Einträge von Andrea Löck

Continental führt Verschleiß-Analyse-Indikator in Europa ein

Zu starker negativer oder positiver Sturz sowie eine fehlerhaft eingestellte Spur nutzen einen Reifen vorzeitig ab. Mit dem äußerst einfachen VAI-System (“Verschleiß-Analyse-Indikator”) von Continental lassen sich fehlerhafte Fahrwerkseinstellungen am Lkw und Anhängefahrzeug ohne aufwändige elektronische Vermessung leicht erkennen. VAI sei seit vielen Jahren in den USA erfolgreich im Einsatz, schreibt der deutsche Reifenhersteller.

Jetzt führt Continental als erster Reifenhersteller VAI in Europa ein. Gegen eine verstellte Fahrwerksgeometrie könne auch der beste Nutzfahrzeugreifen nicht ankommen. Um die teilweise beträchtlichen Kraftstoffmehrverbräuche durch Fehlstellungen der Räder in Sturz oder Spur zu vermeiden, will Continental mit dem patentierten Verschleiß-Analyse-Indikator, kurz VAI genannt, eine ebenso praxisnahe, wie einzigartige Kontrollmethode anbietet.

Infinity will INF-030 durch neuen „Ecosis“-Reifen ersetzen

Infinity Tyres will noch im Mai den neuen “Infinity Ecosis” vorstellen, der als Teil der Produktlinie “INF-030” vorgestellt wird und diese verstärken soll. Infinity habe die bereits 2006 eingeführte Produktlinie jetzt “aufgrund des Feedbacks aus dem Markt von vielen unserer Kunden” überarbeitet und habe mit dem neue “grünen Reifen Ecosis” ein Produkt entwickelt, das den Bedürfnissen der Partner im Reifenhandel und der Endverbraucher entspreche, betont Jorge Crespo, European General Manager für Infinity Tyres. In dem Reifen kämen “alle Neuerungen aus der Reifenentwicklung zum Tragen”.

Wie Infinity weiter betont, habe der Ecosis gegenüber dem bisherigen Modell “eine beträchtliche Weiterentwicklung erfahren, insbesondere was die Nasseigenschaften betrifft”; er sei jetzt “ein ausgewogenerer und kompletterer Reifen”. Der Ecosis-Reifen enthalte den Aussagen des Herstellers zufolge mehr Silica und verleihe ihm daher ein entsprechend besseres Verhalten auf nassen Straßen. Auch sei die Mischung weiter in Bezug auf Laufleistung optimiert worde.

Der Reifen werde darüber hinaus in neuen Aluminiumformen gefertigt, so Crespo weiter. Der Ecosis werde nach dem EFFE-Produktionsverfahren gefertigt (“Eco-Friendly Fuel Efficient”). In Europa soll der Ecosis dann zur Reifen-Messe Anfang Juni erstmals gezeigt werden und wird ab dem zweiten Halbjahr 2012 den INF-030 schrittweise ablösen.

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ADAC-Test: Continental holt sich den Gesamtsieg

Continental darf sich ganz klar als Gewinner des diesjährigen ADAC-/ÖAMTC-Sommerreifentests bezeichnen. Der deutsche Reifenhersteller belegt in allen drei getesteten Größen – 165/70 R14 T für Kleinwagen, 205/55 R16 V für die Mittelklasse und die SUV-Dimension 215/65 R16 H – für sich entscheiden. Während der Continental ContiEcoContact 5 die Tester in der kleinen Größe überzeugen konnte und dafür eine “gute” (ADAC) bzw.

“sehr empfehlenswerte” Empfehlung einfuhr, tat der ContiPremiumContact 5 dies in der mittleren Dimension, während der Continental CrossContact UHP bei den SUV-Größen das Rennen machte. Für die Topbewertung “sehr gut/hervorragend” konnte keiner der getesteten Reifen überzeugen. “Der Markt bewegt sich: Marken, die bisher wenig bekannt waren, schließen mit ihren Qualitäten zur Gruppe der klassischen Premiummarken auf”, bilanziert der ADAC seinen Sommerreifentest.

Das belegten die Ergebnisse zweier Außenseiter. “Der Apollo Amazer 3G Maxx verblüfft mit Bestnoten auf nasser Fahrbahn. Auch in den anderen Kriterien zeigt er ausgewogene Eigenschaften, sodass er sich das solide ADAC-Urteil ‚Gut’ verdient.

