Einträge von Andrea Löck

Keine Verlegung des Verfahrens Chengshan vs. Cooper

Ein chinesisches Gericht in Weihai (Shandong-Provinz) hat den Antrag der Chengshan Group abgelehnt, das Verfahren über die mögliche Auslösung des Gemeinschaftsunternehmens mit Cooper nach Hongkong zu verlegen. Eine Begründung gab das Gericht zunächst nicht. Die Chengshan Group hatte auf Auflösung des Joint Ventures geklagt, da die geplante Übernahme Coopers durch Apollo Tyres „den Zweck der Unternehmung unterminieren“ würde.

Würde die 2,5-Milliarden-Dollar-Übernahme vollzogen, bekäme die Chengshan Group einen neuen Partner an die Seite gestellt, der – so wird unterstellt – andere Interessen mit dem Joint Venture verfolgen werde als der bisherige Partner Cooper. Marktbeobachter sehen die Ablehnung des Antrags als positives Zeichen, dass keine weiteren unvorhergesehenen Verzögerungen die Übernahmen konterkarieren. ab.

Dunlop erfolgreich bei der Langstrecken-WM in Le Mans

Die diesjährige Langstrecken-WM in Le Mans verlief für Reifenhersteller Dunlop überaus positiv. Das Suzuki Endurance Racing Team (SERT) sicherte sich auf Dunlop-Reifen den WM-Titel, während das Team Motors Events April Moto den Endurance World Cup 2013 auf Dunlop-Reifen gewann. ?Außerdem gingen alle Podiumsplätze sowie die ersten drei Meisterschaftsplätze in der Superstock-Klasse an Dunlop-Piloten.

Uniroyal stellt neue Winter- und Sommerreifen in Spanien vor

Unter der Marke Uniroyal führt die Continental zur jetzt beginnenden Umrüstsaison einen neuen Winterreifen ein. Der „MS plus 77“ soll ein Plus an Sicherheit auf nasskalten Straßen, Schnee und Eis bieten. Mit neuen Technologien in Profildesign und Gummimischung sorge er „für gute Traktion auf typisch winterlichen Straßen sowie für hohe Aquaplaningsicherheit und kurze Bremswege“, heißt es dazu anlässlich der Produktvorstellung.

,

Uniroyal: Optimistische Aussichten für Winterreifen

Uniroyal geht optimistisch in die nächsten Winterreifensaisons. Die Regenreifenmarke sieht Trends zu höherer Nachfrage nach Winterreifen, wie es jetzt dazu anlässlich einer Reifenpräsentation in Spanien hieß. Zwischen 2012 und 2018 soll nach Expertenmeinung die europäische Nachfrage nach Winterpneus mit Freigaben zwischen 190 und 240 km/h (V-Reifen) um ein Viertel ansteigen.

Prozentual werden dies vor allem die Modelle mit der Eignung bis 210 beziehungsweise 240 km/h sein. Hier wird eine Steigerung der Nachfrage um über 45 Prozent prognostiziert. Bei den Produkten mit Freigabe bis 210 km/h (H-Reifen) erwartet die Marktforschung ebenfalls eine weitere Zunahme der Nachfrage: „Von 22 Prozent geht man hier aus“, heißt es dazu weiter.

Doch auch das Segment „T“ (frei bis 190 km/h) erfreue sich höherer Beliebtheit. „Der europäische Winterreifenmarkt behält seine Dynamik“, so das Fazit. Die in der europäischen Beliebtheitsskala bisher an Platz Eins geführten Winterreifen mit Eignung bis 190 km/h (Geschwindigkeitsindex T) stellen unterdessen auch künftig den Löwenanteil der beliebtesten Winterpneus: Mit 43,3 Millionen von insgesamt gut 71 Millionen Winterreifen (Europa) unterstreiche dies auch die Prognose für das Jahr 2018 mit einem Anteil von gut 60 Prozent.

Continental verlängert Degenhart-Vertrag vorzeitig bis 2019

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner heutigen Sitzung zwei wichtige Personalentscheidungen mit Bezug auf den Vorstand des Unternehmens getroffen. Zum einen erneuerte er die Bestellung des amtierenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Elmar Degenhart (54) um weitere fünf Jahre bis Ende August 2019.

Darüber hinaus hat er mit sofortiger Wirkung Frank Jourdan (53), Leiter der Business Unit Vehicle Dynamics, zum neuen Vorstandsmitglied bestellt. Jourdan wird Vorsitzender der Geschäftsleitung der Division Chassis & Safety und folgt auf Dr. Ralf Cramer (47), ebenfalls Mitglied des Vorstands und seit 1.

