Einträge von Andrea Löck

Nigeria Einfallstor für Reifenimporte nach Westafrika?

Wie die Landeszeitung Saturday Tribune in einem Beitrag schreibt, kann man sich bei der Michelin Tyre Service Company (MYSC) vorstellen, dass sich Nigeria zu so etwas wie dem Einfallstor für Reifenimporte nach Westafrika entwickeln könnte. Allerdings müssten dazu laut Geschäftsführer Jean-Yves Mafron einige Maßnahmen ergriffen werden wie unter anderem beispielsweise eine Kontrolle, dass nicht minderwertige Reifen bzw. unter einem bestimmten Standard liegende Produkte eingeführt werden.

Die Überwachung sollte Mafrons Meinung nach demnach in staatlicher Hand liegen etwa durch eine Zusammenarbeit der Standards Organisation of Nigeria mit dem Consumer Protection Council (CPC) und dem Zoll sowie Verkehrssicherheitsorganisationen. Rund 47 Prozent aller Reifenimporte sollen derzeit von minderer Qualität sein bzw. unter dem Standard liegen, den Mafron vor Augen hat.

Dies soll er jüngst bei einem Besuch des nigerianischen Wirtschaftsministers dargelegt und dabei hervorgehoben haben, dass das Land bei Umsetzung der geforderten Maßnahmen von einer Funktion als Logistikhub für Reifenimporte nur profitieren könnte. Dem Minister wäre es dem Blatt zufolge allerdings wesentlich lieber, wenn Michelin seine vor einigen Jahren eingestellte Produktion in dem Land wieder aufnehmen würde. cm.

Noch mehr Motorsporteinsätze für Reifen der Marke GoldenTyre

Nachdem die Reifenmarke GoldenTyre bereits als Ausrüster der Supermoto-Weltmeisterschaft der FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) fungiert, ist die Delticom AG bzw. deren Tochterunternehmen Pnebo nunmehr auch mit TM Racing Germany eine Verbindung eingegangen, um gemeinsam in der Europäischen Offroadklasse ECC sowie der Deutschen Motorradoffroadrennserie GCC die (motor-)sportliche Herausforderung zu suchen. Demnach starten in beiden Serien die deutschen TM-Werksmaschinen auf GoldenTyre-Reifen, und das TM-Racing Team Germany übernimmt bei den GCC/ECC-Veranstaltungen vor Ort zugleich die Repräsentanz der Marke, die Delticom und Pnebo in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz vertreiben.

“GoldenTyre entwickelt Motorradreifen für das Offroadsegment auf höchstem Niveau. Wir sind besonders stolz, dass wir diese hochwertigen italienischen Wettbewerbsreifen exklusiv anbieten und jetzt auch deutsche Rennteams in nationalen Klassen von den technischen Vorteilen wie der Schlauchlostechnik oder der kevlarverstärkten Karkasskonstruktion partizipieren können”, so Pnebo-Geschäftsführer Jens Engelking. Die Schlauchlostechnik biete den Wettbewerbspiloten mehr Möglichkeiten zur Anpassung des Luftdrucks an die jeweiligen Streckenbedingungen und damit mehr Grip und Traktion.

Opus Performance: Marken-Shop für Audi, VW, Seat und Skoda

Mit dem Tuning geht es häufig erst beim Zweitbesitzer eines Autos so richtig los, der sich den lang ersehnten Traum als günstigen Gebrauchten finanziert. Für Fahrer eines Audi, VW, Seat oder Skoda setzt das bereits seit 1994 in Bayern beheimatete Unternehmen Opus Performance zwar weder auf Billiglieferanten noch Gebrauchtteile, sondern liefert ausschließlich Neuware von bekannten Herstellern. Eine effektive Einkaufspolitik, der Erwerb von Rest- und Sonderposten, große Stückzahlen und Partnerverträge mit bekannten Firmen wie Abt Sportsline, BBS, Continental, Eibach Federn oder Sebring Sportexhausts machen dennoch eine attraktive Preispolitik möglich.

