Einträge von Andrea Löck

Bridgestone weitet Ski-Sponsoring von Deutschland auf Europa aus

Bereits seit 2008 ist Bridgestone offizieller Reifenlieferant des Deutschen Skiverbands DSV. Die Kooperation umfasst sowohl die Fahrzeuge der Ski-Nationalmannschaften Alpin, Biathlon, Ski Cross und Nordisch als auch den Fuhrpark der Deutschen Skiversicherung. Das Engagement des Reifenherstellers im Wintersport wurde nun auch auf die europäische Ebene ausgeweitet: Bridgestone Europa hat für die Saison 2011/2012 einen Sponsorenvertrag für die meisten Rennen des “Audi FIS Alpine Ski World Cup” unterzeichnet.

“Bridgestone verfügt über eine breite Palette an Premiumwinterreifen für alle europäischen Witterungsbedingungen – von wechselhaften, milderen Wintern bis hin zu strengeren Wintern, wie sie im hohen Norden vorkommen. Passend dazu engagiert sich Bridgestone umfangreich im Wintersport und bringt dadurch die Verbindung zwischen Hochleistung auf der Skipiste und auf der Straße zum Ausdruck”, heißt es dazu in einer Mitteilung. So gewährleist der Winterreifen Bridgestone Blizzak etwa hervorragende Kontrolle und optimale Leistung unter allen Wetterbedingungen und werde die Sportler auch abseits der Pisten sicherer ans Ziel bringen.

Diagnosegerät „Rameder Digitest“ soll Potenzial freier Werkstätten stärken

Mit ihren preiswerteren Stundensätzen sind freie Werkstätten für Autofahrer oftmals eine kostengünstige Alternative. Bei Arbeiten rund um die Fahrzeugelektronik entstehen diesen Betrieben jedoch häufig Wettbewerbsnachteile: Denn in der Regel fehlen ihnen die markenspezifischen Diagnose-Tools der großen Autohäuser. Bestimmte Dienstleistungen müssen deshalb teuer zugekauft werden.

“Mit dem ebenso preiswerten wie leistungsfähigen Diagnosegerät ‚Rameder Digitest’ können sich freie Werkstätten ihre digitale Unabhängigkeit zurückerobern”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Für Rameder als Deutschlands größtem Anbieter von Anhängerkupplungen sei es ein zentrales Anliegen, es jeder Werkstatt zu ermöglichen, beliebige Autos für den Anhängerbetrieb freizuschalten. Bei Fahrzeugen mit CAN- oder Datenbus-Architektur erfolge bislang meist eine Untervergabe an eine Markenwerkstatt.

Das dort gesparte Geld lasse sich indes hervorragend nutzen, “um Kunden besonders attraktive Preise zu bieten oder den Betriebsgewinn zu erhöhen”, heißt es weiter. Um den Werkstätten einen möglichst großen Mehrwert zu bieten, habe sich Rameder beim Digitest für einen möglichst praxistauglichen Funktionsumfang entschieden. Das mitgelieferte Software-Paket der Grundversion zeige sich für die meisten Standardaufgaben als völlig ausreichend.

Zudem lasse sich das Gerät jederzeit problemlos über Software- und Hardware-Updates aufrüsten. Eine umfangreiche Modell-Datenbank erlaube das Arbeiten an nahezu jedem in Deutschland erhältlichen Fahrzeug.

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Treffen der „Bilstein-Fahrwerk-Experten“ auf der Essen Motor Show

Im Rahmen der Essen Motor Show fand jetzt auch das dritte Treffen der “Bilstein-Fahrwerk-Experten” statt. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, kamen die rund 25 Teilnehmer zunächst zusammen, um sich am Bilstein-Stand über aktuelle Neuheiten zu informieren, bevor sich dann einen Tag später die Experten zu ihrer Tagung zusammenfanden. Im Fokus stand hierbei das ab Frühjahr 2012 im Handel erhältliche Fahrwerk “CSC Clubsport”.

Bei der Präsentation verdeutlichten Bilstein-Vertreter “den Experten die Vorzüge und die detaillierte Technik des High-End-Gewindefahrwerks für Straße und Rennstrecke, bei dem das Setting des Fahrwerks mit Hilfe von hochwertigen Einstellrädern in Zug- und Druckstufe unabhängig voneinander verstellt werden kann”, heißt es weiter. Für die Teilnehmer sei das Treffen die Gelegenheit gewesen, die gewonnenen Eindrücke im Expertenkreis direkt zu besprechen. Neben Produktinformationen erhielten die Bilstein-Fahrwerk-Experten auch Argumentationshilfen für den Verkauf.

