Einträge von Andrea Löck

IAA mit Nexen-Beteiligung

Insgesamt sechs Reifenhersteller präsentieren sich auf der IAA 2013 in Frankfurt mit einem eigenen Messestand, erstmalig dabei Nexen Tire (Halle 4, Stand C23). Der interessierte Messebesucher erlebt auf dem doppelstöckigen Messestand die Welt des koreanischen Reifenherstellers „als Dynamic Driving Partner“. Konzeptreifen, zwei Produktpräsentationen und Showcars runden das Ausstellungsprogramm ab.

Geht Pirellis Cordgeschäft an Hyosung?

Medienberichten zufolge verhandelt die Hyosung Group derzeit um die Übernahme des Pirelli-Cordgeschäftes mit den Eigentümern des italienischen Reifenherstellers. Etwaige weitere Details sind derzeit noch nicht bekannt, außer dass der koreanische Hersteller sich insbesondere in Europa verstärken will. Hyosung aus Korea ist weltweiter Marktführer bei Gewebecord und hatte zuletzt immer wieder durch Akquisitionen von sich Reden gemacht.

So hatte das Unternehmen etwa von Goodyear die Stahlcordproduktion in Luxemburg übernommen, diese dann aber Mitte dieses Jahres geschlossen. Für Pirelli macht das Cordgeschäft dem aktuellen Jahresbericht zufolge lediglich ein Prozent vom Umsatz aus; dazu gehören Produktionsstätten im saarländischen Merzig (Joint Venture „Drahtcord Saar“ mit der Continental, das aktuell geschlossen wird) und im rumänischen Slatina. ab.

Ende September entscheiden Cooper-Aktionäre über die Apollo-Übernahme

Die Cooper Tire & Rubber Company hat verlautbaren lassen, dass das Unternehmen in Sachen der Übernahme durch bzw. der Fusion mit Apollo Tyres die erforderlichen Unterlagen bei der US Securities and Exchange Commission eingereicht und zudem eine außerordentliche Aktionärsversammlung für den 30. September einberufen hat.

Dabei sind dann die am 30. August zum Handelsschluss registrierten Cooper-Aktionäre berechtigt, über den Deal abzustimmen. „Nachdem wir bereits die für den Abschluss der Transaktion erforderliche US-amerikanische und ausländische Genehmigung erhalten haben, freuen wir uns, einen weiteren Schritt anzukündigen, um die Fusion mit Apollo Tyres durchzuführen.

Aus der Zusammenführung von zwei großartigen Unternehmen wird ein global führender Anbieter im Bereich Reifenherstellung und -vertrieb hervorgehen. Unser gemeinsames Unternehmen wird den Kunden ein umfassendes Produkt- und Markenportfolio im weltweit größten Reifenmarkt von Nordamerika sowie unter anderen in den am schnellsten wachsenden Märkten in China und Indien anbieten. Wir sind hoch erfreut, dass sich die Transaktion in Richtung Abschluss bewegt“, sagt Roy Armes, Vorsitzender, Chief Executive Officer und President von Cooper.

Von der Straße auf die Rennstrecke – Goodyears neue NASCAR-Reifen

Normalerweise geht der Weg in die andere Richtung, wenn Reifenhersteller im Motorsport erprobte/bewährte Technologien in der einen oder anderen Form auf ihre Serienreifen übertragen. In den USA hat Goodyear nun offenbar auch einmal die Gegenrichtung beschritten und zum NASCAR-Lauf in Atlanta neue Rennreifen mit an die Strecke gebracht, deren technologische Wurzeln bei normalen Straßenreifen liegen. Gemeint ist in diesem Fall die sogenannte „Multi-Zone Tread Technology” für die Reifen, die bei dem Rennen auf der rechten Fahrzeugseite montiert waren.

Dieses Konzept wurde Unternehmensangaben zufolge von dem im nordamerikanischen Markt angebotenen und für den Ganzjahreseinsatz ausgelegten Goodyear-Modell „Assurance TripleTred“ abgeleitet. „Mit Blick auf die Reifen stellt Atlanta eine der größten Herausforderungen dar”, sagt Stu Grant, General Manager Worldwide Racing bei Goodyear. Der raue Streckenbelag sorge für einen hohen Reifenabrieb, während der Kurs aufgrund seiner Länge und seines Layouts gleichzeitig sehr hohe Geschwindigkeiten erlaube.

