Einträge von Andrea Löck

Com4Tires-Struktur steht auf Basis einer „qualitativen Vermarktung“

Das von Reifen Gundlach geführte Partnerkonzept “Com4Tires” besteht bereits seit zehn Jahren und zählt aktuell 103 Partnerbetriebe – Tendenz steigend. Die Themen, mit denen sich die Verantwortlichen in Raubach aktuell befassen, geben eine Entwicklungsrichtung vor, die auch der Reifenmarkt insgesamt fordert: Nur mit einer “qualitativen Vermarktung” und dem Angebot einer Lösung für etwaige Warenverfügbarkeitsprobleme könne man langfristig im Wettbewerb mit anderen Organisationen des Reifenhandels und auch den Kfz-Werkstätten und Autohäusern bestehen, findet Konstantin Schmitz, der bei Reifen Gundlach als Brand Manager für das Com4Tires-Partnerkonzept zuständig ist. Im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Schmitz, wie das alte Jahr verlaufen ist und was die Partnerbetriebe und Interessenten für das neue Jahr 2012 von ihrer Partnerzentrale erwarten dürfen.

EU-Regelungen sind Herausforderung für Runderneuerer

Aus Brüssel rollen neue Veränderungen auf die Reifenindustrie zu. Ab 2012 tritt die überarbeitete UN-ECE-Regelung 117 in Kraft, die technische Vorschriften hinsichtlich Nasshaftung, Abrollgeräusch und Rollwiderstand bei unterschiedlichen Neureifentypen festlegen wird. Bis 2017 soll ein Vorschlag erarbeitet werden, der eine Integration von runderneuerten Lkw-Reifen in die Richtlinie erlaubt – denn diese gelten bislang als nicht klassifizierbarer “Sonderfall”.

Vor allem die Runderneuerer von Lkw-Reifen sind jetzt gefordert, rechtzeitig zu partizipieren und so die Gesetzgebung proaktiv mitzugestalten. Unterstützung erhalten sie durch das BIPAVER-Re-Tyre-Projekt, das von der EU und der europäischen Runderneuerungsbranche gemeinsam umgesetzt wird. Dazu schreibt Michael Schwämmlein, Vertriebsleiter Automotive bei Rema Tip Top GmbH und technischer Consultant des BIPAVER, einen Sachstandsbericht.

Vergölst erwartet stetiges, aber moderates Wachstum

Der Trend im hiesigen Reifenhandel ist deutlich – mehr und mehr Unternehmen suchen die Nähe zur Reifenindustrie bzw. zu anderen Verbünden, um etwaige Herausforderungen des alltäglichen Geschäftes mit einem starken Partner an der Seite eher meistern zu können. Aber dies ist eben ein Trend und keine erdrutschartige Entwicklung.

Entsprechend geht man auch bei Vergölst von einem “moderaten Wachstum” für das neue Jahr aus, was neue Partner und eigene Betriebe betrifft. Vor allem müsse man sich aber deutlich zur “Weiterqualifizierung des Personals” bekennen, sagt Michael Wendt, Leiter Franchise Deutschland, und sieht diesbezüglich Notwendigkeiten auf gleich mehreren Ebenen.

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Vergölst erwartet stetiges, aber moderates Wachstum

Der Trend im hiesigen Reifenhandel ist deutlich – mehr und mehr Unternehmen suchen die Nähe zur Reifenindustrie bzw. zu anderen Verbünden, um etwaige Herausforderungen des alltäglichen Geschäftes mit einem starken Partner an der Seite eher meistern zu können. Aber dies ist eben ein Trend und keine erdrutschartige Entwicklung.

Entsprechend geht man auch bei Vergölst von einem “moderaten Wachstum” für das neue Jahr aus, was neue Partner und eigene Betriebe betrifft. Vor allem müsse man sich aber deutlich zur “Weiterqualifizierung des Personals” bekennen, sagt Michael Wendt, Leiter Franchise Deutschland, und sieht diesbezüglich Notwendigkeiten auf gleich mehreren Ebenen. Aktuell zählt die Vergölst GmbH 121 Partner, die wiederum ihrerseits deutschlandweit 174 Einkaufsstätten betreiben.

Gemeinsam mit den über 190 Vergölst-eigenen Betrieben ist die Handelsorganisation damit an über 360 Standorten im Bundesgebiet präsent und zählt somit zu den größten Organisationen im deutschen Reifenfachhandel. Für das neue Jahr rechne man bei Vergölst mit einem moderaten Wachstum bei der Anzahl der Outlets. Dies gelte für die Betriebe der Franchisepartner wie auch für die eigenen.

“Wir streben ein moderates Wachstum des eigenen Filialnetzes an. Wir beobachten das Angebot sehr genau. Wir nutzen die Offerten von Händlern, die ihren Betrieb abgeben möchten, sofern der Standort sich für uns rentabel betreiben lässt und in unser Filialnetz hinein passt”, so Michael Wendt weiter.