Europäische BKT-Dependance ist umgezogen

Die BKT Europe Srl, eine Division des indischen OTR-Reifenspezialisten Balkrishna Ind. Ltd., ist nicht mehr über den italienischen Standort Vedano, sondern jetzt über

BKT EUROPE S.

r.l.

Via Della Repubblica, 133

20038 Seregno (MB) – Italy

Tel.

+39 0362 33 03 28 – +39 0362 32 51 07

Fax: +39 0362 23 24 72

zu erreichen. Die E-Mail-Adressen und Handy-Nummern der Beschäftigten der BKT-Europa-Dependance bleiben erhalten. dv.

Continental ermöglicht Start-Stopp-Systeme für Kleinstwagen bereits 2010

Continental will Sparen mit Hilfe eines Start-Stopp-Systems jetzt auch für Kleinstwagen erschwinglich machen. Eine große Herausforderung in boomenden Schwellenländern wie Indien oder China ist es, schnell und effizient den Verbrauch und damit den Schadstoffausstoß der besonders stark nachgefragten Fahrzeuge im unteren Preissegment zu begrenzen. Bestandteil der Strategie des Automobilzulieferers ist, die Megatrends Umwelt und kostengünstige Fahrzeuge maßgeblich mit zu gestalten, hierfür hat die Division Interior ein neues Steuergerät entwickelt.

Das Steuergerät soll es den Fahrzeugherstellern ermöglichen, auch Modelle der Kleinstwagenklasse in kurzer Zeit und mit geringen Investitionen mit einem Start-Stopp-System anzubieten. Weil der Motor beim Stillstand etwa im Stau oder an der roten Ampel automatisch abschaltet und vor dem Losfahren komfortabel wieder angeschaltet wird, erwartet Continental eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs im Metropolen-Alltag um bis zu 15 Prozent. Noch dieses Jahr soll das Steuergerät bei einem ersten asiatischen Fahrzeughersteller in Serie gehen, heißt es in einer Presseinformation.

Zuversichtlicherer Conti-Blick auf das Gesamtjahr 2010

Aufgrund – wie es heißt – “eines guten ersten Halbjahres 2010 sowie der anhaltend positiven Marktentwicklung” passt der Continental-Konzern seinen Ausblick auf das Gesamtjahr an. Nach ersten vorläufigen Zahlen hat das Unternehmen den Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf rund 12,5 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 9,1 Milliarden Euro) steigern können, sodass man auf dieser Basis nunmehr mit einem um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Kaufpreisallokation (PPA) sowie hinsichtlich Veränderungen des Konsolidierungskreises und Sondereffekten bereinigten operativen Ergebnis in Höhe von wenigstens 1,2 Milliarden Euro rechnet. Im Vorjahreshalbjahr hatte das bereinigte operative EBIT bei lediglich knapp 249 Millionen Euro gelegen.

“Wir halten es auf Basis dieser vorläufigen Ergebnisse für das erste Halbjahr 2010 für realistisch, den Umsatz für das gesamte Jahr gegenüber den gut 20 Milliarden Euro des Vorjahres um rund 15 Prozent zu verbessern und auch beim bereinigten operativen EBIT deutlich über dem Vorjahr zu liegen”, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart. “Die bereinigte operative EBIT-Marge für das Jahr 2010 sollte bei acht bis 8,5 Prozent liegen nach 5,8 Prozent im Vorjahr.

Dabei ist aus heutiger Sicht allein im zweiten Halbjahr 2010 mit einer zusätzlichen Belastung aus den seit dem vergangenen Jahr gestiegenen Rohstoffkosten – im Wesentlichen Naturkautschuk – in Höhe von rund 250 Millionen Euro zu rechnen”, ergänzt er mit Verweis darauf, dass der vollständige Halbjahresfinanzbericht des Continental-Konzerns voraussichtlich am 29. Juli veröffentlicht wird. cm.

Reiff-Gruppe auf Erholungskurs

Das “Krisenjahr 2009” hat auch bei der Reiff-Gruppe Spuren hinterlassen. Wie dem jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht für das abgelaufene Jahr zu entnehmen ist, ging der Umsatz gegenüber 2008 um 9,5 Prozent auf 305 Millionen Euro zurück. Dabei wurden die verschiedenen Geschäftsbereiche sehr unterschiedlich von der wirtschaftlichen Misere getroffen.

