Einträge von Andrea Löck

Jetzt auch Kia auf Hankook-Reifen „made in Europe“

Hankooks europäischer Produktionsstandort in Rácalmás (Ungarn) weitet seine Lieferungen an europäische Fahrzeughersteller aus. Der Sportage von Kia, beliebter Familien-SUV des Autoherstellers, rollt ab sofort auf Reifen vom Typ Optimo K415 aus der ungarischen Hankook-Produktion vom Band der Kia-Fabrik in Zilina (Slowakei).

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Überraschende Ergebnisse bei britischem Reifentest

Die britische Automobilzeitschrift “Autoexpress” hat zehn Reifentypen der populären Größe 225/45 R17 mit den Speedindices W und Y sowie teilweise XL-markiert auf dem Bridgestone-Testgelände bei Rom getestet und dabei einen Golf GTI als Testwagen genutzt. Die Reifen wurden von den Herstellern zur Verfügung gestellt, zum Abgleich aber auch selbstgekaufte Reifensätze beim Testkriterium Nassbremsen herangezogen. Die Ergebnisse überraschen teilweise: Sieger wird Goodyear.

VDO erweitert Angebot für die Mehrmarkendiagnose

Die zur Conti-Division Interior gehörende Produktmarke VDO stellt mit dem neuen “ContiSys Check” den Nachfolger für das Servicewerkzeug “ContiSys OBD Professional” vor. Das neue Gerät ist kompakt, sei – so der Anbieter – leicht zu bedienen und dank optionaler Software-Updates immer auf dem aktuellen Stand. Es bietet zur Markteinführung zunächst den gleichen Funktionsumfang wie die Vorgängergeneration, ist dank optimierter Hardware jedoch für zukünftige Funktionen vorbereitet.

Erster Winterreifentest der Saison von ACE/GTÜ vorgelegt

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Auto Club Europa (ACE) haben acht aktuellen Reifen für die kalte Jahreszeit auf den Zahn gefühlt und veröffentlichen damit nun den ersten Winterreifenvergleichstest der Saison 2011/2012. Zu beweisen hatten sich dabei insgesamt acht Modelle der Marken von Continental, Dunlop, Fulda, Goodyear, Michelin Nokian, Pirelli und Semperit in der Größe 205/55 R16 91H für das sogenannte “Golf-Segment”.

Disziplinen wie Traktion auf Schnee, Handling und Bremsen auf schneebedeckter, nasser und trockener Fahrbahn sowie Aquaplaning standen dabei auf dem Testprogramm, das laut GTÜ/ACE in den Alpen und auf einer speziellen Reifenteststrecke abgespult wurde.

“Die ‚Winterreifenpflicht’ lässt das Geschäft der Reifenindustrie und des Handels kräftig brummen. Mit zahlreichen neuen Pneus für die kalte Jahreszeit starten die Hersteller in die Wintersaison. Doch was leisten die neuen Gummimischungen und Designs der großen Reifenhersteller auf Schnee, Matsch und nasser Straße?”, war die Frage, die sich die Tester bei alldem gestellt haben.

Die von Contis “WinterContact TS830”, Dunlops “SP Winter Sport 4D”, Fuldas “Kristall Control HP”, Goodyears “Ultra Grip 8”, Michelins “Alpin A4”, Nokians “WR D3”, Pirellis “Snowcontrol Serie 3” sowie Semperits “Speed Grip 2” gezeigten Leistungen wurden in den vier Kapiteln “Sicherheit Winter”, “Sicherheit nass”, “Sicherheit trocken” und “Wirtschaftlichkeit/Umwelt” bewertet: In den ersten beiden waren jeweils maximal 80 Punkte zu ergattern, in den anderen beiden 50 respektive 40 Punkte, sodass die höchste in Summe zu erreichende Gesamtpunktzahl bei 250 lag.

An diese Idealwertung am dichtesten herangekommen ist letztendlich der Goodyear “Ultra Grip 8”, der mit alles in allem 225 Gesamtpunkten folglich auch zum Testsieger dieses Reifenvergleiches gekürt wird. Als “Preis-Leistungs-Sieger” geht mit 223 Gesamtpunkten dicht dahinter der Semperit “Speed Grip 2” ins Ziel.

