Einträge von Andrea Löck

Goodyear-Tochter Debica mit hohem Exportanteil

Der polnische Reifenhersteller Debica, der mehrheitlich zum Goodyear-Konzern gehört, weist in einer Pressemitteilung darauf hin, mit einer Exportrate von 75,7 Prozent auf der Liste der exportierenden Unternehmen des Landes auf Platz 37 zu rangieren. Von den knapp 415 Millionen Euro Umsatz im vergangenen Jahr entfielen demnach mehr als 320 Millionen Euro auf den Export. In der Rangliste der größten polnischen Firmen hat Debica im Jahre 2010 insgesamt 44 Plätze gut gemacht und sich auf Rang 169 vorgearbeitet.

Yokohama im Motorsport auf neuem Terrain

Am vergangenen Rennwochenende (21. und 23. Oktober) gastierte die FIA-Tourenwagenserie WTCC das erste Mal auf der japanischen Strecke von Suzuka.

Der neue Kurs stellte nicht nur die Fahrer vor neue Herausforderungen, sondern auch die Ingenieure von Yokohama, dem offiziellen Reifenausstatter der Meisterschaft. Um den Teams ein optimales Setup zu bieten, wurden Layout und Fahrbahnoberflächen des 2,2 Kilometer langen Ostkurses eingehend analysiert. Die Ergebnisse aus den Rennen sollen anschließend zudem in die weitere Entwicklung der Advan-Motorsportreifen einfließen.

DTM-Reifentypen von Hankook kommen auch in Neuseeland zum Einsatz

Die Reifen, die Hankook für die DTM entwickelt hat, sollen in den nächsten drei Jahren auch bei der “V8 SuperTourer”-Meisterschaft in Neuseeland zum Einsatz kommen, berichtet unsere Schwesterzeitschrift “TYRES & ACCESSORIES: der Slick Ventus F200 und der Nässereifen Ventus Z207. Laut dem Hankook-Renningenieur Roy Cha hätten Reifentests auf dem V8SuperTourer ähnliche Ergebnisse gezeitigt wie bei DTM-Rennen. dv.

Französische Reifenmesse nimmt Gestalt an

Vom 7. bis 9. Februar 2012 wird nach der “Reifen” in Essen und der “Brityrex” in Großbritannien im Parc Eurexpo die dritte europäische Reifenmesse unter dem Namen “Pneu Expo” aus der Taufe gehoben.

Die Veranstalter “Editions VB”, die unter anderem die französische Reifenzeitschrift “Le Pneumatique” publizieren, weisen jetzt darauf hin, dass die 6.000 Quadratmeter große Messehalle 3 auf der “Pneu Expo” bereits fast ausgebucht sei und geben einen Einblick in die bisherige Ausstellerliste: Actia Müller, Black Star, CEMB, Copadex, Deldo, Dipropneu, Districash, Doumerc, France Recyclage Pneumatiques, Grupo Soledad, Guernet, Imagine Car, Intersprint, point S, Provac, Rema Tip Top, Schrader, Siligom, Socah, Van den Ban, Yokohama etc. dv

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Cabot-Konzentration aufs Kerngeschäft Ruße zahlt sich aus

Die Cabot Corporation (Boston/USA) ist einer der weltgrößten Zulieferer der Reifenindustrie mit Rußen und hat im Rahmen einer Fokussierung auf dieses Kerngeschäftsfeld die Sparte “Supermetals” verkauft. Das hat dem Unternehmen, das jetzt sein Ergebnis für das Geschäftsjahr 2011 vorgelegt hat (endete am 30.9.

), offensichtlich gut getan: Der Jahresumsatz stieg von 2,716 Milliarden US-Dollar auf 3,101 Milliarden, der der Sparte Ruße von 1,660 Milliarden auf 1,952 Milliarden Dollar. Die Rußsparte und damit sehr weitgehend das Geschäft mit den Reifenherstellern steht also für 63 Prozent des Jahresumsatzes. Der Cabot-Gewinn konnte im Geschäftsjahr von 154 auf 235 Millionen Dollar zulegen.