Während im Reifengeschäft mit 199 Millionen Euro sogar ein Umsatzzuwachs von 3,9 Prozent verbucht werden konnte, fiel der Technische Handel aufgrund seiner – wie es heißt – “starken Verbindung zur Industrie” bzw. seiner Abhängigkeit von der Automobilindustrie und dem Maschinenbau in Sachen Umsatzvolumen um 28 Prozent auf 95 Millionen Euro zurück. Und auch die Fertigung R.

E.T. Elastomertechnik musste einen Rückgang von 23 Prozent verkraften.

“Eines der schwierigsten Jahre, wenn nicht das schwierigste, in der 100-jährigen Firmengeschichte der Reiff-Gruppe”, so das Fazit von Eberhard Reiff, Vorsitzender der Geschäftsführung, im Rückblick auf 2009. Doch die seit dem vierten Quartal des zurückliegenden Jahres zu beobachtende Belebung des Geschäftes stimme zuversichtlich. Zufrieden zeigen sich die beiden Brüder Eberhard und Hubert Reiff mit dem Geschäftsverlauf der ersten fünf Monate des laufenden Jahres.

In allen Geschäftsbereichen sei schnell wieder “Boden gutgemacht” gemacht worden. Im Bereich Technische Produkte rechnet man bis Ende des Jahres mit einem Umsatzplus von rund zehn Prozent und im Reifengeschäft will die Reiff-Gruppe 2010 ebenfalls mehr Umsatz erwirtschaften. Das Unternehmen hat sich selbst als Ziel gesetzt, die Hälfte des 2009 verlorenen Gesamtumsatzes der Gruppe in diesem Jahr wieder aufzuholen.

13 Teilnehmer absolvieren BRV-Reifenfachverkäuferlehrgang erfolgreich

Jüngst haben 13 Teilnehmer nach Ende des von Dunlop gesponserten BRV-Reifenfachverkäuferlehrganges in Rösrath ihre Prüfung abgelegt, nachdem ihnen im Rahmen einer einwöchigen Schulung Inhalte mit dem Ziel vermittelt worden waren, die Fähigkeiten des Verkaufsberaters im Reifenfachhandel auszubauen und zu verbessern. Unter anderem geht es dabei beispielsweise darum, wie ein erfolgreiches Verkaufsgespräch geführt werden sollte, aber auch um Selbstorganisation, Zeitmanagement und Zusammenarbeit sowie den Markt, Wettbewerb und kaufmännisches Handeln des Reifenfachverkäufers. Dabei wurde der theoretische Stoff teils in Rollenspielen mehrfach geübt, damit das Gelernte später in der Praxis auch sofort umgesetzt werden kann.

Die Teilnehmer sollen den Kurs alle mit hervorragenden Ergebnissen abgeschlossen haben. Als Lehrgangsbester erhielt Maik Böttger von der Firma Emigholz die Gesamtnote 1,15 und sicherte sich damit eine kostenlose Teilnahme im nächsten BRV-Juniormanagerlehrgang. “Sehr gut” in allen Bereichen hat auch der Lehrgang selbst abgeschnitten – jedenfalls lautete so das Votum bei der abschließenden Teilnehmerbefragung.

Gelobt worden sei nicht nur das gute Arbeitsklima, sondern vor allem auch die besondere Lehrmethodik, sagt der BRV und verweist bereits auf seinen nächsten Reifenfachverkäuferlehrgang, der für die Zeit vom 6. bis zum 11. September angesetzt ist und für den noch freie Plätze gemeldet werden.

Nähere Informationen erhalten Interessenten unter dem Menüpunkt Aus- und Weiterbildung auf der BRV-Website www.bundesverband-reifenhandel.de oder direkt in der BRV-Geschäftsstelle: Ansprechpartnerin ist Nicole Müller, die unter der Telefonnummer 0228/2899473 bzw.

der E-Mail-Adresse n.mueller@bundesverband-reifenhandel.de kontaktiert werden kann.