Einträge von Andrea Löck

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“In einer anderen Liga” – Pirelli sieht sich als Marktführer und auch nicht

Die Wirtschaftswoche hat ein Interview mit Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera veröffentlicht, in dem es um den Premiumanspruch des italienischen Reifenherstellers bzw. Marke geht. Vor diesem Hintergrund hat denn auch zu Protokoll gegeben, dass man sich mit anderen Herstellern nicht messen will, wenn es dabei um Stückzahlen oder (Umsatz-)Volumen geht.

“Wir sind in einer anderen Liga unterwegs”, verweist er einmal mehr auf Pirellis Premiumstrategie. Als Technologieunternehmen fokussiere man sich auf das obere Ende der Produktpalette und sei folglich kein Billiganbieter. Im Marktsegment der Premiumreifen sieht Tronchetti Provera Pirelli jedenfalls als “derzeit weltweit die Nummer drei” hinter Michelin und Continental.

Und mit Blick auf die Erstausrüstung von ihm so bezeichneter Prestigeautos wie der beispielhaft genannten Marken Porsche, Ferrari oder Bentley beansprucht er sogar die Marktführung für die Italiener. “Hier sehen wir unsere Zukunft. Wir wollen in den nächsten drei Jahren Pirelli zur führenden Premiummarke entwickeln – weltweit”, so der Pirelli-Chef gegenüber dem Blatt.

Ausgebautes BRV-Weiterbildungsangebot

Mit einer starken Nachfrage des Reifenfachhandels nach seinen Weiterbildungslehrgängen begründet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) den Ausbau seines Schulungsangebotes in diesem Jahr. Waren für dieses Jahr ursprünglich drei Lehrgänge zum BRV-Reifenfachverkäufer und einer zum Juniormanager vorgesehen, so werden sich nach neuesten Planungen fünf Lehrgänge mit der Weiterbildung der Verkäufer und drei mit der Ausbildung neuer Juniormanager für die Reifenbranche befassen. Im laufenden Jahr wurden übrigens bereits zwei Reifenfachverkäuferlehrgänge mit insgesamt 41 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt, bei denen Dunlop wie bisher wieder als Sponsor fungierte: Der erste Kurs vom 23.

bis zum 28. Januar in Kempten/Allgäu und der zweite vom 6. bis zum 11.

Februar in Rösrath bei Köln statt. “Die Personalentwicklungspolitik des Reifenfachhandels nimmt angesichts der demografischen Entwicklung Fahrt auf. Zahlreiche Unternehmer haben erkannt, dass die Entsendung zum Lehrgang auf die Mitarbeiter motivierend und bindend wirkt”, zeigt sich BRV-Vorstandsmitglied Nikolaus Ehrler, langjähriger Vorsitzender der Prüfungskommission des Lehrgangs, angesichts der positiven Nachfrageentwicklung begeistert.

Für hubraumstarke Roller: Bridgestones „Battlax SC“

Bridgestone bringt mit dem “Battlax SC” einen Radialreifen für hubraumstarke Motorroller auf den Markt. Angeboten wird das neue Modell in zwei Größen für das Vorderrad – 120/70R14 M/C (55H) und 120/70R15 M/C (56H) – sowie in drei Dimensionen – 160/60R14 M/C (65H), 160/60R15 M/C (67H) und 130/70R16 M/C (61S) – für das Hinterrad. Offiziell vorgestellt werden soll der Reifen in Japan zwar erst am 1.

April, doch schon ab März dieses Jahres sei er im europäischen Ersatzgeschäft für Roller mit mehr als 300 Kubikzentimetern Hubraum verfügbar, sagt der Reifenhersteller und nennt als Beispiele Fahrzeuge wie Honda SH300i, Yamaha TMAX 500 oder Suzuki Burgman 650. Noch in diesem Jahr werde der “Battlax SC” dann auch Nord-, Zentral- und Südamerika erhältlich sein sowie in den Märkten Asiens und Ozeaniens, heißt es weiter. cm

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Lkw-Reifenpannendienst von Hankook ins Leben gerufen

“Road Assist 24h” heißt der neue Lkw-Reifenpannendienst des koreanischen Reifenherstellers Hankook Tire, der seit Januar dieses Jahres zunächst für Kunden des Unternehmens aus Deutschland, Frankreich und Spanien verfügbar ist. Das im Pannenfall bereitstehende Servicenetzwerk soll dabei über 7.000 Werkstätten in mehr als 30 Ländern innerhalb Europas und der GUS (die hinter diesem Kürzel stehende Gemeinschaft Unabhängiger Staaten ist ein Zusammenschluss verschiedener Nachfolgestaaten der Sowjetunion) umfassen.

