Einträge von Andrea Löck

VDA: Pkw-Produktion und -Export auch im Januar bestens

Im Januar führten die deutschen Pkw-Hersteller 324.800 Pkw aus (plus vier Prozent). In den USA haben die deutschen Konzernmarken ihren Absatz mit plus 24 Prozent mehr als doppelt so stark steigern können wie der gesamte Light-Vehicles-Markt, der um gut elf Prozent zulegte.

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA): “Bereits im vergangenen Jahr haben die deutschen Hersteller auf dem US-Markt die 1-Million-Marke beim Absatz geknackt. Der Auftakt des Autojahres 2012 setzt diese Erfolgsspur fort. Zu dem Wachstum haben alle deutschen Marken, die in den USA präsent sind, beigetragen.

„Hässliche“ Formel-1-Wagen mit „markanter Höckernase“

In der Formel 1 herrscht Einigkeit über die Attraktivität der neuen Fahrzeuge für die im März beginnenden Saison. Pirellis Sportchef Paul Hembery fasste die Stimmung unter den Fahrern zusammen: “Ich sehe das nicht anders als alle anderen – sie sind verdammt hässlich!” Einen Schönheitspreis würden die Autos des Jahrgangs 2012 sicherlich nicht gewinnen, kommentierte dazu das Fachmedium Motorsport-Total.com.

“Die markante Höckernase, die fast alle neue Boliden verunziert, sorgt bei keinem der Beteiligten für Begeisterung”, heißt es dort weiter. Der gewöhnungsbedürftige Anblick entstand durch eine Änderung im technischen Reglement. Aus Gründen des Unfallschutzes wurde die Höhe der Fahrzeugnase auf 550 Millimeter beschränkt, während das Chassis weiterhin 625 Millimeter hoch sein darf.

Mit Ausnahme vom McLaren, deren Chassis schon in den letzten Jahren niedriger war, entschieden sich alle Designer für einen optisch wenig ansprechenden Übergang. “Aber den Ingenieuren ist das egal, solange die Autos schnell sind. Den Fans werden die Nasen vielleicht komisch vorkommen.

Schön sind sie nicht – schade. Es wird sicher kein Jahr der schönen Formel-1-Autos”, so Hembery. ab
 

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Mit 15-Zoll-Rennreifen von Michelin gegen 18 Zoll

Michelin hat die ersten Rennreifen an das Team “Project 56 DeltaWing” übergeben, das beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans aus den verschiedensten Gründen, unter anderem auch wegen der Reifen, für große Aufmerksamkeit sorgen wird: Denn statt der 18-Zöller, mit denen Audi – übrigens auch auf Michelin – den Vorjahreserfolg wiederholen will, messen die Vorderreifen beim DeltaWing-Prototyp gerade mal 10/58-15 und die hinteren Reifen 31/62-15. Das Konzept des DeltaWing ist einfach erklärt: Es sollte von allem nur die Hälfte verglichen mit den anderen Rennautos ausmachen: halb soviel Motorleistung, halb soviel Gewicht, halb soviel Benzinverbrauch und eben auch bestenfalls halb so große Reifen. dv

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Synthesekautschuk von Sumitomo Chemical aus Singapur

Sumitomo Chemical Asia hat den Grundstein für eine S-SBR-Fabrik (Solution Styrene-Butadiene Rubber) auf Jurong Island (Singapur) gelegt. S-SBR wird vor allem für die Produktion von treibstoffeffizienten High-Performance-Reifen benötigt. Der Bau der neuen Fabrik soll im Juni 2013 abgeschlossen, die volle Produktion im vierten Quartal 2013 aufgenommen werden.

Die Kapazität des neuen Werkes ist auf jährlich 40.000 Tonnen ausgelegt; neben der neuen Produktionsstätte und einer Fertigung im Heimatland Japan p. a.

von etwa 10.000 Tonnen hat Sumitomo Chemical bereits die Planungen für eine weitere S-SBR-Fabrik aufgenommen. dv.

Kfz-Gewerbe: Stabiler Start ins neue Jahr

Mit knapp 535.000 Besitzumschreibungen gab es im Januar 2012 einen guten Start in das Gebrauchtwagengeschäft. Die Zahl lag um 10,9 Prozent über dem Januar-Wert des Vorjahres.

Bei den Neufahrzeugen war der Start stabil mit einem kleinen Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Januar 2011. Dies seien erste Indikatoren dafür, dass sich das Autojahr 2012 in etwa auf dem Niveau des guten Vorjahres bewegen werde, so ein Sprecher des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in Bonn. Der  ZDK erwartet für das Jahr 2012 etwa 6,8 Millionen Besitzumschreibungen und zirka 3,1 Millionen Neuzulassungen.

Will Michelin weitere Reifenfabrik in USA bauen?

