Einträge von Andrea Löck

Apollo verdient in Europa genauso viel wie in Indien

Apollo Tyres konnte seinen Umsatz weltweit im dritten Quartal um 47 Prozent auf 28,7 Milliarden Rupien (424,5 Millionen Euro) steigern. Zu den Wachstumsmärkten zählte erneut auch Europa. Während der Hersteller auf seinem Heimatmarkt seinen Umsatz um 57 Prozent deutlich steigern konnte, stand das europäische Wachstum mit einem Plus von 43 Prozent auf 7,5 Milliarden Rupien (110,8 Millionen Euro) dem kaum nach.

Während auch die Gewinne im dritten Quartal insgesamt anstiegen, und zwar 30 Prozent (operativ) und um 46 Prozent (Nettogewinn), zeigt sich einmal mehr die große Bedeutung des Europa-Geschäftes. In Europa konnte Apollo bzw. Apollo Vredestein den operativen Gewinn um 84 Prozent auf jetzt 795 Milliarden Rupien (11,7 Millionen Euro) steigern.

Während das Geschäft in Europa also einem Anteil von 26 Prozent am Gesamtumsatz entspricht (Indien: 64 Prozent), verdient das Unternehmen in Europa im dritten Quartal – dem Winterreifenquartal – beinahe genauso viel wie in Indien. “Während unser Europa-Geschäft aktuell ein starkes Wachstum erfährt, sind wir doch alarmiert, was die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung dort betrifft, und werden uns die weiteren Ereignisse genau ansehen”, so Apollo-Chairman Onkar S. Kanwar anlässlich der Vorstellung der Quartalsergebnisse.

Ob Apollo Tyres jedoch die guten Gewinne des Vorjahres erneut erreichen wird, muss sich zeigen. Im ersten Halbjahr lag der Nettogewinn bei zwei Milliarden Rupien (30,2 Millionen Euro), was gut 37 Prozent des Vorjahresgewinns entspricht. ab

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ÖAMTC testet drei Autobatterien nach: Starke Verbesserungen

Der Winter ist für die Pannenhilfe des ÖAMTC wie auch für die Helfer anderer Automobilklubs in Europa die heißeste Jahreszeit, ein Großteil der Einsätze entfällt dabei auf streikende Batterien, wie der österreichische Automobilklub mitteilt. Bereits 2010 testete der Klub daher verschiedene Starterbatterien auf Herz und Nieren. “Die Ergebnisse waren teilweise geradezu desaströs”, erinnert sich ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

“Die ‚Banner Power Bull’, die ‚TCS Patrouille’ und die ‚Exide Premium’ erreichten beim Initialtest im Vorjahr nicht einmal die am Label aufgedruckten Werte und fielen sang- und klanglos durch.” Nach diesem schwachen Ergebnis testete der ÖAMTC nun die drei betroffenen Batterien unter gleichen Bedingungen nach. Geprüft wurden unter anderem Startleistung, Wasserverbrauch, Tiefenentladung und die Haltbarkeit.

Erstmals Dmack-Reifen auf einem WRC-Fiesta

Außer Michelin-Reifen sind im Fahrerlager der Rallye-WM auch welche aus chinesischer Produktion zu finden: Dmack. Beide Marken sind von der FIA anerkannte offizielle Ausrüster, während aber die Franzosen sämtliche Werksteams versorgen, beschränkt sich Dmack auf die Produktionswagen. Beim WM-Finale an diesem Wochenende in Wales wird Dmack erstmals in der Rallye-Königsklasse auch ein WRC (World Rally Car) mit Reifen ausrüsten.

Der Este Ott Tänak gibt im Ford Fiesta RS sein WRC-Debüt, wofür ihm Dmack die erlaubten 48 Reifen zur Verfügung stellt. Der Dmack-Schotterreifen trägt den Namen DMG Plus, berichtet “Speedweek”. dv.

“Startech Refinement”-Programm für Evoque mit Schmiederädern

Mit dem Evoque eröffnet das britische Traditionsunternehmen Range Rover eine neue Marktnische für modern gestylte SUVs. Auf der Dubai International Motor Show erlebt das “Startech Refinement”-Programm seine Weltpremiere. Weil der neue kleine Range Rover vor allem für den Straßenbetrieb konzipiert ist, entwickelten die Startech-Fahrwerksingenieure dreiteilige Räder in 21 Zoll Durchmesser.

Die Monostar-R-Räder im Format 9Jx21 sind durch ihre Fertigung in Hightech-Schmiedetechnologie besonders leicht und dennoch extrem widerstandsfähig. Das Fünfspeichendesign besticht durch seinen außergewöhnlichen, schwarz lackierten Stern mit polierten Konturen. Die Räder werden mit Hochleistungsstraßenreifen der Dimension 265/40 R21 gefahren.

