Einträge von Andrea Löck

Dank Mitarbeiterideen spart Conti 100 Millionen Euro ein

Beschäftigte von weltweit 128 Conti-Standorten haben im Jahr 2009 mit rund 270.000 umgesetzten Ideen zu einer höheren Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Automobilzulieferers beigetragen. Nach Unternehmensangaben konnten so Einsparungen von knapp 100 Millionen Euro erzielt werden, wobei gut 80 Prozent dieser Summe auf die internationalen Standorte des Konzerns entfallen sein sollen.

“Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Beteiligung zwar etwa auf gleichem Niveau, die Nettoeinsparungen stiegen weltweit hingegen um 18 Prozent”, erklärt Heinz-Gerhard Wente, Personalvorstand der Continental AG. “Erfolgreich umgesetzte Ideen lohnen sich für alle Beteiligten: Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Form von Prämien, Anerkennung und Wertschätzung, für das Unternehmen durch wirtschaftlich messbare Beiträge zur Verbesserung des Geschäftsergebnisses”, ergänzt er. Im Rahmen des sogenannten Continental-Ideenmanagements (CIM), das bereits seit 1930 aktiv gefördert wird, werden alljährlich interne Awards vergeben.

Gewinner ist demnach jeweils der Standort mit der höchsten Punktzahl, die sich aus den Kennzahlen der Beteiligung, Anzahl umgesetzter Ideen und berechenbarer Nettoeinsparungen zusammensetzt. “CIM ist ein gesteuerter Prozess, durch den wir unsere Mitarbeiter aktiv ansprechen und ihre Kreativität fördern”, so Gerhard Schadt, Teamsprecher CIM-Koordination. cm.

Rüffel für Michelin-Werbespot in Großbritannien

Mit seiner neuen Werbekampagne hat sich der Reifenhersteller Michelin einen Rüffel der britischen Advertising Standards Authority (ASA) eingehandelt, berichtet das Magazin The Drum. Kritisiert wird der Spot, der das Firmenmaskottchen Bibendum im Kampf mit einer animierten “teuflischen Zapfsäule” zeigt, die den Verbrauchern aufgrund des Einsatzes nicht rollwiderstandsoptimierter Reifen zu viel Spritkosten aus den Taschen saugt. Konkret gehe es bei der Beschwerde darum, dass Michelin in dem Spot davon spricht, durch den Einsatz des “EnergySaver” könne man bis zu 80 Liter Kraftstoff sparen, aber in dem Filmchen angeblich keine Angaben dazu macht, auf welchen Zeitraum man sich bezüglich dieses Einsparpotenzials bezieht.

Entsprechenden Anzeigen in Printmedien lässt sich entnehmen, dass im Zusammenhang mit dem genannten Wert die durchschnittliche und mit 45.000 Kilometern bezifferte Lebensdauer des Reifens als Referenzzeitraum herangezogen wird. Schon vor Ausstrahlung des Spots soll Michelin den Werbefilm allerdings Clearcast zur Begutachtung vorgelegt haben und von diesem ASA-Berater das Okay bekommen haben.

Denn bei Clearcast sei man davon ausgegangen, dass selbstverständlich nur die innerhalb der gesamten Reifenlebensdauer anfallende Spriteinsparung gemeint sein kann. Auch die ASA selbst ist der Überzeugung, dass die wohl meisten Zuschauer dies so verstünden – nichtsdestoweniger sei die Aussage des Spots rund um die 80 Liter irreführend, weshalb er in dieser Form nicht mehr ausgestrahlt werden sollte, gibt The Drum die Ansicht des Verbandes wieder. Wie Just-Auto zwischenzeitlich in Erfahrung gebracht hat, will Michelin dieser Empfehlung nachkommen, den Fernsehspot bezüglich des kritisierten Punktes überarbeiten und ihn dann in veränderter Form wieder senden.

