Einträge von Andrea Löck

“Tuner-Contest” auf der Essen Motor Show 2011

Die Essen Motor Show sucht in diesem Jahr den “Ultimative Tuner”. Beim Kampf um diesen Titel werden drei Tuner während der Messe vom 26. November bis zum 4.

Dezember live gegeneinander antreten, wobei sie von Eddie Paul unterstützt werden, der mehr als 100 Fahrzeuge für Hollywoodfilme wie unter anderem The Fast And The Furios, XxX, E.T. oder Cars kreiert haben soll.

Auf der Essen Motor Show werde Paul drei ausgewählten Newcomern, die ihr eigenes Fahrzeug neu stylen, mit Rat und den passenden Teilen zur Seite stehen, so die Messe Essen GmbH als Veranstalter der Ausstellung. “Teile werden von der Messe gestellt; lediglich Werkzeug müssen die motivierten Tuner selbst zur Messe mitbringen. Wer den besten Schlitten baut, gewinnt den Wettbewerb und ist nicht nur Held des Events, sondern darf eine Woche die Werkstatt von Eddie Paul in den USA besuchen”, sagen die Messeorganisatoren.

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Hangzhou ZhongCe wächst und wächst und wächst – mit Bedacht

Chinesische Reifenhersteller bieten ihre Produkte in Europa ausnahmslos im Budgetsegment an. Dort sind sie wettbewerbsfähig. Entgegengesetzt zur Höhe des ‚Eintrittsgeldes’ für den europäischen Reifenmarkt – REACH und Reifenlabel kosten viel Geld – sowie der zunehmenden Produktionskosten auch in China bei Rohstoffen und Personal zusätzlich zum Transport sinkt aber deren relative Wettbewerbsfähigkeit hierzulande. Wer langfristig stabile […]

Lassa bietet Reifennotfalldienst per SMS in Deutschland an

Für Reifen der Marke “Lassa” hat der Hersteller in Deutschland jetzt einen neuen Reifennotdienstservice auf SMS-Basis eingerichtet. Der Service unter der Bezeichnung “Reifen S.O.

S.” sei entwickelt worden, um Autofahrer im Falle eines Falles bei der Suche nach der nächstgelegenen Reifenmontageservicestelle zu unterstützen. Die Anwendung sei sehr einfach, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Der Autofahrer muss lediglich eine SMS mit dem Wort “LASSA” in der ersten Zeile und den Standortinformationen in der zweiten Zeile – etwa “STUTTGART” – an die zentrale Lassa-Hotline unter 42444 in Deutschland senden. Dem Fahrer wird eine Antwort bestehend aus der vollständigen Anschrift der nächstgelegenen Reifenmontageservicestelle und der kürzesten Wegbeschreibungen geschickt. Der SMS-Service ist kostenlos, lediglich die Textnachricht selbst kostet entsprechend der Tarife des jeweiligen Mobilfunkbetreibers.

Es ist keine Anmeldung notwendig. “Reifen S.O.

S.” von Lassa hat in ganz Deutschland Zugang zu ungefähr 3.000 Reifenmontageservicestellen.

Weitere Informationen sowie Instruktionen über den Reifennotfalldienst von Lassa sind abrufbar unter: http://www.tyresos.com.

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Pirelli in Deutschland unter Volllast: Knapp zehn Millionen Reifen

Pirelli fertigt in seinem Reifenwerk im deutschen Breuberg (Hessen) unter Volllast. Wie Michael Schwöbel – seit Anfang dieses Jahres Vorsitzender der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH – in einem Zeitungsinterview sagt, werde das Unternehmen im Laufe dieses Jahres in seiner einzigen Fabrik in Deutschland über sieben Millionen Pkw-Reifen und über 2,3 Millionen Motorradreifen produzieren. “Hierbei handelt es sich ausschließlich um Produkte im Premiumbereich.

Diese Zahlen bedeuten Vollauslastung für unser Werk in Breuberg. Eine weiter steigende Nachfrage decken wir dann durch unsere neuen europäischen Pirelli-Werke ab”, so Schwöbel gegenüber Echo-Online aus dem benachbarten Darmstadt. Ob das Umsatzwachstum auf Konzernebene (plus 19 Prozent im ersten Halbjahr 2011) reiche, um in Deutschland die Umsatzmilliarde zu knacken, will er indes nicht beantworten; außerhalb der offiziellen Ergebnisberichte veröffentliche Pirelli keine Zahlen aus den einzelnen Ländern.