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Dotz ist „vielversprechendste“ Rädermarke Chinas

Das China des 21. Jahrhunderts ist ganz klar ein Autoland und längst geht es dabei nicht mehr darum, nur bequem von A nach B zu gelangen. Einen guten Eindruck davon vermittelte die 8.

AAITF, die als größte Aftermarket-Messe Asiens gilt und in etwa die doppelte Fläche der Essen Motor Show belegt. Dotz und seine Muttermarke AEZ waren zum ersten Mal bei dem Event in Guangzhou dabei, eine Metropole mit mehr Einwohnern als Berlin. “Der Einstand hätte kaum besser sein können, denn Dotz-Brandmanager Gerry Samer hatte als Ehrengast nicht nur das Vergnügen, die Messe mit zu eröffnen, sein Unternehmen durfte außerdem einen besonderen Preis entgegennehmen und wurde zur ‚Most Promising Wheel Brand’ gekürt”, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Überreicht wurde die Auszeichnung vom Messeleiter, der auch Herausgeber des in China bekannten “IMP-Tuning”-Heftes ist, an den AEZ-Vertriebsmanager Yuang Guo “Yoyo”. Um Dokumente ganz anderer Art rissen sich hingegen die Messegäste, denn ein durchaus respektabler Teil der insgesamt 300.000 Besucher wollte unbedingt ein Autogramm von Dotz-Girl Anna, das mit den lokalen Schönheiten am eigenen Messestand um die Wette strahlte.

Auch der dort ausgestellte VW Scirocco mit den neuen Performance-Felgen “Dotz Fast Seven” habe sich im Konkurrenzumfeld mehr als sehen lassen können und habe viele Bewunderer gefunden. Produkte “Made in Germany” und der europäische Tuning-Style kämen sichtlich gut an im Reich der Mitte. ab

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Bridgestone wendet sich mit „Adrenalin RE002“ an „neue Kunden“

Bridgestone ergänzt seine Produktlinie “Potenza” jetzt durch den neuen “Adrenalin RE002”. Das neue Produkt richte sich “an neue Bridgestone-Kunden. Wir zielen damit auf Enthusiasten ab, die das sportliche Feeling brauchen und eine Alternative zum Touringreifen suchen”, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Während der Potenza S001 weiterhin das Flaggschiff der Produktlinie bleiben soll und in der Erstausrüstung wie im Ersatzmarkt angeboten wird, werde der neue Adrenalin RE002 ausschließlich über den Ersatzmarkt angeboten. Der neue asymmetrische Bridgestone-Reifen sei auf Leistung auf trockener Fahrbahn ausgelegt, ohne dabei Kompromisse auf nassem Untergrund einzugehen. Der Potenza Adrenalin RE002 ist ab sofort in Dimensionen zwischen 15 und 18 Zoll und den Serien 60 bis 40 erhältlich.

SRI oder Pirelli – Wie heißt der fünftgrößte Reifenhersteller der Welt?

Auch Sumitomo Rubber Industries (SRI) – Hersteller der Marke “Falken” – kann sich über steigende Umsätze und neuerdings vermutlich den Titel als fünftgrößter Reifenhersteller der Welt freuen. Im vergangenen Jahr konnte der zweitgrößte japanische Reifenhersteller zwölf Prozent mehr Umsätze machen, insgesamt 676,9 Milliarden Yen (6,75 Milliarden Euro); der Umsatz mit Reifen stieg unterdessen sogar um 15 Prozent auf jetzt 591,1 Milliarden Yen (5,9 Milliarden Euro); das hatten wir am 14. Februar berichtet.

Doch der Überholvorgang habe nach Berechnungen der Mailänder Pirelli-Pressestelle noch nicht stattgefunden. Wenn man den Yen-Durchschnittskurs des Jahres 2011 zugrunde legt, ergibt sich für SRI ein Jahresumsatz mit Reifen in Höhe von 5,3 Milliarden Euro, verglichen mit 5,7 Milliarden Euro, wie für Pirelli prognostiziert. kh.

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Geringere Verbreitung von Pirellis „The Cal“

Wie das von der Schweizer EurotaxGlass’s International AG herausgegebene Blatt AutoInformation in seiner Mitte Februar erschienenen Ausgabe zu berichten weiß, soll Pirelli die Auflage seines alljährlich besonders öffentlichkeitswirksam vorgestellten Kalenders reduziert haben. Mit Blick auf die aktuelle Ausgabe für 2012 ist demnach von nur mehr 20.000 Exemplaren weltweit die Rede – 300 davon würden in der Schweiz verteilt, heißt es darüber hinaus.

