Einträge von Andrea Löck

“The blue butterfly”: Trelleborg und New Holland kooperieren bis in die Werbung

Unter dem Titel “The blue butterfly” stellen Trelleborg und Schlepperhersteller New Holland Umweltfragen in den Fokus und kooperieren jetzt selbst in der werblichen Darstellung des Projektes. Mit dem blauen Falter soll symbolisiert werden, dass mit dem fragilen Ökosystem tunlichst schonend umgegangen wird. Beworben wird der bodenschonende Schleppertyp “T7 Blue Power”, der mit Trelleborg-Reifen vom Typ “TM800” ausgerüstet wird.

Die Kooperation geht übrigens sogar soweit, dass Fahrzeughersteller und Reifenzulieferer unter trelleborg-newholland.com eine gemeinsame Website mit zahlreichen Inhalten kreiert haben. dv

.

,

Verspätete StVO-Novelle: Ramsauer als „Ankündigungsminister“ kritisiert

Die für Ende dieses Jahres angekündigte Überarbeitung der Straßenverkehrsordnung (StVO) mit Blick auf die “situative Winterreifenpflicht” bzw. die Diskussion um eine etwaige Anhebung der Mindestprofiltiefe von 1,6 auf vier Millimeter ist nach Informationen der Pilot:Projekt GmbH “mit hoher Wahrscheinlichkeit auf 2012 vertagt”. Wie die in Hannover beheimatete Unternehmensberatung für Kommunikation darüber hinaus sagt, wolle das Bundesverkehrsministerium diesbezüglich angeblich “nichts übers Knie brechen”, hülle sich offiziell aber weiter in Schweigen.

“Ramsauer kündigt viel an, realisiert aber wenig”, soll angesichts dessen Sören Bartol, Mitglied des Bundestages und Sprecher der AG Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der SPD-Bundestagsfraktion, beklagt haben. Er befürchte, dass es bis zum nächsten Wintereinbruch zu keiner Änderung der rechtlichen Lage komme, also auch die gesetzliche Mindestprofiltiefe bei M+S-Reifen nicht auf vier Millimeter angehoben werde. “Am Ende stehen wieder viele Autos auf verschneiten Autobahnen quer, und der Minister hat es in einem Jahr nicht geschafft, Klarheit zu schaffen”, übt er Kritik am Bundesverkehrsminister Dr.

Peter Ramsauer. Zumal von Anfang an vorgesehen war, die erst vor gut einem Jahr vom Bundesrat beschlossene “situative Winterreifenpflicht” in diesem Jahr einer Prüfung zu unterziehen und gegebenenfalls nachzubessern bzw. weiter zu konkretisieren.

Angesichts der vorgerückten Zeit und entsprechend zu wahrender Fristen wird daraus laut Pilot:Projekt in diesem Jahr aber wohl nichts mehr. Im November habe die Bundesregierung zwar noch die Möglichkeit, einen Antrag zu stellen, um einen entsprechenden Verordnungsentwurf im Eilverfahren auf die Tagesordnung der Bundesratssitzung am 16. Dezember setzen zu lassen.

Deutsche in Sachen Autofahren kostenbewusster

Steigende Kosten rund ums Auto haben einer von Holiday Autos bei der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage zufolge Auswirkungen auf das Verhalten der Deutschen. Jeder Vierte (25 Prozent) der über 1.000 hierzulande befragten Autofahrer fährt aufgrund der Preissteigerung demnach weniger, und fast die Hälfte (46 Prozent) soll angegeben haben, kostenbewusster zu agieren.

“Für deutsche Autofahrer gilt: je älter, desto kostenbewusster. Bei steigenden Kosten fahren 35 Prozent der Rentner weniger. 21 Prozent der jüngeren Autofahrer haben sich darüber bislang keine Gedanken gemacht”, fasst Anna Wolfsteiner, Geschäftsführerin Holiday Autos B2B EMEA weitere Ergebnisse der Befragung zusammen.