Auch bei Clearcast soll inzwischen die Meinung vorherrschen, dass eine Überarbeitung des Spots ratsam ist. “Im Nachhinein müssen wir akzeptieren, dass durch Hervorheben des Zeitraumes, innerhalb dessen die Kraftstoffersparnis anfällt, die Sache viel klarer wird”, so eine Clearcast-Sprecherin gegenüber Just-Auto. cm

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Entwicklungsziel: Das sportlichste Elektroautomobil aller Zeiten

Der SLS AMG E-CELL soll den aktuellen Stand bei der Entwicklung eines Supersportwagens mit emissionsfreiem Hightech-Antrieb zeigen. Mit einem Leistungspotenzial von 392 kW und 880 Newtonmeter Drehmoment beweist der Technologieträger von AMG eine außergewöhnliche Performance. Der Flügeltürer mit Elektroantrieb ist Teil der Markenstrategie “AMG Performance 2015” zur kontinuierlichen Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen.

Die vier kompakten Elektromotoren sind radnah angeordnet, um die ungefederten Massen gegenüber Radnabenmotoren zu reduzieren. Auf neuen, glattflächig gestalteten 10-Speichen-Leichtmetallrädern von AMG sind Reifen in 265/35 R19 (vorn) und 295/30 R20 (hinten) montiert. dv

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Award für den Baja MTZ von Mickey Thompson

Mickey Thompson, die amerikanische Reifenmarke, die dem Hersteller Cooper Tire & Rubber gehört und sich seit fast 50 Jahren der Produktion von ultimativen Geländereifen verschrieben hat, hat einen Vergleichstest von Reifen der Größe 33×12,5 R15 des renommierten amerikanischen Offroad-Magazins “4Wheel & Off-Road” gewonnen. In der Juni-Ausgabe des Magazins, das mit einer Auflage von 400.000 Exemplaren im Monat eine der größten Fachzeitschriften für Geländewagen weltweit ist, wurden fünf der mit gröbsten verfügbaren Profilen verfügbare Geländereifen auf einem aktuellen Modell des Jeep Wrangler unter extremen Bedingungen getestet.

Nach vielen Stunden Baden im Schlamm haben die Tester des Magazins den Mickey Thompson Baja MTZ zum besten Reifen seiner Art erkoren. Auf den Plätzen in dieser Reihenfolge der Dick Cepek Mud Country (die Marke Dick Cepek gehört zu Mickey Thompson und damit genau genommen auch zu Cooper), Toyo Open Country M/T, Nitto Mud Grappler (Nitto ist in vielen Ländern die Toyo-Zweitmarke) und schließlich der Yokohama Geolandar M/T. M/T steht für übrigens für Mud Terrain.

Produktionsstart in neuem Nexen-Werk für Frühjahr 2012 geplant

Wie bereits mehrfach berichtet, will der koreanische Reifenhersteller bis 2017 rund eine Milliarde US-Dollar in ein neues Werk in seinem Heimatland investieren. Anlässlich der Grundsteinlegung am 24. Juni für die im Südosten Südkoreas geplante Fabrik in Changnyeong City hat das Unternehmen jetzt auch den voraussichtlichen Produktionsstart an dem Standort bekannt gegeben.

Demnach sind erste Testläufe für März 2012 vorgesehen. Wenn das Reifenwerk 2017 dann seine vollständige Ausbaustufe erreicht haben wird, soll seine Produktionskapazität bei 60.000 Reifen täglich bzw.

rund 21 Millionen Einheiten im Jahr liegen. Durch den Neubau würden zudem etwa 2.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, heißt es darüber hinaus.

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Wieder Gerüchte um Bridgestone-Ausstieg auch aus der MotoGP

Laut Racers Republic kursieren wieder einmal Gerüchte, wonach sich Bridgestone nach Auslaufen des MotoGP-Ausrüstervertrages zum Ende der Saison 2011 nicht weiter in der Motorradrennserie engagieren will. Schon Anfang des Jahres war darüber spekuliert worden, ob der Reifenhersteller nach seinem Rückzug aus der Formel 1 auch die MotoGP an den Nagel hängen könnte. Hieß es da vonseiten des Unternehmens noch, man habe innerhalb Bridgestone lediglich damit begonnen, einen eventuellen Rückzug aus der MotoGP zu besprechen, so wird dieses Thema in den Boxengassen derzeit anscheinend wieder ganz heiß diskutiert.

