Einträge von Andrea Löck

Spritverbrauch: Reifen können NEFZ verfälschen

Viele Neuwagenkäufer ärgern sich in der täglichen Fahrpraxis über einen aus ihrer Sicht zu hohen Spritverbrauch, der deutlich über den Normverbrauchsangaben des Herstellers liegt. Ein Autofahrer, dessen Fahrzeug sogar mit einem Profitester hinter dem Steuer um acht Prozent mehr schluckte als angegeben, klagte auf Rücknahme des Fahrzeugs. Das OLG Hamm sah darin in einem aktuellen Urteil (Az: I-28 U 12/11) keinen hinreichenden Grund.

Es brauche dazu eine Abweichung um mindestens zehn Prozent. Der ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland kritisiert seit Langem die unrealistischen Verbrauchstests nach dem geltenden europäischen Messverfahren NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus). Gemessen werde dabei unter Laborbedingungen, unter anderem extrem mit hohem Reifendruck und Leichtlaufreifen.

22 Zoll für den Q5 2.0 TDI

Sportlich ausgerichtet ist der Audi Q5 bereits von Haus aus, Veredler Senner aber setzt beim Q5 2.0 TDI noch eins drauf. Bei diesem “Sport-Diesel” stellen “Corniche Monza”-Felgen in der “Diamond Black Polish”-Variante der Größe 10×22 Zoll mit Reifen im Format 265/35 R22 den Kontakt zum Asphalt her.

Vierte ANRPC-Konferenz findet in China statt

Der Verband der elf größten Naturkauschuk produzierenden Länder “Association of Natural Rubber Producing Countries” (ANRPC) veranstaltet seine vierte Jahreskonferenz am 2. November in Haikou City (Provinz Hainan/China). Die eintägige Konferenz will sämtliche Teilnehmer der Gummibranche zusammenführen und spezielle Themen wie beispielsweise die Entwicklung der Reifenindustrie in China und Indien mit Referenten aus den beiden Ländern beleuchten.

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Die Bergwelt dreht am Rad – Vier Dotz-Girls auf der Alm

Wenn alle bisherigen Dotz-Girls ihr Wiedersehen auf der Salzburger Tenner-Alm feiern, dann hat keiner mehr einen Blick für Enzian und Alpenglühen übrig. Denn im Gepäck haben die vier Mädels nicht nur ihre Outfits von Dirndl bis Bikini, sondern auch ihre Dotz Lieblingsräder. Ihre Autos mussten Julia, Loraine, Daniela und Steffi zwar im Tal lassen, “doch so heiße Alufelgen machen selbst auf der Viehweide noch eine gute Figur”, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Julia, die sich 2008 als erste Botschafterin der Tuningmarke bei Messen und Show-Events die Ehre gab, hatte dabei schon immer ein Faible für das Rad “Dotz Hanzo”. Das Rad mit seinen messerscharfen Speichen ist nach einem legendären Krieger aus dem Land des Kobe-Rinds benannt. Perfekt in die Alpenlandschaft passt auch der Räderfavorit von Loraine: das Rad “Touge”.

Der asiatische Name bezeichnet nichts Anderes als enge, gewundene Passstraßen. Insbesondere Rallyes haben es wiederum der Linzerin Daniela angetan – und natürlich das Rad “Dotz Tupac”, deren Name im Afrikanischen soviel wie Krieger bedeutet. Das aktuelle Dotz Girl Steffi bevorzugt indes eine ganz andere “Klinge” auf ihrem Fiat 500, und zwar die nach einem Fechtschwert benannte “Dotz Rapier”.

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Euro-Tyre und Infinity Tyres gehen gemeinsam in die Zukunft

Händler und Hersteller, die ihren Kunden Marken mit Exklusivstatus anbieten können, sind stets sehr gefragt. Wenn dann auch noch die Qualität stimmt und der Preis dazu im guten Verhältnis steht, entsteht in der Lieferkette zwischen Hersteller-Importeur-Handelspartner in der Regel eine auskömmliche Geschäftsbeziehung. Eine solche exklusive Partnerschaft hat Euro-Tyre bereits Mitte des vergangenen Jahrzehnts mit der Al Dobowi Group aufgebaut, die ihre Marke “Infinity” in China fertigen lässt und diese in weiten Teilen Kontinentaleuropas durch den niederländischen Reifengroßhändler vermarkten lässt.

Infinity sei “genau das Richtige für uns”, erklärt Euro-Tyre-Geschäftsführer Frank van Leeuwen gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Gemeinsam mit Al Dobowi und dem Hersteller entwickele man die Marke bis heute weiter und biete “ein wirklich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis”..

Vorsicht vor kopierten Alcoa-Rädern

In den vergangenen Monaten hat das Alcoa-Vertriebsnetzwerk einige Kopien der hauseigenen Räder entdeckt. Gerissene Räder wurden von Endverbrauchern an Alcoa-Händler gesendet und es wurde versucht, diese Räder von Alcoa Wheels im Rahmen der 5-jährigen Garantie ersetzt zu bekommen. Diese Räder scheinen auf der Form der Alcoa-Räder der alten Generation zu basieren, was es schwierig macht, die Unterschiede zwischen einem original Alcoa-Rad aus geschmiedetem Aluminium und einem Plagiat herauszufinden, schreibt das betroffene Unternehmen in seinem aktuellen Newsletter und weist darauf hin, dass die Originalräder auf der Außenseite des Rades am Alcoa-Aufkleber und am Alcoa-Rollstempel (Angabe der Radgröße, Teilenummer, Höchstlast, Ursprungsland, Produktionsdatum) und auf der Innenseite/Tiefbett an der laserpunktierten Identifikation sowie am Strichcode-Aufkleber zu erkennen sind.

