Einträge von Andrea Löck

Gajah Tunggal steigert Umsatz um 33 Prozent

Der größte indonesische Reifenhersteller PT Gajah Tunggal konnte im ersten Quartal dieses Jahres seinen Umsatz um 32,8 Prozent auf jetzt 2,31 Billionen Rupiah (188,7 Millionen Euro) steigern. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, lag der operative Gewinn im Quartal bei 315,5 Milliarden Rupiah (25,8 Millionen Euro), während dies im Vorjahresquartal nur 74,2 Milliarden Rupiah waren. Auch das Betriebsergebnis konnte Gajah Tunggal, der zur Giti-Tire-Gruppe mit Konzernsitz in Singapur und weiteren Reifenwerken in China gehört, deutlich steigern, und zwar von einem Nettoverlust in Höhe von 294,7 Milliarden Rupiah auf einen Nettogewinn von jetzt 246,5 Milliarden Rupiah (20,1 Millionen Euro).

Pirelli steigert Umsätze und Gewinne deutlich

Was sich bereits Ende des vergangenen Jahres abgezeichnet hatte, konnte Pirelli auch im ersten Quartal des neuen Jahres fortsetzen: Die Zeichen nach dem Krisenjahr 2009 wieder deutlich auf Wachstum. So konnte der Pirelli-Konzern im Berichtszeitraum den Umsatz um 16,2 Prozent auf 1,212 Milliarden Euro steigern, wovon die Reifensparte “Pirelli Tyre” alleine 1,110 Milliarden Euro, also über 91 Prozent ausmachte. Aber nicht nur, dass der Umsatz gesteigert werden konnte, auch die Gewinnkennzahlen des Unternehmens sehen deutlich besser aus.

Der Konzern konnte etwa einen EBIT in Höhe von 91,7 Millionen Euro erzielen, was einer EBIT-Marge von immerhin 7,6 Prozent entspricht. Als konsolidierten Nettogewinn weist der nun veröffentlichte Quartalsbericht 38,9 Millionen Euro aus, nachdem dies im Vorjahresquartal gerade einmal 1,1 Millionen Euro waren.

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Michelin unterstützt den Effizienz-Wettbewerb Shell Eco-marathon

Der französische Reifenhersteller Michelin ist offizieller Partner des 26. “Shell Eco-marathon Europe”, der vom 6. bis 7.

Mai 2010 auf dem EuroSpeedway Lausitz in Brandenburg ausgetragen wird. Beim weltgrößten Energieeffizienzwettbewerb treten Fahrzeuge von internationalen Hochschulen und Universitäten gegeneinander an. Ziel ist es dabei, eine vorgegebene Strecke mit möglichst wenig Kraftstoff oder Energieaufwand zurückzulegen.

Über 220 Studenten- und Hochschulteams aus 22 Ländern Europas und Afrikas werden in der Lausitz ihre selbst entwickelten Fahrzeuge präsentieren und im Wettbewerb auf der Rennstrecke erproben. Gestartet wird in zwei Kategorien: Die “Prototype”-Fahrzeuge sind extrem stromlinienförmige Konstruktionen, die vor allem das technisch Machbare demonstrieren. Die Vertreter der “Urban Concept”-Klasse ähneln konventionellen Fahrzeugen und müssen in allen Kriterien straßen- und alltagstauglich sein.

Black Rock ist Nokian-Großgesellschafter

Die Investmentgesellschaft “Black Rock Investment Management (UK) Limited” hat bekannt gegeben, aktuell über 12.809.656 Aktien des finnischen Reifenherstellers Nokian Tyres zu verfügen.

Das entspricht 10,11 Prozent aller 126.686.410 Nokian-Aktien.