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Zum Jahresende hin verstärkter Negativtrend im Pkw-Winterreifengeschäft

Hatte sich schon Mitte November angedeutet, dass das Pkw-Winterreifengeschäft mit dem Endverbraucher in der Umrüstsaison 2011/2012 hinter den Erwartungen zurückbleiben würde, so hat sich dieser Negativtrend mit Annäherung an das Jahresende 2011 nicht nur weiter fortgesetzt, sondern sogar noch beschleunigt. Zumindest lässt sich dies den Daten des sogenannten Reifen-Sell-out-Panels vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.

(WdK) entnehmen. Wurde das Absatzminus per Ende Oktober kumuliert bereits mit 6,7 Prozent beziffert, weist das Zahlenwerk mit Stand Ende November für die ersten elf Monate des Jahres nunmehr sogar einen Rückgang der vom Handel an die Frau bzw. den Mann gebrachten Winterreifen in Deutschland in Höhe von 13,6 Prozent aus.

Richtig deprimierend wird es aber, wird der Absatz im Oktober und November 2011 in Bezug gesetzt zu den jeweiligen Vorjahresmonaten: Wurden im Oktober dieses Jahres laut WdK-Panel “nur” 2,4 Prozent weniger Pkw-Winterreifen verkauft als im selben Monat 2010, so wird das entsprechende Minus für den November nunmehr mit geradezu gigantischen 27,4 Prozent beziffert. Da tröstet es wenig, dass das Winterreifengeschäft diesmal vergleichsweise früh eingesetzt hat, denn nach wie vor sind es doch vor allem der Oktober und November, in denen das Winterreifengeschäft normalerweise so richtig “brummt”. Kein Wunder also, dass nach elf Monaten in der Summe ein deutlich zweistelliger Rückgang unterm Strich steht.

Umso mehr verständlich, dass sich dieser Negativtrend auch im Abstimmungsergebnis der jüngsten Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG widerspiegelte. christian.marx@reifenpresse.

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Geschäftsverlauf 2011 wird vom BRV als „relativ gut“ bezeichnet

“Wenngleich sich unsere Erwartungen angesichts des ausbleibenden Winterwetters nicht ganz erfüllt haben, so kann der Geschäftsverlauf des Jahres 2011 als relativ gut bezeichnet werden”, zieht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ein erstes positives Fazit mit Blick auf das ausklingende Jahr.

“Wer hätte noch vor zehn Jahren gedacht, dass wir in Deutschland in einem jedenfalls bis Mitte Dezember eher schneefreien Winter eine Umrüstquote bei M+S-Reifen von ca. 90 Prozent erreichen werden? Wer hätte geglaubt, dass das sicherheitsrelevante Autoteil Reifen je sein Schattendasein als Low-interest-Produkt aufgeben und mindestens zweimal im Jahr verstärkt in das Bewusstsein des Automobilisten rücken wird?”, begründet der Branchenverband seine Sicht der Dinge. Gleichwohl geht man beim BRV davon aus, dass im deutschen Ersatzgeschäft 2011 mit knapp 24,6 Millionen Einheiten 1,3 Prozent weniger Pkw-Sommerreifen abgesetzt wurden.

Bei den Pkw-Winterreifen wird sogar von einem Minus in Höhe von 5,2 Prozent auf etwa knapp 26,0 Millionen Einheiten ausgegangen. Ingesamt ergäbe sich so ein um rund 1,8 Millionen Stück bzw. 3,3 Prozent rückläufiger Pkw-Reifenabsatz in Deutschland.

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Firmenfahrzeuge könnten mehr Profil zeigen

Die auf Markforschung spezialisierte Technik und Management für Qualität GmbH (TEMA-Q) ist jüngst der Frage nachgegangen, wie es um die Einhaltung der sogenannten “situativen Winterreifenpflicht” bei Firmenfahrzeugen in Deutschland bestellt ist. Dazu wurden 1.184 Unternehmen zum Thema Winterreifen befragt.

Herausgekommen ist dabei einerseits Erfreuliches, weil drei Viertel der Befragten angaben, bei ihren Firmenfahrzeugen von Sommer- auf Winterreifen zu wechseln. Als weiteres Teilergebnis förderte die Befragung zutage, dass 27 Prozent der Firmen den Reifenwechsel selbst durchführen und 69 Prozent ihre Reifen selbst einlagern. “Die übrigen Firmen, die nicht auf Winterreifen wechseln, fahren überwiegend mit Ganzjahresreifen.

Nur bei einem Prozent der Firmen wird durchgängig mit Sommerreifen gefahren”, so TEMA-Q. Bezogen auf alle befragten Firmen hat sich zudem die Fahrsicherheit als das insgesamt wichtigste Kaufkriterium für Winterreifen herauskristallisiert, gefolgt von den Kosten und dem Fahrkomfort. Bezüglich der konkreten Auswahl des Reifensatzes sollen drei Viertel der Firmen angegeben haben, auf die Empfehlung ihres Händlers zu vertrauen.

