Einträge von Andrea Löck

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Michelin beginnt „Warrior“-Produktion im kommenden April

Die Arbeiten an der neuen Gemeinschaftsfabrik von Michelin und seinen beiden Partnern in China kommen gut voran. Die ersten Pkw-/LLkw-Reifen könnnten in der Anlage in Wuwei (Anhui-Provinz) dann bereits im kommenden April gefertigt werden. Dies sagte jetzt Liu Xun Feng gegenüber unserem US-amerikanischen Partnermagazin “Tire Review” anlässlich der SEMA-Show in Las Vegas.

Der französische Reifenhersteller war kürzlich ein Joint Venture mit der Double Coin Holdings Ltd. sowie deren Muttergesellschaft Shanghai Huayi (Group) Company eingegangen, an dem Michelin 40 Prozent, seine beiden Partner die verbleibenden 60 Prozent halten. Liu ist Chairman von Double Coin und gleichzeitig President von Shanghai Huayi.

Michelin steuert rund 20 Prozent der Investitionskosten in Höhe von insgesamt 350 Millionen Euro zur Fabrik bei, die dann durch das Unternehmen “Double Coin Group (Anhui) Warrior Tires Co.” betrieben wird. Nach Fertigstellung der ersten Ausbaustufe soll die Anlage jährlich rund sechs Millionen Reifen produzieren, was innerhalb von drei Jahren dann auf 15 Millionen Reifen gesteigert werden soll.

Später einmal, ohne dass es dafür einen zeitlichen Fahrplan gibt, wollen die Partner in Wuwei 30 Millionen Reifen fertigen. In dem Werk sollen ausschließlich Reifen der in China bekannten Marke “Warrior” gefertigt werden, zunächst für den heimischen Markt. ab

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Über 164.000 Menschen arbeiten weltweit für Continental

Die Continental AG wächst und wächst, und das nicht nur bei Umsätzen und Gewinnen. Der deutsche Automobilzulieferer und Reifenhersteller beschäftigt weltweit auch immer mehr Menschen. Per 30.

September hatte die Conti weltweit 164.078 Menschen auf ihren Gehalts- und Lohnlisten. Gegenüber dem Jahresende 2010 stieg die Anzahl der Mitarbeiter demnach um knapp 16.

000 an, was einer Steigerung von etwa elf Prozent entspricht. Besonders zum Mitarbeiterwachstum trug dabei die Automotive Group bei, in der sich Volumenzuwächse in der Produktion in der Beschäftigung von deutlich mehr Mitarbeitern niederschlagen. Aber auch die Rubber Group mit ihren Reifen-Divisionen (nach der organisatorischen Fusion der Divisionen Pkw- und Nfz-Reifen zum 1.

August gibt es nur noch eine “Reifen-Division”) und ContiTech steht dem Wachstum der Automotive Group kaum nach. In den Reifen-Divisionen stieg die Mitarbeiterzahl bedingt durch Kapazitätserweiterungen und die Erstkonsolidierung von Continental India Ltd. (+2.

231 Mitarbeiter) um 5.524 Mitarbeiter auf jetzt 40.956 Mitarbeiter weltweit.

Die Anzahl der Mitarbeiter bei ContiTech stieg aufgrund von Volumenzuwächsen um 1.818 Mitarbeiter auf jetzt 27.651 Mitarbeiter.

Erst vor vier Wochen hatte die Continental angekündigt, seine Rekrutierungszahlen für das laufende Jahr deutlich anzuheben. Demnach wolle Conti insgesamt allein rund 5.500 Hochschulabsolventen sowie sogenannte Young Professionals in 2011 einstellen; darunter seien allein 600 allein in Deutschland.

Continental rechnet mit weiterem Wachstum in den kommenden Jahren. Bis 2020 könnte die Zahl der Beschäftigten im Konzern um mehr als 30.000 auf rund 200.

000 steigen. Allerding müsse das wirtschaftliche Umfeld stimmen, sagte Vorstandschef Elmar Degenhart dem “Handelsblatt”. “2009 hatten wir einen Umsatz von 20 Milliarden Euro und wenig mehr als 130.

000 Mitarbeiter. Aktuell haben wir 164.000 Beschäftigte und erwarten 2011 einen Umsatz von mindestens 29,5 Milliarden Euro.

Da wir weiter wachsen wollen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis unsere Mitarbeiterzahl an 200.000 heranreicht.” ab

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Geben Reifen an Bussen kein Anlass zur Sorge?

Gemeinsam mit der Omnibusrevue hat der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) seinen aktuellen Busreport veröffentlicht, für den rund 50.