Natur- und Synthesekautschuk ergänzen sich

In Pkw-Reifen, speziell solchen für den Sommer, hat der Synthesekautschuk den Naturkautschuk zurückgedrängt, bei Lkw-Reifen spielen Synthesekautschuke noch und auf absehbare Zeit nur eine untergeordnete Rolle. Aufmerksam auf die unterschiedlichen Vor- und Nachteile beider Materialien wurde der Verbraucher in Zusammenhang mit Winterreifen gebracht. So wird gesagt, dass ab etwa sieben Grad das Gummi des Pkw-Sommerreifens dermaßen verhärte, dass er in der kalten und dennoch noch über der Gefriergrenze liegenden Jahreszeit unbedingt gegen das winterliche Pendant gewechselt werden sollte.

Dafür sind nicht zuletzt die Synthesekautschuke verantwortlich, die die Reifenhersteller von ihren Zulieferern beziehen bzw. – jedenfalls partiell wie etwa Michelin – selbst herstellen. Auch bei Lkw-Reifen gab es eine in diesem Zusammenhang passende Diskussion: Ob denn beispielsweise etwa bei Lenkachspneus nicht auch in der kalten Jahreszeit Winterspezialisten opportun seien, fragten Verbraucher(verbände).

Conti-Expansion in Mount Vernon kommt schneller voran

Wie verschiedene Medien berichten, kommt das 224-Millionen-Dollar-Expansionsprojekt von Continental Tire the Americas im Reifenwerk Mount Vernon (Illinois) schneller voran als geplant – die ersten Reifen sind in diesem Rahmen bereits hergestellt worden und helfen, den Bedarf an Reifen der Marken Continental und General zu befriedigen. Von den 444 geplanten neuen Arbeitsplätzen im Rahmen des Projektes für die nächsten drei Jahre seien 50 bereits besetzt. Bis 2014 sollen diese helfen, die Jahreskapazitäten um 3,7 Millionen Einheiten zu steigern, sodass Mount Vernon dann auf 13,4 Millionen Pkw-/SUV- sowie 3,15 Millionen Lkw-Reifen jährlich kommt.

Seelenbrandt neuer Euromaster-Marketingdirektor

In der Branche ist Fabian Seelenbrandt kein Unbekannter: Von 2007 bis 2009 war er Marketingdirektor bei Pit-Stop. Jetzt ist der 38-Jährige zum Marketingdirektor für Deutschland und Österreich bei der Michelin-Reifen- und Autoservice-Kette Euromaster ernannt worden. Die Position war verwaist, seit der vormalige Marketingdirektor Dr.

Matthias Schubert zum 1. Juni zum Euromaster-Geschäftsführer aufgestiegen war. Seelenbrandt war zuletzt bei der Telefonauskunft 118000 AG in München unter anderem für die Kampagne mit TV-Sternchen Daniela Katzenberger verantwortlich.

Conti steigert in Korbach die Kapazitäten

Das Korbacher Reifenwerk von Continental will die Produktionskapazitäten um 2.000 Reifen pro Tag bis 2013 auf 36.500 Einheiten erhöhen, berichtet die Waldeckische Landeszeitung/Frankenberger Zeitung.

In Korbach habe der Konzern in diesem Jahr schon 27 Millionen Euro für Investitionen ausgegeben. “Das ist mit Abstand die größte Investitionssumme seit vielen Jahren”, wird Werksleiter Lothar Salokat zitiert. Weitere zehn Millionen Euro seien für 2012 eingeplant.

Dunlop vor dem VLN-Finale

In der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wird am kommenden Samstag der letzte Lauf des Jahres ausgetragen. “Die Langstreckenmeisterschaft gehört zu den wenigen Rennserien mit offener Wahl der Reifenmarke. Damit gilt sie als ultimative Herausforderung für jeden teilnehmenden Reifenhersteller”, sagt Alexander Kühn, Leiter Dunlop Motorsport.

“Speziell im Langstreckensport zählt nicht nur die schnellste Rundenzeit, auch die Haltbarkeit bei stundenlanger Belastung und die Fähigkeit, auch bei unterschiedlichsten Bedingungen optimalen Grip zu liefern, spielen eine große Rolle. Dass auch 2011 wieder zahlreiche Dunlop-bereifte Teams gerade auf der legendären Nordschleife erfolgreich waren, ist eine besondere Auszeichnung für uns.”

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