Laut der Zeitung jedenfalls habe Pirelli Deutschland in 2010 800 Millionen Euro Umsatz plus weitere 70 Millionen Euro Umsatz bei Pneumobil gemacht. Allerdings: Zum Wachsum bei Umsatz und EBIT habe “Pirelli Deutschland einen sehr ordentlichen Beitrag geleistet”, so Schwöbel weiter. Während Pirelli im laufenden Jahr “etwas mehr” als 35 Millionen Euro in seinen deutschen Produktionsstandort investieren wolle, führe man auch für 2012 zu weiteren Investitionen “sehr gute Gespräche”.

Insgesamt arbeiten bei Pirelli Deutschland derzeit 2.300 Menschen; weitere 400 sind in den 60 Pneumobil-Stationen beschäftigt. ab.

Starco Europe bekommt neuen Chairman

Starco Europe hat einen neuen Chairman. Wie es dazu heißt, werde Anders Pålsson – bis vor Kurzem noch Geschäftsführer eines schwedischen Bettenherstellers namens Hilding Anders – die Geschäfte des Kleinreifen- und Rädervermarkters aus Dänemark künftig noch stärker nach dem internationalen Wachstum ausrichten. Ernannt wurde der gebürtige Schwede durch den Mehrheitsaktionär und CEO der Starco-Gruppe Peer Ejlersgaard.

Die Starco-Gruppe beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 110 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr konnte das im dänischen Galten (bei Aarhus) ansässige Unternehmen sechs Millionen Reifen und fünf Millionen Kompletträder vermarktet. In Deutschland vertreten ist das Unternehmen mit der Starco GmbH (Lüneburg).

Bridgestone investiert in Polyurethanschaum-Autositze

Bridgestone will jetzt rund elf Millionen Dollar in die Fabrik in Wuhan (Hubei-Provinz, China) investieren, um dort künftig auch Autositze aus Polyurethanschaum fertigen zu können. Die Massenproduktion der geformten Sitzinnenleben soll im April 2012 beginnen. Bridgestone hofft auf den weiterhin stark wachsenden chinesischen Automobilmarkt als Abnehmer.

Die Fabrik wurde im vergangenen Dezember in Betrieb genommen und wird von der Bridgestone (Wuhan) Chemical Products Co. Ltd. betrieben, einer Tochter der japanischen Bridgestone Corporation.

Vor der Saison: Endkunden richtig auf das Nachziehen der Radmuttern hinweisen

Ein neuerliches Gerichtsurteil führt der Branche noch einmal vor Augen, dass Endverbraucher nach einem Reifenwechsel immer und in entsprechend deutlicher Form auf die Notwendigkeit hinzuweisen sind, Radmuttern nach einigen gefahrenen Kilometern noch einmal nachzuziehen bzw. nachziehen zu lassen. In dem vorliegenden Fall, über den jetzt das Landgericht Heidelberg zu befinden hatte, war ein Autofahrer nach dem Reifenwechsel in einer Werkstatt noch 1.

900 Kilometer mit seinem Wagen gefahren, bevor sich auf der Autobahn ein Rad während der Fahrt löste. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 4.000 Euro.

Das Gericht gab dem Kläger jetzt in der Berufungsinstanz Recht, er muss allerdings eine Mitschuld in Höhe von 25 Prozent tragen, weil er die allmähliche Lockerung der Radmuttern bemerkt haben müsste, ohne rechtzeitig zur Werkstatt zu fahren. Das Gericht sah es indes als erwiesen an, dass die Werkstatt nicht deutlich genug darauf hingewiesen hatte, dass die Radschrauben neu aufgezogener Winterräder nachgezogen werden müssen. Lediglich auf der Rechnung unterhalb der Unterschriftenzeile und ohne besondere Kennzeichnung stand ein Hinweise auf die Pflicht, wie das Gericht jetzt mitteilte.

Westlake-Winterreifen mit hohen Verfügbarkeiten am Markt

Die hiesigen Vertriebspartner der Marke “Westlake” sehen der bald beginnenden Winterreifensaison gelassen entgegen. Wie es dazu vonseiten des chinesischen Herstellers und seines Generalimporteurs für Zentraleuropa heißt, könnten die Händler in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit “hohen Lieferquoten” und einer “zeitgerechten Verladung der Container” rechnen. So habe man etwa 96 Prozent der bestellten Pkw-Winterreifen an die Distributoren in Zentraleuropa verschiffen können.

