Einträge von Andrea Löck

ZF Friedrichshafen erwartet 15 Milliarden Euro Umsatz

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen rechnet für das laufende Jahr mit einem Umsatz von 15 Milliarden Euro. Das teilte ZF-Vorstandschef Hans-Georg Härtner am Mittwochabend im Rahmen der Langenargener Wirtschaftsgespräche mit. Dies entspreche einem Zuwachs von rund zwei Milliarden Euro oder einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Härtner: “Die Faszination für das Automobil ist ungebrochen.” Bis zum Jahr 2014 oder 2015 sei ein Umsatz von 20 Milliarden Euro möglich. “Derzeit liegt der Auftragseingang bei 1,5 bis 1,6 Milliarden Euro pro Monat”, so Härtner.

Härter rechnet bis zum Jahr 2030 mit einer Verdoppelung des Fahrzeugbestandes auf der Welt. Um weiter wachsen zu können, wolle die ZF vor allem auf Innovation setzen. Härtners Ausführungen zufolge habe der Zulieferer im Jahr 2011 rund 800 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert.

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China bedient halben Weltmarkt bei „grünen Reifen“

Für zusätzliche Nachfrage nach Synthesekautschuken werden laut Lanxess in Zukunft die rund um die Welt in Kraft tretenden Kennzeichnungspflichten für Reifen sorgen. Bisher haben Japan und Südkorea ein solches Kennzeichnungssystem eingeführt, das Rollwiderstand und Nasshaftung des Reifens klassifiziert. Bereits seit 2010 gibt es eine freiwillige Reifenkennzeichnung in Japan; Südkorea folgte mit einem vergleichbaren Konzept im November 2011; eine verpflichtende Kennzeichnung plant das Land ab November 2012.

Dann tritt auch in der EU eine Kennzeichnung aller Reifen in Kraft. Es wird erwartet, dass andere Länder wie Brasilien, USA und China in den kommenden Jahren folgen werden. Eine aktuelle Studie der Technischen Universität München zeigt, dass in China der Marktanteil von “grünen Reifen” bis zum Jahr 2020 auf bis zu 50 Prozent des gesamten Reifenmarktes steigen wird.

Die Untersuchung fand im Auftrag von Lanxess statt. “Grüne Reifen” können den Rollwiderstand um 20 bis 30 Prozent reduzieren und damit den Spritverbrauch um fünf bis sieben Prozent verringern. China ist der weltgrößte Automarkt der Welt und auch für die kommenden Jahre wird ein Anstieg der Nachfrage um neun Prozent pro Jahr erwartet.

Jährlich werden in China rund 400 Millionen Autoreifen produziert, das entspricht einem Drittel der globalen Reifenproduktion. Lanxess beliefert führende Reifenhersteller in China wie Triangle, Cheng-Shin und Linglong. ab.

Lanxess nimmt für 2012 Kurs auf mehr als eine Milliarde Umsatz in China

Der Spezialchemiekonzern Lanxess setzt weiter auf den wachsenden chinesischen Markt und nimmt dort für das kommende Geschäftsjahr 2012 Kurs auf einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro. “China wird auch in Zukunft einer unserer Eckpfeiler im wachstumsstarken Asiengeschäft sein”, sagte Lanxess-Konzernchef Dr. Axel C.

Heitmann im Vorfeld des zweiten “Rubber Day China”, der heute in Peking stattfindet. “Unsere Technologie-getriebenen Produkte, die eine nachhaltige Mobilität ermöglichen, werden dabei eine wesentliche Rolle spielen, um dieses Umsatzziel zu erreichen.”.

Wegmann Automotive erhält „Supplier Award“ von Johnson Controls

Für besondere Leistungen zeichnet Johnson Controls in diesem Jahr insgesamt 13 Zulieferer weltweit aus – Wegmann Automotive erhält für eine Produktneuentwicklung im Bereich Batteriepole in der Kategorie “Innovation” den Award. “Ohne gemeinsame Werte mit unseren Lieferanten wie Qualität, kontinuierliche Verbesserung, Innovation und Nachhaltigkeit wäre Johnson Controls nicht so erfolgreich”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Dem stimmt Thorsten Thom, Geschäftsführer bei Wegmann Automotive, zu und betont nochmals die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten anderthalb Jahre bei der Entwicklung des neuen Produktes.

