Einträge von Andrea Löck

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Bridgestone UK: Integration von Bandag und Bulldog kommt voran

Fünf Jahre, nachdem die NEUE REIFENZEITUNG sich zuletzt in Bridgestones britischer Runderneuerungseinrichtung in Bourne, Lincolnshire, umgesehen hat, können die damals präsentierten Pläne jetzt in ihrer Umsetzung betrachtet werden. Equipment wurde modernisiert, Prozesse verbessert und die Entwicklung der Unternehmensphilosophie zeigt, dass das Unternehmen eine neue Gestalt angenommen hat und – wenn man so will – jetzt besser in die Bridgestone/Bandag-Form passt und gleichzeitig aber auch die für den lokalen Markt notwendige Flexibilität besitzt.

 Dieser Text ist im März 2012 in der Redaktionsbeilage "Retreading Special" erschienen, die Abonnenten hier als E-Paper lesen können.

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Apollo sieht „keine große Zukunft“ für Maloya-Reifen

Das Gemurmel in den vergangenen Wochen zur Zukunft der Marke “Maloya” ist lauter geworden; nicht wenige sagten das Ende der Schweizer Zweitmarke aus dem Hause Vredestein voraus, als es hieß, im laufenden Jahr könnten keine Maloya-Reifen angeboten werden. Nun bestätigte Neeraj R.S.

Kanwar, Vice-Chairman und Managing Director von Apollo Tyres aus Indien, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG das nahende Ende der Reifenmarke Maloya. “Wir sehen keine große Zukunft mehr für die Marke”, betonte er, relativierte indes die Aussage mit dem Hinweis, man “untersuche derzeit, die Marke vom Markt zu nehmen”. Auch wenn bei Apollo Vredestein in Enschede regelmäßig in Kapazitäten und die Modernisierung der Anlagen investiert wird und CEO Rob Oudshoorn nun im Gespräch mit dieser Fachzeitschrift die nahende Installation eines zusätzlichen Mixers im niederländischen Reifenwerk für rund 13 Millionen Euro ankündigt – die gerade auf sechs Millionen Reifen ausgedehnte Produktionskapazität des Werkes sei ausgelastet und steht demnach offenbar den weltweiten Vredestein-Expansionsplänen im Wege.

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Vredestein-Reifen werden „jetzt weltweit eingeführt“

Die Reifenmarke “Vredestein” war in der Vergangenheit hauptsächlich als europäische Regionalmarke aufgestellt. Dies soll sich jetzt nach dem Willen von Apollo Tyres ändern, das den niederländischen Reifenhersteller 2009 übernommen hatte. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Neeraj R.

S. Kanwar, Vice-Chairman und Managing Director von Apollo Tyres, dass die Marke jetzt in wichtigen Märkten dieser Welt umfassend eingeführt werden soll. Dazu zählt natürlich zuallererst der indische Heimatmarkt, wo man ab diesem Herbst Vredestein-Reifen im Premiumsegment vermarkten wird.

Darüber hinaus wird die Marke zukünftig in Südostasien, im Mittleren Osten, in Südafrika und in Lateinamerika angeboten. “Vredestein wird jetzt weltweit eingeführt”, so Kanwar anlässlich der Präsentation der neuen Vredestein-Reifen “Ultrac Vorti” und “Sportrac 5” Ende März. ab.

DBV: Immer schön unkompliziert

Man kennt das: Die meisten Anbieter von Aluminiumrädermarken buhlen um die Listungen bei den großen Reifenhandelsketten, sind obendrein bei dem ein oder anderen Grossisten gut im Geschäft und nennen ansonsten noch die Kundengruppe Autohäuser als Absatzmittler. Bei DBV (Würzburg/Deutscher Brennstoffvertrieb GmbH) ist so manches anders, auch in dieser Hinsicht. Ja, Exportkunden von DBV-Rädern gibt es auch, vornehmlich Österreich ist stark, ferner nennenswert Skandinavien.

Ja, zu den Kunden von DBV-Rädern gehören auch – meist eher kleinere und noch “kooperationsfreie” – Reifenfachhändler. Ja, zu den Kunden von DBV-Rädern gehören auch – meist eher kleinere bis mittlere – Autohäuser. Ja, zu den Kunden von DBV-Rädern zählen auch zahlreiche Kfz-Betriebe: zumeist kleinere mit weniger als zehn Mitarbeitern.