000 Hauptuntersuchungen von Reise- und Linienbussen ausgewertet wurden. Wenig erbaulich dabei ist, dass die Prüfer in nur 55,5 Prozent der Fälle eine Mängelfreiheit der Fahrzeuge feststellen konnten. Bei 30,5 Prozent wurden geringe Mängel diagnostiziert, bei 13,8 Prozent erhebliche Mängel und 0,2 Prozent wurden sogar als verkehrsunsicher eingestuft.

Am häufigsten beanstandet wurde die Beleuchtung der Fahrzeuge (19,4 Prozent), gefolgt von Motor/Antrieb (5,2 Prozent) sowie Vorder- und Hinterachse (fünf Prozent). Bezüglich letzterem Punkt werden lediglich Auffälligkeiten in Sachen Achskörper, Aufhängung, Traggelenk, Federung, Stabilisator, Schwingungsdämpfer oder Radlagerung aufgezählt, das Thema Bereifung wird mit keiner Silbe erwähnt. Oder anders formuliert: Entweder wurde der Zustand der Busreifen bei den Hauptuntersuchungen gar nicht mit überprüft, was nur schwer vorstellbar ist, oder er hat keinen Anlass zur Sorge gegeben.

Zumal sich etwaige Reifenauffälligkeiten auch in der Rangliste der häufigsten Einzelmängel, die immerhin bis hinunter zu dem bei 0,1 Prozent der untersuchten Fahrzeuge kritisierten Geschwindigkeitsbegrenzer reicht, an keiner Stelle wiederfinden. Insofern scheint also bei Bussen – zumindest wenn sie zur Hauptuntersuchung vorgeführt werden – alles tipptop zu sein. cm

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Zwei Kalender von Rieger Tuning

Die Rieger Kfz-Kunststoffteile, Design und Tuning GmbH (Eggenfelden) hat anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums gleich zwei Kalender für 2012 aufgelegt. Der eine umfasst 24 Seiten und steht unter dem Motto “Angels & Sportscars”, wird ebenso wie der neuste Rieger-Katalog zum Start der Essen Motor Show am 25. November erscheinen und ab dann auch im Onlineshop unter www.

rieger-tuning.de für jedermann erhältlich sein. Bei dem anderen handelt es sich um eine auf 100 Stück limitierte Sonderauflage, die eine Künstlerauswahl mit zwölf eigens vom Fotografen ausgewählten speziellen Motiven enthält.

Saisonfinale in der Rallye-WM auf Latitude Cross

Ford-Pilot Mikko Hirvonen will am kommenden Wochenende mit einem Sieg bei der Wales-Rallye Großbritannien Fahrerweltmeister werden, nachdem Citroen den Konstrukteurstitel bereits in der Tasche hat. Er liegt mit seinem Fiesta RS WRC vor dem Saisonfinale auf dem zweiten Rang der Fahrerwertung, acht Punkte hinter Kontrahent Sébastien Loeb. Die Wales-Rallye Großbritannien startet bereits am Donnerstag mit zwei Asphaltprüfungen, die auf Schotterreifen bewältigt werden müssen.

Nach insgesamt 23 Wertungsprüfungen über eine Distanz von 353,53 Kilometern endet das WM-Finale am Sonntagnachmittag in Cardiff. Michelin stellt seinen Partnerteams in Wales den Schotterreifen Latitude Cross in der weichsten Laufflächenmischung zur Verfügung. Das Nachschneiden des Laufflächenprofils ist auch bei dieser Rallye vom Reglement verboten.

Michelin-Führer Deutschland 2012 am 11. November im Handel

Mit Empfehlungen zu den besten Hotels und Restaurants in allen Preisklassen kommt der Michelin-Führer Deutschland 2012 am 11. November in den Handel. Die umfangreich aktualisierte Auflage ist in Deutschland für 29,95 Euro, in Österreich für 30,80 Euro und in der Schweiz für 41 Franken erhältlich.

Das Spektrum der empfohlenen Häuser reicht von der einfachen und gut geführten Familienpension bis hin zum traditionsreichen Grandhotel sowie vom Landgasthof bis zum Feinschmeckerlokal. Diese Vielfalt macht den “Guide” zum idealen Reisebegleiter für Geschäfts- und Ferienreisende.

