Einträge von Andrea Löck

Branchenverband BRV meldet weiteres Mitgliederwachstum

Für den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk setzt sich die positive Mitgliederentwicklung des Jahres 2011 fort. Nachdem im Spätsommer nach der Vereinbarung einer Gruppenmitgliedschaft mit der GDHS 54 Quick-Betriebe in den Verband aufgenommen wurden, sind zum 1. Oktober die in Hannover ansässige Reifen-Center GmbH mit ihren 30 Filialen sowie die Runderneuerungssparte von Reifen Müller (Hammelburg) dem BRV beigetreten.

“Damit gehören derzeit 1.780 so genannte ordentliche Mitglieder mit 1.610 Filialen, also insgesamt 3.

390 Reifenhandelsoutlets dem BRV an,” freut sich Verbandschef Peter Hülzer. “Das entspricht auf Basis unserer aktuellen Marktstrukturanalyse knapp 83 Prozent der Reifenhandelsunternehmen in Deutschland und ist ein Organisationsgrad, von dem viele Verbände nur träumen können.” Hinzu kommen 128 Fördermitglieder, die die Arbeit des BRV mit ihren Beiträgen unterstützen.

Aufgrund einer seit August 2008 laufenden Kooperation mit dem Schwesterverband VRÖ (Verband der Reifenspezialisten Österreichs) sind zudem alle VRÖ-Mitglieder automatisch Mitglieder im BRV. Derzeit sind das 90 Betriebe (68 Reifenhandelsunternehmen mit insgesamt 22 Filialen) und 14 Fördermitglieder. ab

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Pirelli eröffnet ersten „Driver“-Franchiser in Italien – Deutschland folgt

Vor wenigen Tagen hat Pirelli in Mailand den ersten “Driver”-Verkaufspunkt unter einem neuen Franchisekonzept eröffnet. Unter dem Namen “Driver” bzw. “Driver Center” gibt es bereits seit 2002 ein Kooperationsnetzwerk in Italien, das von der Pirelli-Tochter Driver Italia geführt wird und das rund 350 Betriebe umfasst.

Den darin organisierten Reifenhändlern wolle man nun die Gelegenheit geben, ihr Geschäft unter dem Dach eines von Pirelli angebotenen Franchisevertrages weiterzuentwickeln, wobei öffentlich sichtbar zunächst die Fassaden der Betrieb vereinheitlicht werden sollen. In den Driver-Betrieben, die sich dem Franchising anschließen wollen, sollen künftig nicht nur Reifen vermarktet und montiert werden, sondern es werden darüber hinaus Zubehör und Kfz-Dienstleistungen angeboten, wie dazu unser italienisches Schwestermedium PneusNews.it schreibt.

Wie Fulvio Giambelli, CEO von Driver Italia, dazu gegenüber PneusNews.it mitteilt, soll das italienische Konzept des Multi-Brand-Franchising künftig parallel zum bestehenden Netzwerk an Partnerbetrieben geführt werden. Es gehe dabei nicht nur um die Umwandlung bestehender Driver-Händler in Franchisenehmern, es können auch neue Betriebe hinzukommen, wobei dies innerhalb der kommenden zwei bis drei Jahre insgesamt 350 bis 400 Betriebe sein sollen.

Des Weiteren kündigt Fulvio Giambelli die Ausweitung des Franchisemodells auf weitere Länder an; das Projekt sei “europäisch”. Aktuell gehören dem Driver-Partnernetzwerk bereits 170 Betriebe in Spanien, über 100 in Großbritannien, 70 in Griechenland, 70 in Polen und immerhin rund 50 in Deutschland an. Hierzulande betreibt Pirelli darüber hinaus noch seine Reifenhandelskette “Pneumobil” mit an die 60 Outlets.

Diese Partnerbetriebe seien eine gute Basis für die europaweite Etablierung des Driver-Franchisenetzwerks, das einmal 1.500 bis 2.000 Verkaufspunkte umfassen könnte.

Kumho Tire nicht mehr Lieferant der Formel 3 Euro Serie

Die Veranstalter bzw. Vermarkter der Formel 3 Euro Serie müssen sich für das kommende Jahr einen neuen Reifenpartner suchen. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, werde der Vertrag mit Reifenhersteller Kumho Tire Europe auf dessen Entscheidung hin nicht über die am kommenden Wochenenede in Hockenheim zu Ende gehende Saison verlängert.