,

ATU deckt mit Geschenken den Gabentisch

Dass ATU-Verkäufer sich preislich schon mal gerne wie „unser Möppi ans Gehackte“ heranmachen, hat sich in Reifenhandelskreisen inzwischen bis in den letzten Winkel herumgesprochen. Bei ATU dürfte man hingegen von Marketing und Kundenbindungsprogrammen reden. Wer jedenfalls jetzt einen Satz Winterreifen kauft, bekommt Geschenke.

Reifen-Montage, Radeinlagerung, Finanzierung, alles zum Nulltarif. Für einen Satz Michelin-Reifen wird ein Tankgutschein über 30 Euro gereicht. All das besagt nichts, solange man die aktuellen Verkaufspreise nicht kennt.

Wirklich auskömmlich scheinen diese in der Vergangenheit aber nicht gewesen zu sein, denn die wirtschaftliche Lage erweist sich, wie es wiederholt der Wirtschaftspresse zu entnehmen war, als durchaus angespannt, weil dem Unternehmen mit der Übernahme durch eine Private-Equity-Gesellschaft ein relativ hoher Schuldenberg aufgebürdet wurde. Heute jedoch stellt sich diese Frage: Sind die ATU-Strategen einfach nur cleverer als ihre Kollegen vom Wettbewerb oder ist das Management inzwischen einfach verzweifelt? klaus.haddenbrock@reifenpresse.

,

Dneproshina unter neue Flagge zurück am Markt

Nachdem der ukrainische Reifenhersteller Dneproshina Ende vergangenen Jahres in die Insolvenz ging und kurz vor seiner Abwicklung stand, stehen nun – ein Dreivierteljahr später – die Zeichen wieder auf Wachstum. Zentral dabei war die Übernahme der Dneproshina-Produktionsstätte durch InterMicro Delta, Ink., ein ukrainisches Privatunternehmen mit Sitz in Kiew.

Im Laufe dieses Sommer wurde nun die Dneproshina-Fabrik modernisiert, so dass aktuell wieder die Produktion von modernen Landwirtschaftsreifen bis 42 Zoll in Betrieb genommen wird. Dem Unternehmen stehe man jetzt mit seinen Landwirtschaftsreifen „mit den besten internationalen Hersteller auf einem Niveau“. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen weitere, kontinuierliche Verbesserungen der Produkte und der Produktionsprozesse an.

Wie das Unternehmen dazu schreibt, habe man die bisher bekannt Profilbezeichnung „Agrowork“ in „Agropower“ umbenannt, um den Imagewandel unter den neuen Eigentümern zu befördern. Gleichzeitig kündigt Dneproshina an, dass noch bis zum Ende dieses Jahres die Produktion um 40 Prozent gesteigert werden sollen. Dazu gehört dann auch, dass bereits Anfang des kommenden Jahres neue OTR-Reifen auf den europäischen Markt kommen sollen.

JK Tyre & Industries will „Schnellspur-Wachstum“

JK Tyre & Industries will auch außerhalb Indiens weiter wachsen. Wie Chairman und Managing Director Dr. Raghupati Singhania nun gegenüber indischen Medien erklärte, wolle das Unternehmen künftig gerade in Südostasien investieren.

Man habe zwar noch keine konkreten Entscheidungen diesbezüglich getroffen. Allerdings habe man bereits einige „interessante Angebote“ über mögliche Akquisitionen erhalten und überlege außerdem, unter welchen Bedingungen eine mögliche neue Fabrik in der Region errichtet werden kann; man sei an einem „Schnellspur-Wachstum“ interessiert. JK Tyre & Industries hatte bereits vor gut fünf Jahren von sich Reden gemacht, als der drittgrößte indische Reifenhersteller einen mexikanischen Mitbewerber für rund 40 Millionen Euro übernommen hatte; Tornel ist mittlerweile komplett in das Unternehmen integriert.

Ronal Group bringt Carbon-Räder für Pkw auf europäischen Markt

Die Ronal Group (Härkingen/Schweiz), einer der bedeutendsten Hersteller von Leichtmetallrädern für Automobile und Nutzfahrzeuge, und die australische Carbon Revolution, weltweit führend in der Carbon-Radtechnologie, lancieren morgen eine Weltneuheit in Europa. Erstmalig bringen die beiden Unternehmen ein einteiliges Rad aus Carbon auf den europäischen Markt, das neue Maßstäbe bezüglich Gewicht, Performance und Komfort setzt. Das Carbonrad „Carbon Revolution CR-9“ wird in 8,5×19 und 12×19 Zoll erhältlich sein und passt auf exklusive Sport- und Premiumfahrzeuge.