Insofern sei ein Reifen mit ordentlich Grip in Kombination mit einem guten Abriebverhalten gefragt. Um die beiden eigentlich gegenläufigen Entwicklungsziele unter einen Hut zu bringen, besann man sich bei Goodyear auf die „Multi-Zone-Tread“-Technologie, die genau das ermöglichen soll. Eine härtere Laufflächenmischung zur inneren Reifenschulter hin ist dabei für das Thema Haltbarkeit zuständig, eine weichere zur äußeren Schulter hin für den Grip bzw.

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Speziell für BMW: Dezents neues „TB“-Rad

Von der zur Alcar-Gruppe gehörenden Rädermarke Dezent gibt es eine neue Kreation für BMW-Fahrzeuge. Das „TB“ bezeichnete und als schnörkellos-sportlich beschriebene Modell wurde von den Entwicklungsingenieuren demnach maßgeschneidert für den Einser, Dreier, X3, Z4, Fünfer, Sechser und den Siebener, wobei man der Devise „plug & play“ folgte, das Rad also über eine TÜV-Freigabe und ABE verfügt. „Mit ihrem EH2+-Hump harmoniert die ‚TB’ außerdem perfekt mit den BMW-typischen Runflat-Reifen“, so der Anbieter, der das neue Rad hinsichtlich Design und Technik als „typisch BMW“ charakterisiert.

Das Fünfspeichenlayout und die zum Zentrum hin nach innen gewölbte Schüssel entsprächen jedenfalls der BMW-Markensprache. Die besondere Tiefe – Stichwort „maximum concave“ – werde dabei erst durch die spezielle Bremsenkonstruktion der bayerischen Automobile möglich, heißt es weiter. „Die Proportionen sind achsensymmetrisch und die Verteilung der relativ großen Flächen ist ausgewogen.

Der Verzicht auf einen kleinteiligen Aufbau lässt das Rad äußerst selbstbewusst wirken und erleichtert die Reinigung“, verspricht Dezent. Bei alldem soll die neue Kreation dank eines mittels Salznebel geprüften Klarlackes und Schneekettenkompatibilität für den Wintereinsatz geeignet sein sowie mit einer dreijährigen Garantie ausgeliefert werden. cm

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Indian-Motorräder werden wegen Felgenbruchgefahr zurückgerufen

In den Vereinigten Staaten werden Motorräder der Marke Indian zurückgerufen, weil bei ihnen die Gefahr besteht, dass die hintere Felge brechen könnte. Betroffen sind demnach Maschinen, die zwischen dem 10. Dezember 2008 und dem 1.

November 2012 durch Indian Motorcycle in Kings Mountain (North Carolina/USA) gefertigt wurden. Definitiv nicht betroffen sind demnach Fahrzeuge, die nach Wiederbeleben der Marke Indian durch den neuen Eigner Polaris Industries Inc. (Sturgis, South Dakota/USA) am Standort Spirit Lake im US-Bundestaat Iowa produziert werden.

Entlassung französischer Conti-Mitarbeiter war „unrechtmäßig“

Wie das Handelblatt unter Berufung auf Informationen der Zeitung Libération berichtet, hat ein französisches Gericht die Entlassung von knapp 700 Mitarbeitern der Continental AG im Zuge der Schließung von deren Werk Clairoix (Frankreich) als „unrechtmäßig“ bezeichnet. Bemängelt hat das Arbeitsgericht demnach außerdem „unzureichende Maßnahmen zur Wiedereingliederung der Mitarbeiter“ durch das Unternehmen, das als Folge all dessen zu Entschädigungszahlungen verurteilt worden ist. Im Raume stehen demnach angeblich zwischen 30.

000 und 90.000 Euro für jeden der rund 700 „unrechtmäßig“ Entlassenen. „Continental hatte kein echtes wirtschaftliches Motiv für die Entlassungen“, wird Carlos Moreira von der Gewerkschaft CGT in diesem Zusammenhang zitiert.

Der Reifenhersteller selbst hatte die Clairoix-Schließung, von der insgesamt gut 1.100 Mitarbeiter betroffen waren, damals mit Überkapazitäten wegen eines rapiden Markteinbruchs im Reifengeschäft der Jahre 2008/2009 begründet. Die Argumente des Konzerns seien in dem Verfahren nicht ausreichend gewürdigt worden, sagt das Unternehmen, das den Gerichtsentscheid laut seiner Rechtsvertretung für „absolut unverständlich“ hält und dem Zeitungsbericht zufolge nun zunächst die Möglichkeiten eines Berufungsverfahrens prüfen will.