Beim Westlake-Hersteller Hangzhou ZhongCe Rubber – dem größten Reifenhersteller Chinas und zehntgrößter Reifenhersteller der Welt – sei man sich “der Bedeutung des Winterreifenmarktes in Europa bewusst”, habe man doch mit der Winterreifenproduktion für die Saison 2011/2012 bereits Anfang April begonnen, mehr als einen Monat früher als in den vorangegangen Jahren. Zudem habe man fast die doppelte Kapazität an Ressourcen für die Herstellung von Pkw-Winterreifen in den Profilen “SW601” und “SW608” sowie den Transporterwinterreifen im Profil “SW612” bereitgestellt, heißt es dazu weiter. “Wir nehmen die Forderung unserer zentraleuropäischen Distributoren nach frühzeitiger Belieferung und Erfüllung einer Mindestlieferquote sehr ernst”, sagt Guorong Ge, Vice President von Hangzhou ZhongCe.

Weiter: “Es ist uns bewusst, dass es einen großen Unterschied macht, ob man am Spot-Markt mit Billigstpreisen agiert oder ob man mit Distributoren, die den Fachhandel bedienen, eine Marke aufbaut. Wir haben uns eindeutig für den Aufbau der Marke ‚Westlake’ entschieden. Diese Strategie erfordert neben einer zielgerichteten Vertriebskanalpolitik eine zufrieden-stellende Lieferquote.

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Reifen bei Conti auf der IAA eher nur Nebensache

So langsam scheint tatsächlich zusammenzuwachsen, was irgendwie doch auch zusammengehört. Denn einerseits präsentieren sich die Schaeffler-Gruppe und die Continental AG im Rahmen der derzeit in Frankfurt stattfindenden Internationalen Automobilausstellung (IAA) nicht nur mit einzig durch einen Gang getrennten und folglich unmittelbar nebeneinanderliegenden Messeständen. Andererseits ist inzwischen selbst für den absoluten Laien ein Teil der Synergien offen erkennbar, die sich beide Unternehmen angesichts ihrer Konstellation mit dem einen als Großaktionär des anderen zu heben versprechen.

Dazu genügt ein simpler Blick auf die Slogans, unter denen die beiden jeweiligen IAA-Messepräsenzen stehen: “Driving Future Mobility” bei Conti und “Efficient Future Mobility” bei Schaeffler. Bei deren Ersinnen haben sich die dahinter stehenden Kreativen augenscheinlich jedenfalls schon einmal ein Stück weit weniger ihren Kopf zerbrochen bzw. zerbrechen müssen.

Abgesehen davon lässt sich sowohl an Contis Messerpräsenz fernab von allen anderen dort sonst noch Flagge zeigenden Vertretern der Reifenindustrie wie Bridgestone, Hankook, Kumho und Michelin als auch am Auftreten des Konzerns bei der IAA insgesamt ganz deutlich ablesen, dass sich die Hannoveraner mehr und mehr als Automobilzulieferer sehen, anstatt “nur” in der Reifenwelt zuhause zu sein. Zumal die personelle Besetzung des Standes in Frankfurt umgekehrt proportional zur Anzahl der dort ausgestellten Reifen ist. Den überaus zahlreichen Conti-Vertretern vor Ort stehen gerade einmal vier Reifenexponate – eines davon das Prototypenmodell “Conti.

eContact” – gegenüber. Dafür ist aber alles andere zu sehen, was das Unternehmen der Automobilindustrie sonst noch so zu bieten hat: Bremsenkomponenten, Elektromotoren, Sensoren, Antriebsriemen, Schlauchleitungen etc. Ein ähnliches Bild ergibt sich außerdem mit Blick auf die Ausführungen des Vorstandsvorsitzenden Dr.

Elmar Degenhart bei der Continental-Pressekonferenz auf der IAA: In der knapp halbstündigen Redezeit wurde allenfalls eine kurze Minute lang das Thema Reifen am Rande gestreift, dabei kann Contis Gummisparte nach wie vor doch eine deutlich höhere EBIT-Marge vorweisen als die Automotive-Sparte.

Bei der Gelegenheit hat er übrigens auch den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt. Degenhart rechnet 2011 mit einem mindestens zehnprozentigen Umsatzplus auf 29,5 Milliarden Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von zehn Prozent.

“Wir sehen keinen Anlass, unsere Wachstumsprognosen zurückzunehmen”, sagte der Conti-Vorstandsvorsitzende, der sich zudem “verhalten optimistisch für 2012” gibt. Jedenfalls sehe man mit Blick auf die Automobilindustrie noch keinen Grund zur Sorge. Es gebe eine gute Möglichkeit, dass der Weltmarkt im kommenden Jahr um drei bis fünf Prozent wächst.

