Einträge von Andrea Löck

Keine Reserveradmulde mehr bei der neuen A-Klasse

Die A-Klasse kommt ohne Reserveradmulde aus. Dadurch werden Platz und Gewicht gespart – letzteres trägt zur Effizienz bei. In West- und Zentraleuropa besitzen alle Versionen serienmäßig das Tirefit-System mit Reifendichtmittel und elektrischer Luftpumpe sowie eine Reifendruckverlustwarnung, die bei deutlichem Druckverlust eine Warnmeldung im Kombiinstrument veranlasst.

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Aluräderanbieter „nutzen“ ihre Messeauftritte auch zu weiterer Preiserosion

Die ersten vier Monate des Jahres 2012 ergaben für die Anbieter von Aluminiumrädern in Deutschland ein Bild vom Absatz je nach Unternehmen von “mau” über “so lala” bis “passabel”, der Monat Mai allerdings wurde fast unisono als “katastrophal” bezeichnet. Einige Marktteilnehmer meinten daher, die Reifenmesse in Essen zur Preisschleuderei nutzen zu müssen. – Vielleicht mussten sie das tatsächlich, ihrer innerbetriebswirtschaftlichen Not gehorchend.

Unschön ist es dennoch, wenn sich solch ein Gebaren wie ein Schatten über eine “Reifen”-Messe legt, die der Automechanika inzwischen den Rang auch als “Räder”-Messe abgelaufen hat. Dass wenige Schwergewichte der Branche wie die Alcar-Gruppe oder Ronal diesem Event fernbleiben, ist zwar deren souveräne Entscheidung, die respektiert werden muss. Auch angesichts äußerst respektabler und beachteter Messeauftritte von Mitbewerbern sei aber immerhin einmal angeregt, dass die bislang abstinenten Unternehmen ihre Entscheidung einmal auf den Prüfstand stellen.

Aus für Reifenheizdecken in der Formel 1?

Der Weltmotorsportverband FIA und die F1-Teams arbeiten – auch vor dem Hintergrund angestrebter Kostensenkungen in der Formel 1 – an einem neuen Reglement. Jetzt ist in der Diskussion – eventuell bereits für 2013 – auch das Thema Reifenheizdecken aufs Tableau gekommen: Mit Heizdecken sind die Reifen (wie die Gummimischung heute ist) eher bei der optimalen Arbeitstemperatur, ohne müssten sie im Rennen erst durch vorsichtiges Anfahren während mehrerer Runden dorthin gebracht werden. Pirellis Motorsportchef Paul Hembery schlägt bei einem etwaigen Verbot von Reifenheizdecken vor, dieses erst einmal nur bei Regenreifen oder Intermediates auszusprechen, weil bei diesen Bedingungen die Reifentemperaturen ohnehin erst einmal in den Keller gehen.

OE für Pirelli beim stärksten Aston Martin

Mächtiger denn je kehrt der Aston Martin Vanquish (zu Deutsch “Bezwinger”) zurück, um den DBS als Topmodell der britischen Sportwagenschmiede abzulösen. Vorne kommen beim neuen AM 310 Vanquish, der ab Ende 2012  ausgeliefert werden dürfte, Felgen in 9×20 Zoll mit Reifen vom Pirelli-Typ PZero im Format 255/35 zum Einsatz, hinten in 11,5×20 Zoll und Gummis im Format 305/30. dv

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Peer Steinbrück hält den Festvortrag zur „Reifen 2012“

Bei der Wahl des Festredners zur Eröffnung der jeweiligen Reifenmesse haben deren Organisatoren und mithin der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) in der Vergangenheit immer eine äußerst glückliche Hand gehabt und konnten mit Peer Steinbrück – als Finanzminister a. D. im besten Gedächtnis, heute einfacher Bundestagsabgeordneter und im Kandidatenkürlauf der SPD für die nächste Kanzlerschaft weiterhin einer der Favoriten – erneut einen äußerst wortgewandten Protagonisten der politischen Klasse gewinnen, der über “Europa in einem neuen, globalen Machtgefüge” referierte, damit den vielzitierten “Blick über den Tellerrand” erlaubte und seine Gage Wert war.

