Einträge von Andrea Löck

DTM-Rennen: Mattias Ekström siegt wieder in der Eifel

Mattias Ekström ist wieder auf der Erfolgsspur zurück. Der Audi-Pilot gewann am Sonntag auf dem Nürburgring das sechste DTM-Rennen des Jahres und verabschiedete sich damit nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte eindrucksvoll in die Sommerpause. Von der Pole-Position aus an den Start gegangen, kontrollierte der zweifache DTM-Champion souverän das Geschehen von der Spitze aus und feierte nach 15 sieglosen Monaten endlich wieder einen Erfolg bei der Deutschen Tourenwagen Masters.

Bruno Spengler (Mercedes-Benz) eroberte eine Runde vor Schluss den zweiten Platz und baute damit seine Führung in der Gesamtwertung auf sieben Punkte vor Martin Tomczyk (Audi) aus, der das Rennen als Fünfter beendete. Spengler habe dabei auch von den Hankook-Slicks profitiert, heißt es dazu in einer Mitteilung des Reifenherstellers. Die Reifen hätten auf dem glatten Asphalt des Eifelkurses sofort den nötigen Grip geliefert.

So habe der 27-jährige Kanadier nach seinem zweiten Boxenstopp sofort die Lücke zum vor ihm fahrenden Mike Rockenfeller (Audi) schließen und so im entscheidenden letzten Rennabschnitt maximalen Druck ausüben können. Rockenfeller büßte nach einem Verbremser den sicher geglaubten zweiten Platz ein und kam als Dritter ins Ziel..

Reifenhersteller-Aktien im freien Fall – trotz Rekordumsätze

Das “Blutbad” an den Börsen ist noch nicht vorbei Die Halbjahreszahlen der führenden Reifenhersteller sind zwischen sehr gut bis ausgezeichnet ausgefallen. Zu erwartende Rekordumsätze und Rekordgewinne sollten – eigentlich – die Aktienkurse nach oben treiben. Bis vor einigen Tagen war das auch so, doch dann ging es in beängstigender Weise im Sturzflug nach unten.

Insolvenzverfahren über FTT ReifenSystem eröffnet

Die FTT ReifenSystem GmbH ist insolvent. Wie das Unternehmen mit Sitz in Kaiserslautern mitteilt, habe man einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt, dem dann am 28. Juli durch das Insolvenzgericht am Firmensitz auch entsprochen wurde.

Die B2B-Handelsplattform für Reifen und Räder war vor knapp zwei Jahren in Österreich gestartet und war ab Februar 2010 auch in Deutschland online. “Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt, lediglich der Außendienst wurde zurückgefahren, das Unternehmen wird daher nicht mit dem beabsichtigten Tempo wachsen können”, heißt es dazu jetzt in einer Mitteilung der von Helmut Haak geführten Gesellschaft. Für die mittlerweile etwa 1.

500 Kunden der Gesellschaft in Deutschland und in Österreich habe die Anordnung der vorläufigen Insolvenz keine Auswirkungen, schreibt FTT ReifenSystem weiter. Diese könnten weiter die Reifen- und Felgensuchmaschine der Plattform in Anspruch nehmen und würden auch weiterhin wie bisher von deren Innendienstmitarbeitern beraten. “Die Stellung des Insolvenzantrages erfolgte vorsorglich wegen drohender Zahlungsunfähigkeit, nachdem das für die beabsichtigte forcierte Expansion und den Aufbau weiterer Vertriebsstrukturen benötigte Kapital nicht wie erwartet zur Verfügung gestellt werden konnte”, heißt es abschließend.

Vorerst keine Aussicht auf DAX-Wiederaufstieg für Conti-Aktie

Ein erneuter Aufstieg in den DAX wird der Aktie des Autozulieferers Continental vorerst wohl nicht gewährt werden. Die Zusammensetzung der Aktien im deutschen Leitindex dürfte laut aktueller Rangliste im September unverändert bleiben. Der Grund: Da es keinen Abstiegskandidaten im DAX gebe, könne die Continental-Aktie – obwohl sie die Aufstiegsbedingungen erfülle – im nächsten Monat wohl noch keinen DAX-Platz erhalten, heißt es Medienberichten zufolge.