Zuletzt hatten vor rund drei Jahren von Pirelli Tyre Europe SA (Swiss Market) verbreitete Zahlen die Runde gemacht, wonach die Auflage des nicht käuflich zu erwerbenden Kalenders damals noch bei 25.000 lag. cm

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Verschleißanalyseindikator bei Conti-Nutzfahrzeugreifen

Zu starker negativer oder positiver Sturz sowie eine fehlerhaft eingestellte Spur nutzen einen Reifen vorzeitig ab. Mit seinem VAI-System – das Akronym steht für Verschleißanalyseindikator – will Continental gegensteuern bzw. dafür sorgen, dass fehlerhafte Fahrwerkseinstellungen am Lkw und Anhängefahrzeug ohne aufwendige elektronische Vermessung leicht erkennbar sind.

VAI ist Unternehmensangaben zufolge seit vielen Jahren in den USA erfolgreich im Einsatz, und nun wolle man es als erster Reifenhersteller auch in Europa einführen. Das Prinzip des Verschleißanalyseindikatorsystems beruht auf fünf definierten Messpunkten rund um die Reifenschulter, wo jeweils ein Gummiindikator aus Lamellenpaaren direkt im Positivanteil des Profils sitzt. “Die zwischen einem und vier Millimeter tiefen, streifenförmigen Indikatoren zeigen bereits nach wenigen tausend Kilometer Fahrt und im direkten optischen Vergleich an, ob der Abrieb auf beiden Seiten der Schulter mit dem achsgleichen Rad auf der anderen Fahrzeugseite identisch ist.

Aus dem Anzeigebild der Indikatoren kann selbst der nicht fachkundige Anwender unmittelbar eine Fehleinstellung des Fahrwerks erkennen”, erklärt der Reifenhersteller die Funktionsweise, die ohne den Einsatz elektronischer Messsysteme auskommt. VAI wird von Conti künftig für die Lenkachsreifen der neuen Fernverkehrsklasse “2+” in den Dimensionen 315/70 R22.5 – Standard- und XL-Ausführung – und 355/50 R22.

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Reifen Lorenz setzt am Standort Meineweh auf Bandag-Verfahren

Laut der in Lauf/Pegnitz beheimateten Reifen Loren GmbH denken Spediteure, Busunternehmer oder Flottenbetreiber auf der Suche nach Alternativen zum Reifenneukauf immer öfter über die Reifenrunderneuerung nach. Um diesem Trend Rechnung zu tragen und – wie es weiter heißt – seine Kunden professionell bedienen zu können, setzt man am Standort Meineweh eigenen Worten zufolge ab sofort das Bandag-Verfahren als lizenzierter Partner ein. “Unser Verkaufsgebiet wird schwerpunktmäßig Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen abdecken”, so das Unternehmen.

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Kraftstoffeffizienzrechner wie geplant ans Netz gegangen

Schon vor einigen Wochen hatte Goodyear Dunlop ein neues Webportal rund um die Kraftstoffeffizienz von Flotten gestartet. Für die Allgemeinheit sollte dieses Mitte Februar noch um einen Kraftstoffeffizienzrechner ergänzt werden, auf dessen Betaversion bis dahin lediglich ausgewählte Anwender wie etwa die Teilnehmer an einem Symposium des Reifenherstellers zugreifen konnten. Nun kann das Unternehmen Vollzug melden: Der sogenannte “Fuel Efficiency Calculator” steht wie geplant und versprochen ab sofort unter www.

fleet-calculator.eu zur Verfügung und soll Transportunternehmen die Möglichkeit bieten, ihr Einsparpotenzial in puncto Kraftstoff, Betriebskosten und Kohlendioxidausstoß zu ermitteln. Das kostenfreie Programm ermöglicht es einzuschätzen, inwieweit sich die Reifenwahl, Investitionen in Fahrertrainings und das Nachrüsten verschiedenster Aerodynamikkomponenten auszahlen können.

Dabei soll es schon heute in der Lage sein, die Einstufungen des EU-Reifenlabels und dessen drei Kriterien Rollwiderstand, Nässeeigenschaften und Geräusch zu berücksichtigen. Entwickelt wurde der Kraftstoffeffizienzrechner zusammen mit der Firma Panteia/NEA, die detaillierte Marktinformationen aus ganz Europa beigesteuert hat, um die Zuverlässigkeit des dahinter stehenden Modells zu optimieren. Spediteure sollen auch die Details ihrer Lkw eingeben können, damit die errechneten Daten der Realität möglichst nahe kommen.