Einträge von Andrea Löck

Pkw-Reifenmarke Aeolus wird herbeigeweht

Der Name “Aeolus” ist auch Nichtreifenexperten nicht fremd, kommt er doch aus der griechischen Mythologie und steht für den “Gott der Winde”. Der chinesische Reifenhersteller Aeolus Tyre Co. Ltd.

, der seine Wurzeln in der bereits Mitte der 60er Jahre gegründeten Henan Tyre hat, gehört zur staatlichen Unternehmensgruppe ChemChina (China National Chemical Corporation) – nicht nur im Heimatland ein mächtiges Konglomerat, sondern längst international gut aufgestellt. Vor wenigen Monaten erst hat der Konzern mit Yellowsea Rubber einen weiteren Reifenhersteller aus dem Unternehmensportfolio mit Aeolus Tyre zusammengeführt.

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Pirelli will seine China-Kapazitäten weiter ausbauen

Pirelli will seine Produktionsstätten in China zu seinen größten weltweit ausbauen, um dort bis 2015 zum führenden Reifenhersteller des Landes aufzusteigen. Wie Gregorio Borgo, Pirellis CEO für die Region Asien-Pazifik, vor dem Großen Preis von China am vergangenen Wochenende in Shanghai sagte, wolle man bis 2014 jährlich rund zehn Millionen Reifen vor Ort produzieren. Zu den Projekten soll auch die Erweiterung der Kapazitäten für die Produktion von Motorradreifen gehören; eine neue Produktionslinie solle im Laufe von zwei Jahre rund eine Million hochwertige Motorradreifen bauen, während vor Ort bereits Pkw- und Lkw-Reifen gefertigt werden.

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Michelin investiert Millionen in die Homburger Runderneuerung

Der Michelin-Konzern investiert weiter in seine Runderneuerung. Der französische Hersteller hat jetzt am Standort im saarländischen Homburg eine Linie mit 14 zusätzlichen Vulkanisationsformen für die Remix-Produktion feierlich in Betrieb genommen und konnte dort gleichzeitig den 14-millionsten Heißrunderneuerten des Werkes aus der Form nehmen. Wie Unternehmensverantwortliche aus diesem Anlass gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG ankündigten, wolle Michelin auch in Zukunft in den Standort investieren.

Michelin betreibt derzeit fünf Remix-Produktionsstätten in Europa. Neben Fabriken in Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien eben auch die im saarländischen Homburg (in Betrieb seit 1971). Dabei stammt heute knapp jeder Dritte in den europäischen Michelin-Werken Remix-Heißrunderneuerte aus der deutschen Produktionsstätte.

Und das Homburger Werk, in dem außerdem jedes Jahr auch rund eine Million neue Lkw-Reifen gefertigt werden, ist gerade in Bezug auf die Runderneuerung noch einmal deutlich aufgewertet worden, was in Homburg wie auch in Deutschland insgesamt als deutliches Signal des französischen Reifenherstellers zugunsten des deutschen Standortes gewertet werden kann.

Im saarländischen Homburg kann Michelin jährlich rund eine Million neue Lkw-Reifen sowie 650.000 Remix-Heißrunderneuerte fertigen, weitere Modernisierung- und Erweiterungsinvestitionen kündigen sich bereits an

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Hankooks Ventus S1 evo² bei BMW in der Erstausrüstung

Hankook ist Erstausrüster der neuen 3er-Modelle von BMW. Von Beginn an wird das weltweit meistverkaufte Modell des Münchner Premiumherstellers werksseitig unter anderem mit “Hankook-Hochleistungsreifen vom Typ ‚Ventus S1 evo²’ vom Band laufen”, so der Hersteller. Zum Einsatz kommt dabei zunächst die Größe 205/60 R16 W, mit der die Versionen 316d bis 320d und 316i bis 320i ab Werk serienmäßig bestückt werden.