Pirelli will Immobiliensparte Ende dieses Jahres verkaufen

Wie bereits gestern angekündigt, hat der Board of Directors der Pirelli-Gruppe die Abtrennung der Immobiliensparte “Pirelli Real Estate” beschlossen. Gläubigerbanken hätten der Transaktion grundsätzlich schon zugestimmt. Die Pirelli & C.

hält rund 58 Prozent der Aktien der Immobiliensparte und will diese jetzt ihren eigenen Aktionären und denen der Pirelli RE anbieten. Der Pirelli-Konzern wolle sich auf sein industrielles Kerngeschäft konzentrieren, also Reifen. Pirelli Tyre steht für rund 90 Prozent des Konzernumsatzes.

Die operativen Umstrukturierungen wurden erstmals 2008 diskutiert. Nun soll die Abtrennung in der zweiten Jahreshälfte 2010 vollzogen werden, heißt es dazu in einer Mitteilung. ab

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Bei Yokohama in Salem, Massachussetts brennt’s erneut

Nur zwei Monate, nachdem es in der Yokohama-Reifenfabrik im US-amerikanischen Salem (Massachussetts) bei Bauarbeiten zu einem Feuer gekommen war, hat es dort nun erneut einen Brand gegeben. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, sei das Feuer dieses Mal durch überhitztes Gummi in der Mischerei entstanden. Das Feuer wurde binnen weniger Minuten gelöscht; verletzt wurde niemand.

Einbrecher wieder bei Heidelberger Händler – 30.000 Euro Schaden

Einem Reifenhändler in Heidelberg sind am vergangenen Wochenende 160 Kompletträder gestohlen worden. Wie die Polizei dazu mitteilt, hätten die Diebe einen Container auf dem Hof des Händlers in der Eppelheimer Straße aufgebrochen, in dem die Kundenräder lagerten. Bei dem Einbruch entstand ein Schaden von über 30.

000 Euro. Bereits im vergangenen Monat hatten Unbekannte beim selben Reifenhändler einen Container aufgebrochen und 50 Lkw-Reifen für insgesamt 35.000 Euro gestohlen.

24h-Rennen auf dem Nürburgring: Marangoni wieder mit dabei

Die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hat bei Marangoni fast schon Tradition – entweder mit eigenem Engagement wie vor zwei Jahren, als man mit einem Fiat 500 an den Start ging, oder aber als Lieferant und Sponsor anderer Teams. Auch in diesem Jahr ist der italienische Reifenhersteller deshalb wieder mit dabei, dessen Rennreifen vom Typ “Zeta Linea Racing” ihm zwischen 2004 und 2009 in seinem Heimatland zu sechs nationalen Meisterschaften sowie zwei internationalen Titeln verholfen haben. Bei den diesjährigen 24 Stunden auf der Nordschleife (13.

bis 16. Mai) werden die Italiener wieder das “Motorsportler-helfen!”-Team unterstützen, das seit nunmehr dreizehn Jahren bei diesem Rennen zugunsten der Aktion Mensch an den Start geht, wobei Fahrer und Sponsoren für jede zurückgelegte Runde einen “Heiermann” spenden. Schon im vergangenen Jahr testeten die engagierten Motorsportler bei einem Marathonrennen die Marangoni-Slicks auf dem rund 290 PS starken Ford Focus ST und waren – sagt der Hersteller selbst – vom Handling und der Qualität der Reifen auf Anhieb begeistert.

Übrigens hat das Team von “Motorsportler helfen!” diesmal in Person von Uwe Reich einen als besonders erfahren geltenden Fahrer gewinnen können. Denn der deutsche Motorsportler hat an bislang allen 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife teilgenommen und kann daher bis dato insgesamt 37 Einsätze bei dem Langstreckenrennen vorweisen. “Eine weltweit einmalige Leistung, die reif ist für einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde”, findet der italienische Reifenhersteller.

