Einträge von Andrea Löck

Totgesagte leben länger: „Re Tyre“ soll Zukunft der Runderneuerung sichern

Nachdem seine Finanzierung gesichert zu sein scheint und dieser Tage die Abwicklung der entsprechenden Formalien in Brüssel erwartet wird, soll sofort mit den Arbeiten im Rahmen des “Re Tyre” genannten Projektes begonnen werden. Mithilfe der Ergebnisse der hinter diesem Namen stehenden Studie erhofft sich der europäische Runderneuerungsverband BIPAVER, einen Beitrag vor allem zum Bestand der eher mittelständisch geprägten Unternehmen dieses Branchenzweiges leisten zu können. cm

Den kompletten Beitrag können Sie in unserer Runderneuerungsbeilage “Retreading Special" lesen, die der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG beiligt bzw.

Michelin arbeitet mit der Amyris Inc. zusammen

Weil Rohöl knapp wird und es aus Umweltgründen eine Hinwendung zu nachwachsenden Rohstoffen gibt, gilt es bereits heute, Versorgungsquellen von morgen zu erschließen. Michelin hat daher mit der Amyris, Inc. (Emeryville/Kalifornien) einen Kooperationsvertrag geschlossen, der die Entwicklung und Kommerzialisierung von Isopren beinhaltet.

Isopren kann in vielen Bereichen eingesetzt werden, unter anderem auch bei der Herstellung von Synthesekautschuken, die in Reifen Anwendung finden. Gemäß der Vereinbarung ist geplant, dass Amyris ab dem Jahr 2015 aus Pflanzen gewonnenes Isopren an Michelin liefert. Die Liefervereinbarung ist auf zehn Jahre terminiert und garantiert Michelin nicht genannte Kontingente, beinhaltet aber auch das Recht für Amyris, andere Kunden mit Isopren zu beliefern.

Pirellis „Transalpin“-Zone bringt Schweizern neue Stärke

Pirellis neue Regionalzone “Transalpin” mit den Märkten Schweiz, Österreich, Ungarn und Slowenien sieht sich durch die Reorganisation im Aufwind. “Diese neue Stärke der Schweiz zusammen mit den weiteren drei Märkten gibt uns eine ganz neue Beachtung und Unterstützung innerhalb des Konzerns”, freut sich Dieter Jermann, der als Direktor für die Region zuständig ist. Der bisher für den Schweizer Markt zuständige Direktor bei Pirelli Tyre (Suisse) freut sich insbesondere über den neuen Stellenwert von Pirelli Schweiz zusammen mit den anderen Märkten, heißt es dazu in der Schweizer Zeitschrift “Auto & Wirtschaft”; der Markt sei eine strategisch sehr wichtige Zone im europäischen Markt und übernehme in der Regionalzone Transalpin eine “Führungsrolle”.

Irmschers „Spectra exclusiv“ für Astra-Serienbereifung

Für den Opel Astra präsentiert Irmscher ein neues 17-Zoll-Leichtmetallrad im Design “Spectra exclusiv”, das den sportlichen Auftritt unterstreicht und die Verwendung der Serienbereifung 215(225)/50 R17 ermöglicht. Dadurch wird eine kostengünstige Umrüstung des “Design Edition” von Stahl- auf Leichtmetallräder möglich. Das neue Leichtmetallrad zeichnet sich durch fünf dreigeteilte und glanzgedrehte Speichen aus, die den sportlichen Charakter des Fahrzeugs betonen.

Der Verlauf der 15 (5×3) Speichen bis an den Felgenrand lässt das Rad optisch größer wirken. Das Rad gibt es in der Farbausführung Schwarz diamantgedreht. dv

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Geringere Kautschukpreise wirken 2012 stabilisierend auf die Gewinne

Die Preise für Naturkautschuk oszillieren seit knapp einem Vierteljahr um die Marke von 3,50 Euro pro Kilogramm und liegen damit deutlich über den Spitzenwerten von Februar, als Reifenhersteller noch mit Kosten von bis zu fünf Euro kalkulieren mussten. Da es in der Regel zwischen vier bis sechs Monate dauert, bis sich Schwankungen bei den Rohstoffpreisen auch auf die Produktionskosten auswirken, rechnen Analysten in diesem Jahr nicht mehr mit maßgeblichen Auswirkungen auf die Profitabilität der Reifenhersteller. Aber im kommenden Jahr, so schreibt etwa die Deutsche Bank, sollten sich aktuelle Entwicklungen bei den Preisen für Naturkautschuk auch auf die Gewinnsituation der Hersteller auswirken, und zwar positiv.

Eine entsprechende Entlastung sei auch deutlich genug, um die prognostizierten Absatzrückgänge in 2012 margenseitig aufzufangen, ist man bei der Bank überzeugt. Inwieweit die Industrie ihre Sell-out- bzw. KB-Preise anpassen wird, sollten die Ankündigungen in naher Zukunft dann zeigen.

