Einträge von Andrea Löck

Bewaffneter Raubüberfall: 500.000 Dollar Schaden für Yokohama

Nächtliche Altreifendiebstähle und Einbrüche in 40-Fuß-Container sind auch hierzulande mittlerweile an der Tagesordnung. Was nun aber im kalifornischen Fullerton passiert ist, können sich ausschließlich Hollywood-Drehbuchautoren ersinnen – möchte man meinen. Bei einem fernsehtauglichen Überfall haben dort jetzt mehrere Räuber Reifen im Wert von über einer halbe Million Dollar erbeutet.

Wie es dazu heißt, seien kurz vor Mitternacht mehrere maskierte und bewaffnete Männer am Auslieferungslager der Yokohama Tire Corp. in der kalifornischen Stadt erschienen und hätten dort zwei Sicherheitskräfte überrascht. Die Täter hielten die Yokohama-Mitarbeiter mit vorgehaltener Waffe in Schach und konnten wenigstens zwei sogenannte “Class 8”-Züge – in Deutschland wären das ‚40-Tonner’ – voller Reifen vom Hof fahren.

Die geladenen Neureifen hatten einen Gesamtwert von mehr als 500.000 Dollar, heißt es dazu weiter. Die Polizei tappe mit ihren Ermittlungen unterdessen im Dunkeln.

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DVR: Reifenlabel kann nur begrenzt zur Kaufentscheidung beitragen

Die bevorstehende Einführung des Reifenlabels nimmt die “Initiative Reifenqualität” des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) zum Anlass, um darauf hinzuweisen, was es mit dieser EU-weiten Kennzeichnungspflicht für Pkw-, Llkw- und Lkw-Reifen auf sich hat. Bekanntlich müssen alle nach dem 1. Juli dieses Jahres produzierten Reifen, sofern sie innerhalb der Europäischen Union verkauft werden sollen, hinsichtlich der drei Kategorien Rollwiderstand, Nasshaftung und Rollgeräusch kategorisiert werden.

Das geschieht mithilfe eines Labels, so wie es in ähnlicher Form etwa schon bei Kühlschränken oder Waschmaschinen zu finden ist. “Ein Reifen ist aber keine Waschmaschine, und das Label kann nur begrenzt zur Kaufentscheidung beitragen”, so der DVR. Zwar informiere das Reifenlabel über den Einfluss der schwarzen runden Gummis in Sachen Kraftstoffverbrauch, Bremsweg auf nassen Fahrbahnen oder die von ihnen ausgehenden Geräuschemissionen, doch die Qualität eines Reifens werde noch von zahlreichen weiteren Kriterien bestimmt, wird dieser Standpunkt unter Verweis auf Dinge wie beispielsweise die Fahrstabilität, Seitenführung in Kurven, Aquaplaningeigenschaften, Trockenhaftung, Lebensdauer und bei Winterreifen auch den Grip auf Schnee und Eis begründet.

Apollo Tyres investiert weiter in Südafrika und baut Engpässe ab

Apollo Tyres wertet seine Fabriken in Südafrika weiter technisch auf und erweitert außerdem seine Kapazitäten. Wie der indische Hersteller jetzt mitteilt, habe man in der Fabrik in Ladysmith jetzt einen neuen Kalander sowie einen Triplex-Extruder für rund 35 Millionen Dollar in Betrieb genommen. Durch die Investition in die Fabrik habe Apollo einen Engpass in der Produktionskette behoben und könne in der Pkw-/LLkw-Reifenfabrik nun bis zu 30 Prozent mehr Reifen fertigen.

Gleichzeitig könne man in der zweiten Fabrik in Südafrika – in Durban fertigt Apollo Tyres Lkw-Reifen – den Output ebenfalls um 20 Prozent erhöhen. Die modernisierte und erweiterte Mischerei in Ladysmith bediene beide Fabriken, die seit der Übernahme von Dunlop Tyres International 2006 durch die Inder als Apollo Tyres South Africa (Pty) Ltd. geführt werden.

Seit der Übernahme habe Apollo Tyres dort bereits 85 Millionen Dollar investiert. Man wolle auch in Zukunft weiter in die Fabriken in Südafrika investieren, sagte Apollo-Tyres-Chairman Onkar S. Kanwar anlässlich der feierlichen Inbetriebnahme der neuen Mischerei.

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Technischer Ratgeber von Grasdorf Wennekamp in neuer Auflage

Ab sofort ist der Technische Ratgeber der Grasdorf Wennekamp GmbH in einer neuen Auflage erhältlich. Der Reifengroßhändler für landwirtschaftliche Fahrzeuge und Hersteller von Sonderrädern hat die mittlerweile bereits vierte Auflage des Werkes unter das Motto “Unterwegs mit gutem Rad!” gestellt. Angeboten wird es aus Gründen der Handlichkeit neuerdings im DIN-A5-Format, und die Übersicht soll sämtliche im AS-Markt relevanten Reifen – allen voran aus dem Radialsegment – mitsamt ihren technischen Daten nach Größe sortiert enthalten.

Unter dem Punkt “Wissenswertes” wurde zudem Nützliches rund um den Reifen, das Rad und die Anwendungstechnik zusammengetragen, unter anderem aber auch Wichtiges zum Straßenverkehrsrecht. Und das Ganze – wie das Unternehmen sagt – in übersichtlicher und selbsterklärender Form. “Mit nur einem Nachschlagewerk hat man alle wesentlichen Informationen über Reifen, Räder und deren fachgerechte Anwendung schnell und übersichtlich zur Hand”, so die der Grasdorf Wennekamp GmbH.

