Einträge von Andrea Löck

Genfer Auto-Salon: Lumma Design zeigt Porsche auf 20-Zöllern

Der Fahrzeugveredler Lumma Design (Winterlingen) wartet in Genf auf dem Internationalen Auto-Salon mit einer Weltpremiere auf: den Lumma CLR 9 S auf Basis des Porsche Carrera S 991. Mit seinem Aerodynamikpaket, den formschönen Leichtmetallrädern und einem attraktiven Interieur sei der Lumma Design CLR 9 S “die perfekte Alternative für sportive Fahrer, die einen exklusiven Sportwagen erleben wollen”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Auf dem 82.

Auto-Salon Genf präsentiert Lumma Design drei eigenständige Leichtmetallräder. Eine Leichtbauschmiedefelge ist das sogenannte Technikrad aus der “Lumma-Sportfelgen”-Edition “GS/R”. Mit einem Gewicht von lediglich 9,4 Kilogramm in der Dimension 9×20 Zoll und 11,4 Kilogramm bei der 12×20 Zoll großen Variante sind die “GS/R” Schmiederäder echte Leichtgewichte.

Das ultraleichte Schmiederad ist in Silber und Schwarz lieferbar, aber auch eine individuelles Oberflächenfinish mit anderen Farbtönen kann auf Wunsch angefertigt werden. Am Lumma Design CLR 9 S messen die Räder vorne 9×20 Zoll und 12×20 Zoll an der Antriebsachse. High-Performance-Reifen der Dimension 245/30 R20 und 305/30 R20 sind jeweils vorne und hinten aufgezogen.

Alternativ stehen die sogenannten Designräder der “Sportfelgen”-Editionen “GS” Monoblock und “RS-C” (mehrteilig) zur Auswahl. Auch bei diesen beiden Leichtmetallfelgen findet am Lumma Design CLR 9 S die oben genannte Rad-Reifen-Kombinationen Verwendung. ab

 

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Bridgestone gewinnt Award mit CAIS-Technologie

Bridgestone ist für seine CAIS-Technologie – kurz für “Contact Area Information Sensing” – auf der Messe Tire Technology International in Köln mit einen Award für “Innovation und Leistung” ausgezeichnet worden. Beim CAIS handelt es sich um ein System, das in Echtzeit Daten über den jeweiligen Zustand der Fahrbahnoberfläche kabellos an die Fahrzeugsteuerung übermittelt. Dabei kommen Sensoren zum Tragen, die in der Lauffläche der Reifen eingebracht sind.

Dem Fahrer des so ausgestatteten Fahrzeugs könne dann mitgeteilt werden, ob die Fahrbahn entweder trocken, feucht, nass, mit Schneematsch, Neuschnee, kompaktem Schnee oder Eis bedeckt ist. Dieses System könne in Zukunft einen guten Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten, heißt es dazu. In Japan solle bald ein erstes Projekt anlaufen, im Rahmen dessen CAIS in der Praxis angewandt wird.

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Reifenpannen erstmals seit 2007 wieder häufigste Pannenursache

Erstmals seit 2007 sind Reifendefekte bei Lkw, Bussen und anderen Nutzfahrzeugen mit 31,6 Prozent wieder Pannenursache Nummer eins. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Lkw-Pannenstatistik des ADAC TruckService, die auf Basis einer Stichprobe von 111.000 abgewickelten Pannenfällen im Jahr 2011 erhoben wurde.

Im Vergleich zum Vorjahr sei der Anstieg der lädierten Reifen um 2,9 Prozent (2010: 28,7 Prozent) überdurchschnittlich hoch. Die Defekte an Elektrik/Elektronik sind als zweithäufigste Pannenursache mit 29,2 Prozent erstmals wieder unter die 30-Prozent-Marke gefallen. Dies entspricht einem Rückgang von 1,4 Prozent im Gegensatz zu 2010 (30,6 Prozent).

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Ränkespiel – ein Reifentest, zwei (leicht) unterschiedliche Ergebnisse

Vor Kurzem hat der ADAC seinen aktuellen Sommerreifentest veröffentlicht, der wie immer in Gemeinschaftsarbeit mit mehreren europäischen Automobilklubs und Verbraucherorganisationen entstanden ist. In letztere Kategorie gehört auch die Stiftung Warentest, die basierend auf denselben Bewertungen wie der ADAC und trotz gleicher Gewichtung der fünf Einzeldisziplinen (trockene Fahrbahn, nass Fahrbahn, Verschleiß, Kraftstoffverbrauch, Geräusch/Komfort) im Endergebnis letztlich zu einer leicht anderen Reihenfolge der Probanden gekommen ist.

Daran, wer in den geprüften Größen 165/70 R14 T und 205/55 R16 V jeweils ganz oben auf dem Siegertreppchen steht, ändert sich zwar nichts, doch in der kleinen Dimension gibt es hinter Rang fünf ein paar Verschiebungen, die im Extremfall bis zu vier Platzierungen ausmachen können: So rückt beispielsweise Hankooks “Kinergy Eco K425” von Platz zehn beim ADAC bis auf Platz sechs bei der Stiftung Warentest vor oder Firestones “Multihawk” von Rang zwölf (ADAC) auf Rang acht (Stiftung Warentest), während umgekehrt Fuldas “EcoControl” von Platz sieben bei dem Automobilklub bis auf Platz elf bei der Verbraucherorganisation rutscht.