Strathmann in Continental-Vorstand berufen und Wente bestätigt

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat Elke Strathmann (53) zum ordentlichen Mitglied des Vorstands bestellt. Die Mathematikerin und Personalmanagerin tritt ihr Amt im ersten Quartal 2012 an und wird das Personalressort verantworten sowie als Arbeitsdirektorin fungieren und somit Heinz-Gerhard Wente in dieser Vorstandsposition ablösen. Die Vertragslaufzeit wird drei Jahre betragen, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Der bisherige Personalvorstand Wente werde sich auf die Leitung der Division ContiTech konzentrieren und im Vorstand außerdem den Konzerneinkauf verantworten. Gleichzeitig wurden die Verträge von vier Vorstandsmitgliedern verlängert. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Continental AG, Prof.

Dr. Wolfgang Reitzle, sagte anlässlich der heutigen Aufsichtsratssitzung in Timi?oara, Rumänien: “Mit Frau Strathmann haben wir eine international erfahrene Personalexpertin gewinnen können. Sie übernimmt das Personalressort in einer Phase hochgesteckter Wachstumsziele, in der es für Continental als attraktivem Arbeitgeber mehr denn je darauf ankommt, weltweit die besten Talente zu finden.

Loeb vor Frankreich-WRC-Rallye: Hoffen auf weniger Reifenschäden

In Frankreich findet an diesem Wochenende nach Deutschland die zweite richtige Asphaltrallye der laufenden WRC-Saison statt. Für die neuen WRC-Boliden ist es nach wie vor ein neues Terrain, aber auch für Reifenhersteller Michelin, wie Motorsport-Total.com schreibt.

Die Franzosen kehrten in diesem Jahr in die Rallye-WM zurück. In Deutschland gab es zahlreiche Reifenschäden. Das prominenteste Opfer war dabei Sébastien Loeb, der den sicher geglaubten Sieg noch an seinen Citroën-Teamkollegen Sébastien Ogier verlor.

Die Frankreich-Rallye findet zum zweiten Mal in der Umgebung von Straßburg statt, also nur 200 Kilometer vom deutschen Austragungsort entfernt, weshalb auch die Straßen ähnlich seien, so das Medium weiter. Die Angst vor Reifenschäden gehe um. “Es gibt keine Modifikationen bei den Reifen.

Deshalb gibt es Bedenken”, wird Loeb zitiert. “In Deutschland hatten sich viele Fahrer Schäden zugezogen, aber sie wussten nicht wo. Ich hoffe, dass es in Frankreich nicht genauso zugehen wird.

” Neben Loeb war auch Petter Solberg ein prominentes Opfer, der sich an einem Tag gleich vier Pneus beschädigt hatte. Michelin hingegen verteidigt natürlich seinen Asphaltreifen. “In Deutschland gab es nur 14 Reifenschäden”, stellt Rallyemanager Jacques Morelli klar.

“Es gab aber 113 gebrochene Felgen und nur 14 Reifenschäden. Eigentlich gab es nur einen richtigen Reifenschaden. Das war jener von Loeb.

Er hatte die Kurve nämlich nicht geschnitten. Deshalb erwischte er den Stein mitten auf der Straße. Die restlichen Fahrer nahmen volles Risiko, sind überall gefahren und haben sich 113 Felgen beschädigt.

S-Kennzeichnung ab Oktober für alle Pkw-Reifen gültig

Denken Sie dran! Wenn Sie in der kommenden Woche noch Reifen mit einer Querschnittsbreite von über 215 Millimeter verkaufen wollen, müssen auch diese dann über eine S-Markierung auf der Seitenwand verfügen. Ab dem 1. Oktober gilt nämlich auch die dritte und letzte Stufe der Einführungsbestimmungen über die ECE-Regelung 117, die die “Genehmigung der Reifen hinsichtlichtlich der der Rollgeräuschemissionen” regelt.

Pirelli verhilft Kawasaki-SRC-Team zum Sieg in Le Mans

Julien Da Costa, Grégory Leblanc und Olivier Four vom Team Kawasaki-SRC gewinnen das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2011 auf Pirelli-Diablo-Superbike.Reifen. Von Startplatz drei aus ins Rennen gegangen, konnte Startfahrer Julien Da Costa schon in der ersten Kurve die Führung übernehmen.

Das war der Beginn eines aufsehenerregenden Kampfes um den Sieg zwischen den beiden Top-Teams von Kawasaki und Suzuki-Sert N°1, pilotiert von Delhalle, Sakai und Guittet. Am Sonntagmorgen um 10:40 Uhr lagen die sich duellierenden Motorräder immer noch fast gleichauf innerhalb einer Rennrunde. Der Abstand betrug lediglich eine Minute.

Doch die Suzuki musste wegen eines technischen Problems außerplanmäßig an die Box und verlor die Runde. Dieser Boxenstopp markierte den Wendepunkt des Rennens. Die Pirelli besohlte Kawasaki behielt die Führung bis zur Zielflagge.