Eher selten geben demnach Tests, Erfahrungsberichte von Dritten oder Werbung den Ausschlag. Weniger erfreulich findet TEMA-Q demgegenüber, dass nur gut ein Viertel der Firmen die Empfehlung von Branchenexperten befolgt, bei Winterreifen eine Profiltiefe von vier Millimetern nicht zu unterschreiten. Die bislang vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern werde zwar meist eingehalten, doch die beispielsweise vom ADAC empfohlene Vier-Millimeter-Marke werde aber zum Teil deutlich unterschritten, heißt es.

“Gerade die Sorge um die Fahrsicherheit der Mitarbeiter, die ein Firmenfahrzeug nutzen, sollte für die Unternehmen Anlass genug sein, für ein angemessenes Reifenprofil zu sorgen”, meint TEMA-Q Geschäftsführer Martin Plötz. “Wenn man den vielen Praxistests glaubt, ist gerade bei Winterreifen die Profiltiefe sehr entscheidend für einen sicheren Halt auf nassen oder verschneiten Straßen”, ergänzt er. cm

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“Classic Kalender 2012” von Metzeler vorgestellt

Die Motorradreifenmarke Metzeler aus dem Pirelli-Konzern hat ihren “Classic Kalender 2012” vorgestellt. Er wird als Hommage an Japan, seine Menschen und seine Motorradhersteller bezeichnet: Das Bilderwerk vereint klassische Rennsportfotos mit Aufnahmen von Zweiradikonen aus Japan. Insgesamt 22 Motive aus dem Straßen- und Offroadmotorradsport sowie Impressionen von besonderen Motorradentwicklungen enthält der Kalender, darunter viele Schwarz-Weiß-Szenen, die den Betrachter in die 1960er Jahre zurückversetzen sollen.

Allerdings ist das auf 6.000 Exemplare limitierte Werk ausgewählten Freunden und Fans von Metzeler vorbehalten. cm

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Lebenshilfe Gießen erhält Goodyear-Dunlop-Spende

Dr. Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, hat in Hanau einen Scheck in Höhe von 12.000 Euro an die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung Gießen e.

V. übergeben. “Als größter Reifenhersteller in Deutschland unterstützen wir die Lebenshilfe Gießen bereits seit einigen Jahren bei der Förderung von Menschen mit geistiger, psychischer und Mehrfachbehinderung.

Mit dem historischen Dunlop-Bus haben wir zusammen mit der Lebenshilfe Gießen außerdem ein echtes Schätzchen für die Oldtimerspendenaktion auf die Beine gestellt. Bevor der Mercedes Benz L319 aber in die Verlosung geht, wird er noch auf verschiedenen Oldtimerveranstaltungen zum Einsatz kommen, viele Oldtimerfans erfreuen und der Oldtimerspendenaktion sicher viel zusätzliche Aufmerksamkeit verschaffen”, sagte Landwehr anlässlich der Spendenübergabe an Reinhard Schade von dem gemeinnützigen Verein. Bei der sogenannten Oldtimerspendenaktion werden Oldtimer an die Lebenshilfe Gießen gespendet, die dann jährlich verlost werden.

Ladenkasse in Cormetas Branchenlösung „Tradesprint“ integriert

Die Cormeta AG (Ettlingen) hat ihre SAP-basierte Branchenlösung “Tradesprint” für den Kfz-Teile- und Reifenhandel um eine direkte Anbindung der Ladenkasse erweitert. Damit sollen Kassenabschlüsse beschleunigt und die Buchhaltung entlastet werden können. Dazu hat der Softwareanbieter das sogenannte “Vertriebscockpit” seiner Software entsprechend erweitert, sodass nun alle Vorgänge – beispielsweise das vom Monteur gegen Beleg für kurzfristige Besorgungen aus der Kasse genommene Kleingeld oder der Kunde, der seine ihm zugesandte und daher nicht im Kassensystem des Betriebes hinterlegte Rechnung nun plötzlich doch bar im Geschäft bezahlen will – unmittelbar erfasst und direkt in die Finanzbuchhaltung eingespielt werden.

Dort sind sie sofort an der richtigen Stelle und können ohne aufwendige Umbuchungen aus anderen Systemen oder Nacherfassungen geprüft und verbucht werden. “Ausgaben, die typischerweise aus der sogenannten Portokasse bezahlt werden, lassen sich nun auch direkt aus der Thekenkasse begleichen. Dabei können Reifen- und Teilehändler vorher selbst definieren, wie welche Ausgaben benannt und verbucht werden sollen – ob auf Kostenstellen oder Aufträge.

Der Kassierer verbucht diese Ausgaben dann wie Ladeneinnahmen”, sagen die Ettlinger. Dabei wird als Vorteil des Ganzen hervorgehoben, dass die Mitarbeiter keine Kenntnisse über Buchhaltung benötigen. cm

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