tag mit einer “Summerfeeling-Party” seinen Abschluss findet. Reifen Gundlach will den Besuchern ein buntes Rahmenprogramm mit zahlreichen Attraktionen wie beispielsweise etwa Hubschrauberrundflügen bieten. Für Speis und Trank ist demnach ebenso gesorgt wie für die Möglichkeit, das Gundlach-Logistikzentrum zu besichtigen.

“DKT 2012” findet im Juli kommenden Jahres in Nürnberg statt

Die Deutsche Kautschukgesellschaft (DKG) hat den Termin für die Deutsche Kautschuktagung (DKT) im kommenden Jahr bekannt gegeben: Demnach findet die “DKT 2012” vom 2. bis zum 5. Juli im Messezentrum Nürnberg statt.

“Die ‚DKT 2012’ wird wieder das herausragende Kautschukereignis. Wissenschaftler und Unternehmenspraktiker aus der ganzen Welt geben sich dort ein Stelldichein, um über die Herausforderungen der Kautschukerzeugung und -verarbeitung zu diskutieren, von anderen Denkanstöße zu erhalten und eigene wissenschaftliche Erkenntnisse weiterzugeben”, so der DKG-Vorsitzende Jürgen Gunther in der Einladung zu der Veranstaltung. Die Tagung sei ein einmaliges Forum für alle, die in der Kautschukindustrie und in deren vor- und nachgelagerten Bereichen tätig sind.

Autoren, die Interesse an einem Vortrag oder der Präsentation eines Posters im Rahmen der “DKG 2012” haben, können Vorschläge noch bis spätestens 14. Oktober einreichen: Das Abstract in Deutsch oder Englisch sollte dabei den Umfang von einer DIN-A4-Seite nicht überschreiten. Der Redaktionsausschuss behält sich demnach die Annahme des Angebots und die Entscheidung darüber vor, ob eingereichte Beiträge als Vortrag oder Poster präsentiert werden können.

Technisches Handbuch rund um Conti-Motorradreifen erschienen

Continental hat ein neues Technisches Handbuch rund um seine Motorradreifen aufgelegt. Die aktuelle dreisprachige Ausgabe umfasst rund 180 Seiten und listet nicht nur alle 25 Motorrad- und Rollerreifenmodelle des Herstellers auf, sondern bietet auf 109 Seiten einen Bereifungsratgeber, der die passenden Conti-Reifen für nahezu alle in Deutschland zugelassenen Motorräder aufführen soll. “Motorradreifen – da sind sich die Fachleute einig – haben einen noch größeren Einfluss auf die Sicherheit des Fahrzeuges als Pkw-Reifen.

Damit ist auch die Menge an Informationen, die Werkstätten und Händler benötigen, deutlich umfangreicher. Auch die Modellpalette trägt zu einem größeren Informationsgehalt bei – schließlich gibt es für nahezu jede Motorradart (Racer, Sportler, Sporttourer, Tourer, Enduros, Klassiker, ..

.) eigene Reifenmodelle”, sagt das Unternehmen, bei dem das Handbuch per E-Mail an die Adresse operations.cag_hb_moto@conti.

Pirelli übernimmt ehemalige Amtel-Fabrik in Russland von Sibur

Nachdem sich Pirelli, sein russischer Joint-Venture-Partner Russian Technologies State Corp. und die Sibur Holding bereits im vergangenen November grundsätzlich einig wurden über den Transfer von Produktionsanlagen, haben die Beteiligten Unternehmen jetzt erste konkrete Ergebnisse präsentiert. Demnach soll das Reifenwerk im russischen Kirov bis November dieses Jahres an Pirelli und seinen russischen Partner übergehen.

Das Werk wird derzeit durch den Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres – Tochter der Sibur Holding – mit einer Jahreskapazität von sieben Millionen Pkw-Reifen betrieben wird und gehörte ursprünglich zum jetzt insolventen russischen Reifenhersteller Amtel. Weitere Produktionskapazitäten sollen bis 2014 folgen und den Partnern eine Jahresproduktion von rund 14 Millionen Reifen ermöglichen. Welche Fabrik bzw.

Bei Yokohama Nordamerika denkt man laut über neues US-Werk nach

Das US-Fachblatt Tire Review – Partner der NEUE REIFENZEITUNG und ihres englischsprachigen Schwestermagazins TYRES & ACCESSORIES – hat mit Dan King, Senior Vice President der nordamerikanischen Yokohama Tire Corp., ein Interview geführt und dabei unter anderem Themen wie die Marktsituation im Allgemeinen sowie den Einfluss der Erdbebenkatastrophe in Japan auf die Liefersituation des Herstellers im Besonderen angeschnitten. Vor diesem Hintergrund und dem erwarteten weiteren Anstieg der Nachfrage nach Reifen kann sich King auf konkrete Nachfrage vorstellen, dass Yokohama möglicherweise auch den Neubau eines Reifenwerkes in den USA ins Auge fassen könnte.