Demnach wird erwartet, dass Bridgestone später in diesem Jahr den Rückzug aus der Serie bekannt geben wird. Deswegen soll Organisator Dorna Sports bereits versuchen, Michelin als MotoGP-Reifenausrüster ab 2012 zu reaktivieren. Auch Dunlop wird als potenzieller Ersatz für den derzeitigen Ausstatter Bridgestone gehandelt, weil das Unternehmen ja bereits die 125er-Klasse und die Moto2 mit Rennreifen beliefert.

Pirelli werden demnach keine Chancen eingeräumt – nicht weil die Italiener bereits in der Formel 1 ab kommendem Jahr die Nachfolge von Bridgestone antreten, sondern weil sie schon als Exklusivausrüster der rivalisierenden World-Superbike- und Supersport-Motorradrennserie fungieren. Unabhängig von all dem werden demgegenüber bei Motorsport-Total Äußerungen von Bridgestone-Motorsportdirektor Hiroshi Yasukawa eher als “Treueschwur” auf die MotoGP gewertet. “Die MotoGP bleibt für Bridgestone auch weiterhin ein starkes Marketingwerkzeug”, soll er gesagt haben und auch, dass man “diese Rennserie gerne weiter unterstützen” wolle.

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Führungen durch Reiff-Runderneuerungswerk

Die Reiff-Gruppe hat drei Termine für Führungen durch ihr Runderneuerungswerk in Reutlingen-Betzingen angesetzt. Wer am 14. Juli, 22.

September oder 8. Dezember die Produktion besichtigen und den Entstehungsprozess eines runderneuerten Lkw-Reifens live erleben will, kann sich über ein Kontaktformular auf den Webseiten des Unternehmens dafür anmelden. Bei der Werksführung will man detaillierte Informationen dazu vermitteln, wie ein abgefahrener Reifen wieder “zum Leben erweckt wird”, ohne dass er dabei an Sicherheit und Qualität verliert.

“Runderneuerte Lkw-Reifen sind umweltbewusst und kosteneffizient. Je nach Verschleiß der Lauffläche sind erst ca. 20 Prozent des Reifens verbraucht.

Die Karkasse, in der ca. 80 Prozent des Reifenwertes liegen, kann für ein ‚neues Reifenleben’ wieder aufgenommen werden. Im Vergleich zum Neureifen sparen Sie bis zu 50 Prozent”, so die Reiff-Gruppe, die im Anschluss an die Besichtigungstour jeweils Expertengespräche bzw.

“Reifentesttag” auf dem Slovakia-Ring

Die österreichische Star-Design Houdek KG, die abgesehen von Motorradaufklebern auch Motorradreifen und -zubehör anbietet, veranstaltet am 26. Juli einen “Pirelli- und Metzeler-Reifentesttag” auf dem Slovakia-Ring. Einige wenige freie Plätze soll es laut dem firmeneigenen “Buchungsbarometer” noch geben für diese Veranstaltung, bei der ein freies Fahren auf dem Kurs möglich ist, als “Tagesreifenangebot” aber auch ein Pirelli- oder Metzeler-Reifensatz zum – wie es heißt – Sonderpreis offeriert wird.

Das Fahren mit Fremdmarken ohne Reifenkauf sei natürlich ebenso möglich, betont das Unternehmen. Weitere Informationen dazu sind unter der Adresse www.stardesign.

Via YouTube-Clip betreibt Yokohama Aufklärungsarbeit in Sachen Reifen

Wie man die Informationen auf der Seitenwand eines Reifens richtig liest und was sie bedeuten, versucht die US-amerikanische Yokohama Tire Corporation den Verbrauchern mittels eines YouTube-Videos näher zu bringen. „Die meisten Verbraucher verstehen nicht alles, was da in Form von Zahlen und Buchstaben auf der Seitenwand steht“, begründet Fred Koplin, Director Marketing Communications bei Yokohama Tire, warum man einen TV-Moderator verpflichtet hat, der zusammen mit einem Yokohama-Techniker in unterhaltsamer Art und Weise die Seitenwandinformationen „entschlüsselt“. Der Clip lässt sich auch über die Unternehmenswebsite www.

yokohamatire.com abrufen und ist bereits der zweite seiner Art mit Reifentipps – im ersten Teil hatte man sich dem Thema des richtigen Luftdruckes angenommen. cm

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