Das Werkstattkonzept von Bilstein richte sich an Betriebe aus dem Bereich Tuning. Nur durch Bilstein geprüfte Meisterbetriebe sind für das Programm “Fahrwerk-Experten” qualifiziert. Werkstattmitarbeiter werden von Bilstein-Fachleuten intensiv in Fahrwerktheorie geschult und in Praxisseminaren ausgebildet.

In Zusammenarbeit mit Bildstein könnten Werkstätten neue Kunden ansprechen, Marketingaktivitäten koordinieren und Erfahrungen austauschen. “Neue Fahrwerkexperten sind bei Bilstein willkommen”, heißt es dazu abschließend. ab

 Mehr Informationen zum Programm “Bilstein-Fahrwerk-Experten” erhalten Sie unter  http://fahrwerk-experte.

Niedersachsen würdigt Gisela Bohnenkamps Engagement mit Verdienstkreuz

Gisela Bohnenkamp, die Gründerin der “Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung” in Osnabrück, ist am 2. Dezember für ihr außergewöhnliches Engagement, die Bildung von jungen Menschen zu fördern, mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens ausgezeichnet worden.

Wissenschaftsministerin Professor Dr. Johanna Wanka hat im Bohnenkamp-Haus im Botanischen Garten die vom Niedersächsischen Ministerpräsidenten verliehene, hohe Auszeichnung überreicht. “Die Menschen haben immer im Mittelpunkt Ihrer Entscheidungen gestanden: Dies galt für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen Sie sichere Arbeitsplätze gegeben haben, und dies gilt heute vor allem für Kinder und Jugendliche aus der Region Osnabrück, für deren Bildung sie sich vielfältig engagieren.

Sie haben mit viel Einsatz und Kreativität gezeigt, wie viel eine erfolgreiche Unternehmerin und Stifterin in einer Region bewegen kann”, sagte Wanka. Die aus Wesel am Niederrhein stammende Gisela Bohnenkamp war mit dem Unternehmer Friedel Bohnenkamp verheiratet. Nach dessen Tod im Jahr 1990 hatte sie die Firmenleitung übernommen und ist heute im Aufsichtsrat der Bohnenkamp AG, einem der namhaftesten Spezialanbieter für Reifen, Räder und Fahrzeugbauteile für den Einsatz in Agrarindustrie und Transportwesen.

Die Ausbildungsquote des Unternehmens liegt bei rund zwölf Prozent. Für ihre Verdienste hatte Gisela Bohnenkamp bereits den Ehrenpreis des Vereins für Wirtschaftsförderung Osnabrück erhalten.

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Goodyear engagiert sich im Fußball – Sponsoring mit Juventus Turin

Der italienische Fußballklub Juventus Turin hat einen neuen Sponsor: Goodyear. Während der derzeitige Tabellenführer der “Serie A” erstmals einen Partner aus der Reifenbranche hat, ist es auch für Goodyear das erste Mal, dass sich der Reifenhersteller im Fußballsponsoring engagiert. Der Vertrag laufe zunächst für die aktuelle Saison und wurde von Luca Crepaccoli unterzeichnet, President und Managing Director bei Goodyear Dunlop Tires Italia.

Das Sponsoring bei Juventus Turin sei ein “weiterer wichtiger Schritt in unserer Kommunikationsstrategie”, so Crepaccoli weiter. Auch solle sich dadurch die Verbindung zum Automobilhersteller Fiat weiter vertiefen; der Präsident des Fußballklubs Andrea Agnelli ist gleichzeitig Vorstandsmitglied bei Fiat und gehört der Fiat-Gründerfamilie an. ab

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Pkw-Neuzulassungen laut KBA weiter auf Normalniveau

Im November wurden in Deutschland 269.144 Neuzulassungen bei Pkws registriert. Das ist laut KBA ein Plus von 4,2 Prozent zum Oktober und eine Plus von 2,6 Prozent zum Vorjahresmonat.

Die Jahresbilanz steht somit einen Monat vor Jahresfrist bei 2,93 Millionen Einheiten. Für das gesamte Jahr rechnet die Flensburger Behörde jetzt mit insgesamt 3,2 Millionen Pkw-Neuzulassungen, was einer Steigerung von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau entspräche. Dem KBA zufolge war erstmals der Dieselanteil höher als der der Benziner: 135.

194 Selbstzünder (50,2 Prozent) waren unter den Neuwagen. 83 reine Elektroantriebe wurden erstmals zugelassen. Im November gab es mit 62,7 Prozent auffallend viele gewerbliche Zulassungen.

