Einträge von Andrea Löck

Ein ehemaliger Reifenmanager bei Carglass „out“, ein anderer „in“

Von einem “Manager-Exodus” spricht “Horizont” in Zusammenhang mit gleich drei Führungskräften, die den Autoglasspezialisten Carglass Ende April verlassen haben. Darunter ist auch Ralf Maurer, bis Anfang 2008 Geschäftsführer der Reifenhandelskooperation point S. Gute Nachricht dagegen für Matthias Rolinski, der über Wabco, Rotary, den Werkstattausrüster Nussbaum und Rema Tip Top schon ziemlich weit in die Reifenbranche eingedrungen war, bis er 2010 zu Carglass kam: Jetzt übernimmt er neben seinem bisherigen Geschäftsbereich Sales auch die Abteilung Marketing & Communications.

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Stahlgruber Leistungsschauen: „Gegenwart und Zukunft vereint“

Mit einem neuen Standort in München und vergrößerten Ausstellungsflächen in Chemnitz startete Stahlgruber in das Leistungsschau-Jahr 2012. Erstmalig wurde eine Leistungsschau auf dem Messegelände München-Riem am 24. und 25.

März diesen Jahres durchgeführt. In Chemnitz konnte bei der Veranstaltung am 28. und 29.

April mittlerweile die gesamte Ausstellungsfläche in den Hallen 1 und 2 belegt werden. Auf über 18.000 m² Ausstellungsfläche informierten sich auf den beiden Stahlgruber-Leistungsschauen rund 10.

Yokohama Rubber kann Gewinne im ersten Quartal vervielfachen

Yokohama konnte im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres seine Gewinnsituation deutlich verbessern. Wie der japanische Reifenhersteller dazu meldet, lag der operative Gewinn für die Zeit von Januar bis März bei 9,3 Milliarden Yen (89,2 Millionen Euro); dies entspricht einer Verfünffachung. Die OP-Marge lag damit bei 6,8 Prozent.

Auch den Nettogewinn konnten die Japaner beinahe verfünffachen, und zwar auf jetzt 8,8 Milliarden Yen (84,6 Millionen Euro). Unterdessen steig der Quartalsumsatz um 7,4 Prozent auf jetzt 135,3 Milliarden Yen (1,3 Milliarden Euro). Knapp 80 Prozent davon stammten aus dem Reifengeschäft, nämlich 107,2 Milliarden Yen (1,03 Milliarden Euro).

Zum operativen Gewinn trägt das Reifengeschäft mit 84,9 Prozent leicht überdurchschnittlich bei. ab

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Point-S-Einkaufsdirektor Völke geht – Verschobene Machtverhältnisse?

Thies A. Völke und die point S Deutschland GmbH gehen künftig getrennte Wege. Wie es dazu auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG in der Kooperationszentrale in Ober-Ramstadt heißt, habe der Einkaufsdirektor zum Ende Juni seinen Vertrag mit der Kooperation “auf eigenen Wunsch” hin gekündigt.

Laut point-S-Zentrale habe Völke “persönliche Gründe” für seine Entscheidung angegeben. Thies A. Völke selber mochte gegenüber dieser Fachzeitschrift keine Angaben zu seiner Kündigung machen, außer dass er sie bestätigte.

Apollo Tyres wächst weiter deutlich – Profitbringer Europa

Apollo Tyres konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr weitere deutliche Zuwachsraten beim Umsatz erreichen, während den Nettogewinn indes leicht zurückging. Wie der indische Reifenhersteller jetzt meldet, wurden in der Zeit von April 2011 bis März 2012 – das Geschäftsjahr ist nicht das Kalenderjahr – 121,5 Milliarden Rupien (1,82 Milliarden Euro) umsetzen. Dies entspricht einem Wachstum von immerhin 37 Prozent.

Der operative Gewinn stieg in diesem Zeitraum immer noch um 18 Prozent auf jetzt zwölf Milliarden Rupien (180 Millionen Euro), was einer OP-Marge von zwölf Prozent entspricht. Dabei zeigt sich einmal mehr, welche besondere Rolle das Europageschäft mittlerweile für den indischen Reifenhersteller spielt. Nach der Übernahmen von Vredestein Banden 2009 generiert Apollo in Europa heute 23,4 Prozent seiner Umsätze – namentlich 28,5 Milliarden Rupien bzw.