In Einpersonenhaushalten verändere die Teuerung das Autofahrverhalten am wenigsten: Nur 18 Prozent der Singles fahren der Umfrage zufolge weniger Auto. Unterschiedlich ist offenbar auch die Reaktion von Frauen und Männern auf steigende Autokosten: Jede dritte deutsche Autofahrerin (32 Prozent) fährt weniger Auto, und 40 Prozent der Frauen verhalten sich beim Autofahren kostenbewusster – demgegenüber fährt nur jeder fünfte männliche deutsche Autofahrer weniger (20 Prozent), aber genau die Hälfte der Männer (50 Prozent) fährt kostenbewusster. cm.

Pirelli und Mailänder Uni kooperieren auf „innovativen Gebieten“

Pirelli und die Polytechnische Universität in Mailand wollen künftig gemeinsam forschen und ausbilden. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, haben Pirelli und die Hochschule am Konzernsitz des Reifenherstellers ein sogenanntes “Joint Labs”-Abkommen unterzeichnet. Die Zusammenarbeit solle “einen wichtigen Beitrag zur Innovation in Gebieten leisten, die wir als strategisch für die Zukunft unserer Branche indentifiziert haben”, so Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera anlässlich der Unterzeichnung des Abkommens in der Polytechnischen Universität in Mailand, an der bereits Firmengründer Giovanni Battista Pirelli 1870 seinen Abschluss machte.

Das auf drei Jahre ausgelegte Abkommen (2011 bis 2014) solle sich vorwiegend um drei Schwerpunktthemen kümmern. Erstens sollen mathematische Modelle über das Verhalten und den Verschleiß von Formel-1-Reifen auf verschiedenen Fahrbahnuntergründen entwickelt werden, zweitens sollen unter dem Stichwort “Materialinnovation” Möglichkeiten zur sogenannten Devulkanisation von Reifen ermittelt werden und drittens geht es auch um “intelligente” bzw. “Cyber-Reifen”, in denen ein integrierter Chip die verschiedenen Fahrbahnbedingungen interpretieren soll.

Delticom steigert Umsatz und Gewinne – Prognose bestätigt

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte Delticom ihren Umsatz um 15,8 Prozent auf 297,7 Millionen Euro und den EBIT um 23,3 Prozent auf 28,2 Millionen Euro steigern. Europas führender Internetreifenhändler erhöhte damit seine EBIT-Marge auf jetzt 9,5 Prozent; im Vergleichszeitraum lag dieser Erfolgsindikator bei 8,9 Prozent. Der Periodenüberschuss belief sich auf 19 Millionen Euro, nach einem Vorjahreswert von 15,3 Millionen Euro.

Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,60 Euro, also einem Plus von 23,9 Prozent. Für das Gesamtjahr 2011 rechnet das Management der Delticom AG unverändert mit einem Umsatzplus von etwa zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr (2010: 420 Millionen Euro) und einer um etwa einen Prozentpunkt niedrigeren EBIT-Marge (2010: 11,2 Prozent). ab

 Weitere Details erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Hat Titan Interesse an ehemaliger Goodyear-Fabrik?

Vier Monate, nachdem Goodyear seine Pkw-Reifenfabrik in Union City (Tennessee/USA) vollends geschlossen hat, kursieren nun in lokalen Medien Gerüchte, wonach man mit mehreren “namhaften Unternehmen” Verkaufsverhandlungen über den Standort führe. Demnach könnten dort schon bald wieder Reifen gefertigt werden, so die Hoffnungen vor Ort, denn einer der Interessenten, dessen Name auch genannt wird, ist der Landwirtschafts- und Baumaschinenreifen und -räderspezialist Titan Tire. Am Unternehmenssitz des US-Unternehmens mochte man sich “über solche Situationen” nicht erklären.

Bei der Schließung der “nicht auf Weltniveau” sich befindenden Goodyear-Reifenfabrik im Juli hatten rund 1.800 Arbeiter ihre Jobs verloren. ab.

Michelin will Hankook-Aktien verkaufen

Michelin will seine Anteile an Hankook verkaufen. Wie es dazu heißt, bietet der französische Reifenkonzern seine Hankook-Aktien, die für 9,98 Prozent der gesamten Hankoook-Unternehmensanteile stehen, zum nächstmöglichen Termin zum Verkauf an. Der zur Diskussion stehende Verkaufspreis beläuft sich auf 43.

000 bis 45.000 Won pro Aktie, was in der Summe einen möglichen Verkaufserlös von über 680 Milliarden Won bzw. 445 Millionen Euro entsprechen würde.