In den Kapitelwertungen “Sicherheit nass” und “Sicherheit trocken” mehr oder weniger auf Augenhöhe mit dem Testsieger, konnte der Semperit-Reifen das gegenüber diesem bei den Wintereigenschaften leicht schlechtere Abschneiden auf der anderen Seite mit Vorteilen gegenüber dem Goodyear-Modell in Sachen “Wirtschaftlichkeit/Umwelt” aber wieder annähernd ausgleichen. Vor allem jedoch in Bezug auf die Bremseigenschaften bei Nässe wusste der “Speed Grip 2” offenbar zu überzeugen. “Kurze Bremswege bei Nässe gehen auf das Konto der Gummimischung.

In dieser Disziplin stellte Semperit den Sieger”, sagen die Tester und machen für die beim Aquaplaningverhalten festgestellten Unterschiede demgegenüber vor allem das Profildesign der Winterreifen verantwortlich. “Hier hatte Goodyear die Profilrillen vorn. Ebenfalls gute Sicherheit bot der Conti.

Der Rest des Testfelds zeigte kaum Unterschiede”, wird von dem Ergebnis der entsprechenden Messungen berichtet.

Wie es weiter heißt, seien bei den Traktionstests auf Schnee die M+S-Reifen von Goodyear und Dunlop souverän an den übrigen Testkandidaten vorbei gezogen, während sich das breite Feld der anderen Winterreifen in geringem Abstand – mit Abstrichen einzig beim Fulda-Modell – dicht geschlossen dahinter platziert habe. Und beim Bremsen auf schneebedeckter Fahrbahn habe man lediglich minimale Unterschiede zwischen den Testkandidaten feststellen können, wobei sich Goodyear und “Altmeister Conti” hier den ersten Platz geteilt hätten.

An den “WinterContact TS 830” ging übrigens der dritte Platz, weil er alles in allem 218 Gesamtpunkte einfahren konnte. Dicht hinter ihm platzierten sich als gemeinsame Vierte der Dunlop “SP Winter Sport 4D” und der Pirelli “Snowcontrol Serie 3” mit jeweils 215 Gesamtpunkten. Dafür heimsten sie – ebenso wie die ersten Drei – das GTÜ-Urteil “sehr empfehlenswert” ein.

“Auf der Schneestraße boten Goodyear, Dunlop und Pirelli die größten Sicherheitsreserven. Auch Semperit, Conti, Michelin und Nokian waren echte Winterkönner. Einziger Ausfall: der Fulda-Reifen”, so das Testfazit mit Blick auf die Kapitelwertung “Sicherheit Winter”.

Doch auch beim Nassbremsen konnte der “Kristall Control HP” anscheinend nicht ganz überzeugen, stoppte er laut GTÜ/ACE in dieser Disziplin doch eine Wagenlänge später als der Beste in dieser Teilwertung (Semperit) und belegte damit dort den letzten Platz. Beim Trockenbremsen fuhr er der Konkurrenz gleichfalls hinterher. “Beim Wettbewerb um den kürzesten Bremsweg auf trockener Straße schaffte Goodyear das Kunststück und gewann auch diese Testdisziplin.

Die Mitbewerber folgten geschlossen mit etwa zwei Metern Respektabstand. Hier war Fulda wiederum der Verlierer”, so die Tester. Gleiches gilt mit Blick auf die Gesamtwertung.

Denn alles in allem 171 Gesamtpunkte reichten dem Fulda-Reifen schlussendlich lediglich zum siebenten Platz und dem Prädikat “bedingt empfehlenswert”. Besser machten es die Winterreifen von Nokian und Michelin, die beide als “empfehlenswert” eingestuft werden und mit 205 respektive 193 Gesamtpunkten als Fünfter (“WR D3”) bzw. Sechster (“Alpin A4”) ins Ziel gingen.

