Einträge von Andrea Löck

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Löwenzahn als Kautschukersatz laut Bridgestone vielversprechend

Das Potenzial von russischem Löwenzahn als möglicher Ersatz für Naturkautschuk rückt offenbar immer mehr in den Fokus verschiedener Reifenhersteller. Nachdem jüngst Apollo Vredestein seine Beteiligung am sogenannten PEARLS-Projekt bekannt gegeben und in der weiter zurückliegenden Vergangenheit auch Conti schon immer mal wieder über entsprechende Projekte berichtet hatte, spricht Bridgestone ganz aktuell nun von vielversprechenden Forschungsergebnissen in diesem Zusammenhang. Bridgestone Americas Tire Operations untersucht im Rahmen des PENRA-Projektes – das Akronym steht für “Program for Excellence in Natural Rubber Alternatives” – am Agricultural Research and Development Center der Ohio State University schon seit einiger Zeit (übrigens mit Beteiligung von Cooper), ob und wie die Pflanzenart mit der botanischen Bezeichnung Taraxacum kok-saghyz – gewöhnlicher Löwenzahn heißt demgegenüber Taraxacum officinale – als nachwachsender Rohstoff für die Reifenproduktion nutzbar gemacht werden kann.

“Wir wissen, dass es mehr als 1.200 Pflanzenarten gibt, die in der Theorie als Kautschuklieferanten dienen könnten. Aber eine zu finden, mit der sich in der Praxis die Mengen und Qualitäten erzielen lassen, um damit die Nachfrage des heutigen Reifenmarktes zu befriedigen, ist eine Herausforderung”, sagt Dr.

Hiroshi Mouri, im Range eines President bei Bridgestone Americas und in dieser Funktion zuständig für dessen Center for Research & Technology. Seinen Worten zufolge komme russischer Löwenzahn als Kandidat dafür durchaus infrage. “Wir sind sehr enthusiastisch, was diese möglicherweise umwälzende Entdeckung betrifft”, sagt er.

Team Honda World Motocross lobt neuen „Geomax-MX11“-Vorderradreifen

Die Fahrer des Honda-World-Motocross-Teams loben den neuen Vorderradreifen “Geomax MX11F” der Marke Dunlop. Verwundern kann dies allerdings nicht wirklich, soll das zum schon vor einiger Zeit vorgestellten “Geomax-MX11”-Hinterradreifen passende Modell speziell für sandige Böden doch in Zusammenarbeit mit dem Rennstall entwickelt und verfeinert worden sein. Es sei ein perfektes Beispiel dafür, wie “Dunlop die Rennstrecke als Entwicklungslabor für neue Produkte” nutze, heißt es.

“Wir suchen permanent nach neuen Lösungen für die Herausforderungen des Motocross”, erklärt Patrice Omont, Leiter der Reifentechnologieabteilung von Dunlops Motorsport- und Motorradsparte. “Der ‚MX11’ ist das Ergebnis einer genauen Analyse sämtlicher Faktoren, die auf einen Motocross-Reifen einwirken – und davon gibt es viele. Dieser Reifen repräsentiert die Quintessenz nicht nur der Ideen und Erfahrungen von Dunlop, sondern auch von Hondas Werksfahrern und Technikern”, ergänzt er.

Und deren Urteil fällt ebenfalls entsprechend positiv aus. “Es ist wichtig einen Reifen zu haben, dem man vertrauen kann; einer, der die Linie hält und sich nicht unruhig verhält. Über die vergangenen 18 Monate haben wir in Zusammenarbeit mit dem Dunlop-Team diesen Reifen immer wieder verfeinert, und was wir jetzt haben, ist der beste Vorderreifen, den ich je unter solchen Bedingungen verwendet habe”, meint Evgeny Bobryshev, Fahrer von Honda World Motocross.