427,4 Millionen Euro (plus 27,5 Prozent) – und sogar 45,8 Prozent seines operativen Gewinns, der für das abgelaufene Geschäftsjahr in Europa bei 3,9 Milliarden Rupien bzw. 57,9 Millionen Euro (plus 29,1 Prozent) lag. Den Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2011/2012 gibt Apollo Tyres Ltd.

mit 1,57 Milliarden Rupien (61 Millionen Euro) an. ab

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Michelin lässt auch in Schottland die Produktion ruhen

Medienberichten zufolge muss Michelin seine Reifenproduktion auch außerhalb Deutschlands zurückfahren. Wie es dazu heißt, wolle der französische Reifenhersteller in seinem Werk im schottischen Dundee ab Ende Mai die Fertigung für drei Wochen komplett stilllegen. Damit reagiere Michelin auf eine “überhaus herausfordernde Marktsituation”, die sich vorwiegend aus der rückläufigen Nachfrage nach Reifen, insbesondere nach kleineren Reifen, die eben in Dundee gefertigt werden, ergibt; vorwiegend betroffen vom Nachfragerückgang ist dabei Südeuropa.

Sumitomo Rubber Industries verdient deutlich mehr als im Vorjahr

Der Hersteller der Marke “Falken” konnte seinen Umsatz im ersten Quartal des neuen Jahres um 15,1 Prozent auf jetzt 166,9 Milliarden Yen (1,609 Milliarden Euro) steigern. Gleichzeitig stieg der operative Gewinn von Sumitomo Rubber Industries Ltd. sogar um 64,8 Prozent und lag am Ende des Quartals bei 16 Milliarden Yen (154 Millionen Euro), was einer OP-Marge von 9,6 Prozent entspricht.

Der Nettogewinn stieg darüber hinaus sogar um 138,2 Prozent auf 10,1 Milliarden Yen (97 Millionen Euro). Die Reifensparte des japanischen Unternehmens – macht aktuell 87 Prozent vom Umsatz aus – lag in der Entwicklung im Unternehmensdurchschnitt. Während der Umsatz um 16,9 Prozent auf 145 Milliarden Yen (1,4 Milliarden Euro) anstieg, legte der operative Gewinn um 65,8 Prozent auf 14 Milliarden Yen (135 Millionen Euro) zu.

Pirelli stellt Quartalszahlen/neue Managementstruktur vor

Der Pirelli Konzern hat seine Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Berichtet wird von einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,1 Prozent auf nunmehr rund 1,56 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz. Die Zwischenbilanz nach den ersten drei Monaten 2012 weist zudem einen operativen Gewinn in Höhe von 209,4 Millionen Euro aus, was 46,1 Prozent über dem Referenzwert der Monate Januar bis März 2011 liegt.

Beim Nettogewinn konnte Pirelli ebenfalls zulegen: von zuvor 81,4 Millionen Euro auf 125,3 Millionen Euro – ein Plus von 54 Prozent. Angesichts einer zurückgehenden Nachfrage nach Reifen hat der Konzern seine Erwartungen an das Gesamtjahr zugleich ein wenig zurückgeschraubt: Alles in allem glauben die Italiener nunmehr, 2012 einen Konzerngesamtumsatz in Höhe von 6,45 Milliarden Euro – zuvor war noch von 6,6 Milliarden Euro die Rede gewesen – erzielen zu können. Dies entspräche aber immer noch einem Zuwachs von 14 Prozent gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr.

Die EBIT-Marge soll 2012 jenseits der Marke von zwölf Prozent liegen bzw. der operative Gewinn 800 Millionen Euro überschreiten. Abgesehen davon hat Pirelli eine neue Managementstruktur vorgestellt, die nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Francesco Gori aus dem Konzern stehen dürfte.

Das Unternehmen selbst spricht vom Abschluss einer im Oktober vergangenen Jahres eingeleiteten “Neudefinition des Organisationsmodells” sowie einer “Verkürzung der Entscheidungskette”, um die Umsetzung von Maßnahmen im Zusammenhang mit der von dem Reifenhersteller verfolgten Premiumstrategie zu beschleunigen. Vor diesem Hintergrund werde das “Executive Office” durch die beiden neuen Positionen eines Chief Technical Officer (CTO) einerseits und eines Chief Commercial Officer (CCO) andererseits ersetzt. Bekleidet werden sie von Maurizio Boiocchi (CTO) und Andrea Pirondini (CCO), die jeweils direkt an Pirellis Chairman und Chief Executive Officer (CEO) Marco Tronchetti Provera berichten.

point S Development schließt zwei neue Masterfranchise-Verträge

Die europäische point-S-Organisation hat zwei neue Masterfranchise-Verträge abgeschlossen und baut damit weiter ihr Netzwerk aus. Die beiden unabhängigen Organisationen “Unity Tyre Dating” aus Südafrika sowie “Span” aus Slowenien hatten sich in der Vergangenheit jeweils zum Ziel gesetzt, mit einer einheitlichen Marke aufzutreten und gleichzeitig die Vertriebsaktivitäten zu stärken, heißt es dazu in einer Mitteilung der point S Deutschland GmbH. Letztendlich seien die Verantwortlichen dieser beiden Unternehmen bei point S fündig geworden.