Ob Michelin dabei alle Hankook-Aktien verkauft, ist nicht sicher; dem Wortlaut einer Mitteilung zufolge wolle man “bis zu 15.195.587 Anteile von Hankook Tire” verkaufen und habe die Citigroup mit der Abwicklung beauftragt.

Der Verkauf sei “Teil der Anstrengung der Gruppe, ihr Portfolio zu optimieren und in Zusammenhang mit der Wachstumsstrategie”. Michelin hatte in 2003 begonnen, sich schrittweise bei dem führenden koreanischen Reifenhersteller zu engagieren. Versuche hingegen, über das Finanzinvestment hinaus eine Kooperation bzw.

Partnerschaft in Bezug auf Vertrieb, F&E und Produktion aufzubauen, waren wiederholt gescheitert. Analysten bewerten den Verkauf nicht nur als Eingeständnis der Franzosen, dass eine mögliche Zusammenarbeit beider Unternehmen offenbar begrenzt ist, sondern auch als Anerkennung des südkoreanischen Reifenherstellers als “vollwertiger Wettbewerber”. Insofern sei der angekündigte Verkauf “keine Überraschung”, schreibt etwa Morgan Stanley.

Bridgestone-Bericht: Klares Wachstum in Europa – Weniger Lkw-Reifen

Auch die Bridgestone Corp. kann sich über weiter steigende Umsätze und Gewinne freuen. Wie der japanische Reifenhersteller mitteilt, stiegen die Umsätze im dritten Quartal 775 Milliarden Yen (7,44 Milliarden Euro), was einer Steigerung von 9,9 Prozent entspricht.

Aufs gesamt bisherige Jahr gerechnet erzielte der größte Hersteller der Welt einen Umsatz von 2,234 Billionen Yen (21,44 Milliarden Euro). Dies entspricht einer Steigerung von sieben Prozent. Unterdessen wuchs Bridgestone mit seinem weltweiten Reifengeschäft und im Allgemeinen in Europa durchaus überdurchschnittlich im dritten Quartal.

Mit Reifen setzte Bridgestone 649 Milliarden Yen (6,23 Milliarden Euro; +11,2 Prozent) um, in Europa insgesamt 110 Milliarden Yen (1,06 Milliarden Euro; +17 Prozent). Wie Bridgestone dazu schreibt, sei man in 2011 bisher “geplagt” gewesen weiterhin relativ hohen Rohstoffkosten und der harten japanischen Währung. Auch wenn es “Zeichen der Erholung” gebe – insbesondere in Japan nach dem katastrophalen Erdbeben Anfang März – zeigten die Trends, die zuletzt auf “Erholung” gestanden hätten, jetzt wieder eine “schwächere” Entwicklung in den USA und in Europa an.

Eine Oxigin- und eine Carmani-Premiere in Essen

Die Firma AD Vimotion (Esslingen) mit den beiden Alurädermarken Oxigin und Carmani präsentiert sich auf der diesjährigen Essen Motor Show mit einen völlig neuen Standkonzept in Halle 2 (Stand 210) und hat zwei Neuerungen im Gepäck. Weltpremiere feiert einerseits das neue Oxigin-Designerrad 17 Strike, das in 8×18, 8,5×19, 9×20 und 10×20 Zoll in black,black full polish sowie in einer gänzlich neuen Polier-/Farbtechnik im finish graphit black coloured erhältlich ist. Ebenfalls das erste Mal zu sehen sein wird die Carmani 8 Liberty.

Michelin beherrscht die IRC

Elf Saisonläufe, acht engagierte Autohersteller und fünf verschiedene Gewinner, die sich alle eine Besonderheit teilten: Sie alle setzten bei ihrer Fahrt zum Sieg in der IRC (Intercontinental Rally Challenge) auf Rallye-Pneus von Michelin. Die Erfolgsbilanz der Premiummarke in der diesjährigen IRC blieb auch nach dem Finale auf Zypern blütenweiß. Neuer Champion in der Fahrerwertung, in der gleich die sieben Bestplatzierten auf Michelin fuhren, ist Andreas Mikkelsen, der auf Skoda Fabia S2000 sein Talent bewies.