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26. Mitgliederversammlung des BRV

Zur mittlerweile 26. Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) hatte die Bonner Geschäftsstelle die Mitglieder nach Essen eingeladen. Größere Personalentscheidungen standen keine an, an brandheißen strittigen Themen mangelte es zu Anfang Juni im Jahre 2012 offenkundig auch – und “business as usual” ist ja nichts Negatives. Einerseits versteht es die Mannschaft um den geschäftsführenden BRV-Vorsitzenden Peter Hülzer offensichtlich, eine Veranstaltung wie die Jahreshauptversammlung der absoluten Mehrheit organisierter deutscher Reifenfachhändler professionell vorzubereiten und durchzuziehen, andererseits ist eben diese ganz eindeutige Mehrheit mit ihrer Verbandsspitze ebenso offensichtlich hochzufrieden.

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Hat Hankook in Sachen OE bei Daimler einen Fuß in der Tür?

“Hankook mischt den Reifenmarkt auf” titelt das Handelsblatt in seiner heutigen Ausgabe und schreibt im Rahmen dessen über die Strategie des südkoreanischen Reifenherstellers bzw. wie und mit welchen Mitteln er als “aggressivster Herausforderer des europäischen Marktführers aus Hannover” Druck auf Conti ausübe. So wird beispielsweise unter Berufung auf Branchenkreise davon berichtet, Hankook werde über Volkswagen und BMW hinaus demnächst wohl auch Erstausrüstungsreifen an Daimler liefern.

Dadurch sieht die Zeitung die “etablierten Lieferanten” der Automobilindustrie – und dazu zählt man dem Bericht zufolge vor allem Conti – unter zunehmenden (Preis-)Druck geraten. Zumal Hankooks Europachef trotz des Premiumanspruchs der Koreaner gegenüber dem Blatt den preislichen Abstand zu den in Europa führenden Reifenherstellern selbst mit “noch bei rund 15 Prozent” beziffert hat. Aber immerhin seien es früher mehr als 20 Prozent gewesen, weshalb das Handelsblatt die Koreaner bei alldem trotzdem nicht mehr als “Billigheimer” ansieht, sondern vielmehr als “in der Mitte des europäischen Marktes angekommen”.

Um weiter die Markenbekanntheit zu verbessern, plant Hankook demnach übrigens, Conti auch in Sachen Fußballsponsoring Konkurrenz zu machen. Wie es wiederum unter Berufung auf Branchenkreise heißt, sei ein Engagement rund um die Champions League oder die Europa League denkbar und man sich mit der UEFA bereits weitgehend einig. cm

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Matthias Frank ist neuer Euromaster-Direktor für Österreich

Matthias Frank ist neuer Direktor Österreich bei Euromaster, nachdem sein Vorgänger Franz Goß das Unternehmen nach 14 Jahren auf eigenen Wunsch hin verlassen hat. Damit übernimmt der 60-Jährige bei der Michelin-Tochtergesellschaft, die mit mehr als 1.900 Servicecentern in 15 Ländern Europas vertreten ist und 10.

800 Mitarbeitern beschäftigt, die Verantwortung für den Vertrieb, Verkauf und die Organisation in der Alpenrepublik. In seiner neuen Funktion berichtet der schon seit 1990 für die Handelskette des Reifenherstellers tätige Franz direkt an Dr. Matthias Schubert, Euromaster-Geschäftsführer in Deutschland und Österreich.

“Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und habe viel vor. Mit neuen Kooperations- und Franchisepartnern möchte ich die Marke Euromaster in Österreich bekannter machen. Durch konsequente Weiterbildungen der Mitarbeiter und höchste Qualitätsstandards werden wir alle gemeinsam den Service und die Kundenfreundlichkeit bei Euromaster weiter steigern”, ist sich Matthias Frank sicher.