Ähnlich das Bild bei der größeren Dimension 205/55 R16 V, wobei die Verschiebungen dort schon ab Rang zwei beginnen. Zudem sind hier teils noch größere Unterschiede zu beobachten. So gleitet Yokohamas “C.

drive 2”, den der ADAC auf Platz sieben liegen sieht, gleich um sechs Plätze bis auf Rang 13 ab, während es auf der anderen Seite Kumhos “Ecsta HM KH31” bzw. Maloyas “Lugano” sind, die von Rang 15 (ADAC) bis auf Platz zehn (Stiftung Warentest) respektive von Rang elf auf Platz sechs am meisten Boden gutmachen können.

Die Begründung dafür ist recht einfach: Die Verbraucherorganisation hält sich strikt an ihre Maßgabe, dass ein Reifen, der in einer der Bewertungskategorien (außer Geräusch/Komfort, Kraftstoffverbrauch) abgewertet wurde, im Endergebnis keine bessere Gesamtnote einfahren kann, als in der Teildisziplin, in der er am meisten gepatzt hat.

Zugleich damit zeigt es aber auch, dass die getesteten Kandidaten mit Ausnahme derjenigen am äußersten oberen/unteren Rand des Testfeldes vergleichsweise dicht beieinanderliegen, wenn nur eine gegebenenfalls vorgenommene Abwertung zu so deutlichen Verschiebungen im Ranking führen kann. Hätten beispielsweise Reifen wie etwa der Testsieger “ContiEcoContact 5” in der Größe 165/70 R14 T oder die Modelle Dunlop “SP Sport Fastresponse”, Goodyear “OptiGrip” und Semperit “Speed-Life” in der Größe 205/55 R16 V bei ihrer Nässebewertung nur eine um ein Zehntel schlechtere Note – also 2,6 statt 2,5 (abgewertet wird erst oberhalb dieser Grenze) – eingefahren, wäre aus deren Gesamtnote “gut” bei Stiftung Warentest sofort ein “befriedigend” geworden. Oder anders formuliert: Das Qualitätsniveau der gestesteten Reifen liegt mit Ausnahme diesmal nur weniger vom ADAC bzw.

Stiftung Warentest als “mangelhaft” eingestufter Profile erfreulich hoch. christian.marx@reifenpresse.

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ADAC-Reifentest: keine „Kauffallen“, aber große Preisdifferenzen

Im Rahmen seines aktuellen Sommerreifentests hat der ADAC nicht nur Reifen unter die Lupe genommen, sondern auch diejenigen, welche die schwarzen Rundlinge vermarkten. Nach einem Verkäufer-Check im verdeckten Stichprobenverfahren (Mystery Shopping) bei Autohäusern, Reifenhändlern und Zubehörläden in München, Hamburg und Frankfurt am Main, bei dem man sich in Verkaufsgespräche hat verwickeln lassen, stellt der Automobilklub ihnen ein gutes Zeugnis aus: Kein Verkäufer habe eine “Kauffalle” aufgestellt bzw. den Testern “exotische, qualitativ minderwertige Billigreifen andrehen” wollen.

Abgesehen davon wurden im Rahmen des Reifentests aber noch teils eklatant große Preisunterschiede für die geprüften Reifenmodelle festgestellt, die auch schon mal bei 100 Prozent und mehr liegen.

Beispielsweise ist “ContiEcoContact 5” als Testsieger in der kleinen Größe 165/70 R14 T dem Automobilklub bzw. der Stiftung Warentest als Partner bei dem Produktvergleich zu Preisen angefangen bei nicht ganz 47 Euro bis hin zu 102,00 Euro angeboten worden: Bezogen auf einen kompletten Satz von vier Reifen könnten Verbraucher hier immerhin über 200 Euro bei ihrem Einkauf sparen, je nach dem wo sie ihre neuen Gummis erwerben.

Bei der größeren Dimension 205/55 R16 V sieht es nicht viel anders aus: Für den “ContiPremiumContact 5” wurden den Testern zufolge Preise zwischen 75 und 148 Euro aufgerufen, sodass bei vier Reifen sogar eine Ersparnis von beinahe 300 Euro möglich wäre.

Dass die Conti-Modelle hier als Beispiele hervorgehoben werden, soll nicht bedeuten, dass bei den anderen Reifen die festgestellten Preisunterschiede sehr viel kleiner gewesen wären. Dazu genügt bei der kleinen Größe ein Blick auf die angegebenen Preisspannen unter anderem für Pirellis “Cinturato P1” (45 bis 100 Euro), Firestones “Multihawk” (44 bis 82 Euro) oder Kumhos “Solus KH17” (41 bis knapp 80 Euro) sowie bei den großen Dimensionen auf die Preisspreizungen bei Goodyears “OptiGrip” (60 bis 122 Euro), Bridgestones “Turanza T001” (78 bis 162 Euro) oder Nokians “V” (knapp 71 bis 153 Euro).

christian.marx@reifenpresse.de.