Der Vorstandsvorsitzende geht jedenfalls davon aus, dass im nächsten Jahr 75 Millionen Fahrzeuge (bis sechst Tonnen) produziert werden. Sollte sich dies bewahrheiten, erwarte Conti für 2012 ein Umsatzwachstum “im hohen einstelligen Bereich” so Degenhart. Man wachse “immer über Markt”.

Schließlich gehöre das Unternehmen dank seiner Technologien und Innovationen ja zu den Mitgestaltern der vier globalen Trends in der Automobilindustrie, die Degenhart mit Sicherheit, Umwelt, Information(-smanagement) und erschwinglichen Fahrzeugen umreist. christian.marx@reifenpresse.

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Immer mehr Autos mit gravierenden Mängeln, warnt die GTÜ

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) sieht mit Blick auf eine aktuelle Analyse der Ergebnisse der von ihren Prüfingenieuren durchgeführten Hauptuntersuchungen an Pkw keinen Anlass dafür, in Sachen der an den Fahrzeugen festgestellten Mängel Entwarnung zu geben. Eher das Gegenteil sei der Fall, sagt das Unternehmen und spricht von immer mehr Autos, die mit gravierenden Mängeln auf deutschen Straßen unterwegs sind. Die Zahl der von der Stuttgarter Prüf- und Sachverständigenorganisation bei der Pkw-Hauptuntersuchung festgestellten sicherheitsrelevanten Mängel soll sogar ein neues Rekordniveau erreicht haben.

Knapp 20 Prozent der von den GTÜ-Prüfingenieuren untersuchten Pkw erhielten demnach wegen erheblicher Mängel bis hin zur Verkehrsunsicherheit keine Plakette. Von den 42,3 Millionen in Deutschland zugelassenen Pkw sind 7,4 Millionen mit Mängeln an der Bremsanlage und 10,3 Millionen mit Mängeln an der Beleuchtung und Elektrik unterwegs, rechnet die GTÜ auf Basis ihrer Mängelstatistik für das erste Halbjahr 2011 hoch.

“Insgesamt wird der technische Zustand der Mehrzahl der Fahrzeuge immer schlechter.

Diese Entwicklung ist besorgniserregend, denn die dringend reparaturbedürftigen Pkw erhöhen das Unfallrisiko auf unseren Straßen erheblich”, warnt GTÜ-Geschäftsführer Rainer de Biasi. Bei den im Rahmen der Hauptuntersuchung geprüften zwei Millionen Pkw stellten die Prüfingenieure an 52 Prozent der Autos Mängel fest. Nur 48 Prozent der Fahrzeuge waren komplett mängelfrei.

Insbesondere bei älteren Fahrzeugen wurden nach Unternehmensangaben außer Elektrikmängeln vor allem Probleme an Bremsen, Achsen, Rädern und Reifen registriert. Einen Grund für den sich von Jahr zu Jahr verschlechternden Zustand sieht die GTÜ darin, dass viele Autofahrer Wartung und Service mehr und mehr vernachlässigen und notwendige Reparaturen nicht durchführen. Zudem halte der Überalterungstrend im Fahrzeugbestand weiter an, heißt es unter Verweis auf das aktuell bei 8,3 Jahren (Vorjahr: 8,1 Jahre) liegende Pkw-Durchschnittsalter.

Entsprechend schlecht wird der technische Zustand gerade dieser Fahrzeuge beschrieben. In der Altersgruppe über neun Jahre waren laut den Stuttgartern im ersten Halbjahr 70 Prozent der Fahrzeuge – entsprechend rund zwölf Millionen Pkw – mit Mängeln unterwegs.

Spitzenreiter in der aktuellen GTÜ-Statistik ist über alle Altersgruppen hinweg mit 24 Prozent die Mängelgruppe “Beleuchtung und Elektrik”, während Mängel an der “Bremsanlage” mit 19 Prozent auf Platz zwei folgen und mit 17,2 Prozent der dritte Platz an “Achsen/Räder/Reifen/Aufhängungen” geht.

Dahinter folgen “Umweltbelastungen” wie Motorabgase, Ölverluste, Lärmentwicklung etc. mit 15,7 Prozent und “Sonstige Mängel” (Scheibenwischer, Windschutzscheibe, Scheibenwaschanlage, Außenspiegel etc.) mit 13 Prozent.

Schlusslicht auf der Liste sind Mängel an “Fahrgestell/Rahmen/Aufbau” mit 11,1 Prozent. Die GTÜ appelliert vor diesem Hintergrund einmal mehr an alle Autofahrer, notwendige Reparaturen nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern frühzeitig eine Werkstatt aufzusuchen. “Nur so lassen sich verkehrssicherheitsrelevante Fahrzeugmängel wirksam reduzieren”, so de Biasi.