Größere Fahrzeuge liegen dabei weiterhin im Trend, Geländewagen etwa machten im November ein Plus von 7,1 Prozent. Auch die Großraum-Vans legten um 14,2 Prozent zu und das Oberklassesegment lag mit plus 14,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Dagegen war das Segment der Minis rückläufig mit 22 Prozent.

Handelsbilanz bei Reifen mit Fernost weiter unausgeglichen

Das europäische Handelsbilanzdefizit mit den wichtigsten Herstellerländern von Reifen – vornehmlich in Fernost – hat sich in den vergangenen Jahren immer deutlicher entwickelt. Hersteller mit Werken in China, Japan, Korea und der Türkei standen im vergangenen Jahr für 63 Prozent der Importe nach Europa bei Pkw-Reifen und bei Lkw-Reifen sogar für 80 Prozent. Größter Handelspartner dabei ist stets China mit einem Anteil von 26 Prozent und einem Volumen von einer Milliarden Euro bei Pkw-Reifen sowie von 33 Prozent und einem Volumen von 193 Millionen Euro bei Lkw-Reifen (2010).

Während aus China einer Veröffentlichung des europäischen Herstellerverbands ETRMA zufolge also im vergangenen Jahr 40,8 Millionen Pkw-Reifen (+188 Prozent gegenüber 2005) und 1,5 Millionen Lkw-Reifen (+171 Prozent) nach Europa verbracht wurden, kamen aus Korea immer noch 14,5 Millionen Pkw-Reifen und 157.000 Lkw-Reifen. Gerade mit Blick auf China muss dabei allerdings relativierend festgehalten werden, dass die Entwicklung des Warenverkehrs zwischen der ‚Werkbank der Welt’ und Europa nicht einseitig verlief – im Gegenteil.

Wie der Verband in seiner neuesten Auflage mit Statistiken zur “Europäischen Reifen- und Gummiindustrie” ebenfalls mitteilt, kommen in 2010 auf 14 importierte Pkw-Reifen aus China ein exportierter Pkw-Reifen aus Europa für China; vor fünf Jahren lag dieses Verhältnis noch bei 40:1 und vor zehn Jahren bei 385:1. Europa und seine Hersteller holen demnach im Handel mit China auf, können dort also auch verkaufen und müssen sich nicht nur des Wettbewerbs aus Fernost erwehren. Bei Lkw-Reifen ist die Entwicklung etwas anders: In 2010 lag das Verhältnis bei 9:1, fünf Jahr zuvor bei 39:1 und im Jahr 2000 bei 14:1.

Auch bei Schwerreifen holt Europa demnach im Handel mit China auf, liegt aber weiterhin eine Ewigkeit hinter einer ausgeglichenen Handelsbilanz. ab

 Den kompletten ETRMA-Bericht zur “Europäischen Reifen- und Gummiindustrie” können Sie hier als PDF-Dokument downloaden.

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Hinter’m Horizont geht’s weiter – point S in den USA

Als vor und während der diesjährigen point-S-Jahreshauptversammlung in Fulda Informationen die Runde machten, wonach die europäische point-S-Organisation schon bald auch eine Landesorganisation jenseits des Atlantiks unter Vertrag nehmen würde, fragte sich schon der eine oder andere: Bringt es auch etwas für das Geschäft in Deutschland? Spätestens seit die point S Development mit Sitz im französischen Lyon Anfang November von einem Master-Franchisevertrag mit der Independent Tire Dealers Group (ITDG) in den USA berichten konnte, kann man an der Entwicklungsfähigkeit der Verantwortlichen in der point-S-Organisation keinen Zweifel mehr haben. Von Synergien im Einkauf, von Lizenzgebühren und einer gemeinsamen Marke ist die Rede, was letzten Endes auch in Deutschland Vorteile bringen soll. Point-S-Geschäftsführer Jürgen Benz erklärt im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, wie der Plan aussieht und warum es ein guter Plan ist; nicht unter allen point-S-Gesellschaftern in Deutschland werden die Argumente indes als zwingend und unmittelbar verstanden.

Tod eines Arbeiters im Michelin-Werk Bad Kreuznach war Unfall

Der Tod eines Arbeiters im Oktober 2011 im Michelin-Werk in Bad Kreuznach, über den wir auch an dieser Stelle berichtet hatten, war ein tragischer Unfall, wie die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach jetzt feststellt. Die Ermittlungen sind abgeschlossen, ein Fehler an der Reifenaufbaumaschine, an der der 24-Jährige verunglückt war, konnte ebenso wenig ermittelt wie die Sicherheitsvorschriften beanstandet werden. dv.