“Seit über 30 Jahren arbeiten wir im Batteriesegment zusammen”, ergänzt Thom, “der große Einsatz für das Projekt auf beiden Seiten, hat zu einem solch exzellenten Ergebnis geführt”. Die Rede ist von der Entwicklung des neuen Produktes “Robust Pol”, für den der Mittelständler aus Veitshöchheim bei Würzburg dieses Jahr mit dem “Innovation”-Award ausgezeichnet wurde. Der Produktbereich Batteriepole wird unter der Marke “Hofmann Power Solutions” von Wegmann Automotive vertrieben.

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Präzisierung der „Winterreifenpflicht“ kommt – aber wann?

Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) mitteilt, ist ihm vonseiten des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) das “Verkehrssicherheitsprogramm 2011” zugesandt worden, das die Behörde selbst als “Fahrplan für die Straßenverkehrssicherheit in den kommenden Jahren” bezeichnet.

Dem Schriftstück sei zu entnehmen, dass sich das BMVBS rund um die in der Straßenverkehrsordnung (StVO) verankerte sogenannte “situative Winterreifenpflicht” im Rahmen dessen die Überprüfung insbesondere der Kennzeichnung und der Mindestprofiltiefe von Winterreifen vornehmen will sowie die Ausnahme bestimmter Fahrzeuge und eine Aufnahme der Halterhaftung mit Blick auf den entsprechenden Paragrafen. “Die Ergebnisse sollen zukünftig zur Präzisierung und Optimierung in die bestehende Winterreifenpflicht aufgenommen werden, um bei winterlichen Wetterverhältnissen sowohl die Verkehrssicherheit als auch den Verkehrsfluss weiter zu verbessern”, zitiert der BRV aus dem Schreiben, das angesichts der diesbezüglich wenig präzisen Formulierung wohl nicht nur bei ihm die Frage nach dem dafür angedachten Zeitrahmen aufwirft. Nicht umsonst verspricht BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler in einer Mitteilung an die Mitglieder des Verbandes, dass man auch im kommenden Jahr das BMVBS bzw.

den Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer weiter aktiv und nachdrücklich an diesen Fahrplan erinnern wolle, um “damit nun endlich durchzusetzen, dass die genannte Präzisierung der ‚Winterreifenpflicht’ 2012 auch umgesetzt wird”. Und dies möglichst zeitig genug vor der Winterreifensaison im kommenden Jahr, damit sich alle beteiligten Verkehrskreise darauf einstellen können, wie Drechsler ergänzt.

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Umweltbericht 2011 von Bridgestone Europe veröffentlicht

Unter dem Titel “Engagement und Verantwortung für die Umwelt” hat Bridgestone Europe seinen Umweltbericht für das Jahr 2011 vorgelegt. Neben den aktualisierten Verbrauchs- und Emissionsdaten für die europäischen Produktionsbetriebe legt er auch die Ziele und Strategien des Konzerns in puncto Umwelt dar. “Wie aus dem Bericht hervorgeht, ist die offene Kommunikation über Umweltfragen eines der Hauptziele von Bridgestone im Zusammenhang mit seinen Umweltstrategien”, so Gianluca Tosatti, Manager European Regulations & Environmental Affairs beim Bridgestone Technical Center Europe.

“Diese neueste Ausgabe zeigt wieder einmal, dass wir alles daran setzen, unsere Versprechen zu halten”, ergänzt er. Im Fokus des Berichts stehen demnach die Auswirkungen von Bridgestone-Produkten und -Herstellungsprozessen auf die Umwelt während des gesamten Lebenszyklus. Ausgangspunkt ist hierbei das sogenannte Life Cycle Assessment (LCA).

Weitere Themen in dem aktuellen Bericht seien die bevorstehende Reifenkennzeichnung nach EU-Vorschriften, die als umweltfreundlich positionierte “Ecopia”-Reifenserie des Herstellers sowie die Zusammenarbeit des Unternehmens mit gesellschaftlichen Gruppen in Sachen Umweltschutz. Der aktuelle Bericht folgt auf die Ankündigung im September dieses Jahres, nach der alle europäischen Reifenproduktionsbetriebe von Bridgestone die Zertifizierung nach ISO 14001 erhalten haben. “Ein wichtiger Maßstab in dem ständigen Streben von Bridgestone Europe nach Verbesserung der Umweltleistungen”, so das Unternehmen, das den Umweltbericht in elektronischer Form über den Link www.

bridgestone.eu/filelibrary/English/Global/FILES/PR/Corporate/2011/PDF/BSEU%20Environmental%20Brochure.pdf auf seinen Internetseiten zur Verfügung stellt.