Die brandneue 3er-Reihe ist nach dem Mini und der ebenfalls neuen 1er-Reihe bereits das dritte Volumenmodell der BMW Group mit werksseitiger Hankook-Bereifung “sowie ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem erfolgreichen weltweiten Expansionskurs des Reifenherstellers im Premiumsegment”, so der Hersteller weiter in einer Mitteilung. “Für die Erstausrüstung des wichtigsten und volumenstärksten Modells eines Premiumautomobilherstellers zu liefern, ist zugleich Vertrauensbeweis und Ansporn”, erklärt Jin-Wook Choi, Hankook Tire Präsident und Europa-Chef des Unternehmens. “Wir freuen uns auf die weiter intensivierte Zusammenarbeit mit BMW jetzt auch bei der neuen 3er-Reihe.

Mit unserem ebenfalls neuen High-End Produkt Ventus S1 evo² haben wir einen Reifen entwickelt, der in Puncto Fahrdynamik und Komfort, aber auch Nasshaftung und nicht zuletzt auch beim Rollwiderstand die kritischen BMW-Ingenieure während der selektiven Tests zu überzeugen wusste.” Hankook hatte den Ventus S1 evo² erst im Frühjahr auf den Markt gebracht. ab

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Michelin: Kurzarbeit für Bad Kreuznach, Hallstadt folgt vielleicht

Nachdem bereits Goodyear Dunlop für zwei seiner Werke in Deutschland offiziell Kurzarbeit angemeldet hat, folgt nun auch Michelin. Medieninformationen zufolge seien davon dann rund 1.600 Mitarbeiter am Standort in Bad Kreuznach betroffen, wie eine Unternehmenssprecherin bestätigte.

Die Entscheidung über die Kurzarbeit in der Pkw-Reifenfabrik müsse nun die Bundesagentur für Arbeit treffen. “Wir erwarten die Entscheidung der Bundesagentur für Arbeit irgendwann in der kommenden Woche”, sagt Werkssprecherin Ulrike Dalheimer. Wann die Kurzarbeit starten und wie lange sie dauern soll, darüber wollte das Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben machen.

Formal wird der Antrag zur Kurzarbeit zunächst für sechs Monate gestellt. “Daraus lassen sich aber keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Dauer ziehen”, so Dalheimer. Michelin müsse die Pkw-Reifenproduktion aktuell deutlich drosseln, weil in Europa weniger Autos verkauft würden, heißt es dazu zur Begründung.

Auch am Michelin-Standort in Hallstadt (Bamberg) mit seinen 950 Beschäftigten drohe Medieninformationen zufolge Kurzarbeit. Wie es dazu heißt, führten Management und Arbeitnehmervertreter derzeit Verhandlungen, wie die rückläufige Produktion von Pkw-Reifen am Standort aufgefangen werden könne. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen.

“Hankook Team Heico Motorsport” startet in die Langstreckensaison

Hankook und Heico Motorsport starteten am vergangenen Wochenende mit den vier Fahrern Bernd Schneider, Pierre Kaffer, Kenneth Heyer und Alexandros Margaritis in die Langstreckensaison 2012. Beim 37. DMV Vier-Stunden-Rennen in der “Grünen Hölle” des Nürburgrings reichte es für das Team im Mercedes-Benz SLS GT3 AMG beim zweiten Lauf der internationalen Langstreckenmeisterschaft am Ende nur für den 15.

Platz in der Klasse SP9 und den 57. Platz in der Gesamtwertung. “Der Nürburgring und speziell die Nordschleife verlangen Fahrern und Material Höchstleistungen ab.

2012 gehen wir mit einem Top-Team an den Start”, erklärte Manfred Sandbichler, Direktor Motorsport bei Hankook Tire Europe, vor dem Rennen zur neuen Saison. “Wir freuen uns darauf, am Wochenende dieses vielversprechende Gesamtpaket zum ersten Mal unter Realbedingungen auf die Strecke zu bringen und dabei weiter an der Abstimmung für das 24-Stunden-Rennen zu feilen. Mit Sicherheit dürfen wir Rennsport auf Spitzenniveau erwarten.