“Das beste Kompliment, das ich diesem Reifen machen kann, ist, dass man nicht an ihn denken muss. Man kann sich einfach ganz darauf konzentrieren, seine Ideallinien und Bremspunkte zu finden, weil man weiß, der Reifen macht seinen Job”, ergänzt sein Teamkollege Rui Gonçalves. cm

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“Infinity”-Reifen jetzt im Vertrieb über französischen Marktführer

Infinity Tyres hat mit der französischen Groupe Massa, einem auf Reifen und Autoreparaturen und -wartung spezialisierten Familienunternehmen mit Sitz in Cannes, eine Partnerschaftsvereinbarung über den Vertrieb von “Infinity”-Reifen in Frankreich getroffen. Die Gruppe besitzt mehrere Tochtergesellschaften, die in besonderen Geschäftsbereichen wie Einzelhandel (Reifen und Wartung verschiedenster Fahrzeugtypen, vom Pkw bis zum gewerblichen Lastkraftwagen), Logistik, Runderneuerung und Großhandel (Reifen, mechanische und elektronische Autoersatzteile) agieren. “Infinity glaubt fest an das Wachstumspotenzial des französischen Markts.

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24 Stunden Nürburgring: Ein Rennen – viele Erfolge

In der Gesamtwertung des 24-Stunden-Rennens konnte sich mit Blick auf die Reifenbranche zwar Michelin einen Doppelsieg sichern, gefolgt vom Hankook-Team Heico Motorsport auf dem dritten Platz. Doch dank der rund 30 Klassenwertungen bei dem Landstreckenklassiker können zahlreiche andere Reifenhersteller ebenfalls Erfolge vorweisen. So sicherte sich beispielsweise Kumho Tyres gemeinsam mit Peugeot schon zum dritten Mal in Folge den Sieg in der Klasse SP2T der Special-Fahrzeuge bis 1.

600 cm³ Hubraum mit Turbolader. Und gleich fünf Klassensiege kann Yokohama für sich verbuchen: in den Klassen SP7 (mit einem Porsche des Teams Kremer Racing), SP8 (Aston Martin Zagato), V4 (AutoArenA Mercedes) sowie V5 und V6 jeweils mit BMWs von Black Falcon. Angesichts dessen und zusätzlich noch einem sechsten Gesamtrang, den das Frikadelli-Team mit einem Porsche für die Japaner einfuhr, kann man wohl guten Gewissen sagen, dass sich für Yokohama der Einsatz am Nürburgring gelohnt hat.

Ebenfalls als Erfolg verbucht Dunlop das diesjährige 24-Stunden-Rennen. In “einem der härtesten Rennen seit Jahren” hätten die von dem Reifenhersteller unterstützten Topteams stets in der Spitzengruppe mitgemischt und mehrfach in Führung gelegen. “Am Ende verlief der Motorsportmarathon dennoch etwas anders als gewünscht.

Wegen technischer Defekte wurde die hervorragende Performance unsere Partnerteams leider nicht belohnt”, sagt Alexander Kühn, Leiter Dunlop Motorsport. Dafür aber konnte Uwe Alzen für sich und seine Fahrerkollegen des auf Dunlop-Reifen vertrauenden BMW-Teams Schubert im neu geschaffenen Top-40-Qualifying den besten Startplatz sichern. So ganz nebenbei stellte er bei dieser Gelegenheit gleich noch einen neuen Streckenrekord auf, indem er die 25,378 Kilometer lange Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs in 8:18.

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Conti fühlt sich „der Elektromobilität verpflichtet“

Im Rahmen des vom Tagesspiegel veranstalteten “eMobility Summit” in Berlin hat Continental-Vorstandsmitglied José Avila davon gesprochen, dass sich der hannoversche Automobilzulieferer “der Elektromobilität und der Elektrifizierung von Fahrzeugfunktionen verpflichtet” fühlt. Gleichzeitig verwies er darauf, dass Conti zusammen mit 20 Herstellern an 100 Elektromobilitätsprojekten arbeite und gemeinsam mit Kunden “Pionierarbeit bei Batterieanwendungen, der Leistungselektronik, elektrischen Maschinen und dem Energiemanagement” geleistet habe. Gleichwohl werden nach Auffassung des Konzerns 95 Prozent aller in den nächsten zehn Jahren gefertigten Fahrzeuge nach wie vor einen Verbrennungsmotor haben – für Avila ist dies aber kein Widerspruch.