Man schaue zwar ebenso auf andere Regionen in der Welt, doch im Zuge einer weiteren Expansion der eigenen Produktionskapazitäten könnte eine zukünftige Wahl durchaus auf die Vereinigten Staaten fallen, äußert sich King diesbezüglich freilich recht unverbindlich. Nicht ohne jedoch hervorzuheben, was aus seiner Sicht für eine solche Lösung sprechen würde. “Wir denken, ein neues US-Werk brächte für uns durchaus wirtschaftliche Vorteile mit sich.

Obwohl die Kostenstrukturen in den USA verglichen mit anderen Teilen der Welt viel höher sind, gibt es Vorteile: die Nähe zum Markt und die Möglichkeit, unsere Kunden in effizienterer Weise bedienen zu können. Es ist ein Balanceakt zwischen den Kosten und dem Nutzen, aber unser Plan ist es, beständig den Bau neuer Werke für die Zukunft zu prüfen”, sagt King. tr/cm.

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Partnerschaft zwischen Lanxess und Triangle ausgeweitet

Lanxess und die chinesische Triangle-Gruppe haben ihre langfristige Partnerschaft weiter gestärkt. Die beiden Unternehmen vereinbarten, dass der deutsche Spezialchemiekonzern den Reifenhersteller aus Fernost von 2012 bis 2014 mit Premiumhalobutylkautschuk beliefern wird – nähere vertragliche Einzelheiten dazu werden jedoch nicht mitgeteilt. Lanxess beliefert Triangle demnach bereits seit mehr als zehn Jahren mit herkömmlichem Regular-Butyl- und Halobutylkautschuk.

Die neue Vereinbarung wurde von Ron Commander, Leiter der Business Unit Butyl Rubber bei Lanxess, sowie Lin Bin, Senior Vice President der Triangle Tyre Co. Ltd., in der Zentrale des Reifenherstellers in Weihai in der Provinz Shandong unterzeichnet.

“Dieser Vertrag wird die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Triangle und Lanxess noch weiter stärken”, ist Commander überzeugt. Schließlich sei China bereits heute der größte Reifen- und Automobilmarkt der Welt und werde angetrieben vom Megatrend Mobilität noch weiter wachsen, glaubt er. “Mit dieser Vereinbarung stellen wir die zuverlässige Versorgung mit hochwertigem Butylkautschuk sicher und können erfolgreich auf die weltweit wachsende Nachfrage nach Reifen reagieren”, sagt Lin.

Halobutylkautschuk wird laut Lanxess überwiegend für sogenannte Innerliner verwendet: Die innerste Gummischicht des Reifens sorgt einerseits dafür, dass dieser die Luft hält, und verhindert andererseits, dass die Feuchtigkeit in dieser Luft den eingelagerten Stahlcord erreicht. “Das gewährleistet, dass der Reifendruck über lange Zeit konstant bleibt, wodurch Fahrzeuge sicherer werden, weniger Kraftstoff verbrauchen und weniger schädliche Emissionen ausstoßen”, so der Chemiekonzern. cm.

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Australier Cadel Evans fährt auf Conti-Reifen zum Tour-de-France-Sieg

Der Australier Cadel Evans konnte sich nach zwei zweiten Plätzen 2007 und 2008 in diesem Jahr den Sieg bei der Tour de France sichern. Mit ihm freut sich auch Continental über diesen Erfolg: Denn der ehemalige Welt-Champion der Mountainbiker vertraute – wie insgesamt fünf der bei dem Fahrradrennen startenden Teams – auf Reifen des deutschen Herstellers. cm

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Erste virtuelle RTA-Vorstands-/Mitgliederversammlung am 17. August

Der erst vor knapp einem Jahr in den USA neu gegründete Runderneuerungsverband RTA (Retread Tire Association) hält demnächst seine erste Vorstands- bzw. Mitgliederversammlung ab. Stattfinden wird die allen RTA-Mitgliedern offen stehende virtuelle Zusammenkunft in Form einer Telefonkonferenz am 17.

August: Nach Aussagen von RTA-Geschäftsführer Harvey Brodsky erhalten alle Vorstands- bzw. Verbandsmitglieder im Vorfeld eine E-Mail mit der für die Teilnahme notwendige Telefonnummer zugesandt. tr/cm.