“Die Unterschiede unter den Premiummarken sind deutlich geringer geworden. Goodyear ist mit dem neuen ‚Ultra Grip 8’ ein guter Wurf gelungen. Er fährt den Sieg verdient nach Hause, dicht gefolgt von Conti, Semperit, Dunlop und Pirelli, die allesamt sehr zu empfehlen sind”, lautet das Fazit des GTÜ-Tests.

Luftdruck-App für Landwirtschaftsreifen

Firestone hat europaweit eine kostenlose iPhone-App für Landwirte eingeführt, damit diese ihre Traktoren immer mit dem korrekten Reifendruck fahren. Nach dem Herunterladen der “Firestone Tyre Pressure Calculator” genannten Software für Apples IOS-Betriebssystem kann der Benutzer die entsprechende Reifengröße auswählen und bekommt den korrekten Reifendruck für die Traglast und Geschwindigkeit seines Traktors angezeigt. Denn wenn ein Traktor mit dem falschen Reifendruck gefahren werde, verkürze dies die Lebensdauer des Reifens und der Boden könne unnötig verdichtet werden mit entsprechend negativen Folgen für den Ernteertrag, ist vonseiten der zum Bridgestone-Konzern gehörenden Reifenmarke zu hören.

“Landwirten, die nach dem Reifendruck fragen, wird meist empfohlen, das Handbuch des Herstellers mit den technischen Daten zu beachten. Aber nur wenige Bauern haben dieses Buch und werden so im Ungewissen gelassen. Wir haben beschlossen, etwas dagegen zu unternehmen, und aufgrund der zeigenden Anzahl an Smartphones ist eine App die ideale Lösung”, findet Rafal Spirydon, Senior Manager Agricultural Tyre Marketing bei Bridgestone Europe.

Offiziell eingeführt wird die Anwendung zwar erst auf der diesjährigen Agritechnica, die vom 13. bis 19. November in Hannover stattfindet.

Doch iPhone-Nutzer in Europa können die App trotzdem bereits jetzt und damit schon vor Beginn der Messe für Landwirtschaftsmaschinen und -ausrüstung herunterladen. Firestone will den Dienst in den kommenden Monaten zudem auch auf Nutzer von Smartphones bzw. mobiler Geräte mit Googles Betriebssystem Android ausweiten.

Geplant sei zudem eine webbasierte Version, die sich derzeit allerdings noch in der Entwicklung befinde. Versionen in weiteren Sprachen sind ebenso angekündigt. cm

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Neuestes ATS-Rad hört auf den Namen „Radial+“

“Radial+” lautet die Bezeichnung der neuesten Radkreation der ATS Leichtmetallräder GmbH, die als Ableger des “Radial” genannten Designs dank zusätzlicher Größen und einer neuartigen Lackierung ein noch größeres Einsatzspektrum als dieses abdecken können soll. Demnach wird das neue Rad ab sofort in drei Dimensionen von 17 bis 19 Zoll angeboten: 8×17 Zoll EH2+, 8×18 Zoll EH2+ und 9×19 Zoll EH2+. Dabei sei es primär für den Einsatz auf nahezu allen BMW-Modellen ausgerichtet, weshalb die spezielle Konstruktion des Felgenhumps auf die besonderen Ansprüche einer Runflat-Bereifung ausgerichtet ist, sagt ATS.

Die neue Lackierung der “Radial+”-Räder in Diamantsilber wird dabei als winterfest beschrieben und soll mit dazu beitragen, dass die “besonderen Akzente der fünf Doppelspeichen” gut zur Geltung kommen. “Und da der gute Showeffekt auch von langer Dauer ist, gewährt ATS eine Fünfjahresgarantie”, sagt der Anbieter. cm

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Umsiedlung des Räderherstellers AZEV nach Kaiserslautern geplant

Die Tyre24 Automotive GmbH & Co. KG – die Immobilienbesitzgesellschaft der Tyre24-Unternehmensgruppe in Kaiserslautern – hat ein 30.000 Quadratmeter großes Grundstück im Industriegebiet Nord in Kaiserslautern erworben.

Das Unternehmen wird dort eine 4.500 Quadratmeter große Industriehalle mit einem Investitionsvolumen von mehreren Millionen Euro für den zur Unternehmensgruppe gehörenden Räderhersteller AZEV errichten. Die Halle soll sich den Planungen zufolge aufteilen in 1.