“Winterforce” heißt der neue Firestone-Spikereifen

Die zum Bridgestone-Konzern gehörende Reifenmarke Firestone erweitert Portfolio für den europäischen Markt mit einem neuen Spikereifen. Das “Winterforce” genannte Modell ist demnach für die in den nordischen Ländern vorherrschenden besonders winterlichen Bedingungen konzipiert worden und ergänzt das aus “Winterhawk 2 Evo” sowie “Winterhawk 2V Evo” bestehende Lieferprogramm an Lamellenwinterreifen der Marke. Der neue Spikereifen soll bei internen Tests den “DW700S” der ebenfalls zu Bridgestone gehörenden Marke Dayton bezüglich aller Eigenschaften übertroffen haben und ab Juni dieses Jahres in insgesamt elf Größen zwischen 14 und 16 Zoll in den nordischen und baltischen Märkten verfügbar sein.

“Der Firestone ‚Winterforce’ wartet im mittleren Preissegment mit herausragenden Eigenschaften auf Eis und Schnee auf”, verspricht José Enrique Gonzalez, Director Marketing & Sales Support bei Bridgestone Europe, mit Blick auf den neuen Reifen. Dieser weist zunächst 100 Spikes in der Lauffläche auf, doch beginnend mit dem Juli 2013 will man deren Anzahl vor dem Hintergrund entsprechender gesetzlicher Regelungen für Spikereifen in den nordischen Ländern dann auf 88 reduzieren. Eine Version ganz ohne Spikes werde es von ihm allerdings nicht geben, sagt Bridgestone.

Eigener YouTube-Kanal für Dunlop

Unter www.youtube.com/dunlopgermany geht Dunlop ab sofort mit einem eigenen YouTube-Kanal an den Start, über den sich zahlreiche Videoclips rund um die sportlichen Aktivitäten und Produkte der Marke abrufen lassen können sollen.

“Für Dunlop als sportliche Premiummarke mit einer mehr als 100-jährigen Motorsporttradition haben wir uns für einen eigenen YouTube-Kanal entschieden. Hier können wir die Begeisterung, den Siegeswillen und die Emotionen, welche die Marke ausmachen, am besten transportieren. Das Team hat sich hier einige nette Gimmicks einfallen lassen.

Unter anderem starten wir mit einem Videocontest, in welchem für die besten Videos zum Thema Dunlop tolle Preise ausgeschrieben werden”, sagt Dunlop-Marketingleiter Michael Bellmann. Abgesehen von Inhalten zu Dunlops Motorsportengagement auf vier und zwei Rädern biete die neue Plattform auch Informationen zu neuen Produkten oder Messen und Events. Konzeption, Design und technische Umsetzung des YouTube-Kanals wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur Conrad Caine aus München realisiert.

Michelin-Partner Audi gewinnt 24-Stunden-Rennen

Die 40. Ausgabe der 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring endete am Sonntag mit dem ersten Sieg von Michelin-Partner Audi. Nach 155 Runden oder 3.

933,59 Kilometern überquerte der R8 LMS ultra vom Audi Sport Team Phoenix pilotiert von Marc Basseng, Christopher Haase, Frank Stippler und Markus Winkelhock die Ziellinie als Erster – gefolgt vom ebenfalls auf Rennreifen von Michelin rollenden Schwesterauto des Teams Mamerow Racing, das von Chris Mamerow, Christian Abt, Michael Ammermüller und Armin Hahne gesteuert wurde. Damit hat der Reifenhersteller das Langstreckenrennen seit 1998 zum zwölften Mal gewonnen “und eindrucksvoll die Qualität der Pneus unter Beweis gestellt”, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Michelin hatte sich für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, das von 235.

000 Zuschauern gesehen wurde, drei wichtige Ziele gesetzt: gegen sechs konkurrierende Reifenhersteller gewinnen, wertvolle Daten und Informationen für die Weiterentwicklung von Serien- und Rennreifen sammeln und den Partnern bei dieser Herausforderung mit dem bestmöglichen Service zur Seite stehen. “Ich denke, wir konnten alle drei Aufgaben voll erfüllen”, erklärt Serge Grisin, Manager des Pkw-Rennsports bei Michelin Competition. ab.

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Mischungsspezifikationen für die nächsten F1-Rennen bekannt gegeben

Pirelli hat die Mischungsspezifikationen für die nächsten Formel-1-Rennen bis einschließlich der Läufe in Montreal (Kanada), Valencia (Spanien) und Silverstone (Großbritannien) bekannt gegeben. Demnach werden den Piloten in Kanada die gelb bzw. rot gekennzeichneten weichen respektive superweichen Mischungen zur Verfügung stehen, während beim Europa-Grand-Prix in Valencia die weichen und die mittelharten (erkennbar an der weißen Farbe auf der Seitenwand) Laufflächenmischungen zum Einsatz kommen sollen.

Bobby-Cars im Fulda-Design fahren bei Autokinos vor

Im Rahmen seiner “Schwarzfahrer”-Marketingkampagne hat Fulda eine weitere ganz spezielle Werbeaktion ersonnen: Bei den von Eins Live im Dortmunder Westfalenstadion sowie auf dem Flugplatz Mühlheim/Essen veranstalteten Autokinonächten ließ man jeweils eine knapp zehnköpfige Gruppe mit Breitreifen ausgerüstete Bobby-Cars im “schwarz.breit.starken” Design der Reifenmarke aus dem Goodyear-Dunlop-Konzern vorfahren.

Passend dazu trugen die Fahrer der Kinderrutscheautos T-Shirts mit dem aktuellen Fulda-Claim “Deutschland fährt schwarz”. Die “Schwarzfahrer” waren dabei jedoch keineswegs “Schwarzseher”, denn an der Kasse reihten sie sich in die Fahrzeugkolonne ein, um – wie es heißt – “umringt von staunenden Besuchern” ordnungsgemäß ihren Eintritt zu zahlen. cm

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