Einträge von Andrea Löck

Michelin-Strategie legt Fokus auf Schwellenländer

Gegenüber Analysten hat Michelin gestern beim sogenannten “Capital Market Day” in Italien insbesondere auf die deutliche Verbesserung der Produktivität in den Fabriken in Europa hingewiesen. Wie es dazu vonseiten der Deutschen Bank heißt, habe Michelin es in den vergangenen drei Jahren verstanden, einerseits die europäische Produktion von Pkw-Reifen um zehn Prozent zu steigern, dies aber gleichzeitig mit rund 30 Prozent weniger Mitarbeitern. Darüber hinaus konzentriere sich Michelin aber vorwiegend auf den Ausbau der Präsenz in den sogenannten Schwellenländern, um den weltweiten Marktanteile zu halten.

Gegenwärtig sei man noch sehr von den entwickelten Märkten abhängig, wo – so schreibt die Bank weiter – 70 Prozent der Umsätze generiert werden, während die verbleibenden 30 Prozent aus eben jenen Wachstumsmärkten stammen. In diesen Märkten aber falle das jährliche Marktwachstum mit durchschnittlich acht Prozent deutlich stärker aus als in den entwickelten Ländern, wo Michelin mit ‚nur’ zwei Prozent jährlichem Wachstum rechnen dürfe. ab.

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Marangoni führt erste Unitread-Laufstreifen in USA ein

Vor mittlerweile siebeneinhalb Jahren hat Marangoni Tread North America (MTNA) ihren ersten Ringtread-Ringlaufstreifen in der Fabrik in Nashville (Tennessee/USA) produziert. Die Entscheidung, die nahtlosen Ringtreads auch direkt in Nordamerika zu fertigen, war nach mehreren Jahren mit starken Wachstumsraten in der Region getroffen worden. Zwischen 2001 und 2003 hatte MTNA ihre Absätze und ihre Marktanteile mit Ringlaufstreifen verdreifachen können – und seit Produktionsbeginn im April 2004 stieg die Nachfrage weiter kontinuierlich an.

In einem Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erklärte MTNA-President und -CEO Bill Sweatman, dass die Nachfrage nach Ringtreads niemals höher gewesen sei als derzeit. sg/ab

 Den vollständigen Text können Sie in unserer aktuellen Runderneuerungsbeilage "Retreading Special" lesen, die Abonnenten hier als E-Paper zugänglich ist.

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Runderneuerungsmarkt in den Emiraten nimmt neue Gestalt an

Den Menschen, die in den sieben Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) Abu Dhabi, Adschman, Dubai, Fudschaira, Ra’s al-Chaima, Schardscha sowie Umm al-Qaiwain leben, sind hohe Temperaturen durchaus nicht fremd. Während allein die Temperaturen im Sommer bis an 50 drückende Grad heranreichen können, litt der Runderneuerungs- und Neureifenmarkt in den VAE-Staaten in den vergangenen Jahren auch unter einem zusätzlichen wirtschaftlichen Druck infolge der globalen Rezession. Bei einem Besuch der NEUE REIFENZEITUNG in Dubai, dem größten der sieben Emirate, zeigte sich kürzlich indes, dass sich schrittweise neue Marktstrukturen abzeichnen.

Weiterhin Wachstum der Neuzulassungen in Deutschland

Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) befinden sich die Neuzulassungszahlen in Deutschland weiterhin auf Wachstumskurs. Mit Blick auf Personenkraftwagen wird für den September mit knapp 280.700 Einheiten ein Plus von immerhin 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gemeldet.

Und mit Blick auf die ersten neun Monate liegt der Zuwachs gegenüber dem entsprechenden Zeitraum 2010 bei 10,8 Prozent auf nunmehr 2,4 Millionen Neuwagen. Dabei sei bis dato einzig das Mini-Segment geschrumpft (um 13,8 Prozent), während alle anderen Segmente Zuwächse verbuchen konnten, heißt es. “Große Neuwagen sind besonders gefragt: Großraum-Vans (plus 44,5 Prozent), Geländewagen (plus 28,3 Prozent) und die Oberklasse (plus 36,8 Prozent) haben deutlich mehr Zulassungen als 2010.