Man habe die Entscheidung “im gegenseitigen Einvernehmen” getroffen. Weitergehende Erklärungen dazu machte die Formel 3 Euro Serie Vermarktungs GmbH nicht, außer dass man die Rennserie in Zukunft in irgendeiner nicht näher bezeichneten Form weiterentwickeln wolle, was wiederum eine Auswirkung auf die Partnerschaften der Serie habe. Zuletzt war das Fahrerfeld der Serie reichlich übersichtlich geworden, so dass viele Beobachter Veränderungen vorhergesagt hatten.

“Mit Kumho verliert die Euro Serie einen stets loyalen Partner”, so Walter Mertes, Geschäftsführer des F3-Vermarkters. “Sie gewinnt aber auch kurzfristig eine neue Partnerschaft mit einem weiteren vielversprechenden Global Player in der Reifenproduktion.” Der Name des künftigen Reifenpartners soll bekanntgegeben werden, wenn der Vertrag mit ihm unterzeichnet worden ist.

Man darf davon ausgehen, dass es nach dem letzten Saisonrennen an diesem Wochenende dazu weitergehende Informationen geben wird. Kumho hatte die Serie seit 2003 exklusiv mit Reifen beliefert. Während der koreanische Reifenhersteller sein Engagement in der Formel 3 Euro Serie beendet, will er für die beliebten “Masters of Formula 3” in Zandvoort bis 2014 für drei weitere Jahre exklusiv Reifen liefern.

Dort treffen die Fahrer verschiedener europäischer Formel-3-Serien, darunter auch die des deutschen ATS-Formel-3-Cups (auf Yokohama), aufeinander. In welche Richtung Kumho Tire Europe künftig sein Sponsoring weiterentwickeln werde, muss sich erst noch zeigen. Seit diesem Jahr sponsert die in Deutschland ansässige europäische Vertriebsgesellschaft des koreanischen Hersteller etwa den Fußballverein HSV, nachdem man zum Ende der vergangenen Saison das Engagement bei Manchester United in England hat auslaufen lassen.

“Südduell” beim Bundesleistungswettbewerb im Reifenhandwerk

Am 11. Oktober fand der diesjährige Bundesleistungswettbewerb für das Vulkaniseur- und Reifenmechanikerhandwerk statt. Nur zwei Kandidaten traten die Herausforderung an, und weil dies die in den Landeswettbewerben ermittelten Sieger ihres Gewerks aus Baden-Württemberg und Bayern – beide aus der Fachrichtung Reifen- und Fahrwerkstechnik – waren, spricht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) mit Blick auf das Finale von einem reinen “Südduell”. Ursprünglich seien zwar vier Wettbewerber gemeldet worden, doch die Landessieger aus Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern erschienen nicht zur Bundesausscheidung.

Die aus den Vulkaniseurmeistern Stephan Immler und Dirk Hübener bestehende Bewertungskommission war eigenen Aussagen zufolge beeindruckt von dem großen handwerklichen Geschick, mit denen die beiden Teilnehmer sich konzentriert den gestellten Aufgaben widmeten. Doch letztendlich kann es nur einen geben, der den Sieg davonträgt: Und dieser geht in diesem Fall nach Bayern. Denn Bundessieger 2011 wurde mit insgesamt 89 von 100 erreichbaren Punkten Georg Eckl von der Heinrich Nabholz Autoreifen GmbH.

Sein Mitbewerber Alex Totschenow von der Pneuhage Reifendienste Süd GmbH wurde mit 82 Punkten Vize im Bundeswettkampf. “Die Topleistungen der Wettbewerber sind zweifelsohne ein eindrucksvoller Beweis, dass in unserem Handwerk sehr gute Nachwuchskräfte zu finden sind”, sagt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer. Dennoch schlägt er auch kritische Töne an, die allerdings nichts mit den von den Beteiligten am Bundeswettbewerb gezeigten Leistungen zu tun haben, sondern vielmehr mit einer offenbar weiter rückläufigen Zahl von Betrieben, die selbst ausbilden.