“Um den Verbrennungsmotor für den bevorstehenden Übergangszeitraum fit zu machen, bedarf es der Elektrifizierung. Der Übergang von fossilen Kraftstoffen zum Stromantrieb wird nicht über Nacht kommen, sondern allmählich. Unser Ziel ist es, diesen Übergang so reibungslos und erfolgreich wie möglich zu machen”, sagt er.

Autofahrer befänden sich erst am Anfang ihrer “Elektromobilitätslernkurve”, doch eine eigene Studie habe zutage gefördert, dass sie prinzipiell “aber offen für Elektromobilität” seien. Offenbar ist man in Hannover also gewillt, sich möglichst früh für die erwartete Entwicklung in diesem Bereich in Position zu bringen, wofür nicht zuletzt auch das “eContact” genannte Reifenmodell für sogenannte E-Cars als Indiz gewertet werden kann. cm

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Reifenindustrie muss sich auf höheren Lohnabschluss einstellen

Auch auf die Reifenhersteller in Deutschland kommen demnächst höhere Lohnkosten zu. Die zuständige Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) fordert von den Arbeitgebern der Branche, darunter auch die Reifenbranche, Lohnsteigerungen in Höhe von sechs Prozent. Bei den Verhandlungen, die sich aktuell in Berlin auf Bundesebene in der zweiten Runde befinden, gebe es Medienberichten zufolge Annäherungen zwischen den Tarifparteien zu bestimmten Punkten, darunter etwa zur Erhöhung des Ausbildungsplatzangebotes.

Andere Fragen jedoch werden weiterhin kontrovers diskutiert wie etwa die wöchentliche Arbeitszeit oder die Altersfreizeit. Der Vorsitzende des Betriebsrates der Continental AG im Reifenwerk im hessischen Korbach lässt sich mit den Worten zitieren: “Die Belegschaft erwartet ihren gerechten Anteil an der positiven betrieblichen Ergebnissen.” Der aktuell ausgehandelte Tarifvertrag wird für rund 550.

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Nach individualisierten Rädern nun individualisierte Dotz-Mode

Für die Individualisierung von Leichtmetallrädern bietet Dotz sein “Custom Finish Program” an. Dieses Grundkonzept hat die Rädermarke aus der Alcar-Gruppe nunmehr aber auch auf seine Modelinie übertragen und bietet in Zusammenarbeit mit Kooperationspartner Merchzilla für die eigene “Fashion-Collection” bestehend unter anderem aus T-Shirts, Polos und Taschen für Damen, Herren und Kinder eine sogenannte “Magic Shirt Box” auf den Internetseiten unter www.dotzmag.

com an. Mithilfe dieser Webanwendung in Form eines vor einem austauschbaren Tuning-Wallpaper rotierenden Zauberwürfels soll der Kunde zunächst ein Produkt aus der Bekleidungs- oder Taschenkollektion auswählen können, um es anschließend mit Logos und Schriftzügen (über 70 stehen demnach zur Verfügung) zu verzieren. cm

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Auch bei der AMI ist Premio wieder vertreten

Einen wahren Messemarathon absolviert Premio in diesem Frühjahr. Nachdem man unter anderem beispielsweise bereits bei der “Techno Classica”, der “Tuning World Bodensee” oder auch dem Mannheimer Maimarkt Flagge gezeigt hat, will die Kooperation der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) mehr oder weniger parallel zur Reifenmesse bzw. ihrer Präsenz dort gleich auch noch bei der Leipziger “Auto Mobil International” (AMI) Station machen.

Mit vor Ort vom 2. bis zum 10. Juni sind in der ostdeutschen Metropole die Premio-Felgenterminals, und seinen eigenen Tuningkatalog wird man in der aktuellen Ausgabe ebenfalls mit im Gepäck zu der Messe haben.

“Das gesamte Sortiment von Leichtmetallrädern über Fahrwerke bis hin zu Carstyling-Produkten und vielem mehr, können die Tuningfans am Stand bestellen und es sich bequem nach Hause oder direkt zum nächstgelegenen Premio-Partner in die Werkstatt liefern lassen. Das geschulte Personal wird in Leipzig außerdem zu allen Fragen rund um Eintragungen und Umbauten Rede und Antwort stehen. Außerdem erwarten die Besucher bei den Verlosungen am Messestand wertvolle Preise”, ist vonseiten des GDHS-Handelskonzeptes zu hören.