Die Segmente Mini-Vans (plus 30,7 Prozent) und obere Mittelklasse (plus 24,0 Prozent) weisen ebenfalls große Steigerungsraten auf”, so das KBA. Demgegenüber liege das größte Fahrzeugsegment – die Kompaktklasse – mit einem Zuwachs von 1,8 Prozent nur knapp über Vorjahresniveau. Aber nicht nur bei den Pkw wird eine günstige Zulassungsentwicklung beobachtet.

Von Januar bis September kamen mit rund 202.400 bzw. 26.

700 Einheiten 20,2 Prozent mehr Lastwagen respektive 37,6 Prozent mehr Sattelzugmaschinen neu auf bundesdeutsche Straßen. Auch für Krafträder wird mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf dank knapp 130.400 neuer Maschinen ein Plus von immerhin noch 1,8 Prozent gemeldet, während einzig Kraftomnibusse mit bis dato gut 3.

400 Einheiten bzw. einem Zulassungsminus in Höhe von 1,4 Prozent im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2010 Federn lassen mussten. Alles in allem weist die KBA-Zwischenbilanz insgesamt mehr als 2,8 Millionen neu zugelassene Kraftfahrzeuge sowie und etwa 208.

200 neue Kfz-Anhänger aus, was Zuwächsen von 11,4 bzw. 8,7 Prozent entspricht. cm

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Über sieben Millionen Reifen über Pneus Online verfügbar

Der Schweizer Internetreifenhändler Pneus Online, der unter der Adresse www.reifen-pneus-online.de freilich auch eine Webpräsenz für den deutschen Markt betreibt, hat eigenen Worten zufolge über 7,2 Millionen Reifen über seine 35 internationalen B2C- und B2B-Webshops anzubieten.

Darunter sollen sich “Produkte für jeden Geldbeutel” finden. “Premiummarken wie Continental, Michelin, Goodyear, Dunlop oder Bridgestone müssten die anspruchsvollsten Autofahrer zufriedenstellen. Doch Reifen von Nokian, Vredestein, Falken oder Kleber haben sich auch schon längst bewährt”, so die Schweizer.

Diese Marken machten keinen Kompromiss bei Sicherheit und beim Preis-Leistungs-Verhältnis, heißt es weiter. Mit wenigen Klicks könne man sich die für ein Fahrzeug passenden Reifen auflisten lassen, Reifentests und Kundenmeinungen sollen bei der Auswahl zusätzlich noch unterstützen. Außerdem werden technische Ratschläge online bereitgehalten, und in Sachen Lieferung und Montage können Endverbraucher in Deutschland laut Pneus Online unter 4.

260 Montagepartnern einen in ihrer Nähe auswählen. Für ganz Europa wird die Zahl der Montagezentren mit knapp 15.000 beziffert.

Das Unternehmen hat außerdem ein sogenanntes “Patenprogramm” aufgelegt, um treue Kunden zu belohnen. “Es geht darum, die Website in seinem Freundeskreis bekannt zu machen. Kommt es zu einer Bestellung erhält jede Partie einen Gutschein”, erklären die Schweizer, die seit Juni zudem eine virtuelle Kundenkarte anbieten.

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“De-minimis”-Förderanträge können früher gestellt werden, sagt Conti

Sicherheits- und Umweltmaßnahmen werden auch im Jahr 2012 durch das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) und dessen Programm “De-minimis” gefördert. Wie Continental unter Berufung auf Informationen des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) mitteilt, ist der Start für die Beantragung entsprechender Mittel um einen Monat auf den 1. Oktober 2011 vorgezogen worden.

Deshalb rät der Reifenhersteller und Automobilzulieferer zuwendungsberichtigten Unternehmen, die Güterkraftverkehr gemäß § 1 Güterkraftverkehrsgesetz (GüKG) durchführen und Eigentümer oder Halter von in der Bundesrepublik Deutschland zugelassenen schweren Nutzkraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab zwölf Tonnen sind, Anträge zur “De-minimis” Förderung unverzüglich zu stellen. Zumal das BGL offenbar davon ausgeht, dass die um zehn Millionen Euro auf 293,5 Millionen Euro gekürzten Mittel im laufenden Förderprogramm erstmals vollständig in Anspruch genommen werden. Gefördert werden mit dem Geld Maßnahmen, die der Sicherheit und der Umwelt dienen, sowie Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung bzw.

der Qualifizierung und Beschäftigung. Auch Reifenersatz fällt darunter, sodass die Anschaffung rollwiderstandsoptimierter oder geräuscharmer Lkw-Reifen laut Conti um bis zu 33.000 Euro pro Jahr und Unternehmen günstiger werden kann.