Zuletzt leitete der frischgebackene Direktor Österreich die Sicherheit, Qualität und das Internal Controlling bei Euromaster in der deutschen Zentrale in Kaiserslautern. Seine Karriere bei dem Reifen- und Autoservicedienstleister begann er im Jahr 1987 bei der Muttergesellschaft Michelin im Außendienst, 1990 wechselte er zu Euromaster und war hier in verschiedenen Positionen tätig. “Matthias Frank hat in den 22 Jahren bei Euromaster hervorragende Arbeit für unser Unternehmen geleistet.

Wir freuen uns, dass er die neue Herausforderung angenommen hat, und sind uns sicher, dass er die Geschäfte im österreichischen Markt erfolgreich führen wird. An dieser Stelle danke ich Franz Goß noch einmal ganz herzlich für seinen langjährigen Einsatz”, so Dr. Matthias Schubert.

Formel 1: di Montezemolo will keine „Reifenweltmeisterschaft“

Mit Pirellis Formel-1-Reifen ist nicht immer jedes der Rennteams zufrieden: Ist man erfolgreich, sind der Wagen und der Fahrer gut – klappt es nicht ganz so, dann wird die Schuld meist bei den schwarzen runden Gummis gesucht. Das war auch schon in Zeiten des sogenannten “Reifenkrieges” so, als noch mehr als nur ein Reifenhersteller Ausrüster der Serie war. In der laufenden Saison hatte auch Rekordweltmeister Michael Schumacher diesbezüglich auf sich bzw.

die seiner Meinung nach “unberechenbaren” Reifen aufmerksam gemacht, doch auch ganz aktuell gibt es wieder ein solches Beispiel. Zwar hat Fernando Alonso den Großen Preis von Europa in Valencia für sich entscheiden können, doch nach dem Qualifying konnte man das ja noch nicht erahnen, wurde der Spanier da doch “nur” Elfter. Und so kam es, wie es kommen musste: Motorsport-Total berichtet, dass Ferrari-Chef Luca di Montezemolo prompt Kritik an den Reifen übte und bedauerte, dass sie in dieser Saison so eine dominante Rolle einnehmen würden.

Denn nach Alonsos Wechsel im zweiten Qualifying-Abschnitt auf Reifen mit der weicheren Mischung sei “gar nichts mehr” bei dem Spanier gegangen. “Wir müssen aufpassen, dass diese Saison nicht zu einer Reifenweltmeisterschaft wird”, gibt das Onlineportal Aussagen von di Montezemolo gegenüber dem italienischen Fernsehsender RAI wieder. Nach dem Rennen hieß es dann allerdings, Ferrari habe sich beim Valencia-GP in “Bestform” gezeigt.

Olympiastadt London Ziel von Hankook-Werbeoffensive

Anlässlich der Olympischen Sommerspiele in London will Hankook seine Werbepräsenz an wichtigen strategischen Standorten im Zentrum der britischen Hauptstadt erhöhen. Von Ende Juni bis Mitte September ist die “Be-one-with-it”-Kampagne des südkoreanischen Reifenherstellers auf digitalen Großwerbetafeln bzw. an zentralen Verkehrsknotenpunkten wie beispielsweise der Cromwell Road, der North Circular Road, Whitechapel Road, York Road und am Chiswick Roundabout zu sehen.

Davon erhofft sich das Unternehmen, Tausende eigens zu den Spielen nach London reisende Besucher mit seiner als richtungsweisend und als wichtige Säule der eigenen Markenstrategie bezeichneten Werbeaktion zu erreichen. “Wir arbeiten mit einer stringenten und zielgerichteten Marketingstrategie am Ausbau einer nachhaltigen Markenbekanntheit, um unsere Marktposition im wichtigen Segment der Premiumreifen weiter zu festigen”, erklärt Hee-Se Ahn, Vice President Marketing von Hankook in Europa. “Aktionen im Umfeld sportlicher Großveranstaltungen mit einem Premiumimage und einer weltweiten medialen Aufmerksamkeit stehen da für Werbeoffensiven natürlich ganz oben auf unserer Agenda”, ergänzt er.