M.M.Warburg hebt Ziel für Continental auf 81 Euro

M.M.Warburg hat das Kursziel für Continental von 71 auf 81 Euro angehoben und die Einstufung auf “Buy” belassen.

Das höhere Ziel reflektiere optimistischere Annahmen hinsichtlich der Umsatz- und Gewinnentwicklung in diesem und im kommenden Jahr, heißt es dazu in einer Studie vom Freitag. Man bewerte den weltweiten Automarkt inzwischen insgesamt positiver. Die Dividende sowie die Verschuldungsziele des Autozulieferers sorgten mit Blick auf die operative Entwicklung für Zuversicht.

Bridgestone in Genf: Verlässlich, wirtschaftlich und futuristisch

Bridgestone will seine Präsenz auf dem 82. Internationalen Auto-Salon in Genf ganz unter das Zeichen neuer Produkte und neuer Technologien stellen. So will der japanische Hersteller etwa den neuen Touringreifen Turanza T001 zeigen, der im aktuellen ADAC-Sommerreifentest in 205/55 R16 mit der Note “gut” bewertet wurde und somit zu den besten Reifen des Tests zählte.

Auch werde man weitere Informationen über die als “revolutionär” beschriebene neue Drucktechnologie geben, mit der die Seitenwände von Bridgestone-Reifen individualisiert werden können. Auch wird der neue luftlose Konzeptreifen, der bereits kürzlich auf der “Tokyo Motor Show” gezeigt wurde, im Mittelpunkt der Messepräsenz in Genf stehen. Bridgestone wolle auf seinem 230 m² großen Stand einen Einblick in die verschiedenen Entwicklungsrichtungen seiner Produkte unter den Schlagwörtern “verlässlich”, “wirtschaftlich” und “futuristisch” geben.

Cooper schließt Tarifvertrag für Findlay-Fabrik – Aussperrung zu Ende

Der zweitgrößte US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber Co. hat jetzt mit der Gewerkschaft in der Stammfabrik in Findlay (Ohio) einen Tarifvertrag geschlossen. Die 1.

050 Arbeiter haben bereits gestern dem neuen Fünfjahresvertrag mehrheitlich zugestimmt und somit dafür gesorgt, dass nun die Aussperrung, die seit dem 28. November für sie galt, ebenfalls beendet ist. Noch im Laufe dieser Woche soll die Reifenproduktion in Findlay wieder normal laufen.

Michelin veröffentlicht neuen Restaurantführer „Frankreich“

Ab dem 1. März ist der neue “Guide Michelin” über das Heimatland des französischen Reifenherstellers im Buchhandel erhältlich. 4.

457 Hotels und 4.289 Restaurants werden darin empfohlen, darunter auch etliche Neuempfehlungen; insgesamt werden 594 Restaurants mit den begehrten Michelin-Sternen ausgezeichnet. Kunden, die den Titel direkt im März kaufen, erhalten erstmals eine iPhone-App dazu, und zwar gratis.

Uniwheels optimiert Finanzierungsstruktur

Die Uniwheels-Gruppe strukturiert und verbessert wesentliche Finanzierungsbausteine neu und erweitert den freiwilligen Beirat der Gesellschaft. Mit der Commerzbank und der UniCredit Bank sei dazu ein neuer Konsortialvertrag geschlossen worden, der den größten Teil der von Banken gewährten Finanzierung umfasst. Der Finanzierungsvertrag mit dem Bankenkonsortium enthalte übliche Auflagen, Sicherheitsvereinbarungen und Verpflichtungen für die Uniwheels-Gruppe zur Einhaltung bestimmter Finanzkennzahlen.

Rolf Graf, der Vorsitzende der Geschäftsführung, dazu: “Mit der Neuordnung des Bankenkonsortiums haben wir einen wesentlichen Schritt zur Optimierung und Vereinfachung unserer Finanzierungsstruktur vollzogen.” Mit Dr. Stefan Kraus, Partner der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Köln, habe zudem “ein weiteres hochkarätiges Mitglied für den freiwilligen Beirat der Gesellschaft” gewinnen können, so dass die Geschäftsführung künftig auch von dessen langjähriger Expertise im Gesellschaftsrecht und bei Unternehmenstransaktionen profitieren könne.

Darüber hinaus hat die Gesellschaft die Angebotsfrist für ihre mit 7,5 Prozent verzinste Anleihe (WKN A1KQ36), die im April 2011 im Mittelstandssegment “Bondm” der Börse Stuttgart begeben wurde, verlängert. Bisher seien bereits über 35 Millionen Euro platziert worden. Die Schuldverschreibungen könnten nun im Rahmen des öffentlichen Abverkaufs bis zur Vollplatzierung des im Wertpapierprospekt genannten Volumens ausgegeben werden.

Ein entsprechender Prospektnachtrag, wurde am 15. Februar 2012 veröffentlicht und steht auf den Internetseiten der Börse Stuttgart und der Uniwheels Holding (Germany) GmbH zum Download bereit. ab.