Kumho Tire hält an Bauarbeiten für US-Reifenfabrik fest

Kumho Tire hält weiterhin am Bau einer Reifenfabrik in den USA fest. Medienberichten zufolge betonte Kim Chang-Kyu, Präsident und CEO des zweitgrößten koreanischen Reifenherstellers, man werde so schnell wie möglich die Bauarbeiten im Bibb County (Georgia/USA) wieder aufnehmen. 2009 hatte Kumho Tire mit ersten Erdarbeiten an der neuen Fabrik begonnen, musste diese dann jedoch einstellen, als die finanziell stark angeschlagene Muttergesellschaft Kumho Asiana Group unter das Dach eines staatlichen Schuldenrestrukturierungsplanes schlüpfen musste.

Dieses dauere derzeit noch an, heißt es dazu in koreanischen Medien. Kim nannte folglich auch kein konkretes Datum für die Wiederaufnahme der Bauarbeiten in den USA. ab.

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Auf der IAA zeigt sich Schaeffler mit 540 m² großem Messestand

Der Industrie- und Automobilzulieferer Schaeffler ist zwar Großaktionär der Continental AG, zeigt sich in Frankfurt bei der Internationalen Automobilausstellung (IAA) mit einer im Vergleich zu deren Messepräsenz allerdings „nur“ etwa halb so großen Standfläche. Auf 540 Quadratmetern wollen die Herzogenauracher unter dem Motto „Efficient Future Mobility“ ihr Produktportfolio angefangen bei Produkten für die Optimierung des Antriebsstranges mit Verbrennungsmotor über Hybridlösungen bis hin zu Produkten für die reine Elektromobilität vorstellen. „Mit seinem breit gefächerten Produktspektrum für Antriebsstrang und Fahrwerk, das regelmäßig durch innovative Lösungen ergänzt wird, gehört Schaeffler zu den wichtigsten Partnern der globalen Automobilindustrie“, sagt Dr.

Jürgen M. Geißinger, der Vorsitzende des Vorstands der Schaeffler AG. Mit im Gepäck zu Messe hat das Unternehmen demnach unter anderem Innovationen rund um Schlüsselkomponenten in Motor und Getriebe, aber auch in Sachen Fahrwerk.

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Pkw- und Fahrradreifen erweitern Pnebo-Produktangebot

Nachdem man sich bislang auf Reifen für motorisierte Zweiräder spezialisiert hatte, erweitert die Delticom-Tochter Pnebo – beide in Hannover beheimatet – ihr Produktangebot um Pkw- und Fahrradreifen. „Mit der Erweiterung des Produktportfolios um Pkw-Reifen können sich Kunden der Pnebo ab sofort auch von dem hohen Leistungsniveau der Delticom in Sachen Pkw-Bereifung überzeugen“, heißt es von Unternehmensseite zur Begründung. Für die Händlerschaft als besonders interessant wird dabei die „Aussicht auf einen ertragreichen Winterspeck“ bezeichnet: Denn Delticom sei in der Lage, seine Geschäftspartner in Bezug auf das Winterreifengeschäft tatkräftig zu unterstützen – Händler könnten sich für kommende Saisons präparieren, um so ihr Angebot optimal auszustaffieren.

„Handelspartner finden bei uns Qualitätsreifen nahezu aller Marken für jedes Budget, darunter auch die jeweiligen Testsieger. Unser umfassendes Produktangebot und unsere Lagerkapazitäten ermöglichen eine hohe, saisonunabhängige Lieferfähigkeit das ganze Jahr über, nicht nur in gängigen, sondern auch in Nischengrößen“, verspricht Andreas Faulstich, Leiter des Zweiradgeschäftes bei Delticom/Pnebo. Im Bereich Fahrradbereifung stehe ein komplettes Produktportfolio an Reifen, Schläuchen und weiterem Zubehör zur Verfügung – von Premiummarken über Qualitätsreifen bis hin zu High-End-Racing-Reifen.

„Auch Nischen wie beispielsweise Kids-, Rollstuhl- und Rehareifen werden besetzt. Wer Fahrradwinterbereifung benötigt, wird hier ebenfalls fündig“, sagen die in Hannoveraner. cm.