Die in puncto Marktkapitalisierung, Streubesitz oder Börsenumsatz von Beiersdorf, Metro oder Fresenius belegten letzten Plätze im Dax seien noch komfortabel. Die Deutsche Börse überprüft ihre Indizes am 5. September; beschlossene Änderungen würden dann bis zum 19.

Cooper setzt mehr um, verdient dabei aber weniger

Auch die Cooper Tire & Rubber Co. konnte sich im zweiten Quartal des laufenden Jahres über deutlich steigende Umsätze freuen. Der zweitgrößte US-Hersteller setzen im Berichtszeitraum 922 Millionen Dollar um, was einer Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.

Gleichzeitig lag der operative Gewinn bei 24 Millionen Dollar; dies entsprach einer OP-Marge von 2,6 Prozent (Vorjahresquartal: 4,2 Prozent). Cooper konnte zwar auf seinem Heimatmarkt wie auch in seiner Division “International Tire” jeweils weniger Reifen verkaufen, was sich auf die Profitabilität genauso ausgewirkt habe wie die höheren Rohstoffkosten. Im Vergleich zum Vorjahr hätten verbesserte Effizienzwerte in den Produktionsstätten allerdings positive Beiträge geleistet.

Quartalszahlen: Nokian verdient 22 Cent an jedem Euro Umsatz

Nokian Tyres wartet erneut mit beeindruckenden Geschäftszahlen auf. Wie der finnische Reifenhersteller nun mitteilt, erreichte man im zweiten Quartal des Jahres einen Umsatz in Höhe von 338,8 Millionen Euro, was einer Steigerung in Höhe von 30,1 Prozent entspricht. Gleichzeitig stieg auch der operative Gewinn, und zwar um 53,3 Prozent auf jetzt 93,3 Millionen Euro.

Dies entspricht einer OP-Marge von sage und schreibe 27,5 Prozent. Aber auch der Nettogewinn fällt mit 74,2 Millionen Euro (+41,1 Prozent) überaus stattlich aus. Mit anderen Worten ausgedrückt: Mit jedem Euro Umsatz hat Nokian Tyres im zweiten Quartal 21,9 Cent verdient – netto.

Wie der finnische Hersteller weiter berichtet, lagen die Wachstumsraten im zweiten Quartal dabei schon wieder unter den noch stärkeren Zahlen des ersten Quartals. Dabei konnte Nokian Tyres von der wiedererstarkten Nachfrage auf dem russischen Reifenmarkt profitieren, der für den finnischen Hersteller mittlerweile zum wichtigsten Markt überhaupt geworden ist. Die Umsätze dort verdoppelten sich etwa im zweiten Quartal und machen die Krisenzeiten, die Nokian Tyres auf dem dortigen Markt durchmachte, wieder vergessen.

Goodyear Dunlop bietet mehr als ‚nur’ Lkw-Winterreifen

Seit dem vergangenen Jahr hat das Bundesverkehrsministerium die sogenannte Winterreifenpflicht unmissverständlich in der Straßenverkehrsordnung formuliert. Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte darf ein Kraftfahrzeug nur mit Reifen gefahren werden, die eine M+S-Kennzeichnung besitzen. Bei Lkws gilt, dass die Antriebsachsen mit M+S-Reifen ausgerüstet sein müssen.

M+S-Reifen auf der Antriebsachse von Lkws seien bei ‚normalen’ winterlichen Bedingungen ohne Frage die richtige Wahl, heißt es dazu in einer Mitteilung des Goodyear-Dunlop-Konzerns. Doch auch für Lkws gibt es spezielle Winterprofile. Die deutsche Tochtergesellschaft des US-Herstellers bietet mit seinem Marken Goodyear, Dunlop und Fulda “die passende Bereifung für jedes (Winter-)Wetter an – egal ob M+S- oder echte ‚Winterreifen’”, so der Hinweis des Herstellers weiter.

Die speziellen Winterreifen des Goodyear-Dunlop-Konzerns tragen dabei auf der Seitenwand zusätzlich das selbstentwickelte Symbol mit einem halben Schneekristall und einem Bergmotiv. Diese Winterreifen seien “bei extremen winterlichen Bedingungen die eindeutig bessere Wahl als Reifen die ‚nur’ die M+S-Kennzeichung besitzen”, so der Hersteller. Flottenbetreiber sollten ihre Fahrzeuge in den Wintermonaten grundsätzlich auf der Antriebsachse mit M+S-gekennzeichneten Reifen ausrüsten.