In South Carolina kursieren Gerüchte, nach denen Michelin dort für rund 550 Millionen Dollar eine neue Reifenfabrik bauen wolle. Behördenvertreter aus dem Anderson County des US-Bundesstaates hätten sich unter der Bezeichnung “Project Cougar” offenbar mit den Bau- und etwaigen Förderplänen für die Reifenfabrik befasst, heißt es. Man stehe indes im Wettbewerb mit anderen Kommunen in South Carolina und anderen US-Bundesstaaten, wussten lokale Medien zu berichten; offenbar ist eine Entscheidung demnach noch nicht gefallen.

Michelin selber schweigt sich zu den Gerüchten derzeit aus. Im vergangenen Jahr hatten Continental und Bridgestone bereits den Bau neuer Fabriken in South Carolina angekündigt. ab .

„Cyber Fleet“ – Pirellis „intelligenter Reifen“ für Lkw und Busse

Wenn in der Vergangenheit die Begrifflichkeit “intelligenter Reifen” gefallen ist, dann zumeist in Zusammenhang mit Pkw-Reifen – so auch bei Pirelli. Doch jetzt präsentiert der italienische Reifenkonzern unter dem Namen “Cyber Fleet” ein für den Straßentransport und damit für Lastkraftwagen und Omnibusse entwickeltes Produkt, das – ausgestattet mit einem Elektroniksensor – über ein Telematiksystem Fahrern und Flottenmanagern relevante Daten zum Zustand des Reifens und seines Standorts übermittelt.

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Toyos Umsätze steigen, der Nettogewinn geht indes zurück

Die Toyo Tire & Rubber Co. Ltd. konnte während der ersten drei Quartale des bis Ende März laufenden Geschäftsjahres ihre Umsätze um 6,7 Prozent auf 241,6 Milliarden Yen (2,411 Milliarden Euro) steigern, wobei das dritte Quartal mit einer Steigerung von 12,9 Prozent auf 93,8 Milliarden Yen (936 Millionen Euro) überdurchschnittlich zum Wachstum beitrug.

Im Berichtszeitraum lag der operative Gewinn bei 11,6 Milliarden Yen (116 Millionen Euro), was einer Steigerung von 10,4 Prozent entspricht. Die OP-Marge lag demnach bei 4,8 Prozent. Im dritten Quartal allerdings ging der operative Gewinn um 7,8 Prozent zurück.

Deutlicher hingegen der Rückgang beim Nettogewinn. Dieser lag am Ende der ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres bei 4,1 Milliarden Yen (41 Millionen Euro) und ging damit um knapp 20 Prozent zurück; die Nettomarge lag demnach bei 1,7 Prozent. Das Geschäftsfeld Reifen entwickelte sich bei Toyo Tires indes überdurchschnittlich.

Während der Umsatz um 10,5 Prozent auf 184,2 Milliarden Yen (1,838 Milliarden Euro) anstieg, konnte der operative Gewinnn in diesem Segment um 26,2 Prozent auf genau zehn Milliarden Yen (100 Millionen Euro) gesteigert werden, was einer OP-Marge von 5,4 Prozent entspricht. Für das komplette Geschäftsjahr, das noch bis Ende März 2012 läuft, prognostiziert der viertgrößte japanische Reifenhersteller einen Umsatz in Höhe von 322 Milliarden Yen (3,2 Milliarden Euro); dies entspräche einem Umsatzwachstum von 9,5 Prozent. ab

 Mehr dazu erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Vergölst baut Lkw-Pannenservice in Deutschland weiter aus

Der Reifen- und Autoservice-Dienstleister Vergölst hat eigenen Aussagen zufolge “seine führende Marktstellung im Lkw-Pannenservice weiter ausgebaut”. Rund 31.000 Lkw-Reifenpannen konnte das zur Continental AG in Hannover gehörende Unternehmen im zurückliegenden Jahr auf deutschen Straßen beheben.

Das sind rund 1.000 bzw. 3,3 Prozent mehr als 2010 und im Schnitt etwa 100 Einsätze pro Werktag.

Behoben werden die Pannen von speziell geschulten Fachkräften, die mit sogenannten “PS-Mobilen” zum Einsatzort fahren. “Zur Vergölst-Flotte gehören mehr als 120 dieser mobilen Werkstätten, die bestens ausgestattet sind, um Probleme bei Lkw-Reifen aller gängigen Größen schnell und zuverlässig zu beheben”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Knapp die Hälfte der Pannenservice-Einsätze werde über den “ADAC TruckService” abgewickelt.

“Unser Partner Vergölst, mit dem wir seit über 20 Jahren eng zusammenarbeiten, erledigt die Einsätze ausgesprochen schnell. Vom Eingang der Pannenmeldung bis zur Weiterfahrt des Lkw dauert es im Schnitt deutlich unter zwei Stunden”, erläutert Werner Renz vom ADAC-Truckservice.

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