500 Quadratmeter Produktionsfläche und 3.000 Quadratmeter Lagerfläche. Nach der Verlagerung des AZEV-Firmensitzes näher an das Mutterunternehmen Tyre24 heran werde der Räderhersteller zunächst 13 Mitarbeiter beschäftigen, ist aus Kaiserslautern zu hören.

Für die Zukunft sei in den Bereichen Produktion und Logistik allerdings eine weitere personelle Verstärkung bzw. die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region geplant. Die jetzt angestoßene Umsiedlung des Räderherstellers AZEV nach Kaiserslautern begründet Tyre24 damit, die Ressourcen und Kompetenzen in der Unternehmensgruppe noch besser bündeln zu wollen.

Dies sei bisher durch “die weiten Wege zwischen Heppenheim und Kaiserslautern nicht umfassend möglich” gewesen. Wie es weiter heißt, werden die Mitarbeiter aus Heppenheim den Weg mit AZEV gemeinsam bestreiten und freuen sich schon auf ihre neue Wirkungsstätte in Kaiserslautern. Darüber hinaus hat Tyre24 in Siegelbach übrigens noch zwei Bürogebäude namens “TechnoPark 1” und “TechnoPark 2” erworben, die über eine Gesamtbürofläche von 12.

000 Quadratmetern verfügen. Die beiden Gebäude werden Unternehmensangaben zufolge zurzeit umfassend renoviert und sollen zukünftig unter anderem einen Teil der Verwaltung der Tyre24-Unternehmensgruppe beherbergen. Geplant ist des Weiteren, freie Büros auch an externe Unternehmen zu vermietet, wobei sich dafür offenbar bereits zahlreiche Interessenten gefunden haben.

Aron Krumm verantwortet Marketing Deutschland/Österreich bei Toyo

Ab sofort verantwortet Aron Krumm den Bereich Marketing Deutschland/Österreich bei der Toyo Tire Europe GmbH. Bisher schon seit mehreren Jahren in der Exportabteilung für das Unternehmen tätig, tritt er damit die Nachfolge von Rüdiger Hölzel an, der das Unternehmen nach fast sieben Jahren verlässt, um sich – wie er selbst sagt – “eine neue Herausforderung anzutreten”. cm.

KraussMaffei seit zehn Jahren in China

Seit der Gründung in 2001gewinnt KraussMaffei mit Produkten und Serviceleistungen seiner drei Marken KraussMaffei, KraussMaffei Berstorff und Netstal zunehmend die Akzeptanz der Kunden in China. Bei der Fertigung von kostenoptimierten Anlagen beispielsweise für die Gummiextrusion mit hochwertigen Reifenextrusionslinien nimmt KraussMaffei Berstorff eine führende Stellung im asiatischen Markt ein. Alleine in den Vertriebs- und Servicegesellschaften beschäftigt die KraussMaffei-Gruppe in China heute bereits über 90 Personen.

Seit 2006 werden im Produktionswerk Haiyan auf 12.000 Quadratmetern unter anderem Gummieextruder hergestellt. dv

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Autohersteller setzen auf Plattformstandardisierung und Modulstrategie

Bis zum Jahr 2020 werden die wichtigsten zwölf weltweiten Automobilherstellergruppen ihre Plattformen auf 154 von 223 im Jahr 2010 reduzieren. Das hat eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan ergeben. Die Einführung einer globalen Plattformstandardisierung und Modulstrategie soll zu einer Plattformreduzierung von über 30 Prozent führen.

Die zehn wichtigsten Plattformen würden, heißt es, hierbei dafür sorgen, dass die weltweite Produktion von Pkw und leichten Lkw von rund 17 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2010 auf über 33 Millionen bis zum Jahr 2020 ansteigt, was einer Zunahme von 94 Prozent entspräche. Als Folge hiervon würden die wichtigsten zwölf Automobilherstellergruppen bis zum Jahr 2020 einen Marktanteil von fast 74 Prozent in diesem Segment erreichen..