“Hankook Road Assist 24h” richtet sich an Lkw-Flotten, unabhängig von der aktuellen Bereifung des Fuhrparks, wobei die bereits bestehenden, nationalen Lkw-Pannendienste des Reifenherstellers zeitgleich in den neuen Pannenservice integriert werden. Der neue Service beinhaltet ein multilinguales Callcenter, das rund um die Uhr an sieben Tage der Woche besetzt ist und die Pannenbehebung mit den jeweiligen Werkstätten am Schadensort koordiniert. Dabei wird eine besonders rasche Behebung der Panne und damit schnelle Wiederherstellung der Mobilität versprochen: Unter “normalen Bedingungen” sollte der Pannendienst innerhalb von zwei Stunden trifft am Pannenort eintreffen, um den Reifenschaden zu beheben.

Nach dem kürzlich erfolgten Start des neuen Services ist nun als Nächstes kurzfristig die schrittweise Einbeziehung der Hankook-Kunden aus weiteren Ländern geplant. “Es wird immer wichtiger, neben hochqualitativen Produkten auch ergänzende Dienstleistungspakete zu entwickeln und unsere Reifen mit einem Rundumservice anzubieten”, meint Hee-Se Ahn, Vice President Marketing und Sales bei Hankook Tire Europe. cm

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“Diablo Supercorsa SP” Erstausrüstung bei Ducatis 1199 Panigale

Die 195 PS starke Ducati 1199 Panigale wird serienmäßig mit Pirellis neuem “Diablo Supercorsa SP” ausgerüstet – schließlich verbindet den italienischen Reifenhersteller und den aus demselben Land stammenden Motorradhersteller seit 2010 eine exklusive Erstausrüstungspartnerschaft. An der neuesten Ducati-Maschine werden die Reifen vorne serienmäßig in der Dimension 120/70 ZR17 und hinten in der Größe 200/55 ZR17 verbaut. “Der neue ‚Diablo Supercorsa SP’ ist in Sachen Performance sicher der beste straßenzugelassene Reifen, den wir je entwickelt haben”, meint Uberto Thun-Hohenstein, Senior Vice President der Motorradreifensparte von Pirelli.

“Mit diesem Reifen haben wir ein extrem erfolgreiches Produkt, das bislang 65 Meisterschaftserfolge in 18 Ländern erzielen konnte, nochmals verbessert. Wir sind gleichermaßen stolz auf die fundierte, zukunftsweisende Entwicklungspartnerschaft mit Ducati. Nach den Reifen für die Multistrada, die Diavel und die Streetfighter 848 zeigt auch dieses neue Produkt Pirellis Führungsposition im Premiumsegment und unsere konstante Verpflichtung in Sachen Innovation”, ergänzt er.

Auch Michelin erhält Auszeichnung bei Tire Technology Expo

Nachdem schon das Lanxess-Tochterunternehmen Rhein Chemie im Rahmen der Tire Technology Expo in Köln ausgezeichnet wurde, kann man sich auch bei Michelin freuen: Denn das Unternehmen ist bei derselben Veranstaltung zum “Reifenhersteller des Jahres” gekürt worden. Wie es heißt, sollen mit dem Preis die Leistungen in dessen globalem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Ladoux (Frankreich), seine umfangreichen Investitionen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen sowie neue Kooperationen zur Erhöhung der Sicherheit und Nachhaltigkeit der individuellen Mobilität gewürdigt werden. Konkret wird in diesem Zusammenhang auf die grundlegende Neugestaltung des globalen Forschungs- und Entwicklungszentrums von Michelin in Ladoux verwiesen, in die das Unternehmen 100 Millionen Euro investieren wird.