Autec verlängert Servicezeiten

Pünktlich zu Beginn der Frühjahrssaison verlängert die Autec GmbH & Co. KG (Schifferstadt) ihre Servicezeiten: Das Vertriebsteam steht den Kunden ab sofort Montag bis Freitag durchgehend von 7.30 bis 18.

30 Uhr zur Verfügung und ist unter Tel.: 06235/9266-0, Fax: 06235/9266-92 sowie E-Mail: info@autec-wheels.de zu erreichen.

Auch während der Saison garantiert der Aluminiumräderanbieter sichere und kurzfristige Lieferzeiten: Bestellungen, die bis 15.00 Uhr eingehen und per DHL verschickt werden, gelangen (mit wenigen Ausnahmen) noch am selben Tag in den Versand und werden in der Regel bereits am darauffolgenden Tag zugestellt. dv.

Ökoreifen „Ecowing-S“ von Kumho

Nach Einführung des Reifenlabels im Dezember letzten Jahres noch auf freiwilliger Basis, die ab Ende 2012 in Südkorea auch verpflichtend sein wird, präsentiert der nationale Reifenhersteller Kumho Tires jetzt den “Ecowing-S”. Die Energieeffizienz dieses Reifens wurde von der KEMCO (Korea Energy Management Corporation) mit einer Einstufung “A” hinsichtlich des Rollwiderstandes gewürdigt, hinsichtlich Nassbremsen gab es für den Reifen ein “C”. dv

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Kampagne zur ATE Ceramic

Pünktlich zur bevorstehenden Reifenwechselzeit startet die Continental Aftermarket GmbH in Deutschland die Kampagne “Echte Kerle wischen keinen Staub”. Die Produktvorteile der Bremsbeläge ATE Ceramic sollen über Poster, Flyer und weitere Medien plakativ vermittelt werden. dv

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Mit 20 Zoll Exklusivstatus für Pirelli bei Porsche

Privilegierter Partner mag Michelin bei der Reifenerstausrüstung für Porsche sein. Pirelli aber beweist, dass dennoch ein Prestigeerfolg möglich ist und hat aktuell Exklusivstatus bei den neuesten Porsche-Modellen Carrera 911 und Boxster/Cayman, wenn es um 20 Zoll geht: Der Carrera 911 (gilt auch für die künftige Turbo-Version) wird bestückt mit P Zero in 245/35 ZR20 für Die Vorder- und 295/30 ZR20 für die Hinterachse. In naher Zukunft folgt 305/30 ZR20 für den Carrera 4/4S.

Grundsteinlegung für US-Reifenwerk durch Conti

Continental hat dieser Tage mit dem Bau seines neuen Reifenwerks in Sumter im US-Bundesstaat South Carolina begonnen. Das Werk wird Pkw-/SUV-/LLkw-Reifen herstellen, um die steigende Nachfrage nach Reifen der Marken Continental und General Tire vorerst primär aus dem Ersatzgeschäft und später auch seitens der Automobilhersteller zu decken. Mit Abschluss der ersten Phase etwa Ende 2013/Anfang 2014 wird die Produktionskapazität ca.

fünf Millionen Reifen im Jahr betragen. In der zweiten Phase des Projekts soll bis 2021 die volle Produktionskapazität des Werks von ca. acht Millionen Reifen pro Jahr erreicht werden.

Insgesamt wird Continental Tire the Americas (CTA) über 500 Millionen Dollar in das Sumter-Werk investieren und ca. 1.600 neue Arbeitsplätze schaffen.

Kenda will täglich 50.000 Pkw-Reifen herstellen

Medienberichten zufolge will der taiwanesische Reifenhersteller Kenda Rubber Ind. Inc., der ursprünglich aus dem Segment Fahrradreifen kommt, in seinen Fabriken die Tagesgesamtkapazität von heute 27.

400 Pkw-Radialreifen auf 50.000 Einheiten noch in diesem Jahr fast verdoppeln. Aktuell tragen Motorradreifen 32 Prozent, Fahrradreifen 30 Prozent, Pkw-Reifen 20 Prozent und Industriereifen 18 Prozent zum Unternehmensumsatz bei.