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Yokohama liefert erste Reifen für die FIA Formel 2

Yokohama ist dieses Jahr erstmals offizieller Reifenausstatter der 2009 “wiederbelebten” FIA F2, die als hochkarätiges Sprungbrett zur Formel 1 etabliert wurde. Bei ersten Tests in Silverstone hätten sich die Advan-Rennreifen der Japaner im vergangenen Monat bereits bestens bewährt: Insgesamt sind die mit dem 2012er Package versehenen Einheitsfahrzeuge pro Runde rund zwei Sekunden schneller als das Modell vom Vorjahr. “Ein gutes Omen für das erste offizielle Rennen der Saison, das jetzt am Wochenende ebenfalls auf der englischen Strecke ausgetragen wurde”, schreibt der Hersteller in einer Mitteilung.

Die speziell für die Formel 2 adaptierten Advan-Slicks “A005” messen vorne 240/600 R13 und an der Hinterachse 300/600 R13. Sie punkteten nicht nur mit hervorragenden Fahreigenschaften, sondern auch mit einer Top-Umweltperformance. Wie bereits bei den Yokohama-Reifen für die WTCC sei Rohöl zu einem beträchtlichen Teil durch natürliches Orangenöl ersetzt worden.

Speziell für die Serie entwickelte Advan-Regenreifen “A006” sollen auch bei nasser Strecke für sichere Action sorgen. Insgesamt sind für die aktuelle Saison acht Events mit 16 Einzelrennen angekündigt. Neben der F2 ist Yokohama mit der seit 2006 unterstützten WTCC Partner einer weiteren FIA-Rennserie.

Auch in der deutschen und japanischen Formel 3 ist das Unternehmen vertreten – und natürlich beim F3 Grand Prix von Macau, wo man bereits im 30. Jahr vor Ort ist. ab

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GDHS zeichnet Top-Performer „Thomas Monschauer“ aus

Investitionen von über 1,7 Millionen Euro hat Thomas Monschauer in den vergangenen Jahren getätigt. Alles begann 1989 mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann in einem Reifenbetrieb. Es folgten noch einige Jahre im Ausbildungsbetrieb, 1995 dann der Wechsel zur Dunlop-Tochter Holert Konz in Montabaur.

“Und von nun an ging es steil bergauf”, heißt es dazu in einer Mitteilung der GDHS zur Auszeichnung des aktuellen “Top-Performers”. Die GDHS (Goodyear Dunlop Handelssysteme), zu denen die Premio-Gruppe gehört, hat den erfolgreichen Unternehmer nun als ersten Betrieb im Jahr 2012 ausgezeichnet. “Denn Top-Performer darf sich nicht jeder nennen.

Unter den knapp 1.000 Partnern der GDHS werden vier Betriebe jährlich ausgezeichnet. Dies sind stets Betriebe bzw.

Handelspartner, die außergewöhnliche Erfolge, Ideen und Konzepte umsetzen. Die Auszeichnung zum Top-Performer soll den Mut, neue Wege zu gehen, belohnen und die anderen Partner anregen, als Unternehmer eigene Ideen zu entwickeln und ungewöhnliche Entscheidungen zu treffen”, so die GDHS weiter.

Alles neu – Thomas Monschauer investierte rund 1,7 Millionen Euro in seinen neuen Premio-Betrieb in Montabaur

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Umrüstberatungssystem „COKIS plus“ ab sofort verfügbar

Der Umrüstratgeber “COKIS” ist runderneuert am Start, die neue Version mit dem Zusatz “plus” ab sofort verfügbar. Die Vorteile: Durch die Verwendung von Bildern mit Herstellerfarben ließen sich Auto und Felgen noch besser aufeinander anpassen, die Fahrzeug-, Felgen- und Reifendaten seien noch aktueller geworden. Die neu gestaltete Menüführung entspreche den neuesten Anforderungen und erweiterte Administrationsmöglichkeiten ermöglichen mehr Individualität.