Alurädermarke Advanti Racing in chinesischen Michelin-Outlets

Seit dem Jahr 2003 baut Michelin in China landesweit unter dem Namen “Tyreplus” eine Reifeneinzelhandelskette auf und hat es bislang auf 628 Outlets gebracht. Ab sofort vertreiben diese Betriebe Aluminiumfelgen der Marke Advanti Racing, die zum Singapurer Unternehmen YHI International gehört. YHI betreibt vier eigene Räderwerke (zwei in China, je eines auf Taiwan und in Malaysia) und ist darüber hinaus vor allem in der Region Südostasien ein bedeutender Reifendistributeur.

Tiguan mit R-Line-Ausstattung auf 19-Zoll-Felgen

Der Tiguan ist das erfolgreichste SUV auf dem deutschen Markt. Ab sofort ist die neueste Version des Bestsellers mit einer R-Line-Ausstattung erhältlich. Im Detail bietet die Volkswagen R GmbH für den Tiguan ein Exterieur- und Interieur-Paket unter dem sportlichen Label “R-Line” an.

Konzipiert wurden die Pakete für die dynamische Ausstattungsversion “Sport & Style”. Das Exterieur-Paket beinhaltet die neuen 19-Zoll-Leichtmetallräder “Mallory” in “Sterling-Silber” mit Reifen der Dimension 255/40. dv

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Wo die Formel 1 Pirelli-Reifen kennengelernt hat

Vor etwa einem Jahr hatten die Formel-1-Teams auf dem Rennkurs Yas Marina in Abu Dhabi erste Erfahrungen mit den Reifen des neuen Exklusivausrüsters Pirelli sammeln können. Jetzt kehrt der F1-Renntross zum Abu Dhabi Grand Prix zurück, um das vorletzte Saisonrennen zu bestreiten. Pirelli, das auf Yas Marina mehr Erfahrung sammeln konnte als auf jedem anderen F1-Kurs, stellt den Fahrern elf Sätze Slick-Reifen – davon sechs an den weißen Lettern auf der Seitenwand zu erkennende “Medium”-P-Zero und fünf “P Zero Yellow” mit weicher Laufflächengummimischung –, vier Sätze Intermediates und drei Sätze Regenreifen zur Verfügung.

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Offenbar kein ADAC-Werkstattnetz geplant

Wie die Zeitschrift Autohaus auf ihren Internetseiten berichtet, ist an den Spekulationen, der ADAC wolle ein eigenes Werkstattnetz aufbauen, nichts dran. Hatten Verbände wie beispielsweise der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.

(ZDK) oder auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) bereits befürchtet, durch einen Einstieg des Automobilklubs in das Servicegeschäft könnten die Erträge etablierter Werkstatt bzw.

Reifenhandelsbetriebe unter erhöhten Druck geraten, soll der beim ADAC für das B2B-Geschäft verantwortliche Ludger Kersting im Rahmen des “Autohaus Schadenforums” in Potsdam unmissverständlich klargestellt haben, dass der Aufbau eines eigenen Werkstattnetzes nicht angedacht sei. Entsprechende Mutmaßungen seien “an den Haaren herbeigezogen und grundsätzlich falsch”, wird er darüber hinaus zitiert. Der ADAC habe lediglich anhand einer Art Praxistest an vier Standorten die Optimierungspotenziale in Werkstattbetrieben – von der Fahrzeugannahme bis zur Abholung – ausloten wollen.

Als Grund dafür wird eine in der jüngeren Vergangenheit gesteigene Zahl von Reklamationen genannt, die nach von ADAC-Partnern erbrachten Anschlussreparaturleistungen bei dem Automobilklub aufgelaufen sind. Denn viele Kunden meinten, weil an den Werkstatttoren “Im Auftrag des ADAC” stehe, sei der Klub dafür letztlich auch verantwortlich. “Wir haben seit einigen Jahren zwar ein ausgeklügeltes Qualitätskonzept für die Leistung ‚Abschleppen’.

Knapp 40 Prozent der Nokian-Aktien in finnischer Hand

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat einige Zahlen zur Aktionärsstruktur veröffentlicht. Demnach liegen derzeit 39,2 Prozent der Anteile in heimischer Hand; größter Einzelgesellschafter ist aktuell Bridgestone mit etwa 15,5 Prozent. Ferner halten als Investoren die “Goldman Sachs Group” und die britische Black Rock Investment Management Ltd.