“Die nachlassende Teilnahme an den Bundesleistungswettbewerben ist ein weiteres deutliches Indiz für die mangelnde Ausbildungsbereitschaft in unserem Handwerk. Wenn sich dieser Trend nicht langsam umkehrt, droht dem Reifenfachhandel schon in naher Zukunft ein eklatanter Fachkräftemangel”, warnt er eindrücklich. cm

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Tödlicher Arbeitsunfall im Michelin-Werk Bad Kreuznach

Mittwochnachmittag ist ein 24-jähriger Mitarbeiter in der Michelin-Reifenfertigung in Bad Kreuznach bei einem Arbeitsunfall getötet worden. Er hatte an einer Reifenaufbaumaschine gearbeitet. Die Unfallursache und der Hergang werden derzeit von der Berufsgenossenschaft und auch behördlich untersucht.

“Wir sind erschüttert von dem tragischen Vorfall. Unser ganzes Mitgefühl gilt den Angehörigen des Todesopfers”, teilt Michelin gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG mit. Michelin will aus Rücksicht auf die Angehörigen keine weiteren Auskünfte über das Opfer geben – ihnen gelte derzeit das Mitgefühl der gesamten Belegschaft, heißt es dazu in der “Allgemeinen Zeitung”.

Conti-Investment in China-Werk für Kfz-Elektronikkomponenten

Die Continental AG will 300 Millionen Renminbi (rund 35 Millionen Euro) in den Bau eines zweiten Werks zur Herstellung von Kfz-Elektronikkomponenten in Changchun in der chinesischen Provinz Jinlin investieren und damit seine “Wachstumsstrategie in China” fortsetzen. Die Grundsteinlegung für die neue Produktionsstätte wurde am 20. Oktober in Anwesenheit lokaler Regierungsvertreter gefeiert – im September 2012 soll das Werk seine Produktion in vollem Umfang aufnehmen.

Ab dann wird die Fertigung von Komponenten für die Divisionen Chassis & Safety und Interior im neuen Werk anstatt in der bestehenden Produktionsstätte für Kfz-Elektronik in Changchun erfolgen. “Bei der Continental Automotive Changchun Co. Ltd.

, die bereits seit 16 Jahren in Betrieb ist, handelt es sich um eine der wichtigsten Produktionsstätten in China. Dieser Standort hat bedeutend dazu beigetragen, dass wir uns erfolgreich auf dem chinesischen Markt etablieren konnten. Im Rahmen unserer überproportional rentablen Wachstumspläne in China stellt das neue Werk einen weiteren wichtigen Schritt in unserer Expansionsstrategie dar und es beweist unser Vertrauen in den chinesischen Markt”, sagt Jay Kunkel, Leiter Continental China.

Mit einer Belegschaft von etwa 2.500 Mitarbeitern, einem breit angelegten Produktportfolio in der Produktion und Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in allen drei Automotive-Divisionen werden im bestehenden Werk demnach zurzeit Produkte für 136 Kunden an 58 Standorten in ganz China und für den Export an 73 Kunden in 19 Ländern gefertigt. cm.

“Held der Straße” des Monats Oktober gekürt

Kay Schmidt aus Merseburg in Sachsen-Anhalt befreite nach einem schweren Verkehrsunfall zwei Menschen aus einem brennenden Wrack. Kurz zuvor war das Auto nahezu ungebremst in das Heck eines Lkw gerast, hatte dabei Feuer gefangen und die beiden Insassen eingeklemmt. Dem 43-jährigen Berufskraftfahrer gelang es, die Verletzten noch rechtzeitig zu bergen.

Als Anerkennung für seinen Einsatz haben Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) Kay Schmidt nun zum “Held der Straße” des Monats Oktober gekürt. Im Rahmen dieser Verkehrssicherheitsaktion werden das ganze Jahr über Menschen ausgezeichnet, die besonnen, mutig und selbstlos andere Verkehrsteilnehmer vor Schaden bewahrt und so für mehr Sicherheit im Straßenverkehr gesorgt haben. “Der Familienvater hat mutig sein Leben riskiert, um die beiden Insassen des Unfallfahrzeugs zu retten”, wird der vorbildliche Hilfseinsatz des Merseburgers gelobt.