Lösung für BBS Motorsport gefunden

Nach dem seit fast einem Jahr laufenden Insolvenzverfahren – das zweite innerhalb von nur vier Jahren – wird BBS nicht mehr sein, was das Unternehmen einmal war. Jetzt hat Insolvenzverwalter Thomas Oberle für etwa 40 der zuletzt insgesamt noch 450 Mitarbeiter eine Lösung verkündet: Die Motorsportsparte, die als “BBS Motorsport & Engineering GmbH” erst am 31.3.

2011 und damit einen Monat nach der Mittergesellschaft hatte Insolvenz anmelden müssen, geht demnach an die japanische Ono-Gruppe bzw. Washi Kosan und werde einen neuen Standort in der Region beziehen, wird also den Stammsitz in Schiltach verlassen.

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Nächstes Reifenforum der KUMAvision AG für Ende Februar geplant

Die KUMAvision AG (Markdorf) hat den Termin für die nächste, mittlerweile bereits sechste Ausgabe ihres Reifenforums bekannt gegeben. Geplant ist die Veranstaltung zu Softwarethemen rund um das Reifengeschäft für den 29. Februar 2012.

“Für das KUMAvision-Reifenforum in seiner sechsten Auflage haben wir wieder eine Vielzahl von Themen zusammengestellt, die den Reifenhandel in Bezug auf IT tagtäglich beschäftigen”, sagt Marco Heitmann, der den Bereich Beratung & Vertrieb bei dem Unternehmen verantwortet, in dessen Portfolio sich mit “BSS.tire” eine entsprechende Branchenlösung für den Reifenhandel findet. Das Hauptaugenmerk werde demnach auf der Prozessoptimierung in den diversen Unternehmensbereichen liegen.

Stattfinden wird das Reifenforum, das auch als Plattform für den gemeinsamen Meinungsaustausch unter Branchenvertretern gedacht ist, diesmal übrigens im NH Hotel Stuttgart Airport in Filderstadt. In Kürze wollen die Markdorfer die ausführliche Agenda sowie alle Anmeldeinformationen zu der Veranstaltung veröffentlichen. cm

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Website widmet sich 75-jährigem „Hakkapeliitta“-Jubiläum

Seit 75 Jahren bietet der finnische Hersteller Nokian Tyres Winterreifen unter der Bezeichnung “Hakkapeliitta” an. Um dieses Jubiläum zu feiern, hat das im Norden Europas beheimatete Unternehmen jetzt eigens eine spezielle Website eingerichtet. Unter der Adresse www.

nokiantyres.com/hakkapeliitta75 werden wahlweise in englischer oder finnischer Sprache allerlei Informationen rund um die Geschichte der Produktfamilie geliefert, und auch ein kurzes Video, das Bilder von damals bis heute zeigt, gehört mit dazu. cm 

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“Sportscar des Jahres” kommt von Abt

Im Rahmen der Essen Motor Show ist ein von Abt Sportsline veredelter Audi R8 zum “Sportscar des Jahres” gekürt worden. Ausschlaggebend dafür war das Votum der Leser der Zeitschrift Auto Bild Sportscars. “Wir wurden von den kompetenten Lesern der Auto Bild Sportscars erneut für unsere Arbeit ausgezeichnet.

Dieses besondere Lob freut uns sehr, aber es ist auch ein Ansporn für die Zukunft”, sagt daher Harry Unflath, Kommunikationschef bei dem in Kempten (Allgäu) beheimateten Tuner. Ausgezeichnet wurde das Unternehmen für sein 620 PS (456 kW) starkes und 320 km/h schnelles Cabrio R8 GT S, das von der Abt-Motorsportabteilung auf Leichtbau und eine optimale Gewichtsverteilung getrimmt wurde. “Wir sind sehr stolz auf unseren R8 GT S, ich kann aber versichern, dass wir im kommenden Modelljahr auch wieder ab(t)solute Highlights im Programm haben werden”, verspricht Unflath.