Die Bautätigkeiten sollen im Frühjahr 2012 beginnen und rund fünf Jahre dauern. Lobend erwähnt habe die Jury aber auch das neue Kooperationsabkommen von Michelin mit der FIA, über die man eine sichere und nachhaltige Mobilität mithilfe moderner Motorsporttechnologie fördern will. “Es ist eine große Ehre, diese Auszeichnung von einer so hochkarätigen Jury zu erhalten”, freut sich Dr.

Joachim Neubauer, Leiter Normen und Vorschriften der Michelin Reifenwerke für Deutschland, Österreich und die Schweiz. “Gut ist vor allem, dass die wahren Gewinner unsere Kunden sind. Sie profitieren von unserem Einsatz, qualitativ hochwertige und innovative Premium-Produkte mit besonders ausgewogenen Reifeneigenschaften zu entwickeln und auf den Markt zu bringen”, ergänzt er.

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Energiesparende Reifen Lanxess zufolge ein Wachstumssegment

Sogenannte “grüne” Reifen, also solche, die sich durch einen geringen Rollwiderstand auszeichnen und deshalb zu Kraftstoffeinsparungen beitragen, bilden – wie die Lanxess AG einmal mehr betont – ein Segment des Reifenmarktes, das durch ein vergleichsweise starkes Wachstum gekennzeichnet ist. “Mit einem jährlichen Wachstum von rund zehn Prozent ist das Segment der energiesparenden, sogenannten ‚grünen’ Reifen der am schnellsten wachsende Bereich der globalen Reifenindustrie”, sagt Dr. Ron Commander, Leiter der Business Unit Butyl Rubber des Spezialchemieunternehmens.

Gleichzeitig sieht er die bevorstehende Reifenkennzeichnung bezüglich der drei Kriterien Rollwiderstand, Nassbremseigenschaften und Abrollgeräusch bzw. das so bezeichnete Reifenlabeling als erhebliche Herausforderung für die Reifenbranche. “Ab November 2012 werden europäische Verbraucher dem Reifen auf einen Blick ansehen können, ob sie sparsam sind oder Energie verschwenden – und ob eine gute Einstufung womöglich mit Kompromissen in der Sicherheit erkauft wird”, begründet er seine Sicht der Dinge.

Gleichzeitig betont Commander jedoch, dass sich diese Herausforderung meistern lasse, wobei auf die Lanxess-Erfahrung als Partner der Reifenindustrie bzw. als deren Zulieferer von Hochleistungssynthesekautschuken verwiesen wird. Dank der Produkte des Unternehmens sei es möglich, niedrige Rollwiderstände mit guten Nassrutscheigenschaften zu kombinieren, ohne auf teure Silan-Additive zurückgreifen zu müssen, heißt es.

Topplatzierung für Contis Karriere-Fanpage bei Facebook

Unter den drei besten deutschen Karriere-Fanpages auf Facebook findet sich auch diejenige der Continental AG. Das ist das Ergebnis der jährlichen sogenannten Potenzialparkstudie, die weltweit über 2.400 Karrierepräsenzen – davon 463 in Deutschland – untersucht.

Im Fokus der Erhebung für das Social-Media-Ranking standen demnach unter anderem die Interaktion mit Fans, das Anbieten multimedialer Inhalte und die Authentizität der untersuchten Fanpages. “Facebook bietet uns die Möglichkeit, aktiv mit potenziellen Bewerbern zu kommunizieren und ihnen Einblicke in den beruflichen Alltag bei Continental zu geben. Der Kanal ergänzt unsere Recruiting-Aktivitäten um eine wertvolle Dialogkomponente”, sagt Sehnaz Özden, Leiterin Corporate Employer Branding & Recruiting bei Conti.

Erst im April 2011 hatte das Unternehmen seine deutsche Karriere-Fanpage als Pilotprojekt gestartet. Nachdem dieses als Erfolg bezeichnet wird, will man die eigenen Social-Media-Aktivitäten auf Facebook nun ausweiten bzw. mit dem Launch der internationalen Facebook-Fanpage seine Fans auf globaler Ebene über Events und Karriereperspektiven informieren.