Bei extremen winterlichen Bedingungen seien jedoch eindeutig die Winterspezialisten gefragt. Dazu zählen etwa für die Lenkachse von Goodyear der “Ultra Grip WTS”, von Dunlop der “SP 362” oder von Fulda der “Wintercontrol”, während für die Antriebsachse etwa von Goodyear der “Ultra Grip WTD”, von Dunlop der “SP 462” und von Fulda der “Winterforce” zu haben sind. Zusätzlich bietet Goodyear mit dem “Ultra Grip WTT” einen speziellen Trailerreifen mit eigens entwickeltem Winterprofil an.

Michelin bietet Frankreich-Karte jetzt auch fürs iPad an

Nachdem Michelin kürzlich seinen Routenplaner “ViaMichelin” erfolgreich als App für das iPad eingeführt hat, folgt nun erstmals auch eine Karte – natürlich von Frankreich – in spezieller Aufbereitung für den Tablet-Computer von Apple. Die Karte könne im “iTunes” genannten App-Store des Computerherstellers kostenpflichtig heruntergeladen werden und beinhalte bereits sämtliches Kartenmaterial. Folglich gebe es keine Folgekosten durch etwaige Verbindungen über W-LAN oder das Handynetz.

Michelin Development unterstützt Elektrobauteile-Unternehmen

Die Michelin Development GmbH hat jetzt dem Geschäftführer der Forchheimer ASSDEV GmbH die Bewilligungsurkunde über ein Darlehen von 50.000 Euro überreicht. Mit Hilfe des Darlehens wird die ASSDEV GmbH ihre Produktion ausbauen und 14 Vollzeitarbeitsplätze einrichten.

“Wir unterstützen junge Unternehmen, um die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Umkreis unserer Standorte zu ermöglichen und damit die Region insgesamt zu stärken”, erläutert Günter Steinmetz, Personalleiter im Michelin-Werk Bamberg in Hallstadt (Pkw-Reifen), bei der Überreichung der Urkunde. Das Unternehmen ASSDEV entwickelt und produziert elektronische Bauteile und wird bereits seit 2007 von der Michelin Development GmbH unterstützt. Inzwischen beschäftigt ASSDEV 70 Mitarbeiter, und mit der steigenden Kundennachfrage wuchs der Platzbedarf.

Nun ist eine neue Fabrikhalle entstanden. Hans Hofmann, Geschäftführer und Gründer von ASSDEV dazu: “Das neue Gebäude schafft Raum für Wachstum und Innovation und hilft uns auf unserem Weg hin zum Systemlieferanten. Damit sichern wir den Standort Forchheim und können weitere Arbeitsplätze aufbauen.

Heidenau führt „Scout“-Reifen jetzt für schwere Enduros ein

Mit der Dimension 150/70 B17 rundet Heidenau die Scout-Modellpallette nach oben ab und bietet die Enduro-Paarung nun auch für Fahrzeuge wie BMW GS-Modelle oder Yamaha Super Teneré an. In zahlreichen Praxistests wurden sowohl Mischung als auch Profilgestaltung optimiert und auf die Anforderungen im Gelände und der Straße angepasst, schreibt der Motorradreifenhersteller aus Sachsen dazu. Verstärkungen in Zenit und Seitenflanke sollen die Laufleistung und Stabilität des Scouts erhöhen.

Und im Gelände sollen die neue Profilgestaltung und der hohe Negativanteil zur Verbesserung der Traktion und Führungseigenschaften der Scouts beitragen, schreibt Heidenau weiter. Mit dem “K60 Scout” ist nun ein Reifen auf dem Markt, der gute Offroadeigenschaften und stabile Fahreigenschaften auf der Straße miteinander vereine. “Ein Muss für jede Enduro, die auf der Straße und im Gelände bewegt wird”, so das Fazit des Reifenherstellers.

Bereits verfügbare Freigaben finden Sie unter www.reifenwerk-heidenau.de.