Damit gibt es nach nun 15 Jahren COKIS einen kompletten Neustart. “COKIS plus” steht seit dem 10. April zur Verfügung, bis Ende dieses Monats könne allerdings problemlos mit dem alten System weiter gearbeitet werden.

Ab Mai wird dann komplett auf die neue Version umgestellt. Damit der Start mit COKIS plus einfach wird, seien bewährte Strukturen und Funktionen beibehalten worden. “Darüber hinaus profitieren Anwender unter anderem von einer Fülle zusätzlicher technischer Informationen zu Reifen und Felgen.

Erweiterte Filterkriterien führen schneller zum Ergebnis. Neu ist außerdem, dass auch Preise hochgeladen und an den Produkten angezeigt werden können”, erläutert Dr. Andrea Appel, Leiterin Marketing Pkw-Reifen D/A/CH von Continental.

Zusätzlich werde es eine lizenzkostenfreie, vereinfachte Version für Händlerwebsites geben. “So profitiert der Handel direkt durch die Onlineberatungsfunktion, die er seinen Kunden anbieten kann”, weiß Appel. Zum Start von COKIS plus stehen Schulungsmaterialien im PDF-Format zur Verfügung.

Bei Bedarf würden für den bewährten Umrüstratgeber Web-Schulungen angeboten. So wolle Continental sicherstellen, dass die Umstellung reibungslos gehe und dass alle Handelspartner mit dem neuen System problemlos zurechtkämen. Detaillierte Informationen zum neuen System finden sich auch unter www.

continental-cokis.de. ab

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Syron Tires will Entwicklungsarbeit in eine andere Richtung lenken

Syron Tires will seine Entwicklungsarbeit in Zukunft auf umweltfreundlichere und sparsamere Reifen konzentrieren und weiter intensivieren. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, werden die Autos der Zukunft “noch leichter, effektiver und dadurch auch umweltfreundlicher als die heutigen Fahrzeuge sein”. Für die Verbrauchsreduzierung seien in den Bereichen Leichtbau, innovative Materialien und hervorragende Aerodynamik noch Verbesserungsarbeiten zu leisten.

Man erwarte, dass deshalb in der nahen Zukunft Elektrofahrzeuge ihren festen Platz in der Automobilindustrie einnehmen werden. “Im Jahre 2020 sollen es weltweit circa 25 bis 30 Millionen Elektro- und andere umweltfreundliche Fahrzeuge geben”, heißt es dazu weiter vonseiten Syron Tires. Das Auto der Zukunft werde also mindestens teilweise ein Elektroauto sein.

Ausgerüstet mit einem kleinen oder großen Elektromotor und Hochleistungsakkus, seien energiesparende Maßnahmen wie Start-Stopp-Automatik und die Rückgewinnung von Bremsenergie sinnvollerweise miteinander gekoppelt. Wichtig sei es, dass diese Fahrzeuge nicht nur weniger Schadstoff ausstießen, sondern auch den Kraftstoffverbrauch stark reduzierten. “Deshalb spielt auch der Reifenrollwiderstand eine große Rolle.

” Am Gesamtwiderstand, den das Auto mit Hilfe seiner Motorkraft überwinden muss, sind die Reifen mit rund 20 Prozent beteiligt. Nach bisherigen Forschungen sagt das Ingenieursteam von Syron Tires folgende Innovation voraus: “Es ist davon auszugehen, dass die aktuellen Reifengrößen in Zukunft durch folgende Größen ersetzt werden könnten: 195/65 R15 durch 195/45 R18, 205/55 R16 durch 195/55 R20 und 225/45 R17 durch 205/45 R21. Dieser Zukunftstrend hänge mit der Konzeption der Fahrzeuge zusammen, nicht nur ökologischer, sondern auch ökonomischer zu werden.