Die Anträge auf Förderung müssen vor der Bestellung der Reifen auf dem dafür vorgesehenen amtlichen Vordruck beim BAG gestellt werden: Erhältlich ist er dort unter dem Stichwort “Zuwendungsverfahren”, Postfach 190311, 50500 Köln sowie alternativ als Download unter www.bag.bund.

de. “Förderanträge müssen jeweils spätestens bis zum 28. Februar 2012 gestellt werden”, so Conti.

Marketingkampagne für Plattform unter www.reifenwechsel.de gestartet

Das für Endverbraucher gedachte Onlinereifenportal unter www.reifenwechsel.de startete kurz vor der Wintersaison eine bundesweit angelegte Marketingkampagne.

Unter dem Claim “Ihre kürzeste Route zu neuen Winterreifen” werden im Rahmen dessen unter allen Käufern von Michelin-Winterreifen Navigationssysteme verlost. Die breit angelegte Kampagne soll unter anderem in den Ausgaben der Auto Bild, Sport Bild sowie der Bild am Sonntag zu sehen sein, und parallel läuft sie auf einer Vielzahl von Internetseiten. Die Verantwortlichen hinter der Onlineplattform, die Verbrauchern ein bundesweites Netzwerk an Reifenfachhandelsbetrieben bietet, das maßgeblich aus point-S-, Pneuhage- und Automeister-Betrieben besteht, können eigenen Worten zufolge bereits wenige Tage nach dem Start eine Steigerung der Zugriffszahlen von 122 Prozent vermelden.

Rial veröffentlicht Räderkatalog „Winter Fashion“

“Winter Fashion 2011/2012” lautet der Titel des umfangreichen Rial-Produktkatalogs für die diesjährige Wintersaison. Ob für Händler oder für Endkunden – der neue Winterkatalog von Rial biete für alle Interessierten umfassenden Aufschluss über die aktuellste, nochmals erweiterte Bandbreite der Leichtmetallfelgen aus Fußgönheim. Auf 68 Seiten informiert das brandneue Produktnachschlagewerk nicht nur über aktuelle Neuheiten, sondern über die speziell wintertauglichen Leichtmetallfelgen von Rial.

Auch gibt es den aktuellen Katalog unter www.rial.de als Download.

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Chemiekonzern Lanxess will Brasilien-Engagement stärken

Mit drei Investitionen von in Summe 30 Millionen Euro will der Spezialchemiekonzern Lanxess sein Engagement in Brasilien stärken. Im Zuge dessen sollen mehr als 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. “Mit unseren Investitionen stellen wir sicher, dass wir am Wirtschaftswachstum des brasilianischen Marktes heute und in der Zukunft teilnehmen werden”, erklärt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.

Heitmann. Die drei Investitionsprojekte umfassen demnach unter anderem den Bau von zwei neuen Werken am Lanxess-Standort Porto Feliz (Bundesstaat Sao Paulo). Eines davon wird die Kunststoffe “Durethan” und “Pocan” produzieren, die vornehmlich in der Autoindustrie zum Einsatz kommen und laut Lanxess dazu beitragen können, das Gewicht von Fahrzeugen und damit ihren Kraftstoffverbrauch zu verringern.

Das zweite neue Werk in Porto Feliz wird “Rhenoshape”-Heizbälge (Bladder) und Kautschukadditive der Marke “Rhenogran” herstellen. Heizbälge werden von der Reifenindustrie genutzt, um Reifen ihre endgültige Form und Eigenschaften zu geben. Das dritte Investitionsprojekt wird als “Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit” bezeichnet und bezieht sich auf die Nutzung nachwachsender Rohstoffe zur Produktion synthetischen Kautschuks: Lanxess will Teile des Werks in Triunfo (Bundesstaat Rio Grande do Sul) umbauen, sodass dort EPDM-Kautschuk aus biobasiertem Ethylen hergestellt werden kann.