Laurent Reifen wächst deutlich in 2010: Knapp 100.000 Runderneuerte

Die Produktion von runderneuerten Reifen und von Laufstreifen läuft derzeit in zahlreichen Betrieben auf Hochtouren. Wie es kürzlich zum Besuch des Oranienburger Bürgermeisters im Werk von Laurent Reifen in der Lokalpresse hieß, laufe die Runderneuerung dort derzeit im Drei-Schicht-Betrieb, während die Produktion von Laufstreifen sogar im Vier-Schicht-Betrieb gefahren werde. “Wir hatten im vergangenen Jahr die bisher höchsten Produktions- und Umsatzzahlen”, sagte Personal- und Kommunikationschefin Nadine Knauer dazu.

Wie das Unternehmen dazu in seinem kürzlich veröffentlichten Jahresbericht schreibt, wurden in 2010 insgesamt 98.000 runderneuerte Reifen verkauft, was einer Steigerung von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. 59 Prozent dieser Reifen landeten bei Kunden in Deutschland.

Produziert wurden in Oranienburg indes 85.000 Runderneuerte in 2010, woraus sich eine deutliche Verringerung der Lagerbestände ergibt. Auch hat Laurent Reifen im vergangenen Jahr für den konzerninternen Verkauf 125.

000 Laufstreifen der Marken “Pneu Laurent” und “Recamic” produziert. Der Umsatz der Laurent Reifen GmbH wird im Jahresbericht mit 25,2 Millionen Euro angegeben. Ursächlich für das starke Wachstum in 2010 sei neben der allgemein erhöhten Nachfrage auch die Einführung der neuen Marke “Power Truck” gewesen.

Trotz der hohen Wachstumsraten ergab sich für das vergangene Jahr ein Jahresfehlbetrag vor Ergebnisabführung in Höhe von knapp drei Millionen Euro, heißt es im Jahresbericht weiter. Für das laufende Jahr rechnet man in Oranienburg mit einem “leicht steigenden Marktvolumen”. Seit Ende Mai wird die Gesellschaft im Übrigen durch Markus Lamb geführt.

“Und täglich grüßt der Reifen”

Ein neuer Film der Kampagne Reifenqualität – “Ich fahr‘ auf Nummer sicher” kann ab sofort unter reifenqualitaet.de/haendler von interessierten Reifenfachhändlern bestellt werden. Unter dem Titel “Und täglich grüßt der Reifen” soll der Film, der nach Auskunft der Macher “anschaulich und ohne belehrenden Zeigefinger produziert” wurde, die Unterschiede zwischen Qualitäts- und Billigreifen und die Risiken bei der Fahrt mit abgefahrenem Profil aufzeigen.

Michelin bietet Lkw-Reifen für „Winter normal“ und „Winter extrem“

Michelin hat in enger Zusammenarbeit mit Fahrzeugherstellern und Kunden maßgeschneiderte Lkw- und Busreifen entwickelt, die im Winter beruhigende Sicherheitsreserven und hohe Effizienz bieten, schreibt der Hersteller. Denn die Bereifung von Nutzfahrzeugen müsse besonders im Winter nicht nur den gesetzlichen Vorgaben genügen, sondern auch auf die technischen Gegebenheiten der Fahrzeuge, die Witterungsverhältnisse und erschwerte Einsatzbedingungen abgestimmt sein. Für die Mobilität und Sicherheit von Nutzfahrzeugen ist vor allem die Antriebsachse ausschlaggebend.

„Sämtliche Reifen von Michelin, die für die Antriebsachse vorgesehen sind, besitzen Eigenschaften, die denen von M+S-markierten Reifen und der Gesetzgebung in Deutschland entsprechen“, so der Hersteller weiter. Sie seien damit grundsätzlich für den Winter geeignet. Für die Haftungsstärke von Nutzfahrzeugreifen ist das Profil entscheidend.

„Michelin empfiehlt, im Herbst Reifen mit gutem Profil zu montieren und alle Fahrzeuge regelmäßigen Reifenchecks zu unterziehen“, heißt es dort weiter. Nimmt die Profiltiefe ab, lässt auch die Haftung nach. Bei normalen winterlichen Witterungsbedingungen reicht es, die Antriebsachse mit Reifen auszustatten, die M+S-markiert sind oder entsprechende Eigenschaften bieten.

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Bei Reifen Gundlach zeichnen sich weitere Investitionen ab

Dem deutschen Reifenhandel geht es heute gut, daran gibt es keinen Zweifel. Einen wesentlichen Anteil daran, dass die Lieferkette reibungslos, bedarfsorientiert und schnell funktioniert, und das durch die verschiedenen Ebenen des Reifenmarktes, hat der Großhandel. Gerade in den vergangenen Jahren hat der Reifengroßhandel in ganz Europa durch Investitionen in Lagerkapazitäten und EDV-gestützte Prozessoptimierungen immer mehr dafür gesorgt, dass dem Reifenhandel ein verlässlicher Partner zur Seite steht, der auch bei Klein- und Kleinstmengen gerne und markenübergreifend liefert.

Ein Unternehmen, dass sich in den vergangenen Jahren in der Top-Liga der Reifengroßhändler fest etabliert hat und das heute bereits einen Umsatz in Höhe von 130 Millionen Euro verbuchan kann, ist Reifen Gundlach. Die Westerwälder feiern Ende August nicht nur das fünfjährige Jubiläum ihres neuen Logistikzentrums, eine weitere Großinvestition könnte alsbald folgen.

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