Börsengang der Conti-Reifensparte Teil der Überlegungen

Nach der für das kommende Jahr geplanten Fusion mit Großaktionär Schäffler könnte die Continental ihre Reifensparte an die Börse bringen. Überlegungen für einen solchen Schritt würden immer konkreter, schreibt das Handelsblatt heute unter Berufung auf Informationen “aus dem Kreis beteiligter Personen”. Schaeffler hält aktuell 75,1 Prozent der Continental-Aktien, wird aber durch Schulden in Höhe von insgesamt 13 Milliarden Euro stark belastet.

Contis Vorstandsvorsitzender Dr. Elmar Degenhart wolle zwar seinen Gewinnbringer “Rubber Group” als Ausgleich zum schwankenden Autozuliefergeschäft der “Automotive Group” festhalten, wie er zuletzt auf der Hauptversammlung des Unternehmens Ende April bekräftigt hatte. Doch die Schuldenlast von Schaeffler dürfte im Zuge der Fusion der beiden Unternehmen zumindest einen Teilverkauf der Reifensparten nötig machen, so die Zeitung weiter.

Wie zu erwarten war: Pkw-Neuzulasungen im April deutlich im Minus

Wie angesichts der bedingt durch die “Abwrackprämie” außergewöhnlich hohen Pkw-Neuzulassungszahlen des vergangenen Jahres nicht anders zu erwarten, weist die Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) für den April im direkten Vergleich zum selben Monat des Vorjahres ein deutliches Minus von 31,7 Prozent aus. Bezogen auf den April 2008 wird das Minus mit immerhin noch 18,4 Prozent beziffert. Absolut gesehen kamen gut 259.

400 Autos neu auf bundesdeutsche Straßen, während es im April 2009 mehr als 379.600 und im April 2008 fast 318.000 Pkw waren.

“Das Kleinwagensegment hatte mit minus 57,1 Prozent die größten Einbußen. Mehr Zulassungen als im Vorjahr gab es dagegen bei den Sportwagen (plus 68,3 Prozent), den Geländewagen (plus 6,2 Prozent) sowie der oberen Mittelklasse (plus 1,3 Prozent)”, so das KBA unter Verweis darauf, dass der Privatanteil ähnlich wie im März bei 43,1 Prozent gelegen habe. Aus dem Nutzfahrzeugmarkt wird eine uneinheitliche Entwicklung gemeldet: Während die Behörde das Plus von 12,5 Prozent bei den Lastkraftwagen insbesondere auf eine starke Nachfrage nach Kleintransportern bis 3,5 Tonnen (plus 19,9 Prozent) zurückführt, wird für Lkw über 20 Tonnen eine um 19,9 Prozent rückläufige Neuzulassungszahl berichtet und für Sattelzugmaschinen wie schon einen Monat zuvor demgegenüber ein Plus in Höhe von 6,8 Prozent.

“Die Zugmaschinen für die Land- und Forstwirtschaft waren deutlich im Minus (minus 21,9 Prozent). Die hohe Zulassungsrate zum Saisonbeginn der Krafträder wurde im April relativiert. Mit 23.

338 Neuzulassungen blieben sie 12,6 Prozent hinter dem Vorjahresmonat zurück”, teilt das KBA darüber hinaus mit. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres sind damit bislang alles in allem gut 68.300 motorisierte Zweiräder neu zugelassen worden, was einem Rückgang um 10,8 Prozent in Bezug auf den diesbezüglich ohnehin bereits schwachen Vergleichszeitraum 2009 entspricht.

Insgesamt wurden dem KBA zufolge fast 310.100 Kraftfahrzeuge und knapp 26.400 Kfz-Anhänger im April neu in Deutschland zugelassen, was einem Minus von 28,3 Prozent respektive einem Plus von 1,2 Prozent bezogen auf den April 2009 entspricht.

Mit Blick auf die ersten vier Monate ergibt sich mit nicht ganz 1,1 Millionen neuen Kraftfahrzeugen sowie annähernd 74.000 neuen Kfz-Anhängern jedoch für beide Segmente ein Minus, das laut KBA bei 23,2 bzw. 1,3 Prozent liegt.