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Uniroyal-Ratgeber zu Pkw-Winterreifen 2011/12

Der Uniroyal-Umbereifungsratgeber Pkw-Winterreifen 2011/12 listet eine Vielzahl von Fahrzeugen in Deutschland auf, die mit den Winterreifen der Regenschirmmarke aus dem Continental-Konzern “MS plus 66” und “MS plus 6” ausgestattet werden können – von “A” wie Alfa Romeo bis zu “V” wie Volkswagen. Die letzten zwölf Seiten sind zusätzlich der Zusammenstellung der Reifengrößen mit den passenden Wagen gewidmet – alleine die Größe 195/65 R15 beginnt beim Audi A4 und endet erst nach eindreiviertel Spalten beim VW Touran, während die Größe 205/55 R16 sogar mehr als zwei Seiten benötigt – hier werden dann mehr als 150 passende Modelle genannt. Weil sich kaum jemand diese Datenfülle im Detail merken wird, gibt es die Uniroyal-Umbereifungstabellen für den Winter nicht nur als Druckausgabe, sondern im Bereich Service/Downloads unter uniroyal.

Continental investiert weiter in Ungarn

Conti Teves hat in Ungarn den Grundstein zur Erweiterung der Fabrik seiner Divison Chassis & Safety gelegt. In dem Werk in Veszprém fertigt das Unternehmen vorwiegend Radsensoren. Für die Erweiterung investiert das deutsche Unternehmen rund 12,5 Millionen Euro; drei Viertel davon fließen in die Fertigung, das verbleibende Viertel geht in die vor Ort ebenfalls ansässigen F&E-Kapazitäten.

Bisher hat Continental in Ungarn mehr als 200 Millionen Euro investiert. Außer in Veszprém produziert die Firma noch an den Standorten Szeged, Vác, Makó und Budapest. Insgesamt arbeiten für die deutsche Firma in Ungarn rund 6.

Feuer bei Conti Interior in Villingen-Schwenningen

Bei Continental in Villingen-Schwennigen hat es gestern Morgen gebrannt. Das Feuer brach in einem Aufenthaltsraum des zur Division Interior des Hannoveraner Automobilzulieferers und Reifenherstellers gehörenden Standortes aus, konnte aber durch die schnell eintreffende Feuerwehr kurze Zeit später gelöscht werden, schreibt der Südkurier. Die einsetzende Sprinkleranlage hatte das Feuer bis zum Eintreffen der Wehr unter Kontrolle gehalten.

Als mögliche Ursache für den Brand nennen die Ermittler einen möglicherweise überhitzten Warmwasserboiler, der unter einer Spüle eingebaut war. Die Schadenshöhe wurde zunächst nicht bekannt; Verletzte gab es keine.  ab.

Nokian Tyres’ Quartalsbericht: Stärker als jemals

Nachdem sich Nokian Tyres bereits im vergangenen Geschäftsjahr deutlich von den Zeiten der Krise – insbesondere in Russland – erholt hat, wächst das Unternehmen auch in 2011 unaufhörlich weiter. Wie der finnische Reifenhersteller jetzt meldet, stiegen die Umsätze im dritten Quartal um ganze 41,2 Prozent auf jetzt 346 Millionen Euro. Aufs bisherige Gesamtjahr gerechnet erzielte Nokian Tyres einen Umsatz in Höhe von 974 Millionen Euro (+41,3 Prozent) und hat damit den Vorjahresumsatz beinahe schon nach neun Monaten eingeholt.

Kim Gran, President und CEO von Nokian Tyres, stapelt tief: “Wir werden stärker als jemals in das Jahr 2012 gehen.” Unterstrichen wird diese Aussage mit den ebenfalls starken Gewinnkennzahlen, die Gran vorlegt. Während der operative Gewinn im dritten Quartal um 97 Prozent auf jetzt 95 Millionen Euro ansteigt und dabei eine OP-Marge von über 27 Prozent ergibt, stieg der Nettogewinn um 126 Prozent auf 78 Millionen Euro.

Folglich verdient Nokian Tyres auf jeden Euro Umsatz 22,6 Cent. Für das bisherige Gesamtjahr liegen die Gewinnentwicklungen ähnlich. Auch in den unterschiedlichen Regionen entwickelte sich Nokian Tyres mehr oder weniger gleich stark, wobei das Wachstum in Russland und den GUS-Staaten erneut überdurchschnittlich ausfiel – Nokian Tyres generiert rund 40 Prozent seiner Umsätze in Russland.

Den Zahlen nach als durchaus schwach zu bezeichnen ist das Handelsgeschäft mit den eigenen Vianor-Niederlassungen. Aktuell sind dies 180. Damit erzielte Nokian einen Umsatz von 61 Millionen Euro bei einer negativen OP-Marge von knapp sechs Prozent.

Insgesamt gibt es aktuell 873 Vianor-Outlets in 23 Ländern, von denen 693 allerdings durch Franchisepartner betrieben werden. Bis Ende dieses Jahres sollen es dann über 900 sein, wobei ausschließlich die Anzahl der Partnerbetriebe zunehmen soll. ab

  

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