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Auszeichnung für Schaeffler-Radnabenantrieb „eWheelDrive“

Schaeffler ist im Rahmen der Messe “eCarTec” mit dem “Bayerischen Staatspreis für Elektromobilität” in der Kategorie “Antriebstechnologie, Systemelektrik, Testsysteme” ausgezeichnet worden. Prämiert wurde der “eWheelDrive” genannte und insbesondere für elektrische Stadtfahrzeuge, zukunftsweisende Fahrzeugarchitekturen sowie Raumkonzepte gedachte Radnabenantrieb des Unternehmens, was der Automobilzulieferer als Beleg seiner Innovationskompetenz wertet. Insgesamt soll eine Jury rund 100 Einreichungen nach wissenschaftlich-technischer Leistung, Vertriebsleistung, Sicherheit, Innovation, Engineering, Umsetzbarkeit, Entwicklungsstufe und Nachhaltigkeit bewertet haben.

Rolf Najork, Leiter des Schaeffler-Systemhauses E-Mobilität, nahm den Preis von Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, entgegen. “Dieses ökologische und ökonomische Antriebskonzept ermöglicht neue Ansätze bei Stadtfahrzeugen”, so Najork. “Die Raum- und Funktionsoptimierungen liefern Nutzraumgewinnung und verbesserte Manövrierbarkeit”, ergänzt er.

Die Möglichkeit des kooperativen Bremsens zur Erhöhung der Fahrsicherheit und ein agileres Ansprechverhalten werden darüber hinaus als weitere Vorteile des “eWheelDrive” genannt. “Der ‚eCarTec Award’ würdigt unseren Beitrag zu einer ‚efficient future mobility’. Dieser Preis ist gleichzeitig eine Anerkennung für die hohe Einsatzbereitschaft unserer kreativen Mitarbeiter und für unsere innovationsfördernde Unternehmenskultur”, meint Prof.

Dr. Peter Gutzmer, Vorstand Forschung und Entwicklung bei Schaeffler. Der “eWheelDrive” leistet nach Unternehmensangaben bis zu 70 kW und verfügt über ein maximales Drehmoment von 700 Nm.

Dabei sei der Radnabenantrieb hochintegriert ausgelegt, mit Antriebsmotor, Leistungselektronik, Flüssigkeitskühlung, Reibungsbremse und Steuerung im Rad. Das kompakte System finde daher in einer serienmäßigen Felge Platz, heißt es. cm

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Pirelli hebt Preise in Kanada an, Goodyear in den USA

Pirelli hat zum 1. Dezember Preiserhöhungen im kanadischen Markt angekündigt: Pkw- und Llkw-Reifen sollen dort dann um bis zu sieben Prozent teurer werden. Schon einen Monat früher – also zum 1.

November – will Goodyear seine Preise für Lkw-Neureifen der Marken Goodyear, Dunlop und Kelly sowie für runderneuerte Lkw-Reifen bzw. Laufstreifen um bis zu zehn Prozent anheben. Betroffen ist hiervon nur das US-amerikanische Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäft bzw.

Hyundai neuer Automobilpartner bei Goodyears „Held-der-Straße“-Aktion

Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) suchen Monat für Monat mutige und selbstlose Menschen, die andere Verkehrsteilnehmer vor Schaden bewahrt und so für mehr Sicherheit im Straßenverkehr gesorgt haben. Bewerben kann sich jeder über die Internetseite www.held-der-strasse.

de oder schriftlich bei der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort “Held der Straße”, Dunlopstraße 2, 63450 Hanau bzw. per Telefon unter der Nummer 0221/97666-494 oder per Fax an die Nummer 0221/97666-9324. Unter den allmonatlichen Titelträgern wird Ende des Jahres der “Held der Straße 2011” ermittelt, auf den dann ein ganz besonderer Gewinn wartet: Denn Hyundai ist neuer Automobilpartner der Aktion und stellt dafür sein City-Coupé Veloster zur Verfügung.

Der Wagen mit einer Tür auf der Fahrerseite und zweien auf der Beifahrerseite soll den Stil eines kleinen Sportwagens mit der Funktionalität eines Fließhecks verbinden. Für das Thema Fahrspaß ist bei diesem mit Klimaanlage, 17-Zoll-Leichtmetallträdern, integriertem Audiosystem, aktiven Kopfstützen vorn und Reifendruckkontrollsystem ausgestatteten Fahrzeug ein 1,6-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit 103 kW (140 PS) zuständig. Der Gesamtwert des Veloster wird mit 21.

600 Euro angegeben. Unterstützt wird die Aktion unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers Dr. Peter Ramsauer abgesehen von Hyundai und der Allianz außerdem noch durch die beiden Zeitschriften Auto Test und Trucker.