“Jetzt ein knappes Jahr nach dem Launch in Deutschland erweitern wir unsere Aktivitäten auf Facebook. Im Februar haben wir unsere internationale Karriere-Fanpage gestartet. So können wir mit unseren Fans auch über Sprach- und Ländergrenzen hinweg in Kontakt bleiben”, so Özden.

Franz Fehrenbach zum „Greentech-Manager des Jahres 2011“ gekürt

Das Wirtschaftsmagazin Capital hat Franz Fehrenbach als “Greentech-Manager des Jahres 2011” ausgezeichnet. Damit will man – ähnlich wie der ADAC, der ihm unter anderem dafür schon 2009 den “Gelben Engel” verliehen hatte – die Leistungen des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH rund um den Umbau des “Traditionskonzern[s] zum ökologischen Unternehmen” würdigen. Dafür habe er auch in Kauf genommen, dass einige seiner grünen Projekte erst langfristig Geld verdienen, heißt es weiter.

Für ihn gelte der Grundsatz, dass Überzeugungen und Stehvermögen sich im Geschäftsleben auszahlen. “Franz Fehrenbach ist eine Persönlichkeit, die sich nicht nur durch die konsequente strategische Ausrichtung von Robert Bosch im Sinne einer ‚grünen Transformation’ ausgezeichnet hat. Sondern auch jemand, der sich durch dezidierte Beiträge zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen, zur Rolle des Finanzsektors und zur Energiewende zu Wort gemeldet hat.

Sein Wort findet Gehör, weil es geprägt ist von Erfahrung, Weitsicht, Respekt und einem soliden Wertefundament. Weil er sich einbringt ganz im Sinne von Robert Bosch: ‚In allen Zweifelsfragen ist stets die Sache über die Person zu setzen, jeder soll mitwirken zum Wohle des Ganzen.’ Ich gratuliere ihm recht herzlich zu seiner Auszeichnung als ‚Greentech-Manager des Jahres 2011’”, so Katherina Reiche, Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), in ihrer Laudatio.

Für 2011 berichtet TRW erneut Rekordzahlen

Der Automobilzulieferer TRW Automotive Holdings Corp. hat seine Konzernkennzahlen für das Geschäftsjahr 2011 veröffentlicht. Demnach konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Umsatz in Rekordhöhe von 16,2 Milliarden US-Dollar verbuchen, der den 2010er Referenzwert um 1,9 Milliarden US-Dollar bzw.

13 Prozent übersteigt. Der GAAP-Nettogewinn wird für 2011 mit knapp 1,2 Milliarden US-Dollar beziffert – 2010 waren es “nur” 834 Millionen US-Dollar. Die Finanzergebnisse der beiden Jahre 2010 und 2011 umfassen allerdings Sonderposten wie unter anderem Restrukturierungsaufwendungen.

Ohne diese Sonderposten liegt der Nettojahresgewinn 2011 bei 971 Millionen US-Dollar (2010: 844 Millionen US-Dollar). “TRW knüpft mit seinem soliden Finanzergebnis im vierten Quartal 2011 an die guten Ergebnisse in den ersten drei Quartalen des Jahres an. Damit können wir jetzt das zweite Jahr in Folge ein Rekordergebnis in unserer Unternehmensgeschichte bekannt geben”, freut sich John C.

Plant, Chairman, President und Chief Executive Officer von TRW. “Trotz einer schwachen und unsicheren Wirtschaftslage ist es uns gelungen, 2011 Rekordergebnisse beim Umsatz und dem Nettogewinn zu erzielen. Dies zeigt, wie stark unsere Position im Markt ist.

TRW ist gut aufgestellt, um diesen positiven Trend auch 2012 fortzusetzen. Denn wir sehen aufgrund der weltweit steigenden Nachfrage nach unseren innovativen Technologien kontinuierliche Wachstumschancen. Unser wichtigstes Ziel für 2012 ist es daher, unsere offensive Wachstumsstrategie weiterzuführen, um auch künftig den Erfolg des Unternehmens zu sichern”, ergänzt er.