Einträge von Andrea Löck

Größte Reifenhersteller Russlands wollen fusionieren

Auf dem russischen Reifenmarkt bahnt sich offenbar eine Elefantenhochzeit an. Wie die Tageszeitung Vedemosti Ende August berichtete, planen die Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres und Nizhnekamskshina eine Fusion; Verhandlungen liefen bereits. Gemeinsam würden sie 50 bis 60 Prozent des russischen Reifenmarktes abdecken können, der zunehmend unter den Einfluss westlicher und fernöstlicher Hersteller gerät.

Die sich ändernden Wettbewerbsbedingungen, steigende Rohstoffkosten und technische Defizite in der Produktion wie auch bei der Produktqualität werden als mögliche Auslöser für die Fusionsbemühungen genannt. Die Zeitung beruft sich dabei auf Aussagen von Vadim Gurinov, Generaldirektor bei Sibur-Russian Tyres, einer Tochtergesellschaft des zu Gazprom – dem größten Erdgasförderunternehmen der Welt – gehörenden Sibur-Konzerns. Vom Mineralölunternehmen Tatneft wiederum, dem Mutterkonzern des Reifenherstellers Nizhnekamskshina, liege eine offizielle Bestätigung der Fusionspläne ebenfalls vor, so die Zeitung weiter.

Zeitplan für Pirellis F1-Tests wird konkreter

Nach den allem Anschein nach erfolgreichen Testfahrten in Mugello wird Nick Heidfeld das Formel-1-Testprogramm für seinen neuen Arbeitgeber und nächstjährigen Reifenexklusivlieferanten Pirelli in der kommenden Woche in Le Castellet fortsetzen. Eine weitere Testsession soll eine Woche nach dem Italien-Grand-Prix am 21. und 22.

September auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Monza erfolgen. Bevor es zu den ersten Tests mit den derzeitigen Formel-1-Teams im November in Abu Dhabi kommt, dürften aber noch weitere Praxistests erfolgen: Genannt werden als in Frage kommende Pisten in den Medien Jerez de la Frontera und erneut Le Castellet, ließen sich dort doch andere Rennstrecken besonders gut simulieren. dv.

Carmani-Winterrad CA 5 Arrow

Carmani-Leichtmetallräder, eine Tochterfirma von Oxigin und positioniert als Marke mit außergewöhnlichen Designs zu günstigen Preisen, stellte bereits im Frühjahr das Design CA 5 Arrow vor und präsentiert es jetzt fürs Wintergeschäft. Fünf offene Doppelspeichen, die bis zum Felgenrand gehen, lassen die Felge sehr groß erscheinen. Zum Zentrum ziehen sich die Speichen nach innen und erzeugen eine dreidimensionale Optik.

Für die erschwerten Bedingungen im Winterbetrieb ist die Arrow zusätzlich mit einer Acryl-Klarlack-Beschichtung versehen. Lieferbar ist das Rad mit ABE und Schneekettenfreigabe in den Größen 6,5×15, 7×16 und 7,5×17 Zoll in der Farbe kristallsilber. dv

.

Die Suche nach Timo Scheiders fehlendem Barcode dauert an

Das offizielle DTM-Rennergebnis vom vergangenen Wochenende lässt weiter auf sich warten. Nachdem an Timo Scheiders Audi ein Reifen ohne Barcode entdeckt wurde, dauern die Untersuchungen zum Grund für das Fehlen dieser vorgeschriebenen Reifenkennzeichnung an. Während Exklusivausstatter Dunlop nun nach einer Erklärung dafür sucht, wie sich der Barcode vom Reifen lösen konnte, haben die Rennkommissare ihre Entscheidung zum offiziellen Rennergebnis vertagt.

In den kommenden Tagen werde Dunlop das Ergebnis der Untersuchungen vorliegen haben, kündigt Technikchef Michael Bellmann an. Auf deren Grundlage könnten die Rennkommissare dann ein Urteil treffen. Timo Scheider hatte in Zandvoort den dritten Platz belegt, er könnte allerdings nachträglich disqualifiziert werden.

Accuride einigt sich mit Gewerkschaft zu Aluräderwerk

Der alte Tarifvertrag für das Nutzfahrzeugaluminiumräderwerk der Accuride Corporation (Evansville/Indiana) in Erie (Pennsylvania) wäre am 3. September ausgelaufen. Der jetzt mit der Gewerkschaft “International Union, United Aerospace and Agricultural Implement Workers of America (UAW) ausgehandelte neue Tarifvertrag gilt bis zum 3.

September 2014 und regelt die Leistungen für die aktuell 215 in dem Werk beschäftigten Teilzeitarbeitskräfte, deren Interessen durch die UAW vertreten werden. Leigh Wright, Senior Vice President der Sparte Accuride Wheels, sieht dadurch nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Fabrik gesichert, sondern auch die Stärken und Talente der Mitarbeiter berücksichtigt. dv.

Winterrad von Dezent für Audi-Fahrer

Wer im Zeichen der vier Ringe fährt, achtet auf jedes Detail. Aus diesem Grund ist das Angebot an Alurädern aus dem Audi-Zubehörkatalog riesig. Die meisten Felgentypen sind aber nicht ganz billig, sodass manche Fahrer von A4, Q5 und Co.

im Winter auf schnöde Stahlräder umrüsten. Das muss nicht sein: Dezent, nach dem eigenen Selbstverständnis positioniert als Marke für Preisbewusste, hat mit dem Modell RK eine passende Alternative für Besitzer von Autos der bayerischen Premiummarke: Das einteilige Gussrad eignet sich zwar speziell für den harten Einsatz bei Schnee und Matsch, sodass es die kalte Jahreszeit veredelt, es macht mit seinen sieben massiv, eben doch auch filigran wirkenden Doppelspeichen aber ebenfalls im Sommer eine “gute Figur”. RK könnte für “Richtig Kraftvoll” stehen, denn schon im Stand unterstreicht die in 7×16 und 7×17 Zoll erhältliche Felge die Dynamik der Fahrzeuge von Audi.

“Eau Rouge” ist eine Herausforderung für die Reifen

Zum Belgien-“Grand Prix” am nächsten Wochenende bringt Bridgestone den Formel-1-Teams Reifen mit der harten und der soften Laufflächengummimischung mit. Die Kurve “Eau Rouge” auf der Ardennen-Strecke von Spa Francorchamps ist legendär und stellt auch die Reifen vor besondere Herausforderungen, sorgt der Übergang an dieser Stelle von Bergab- zu Bergauffahrt doch für enorme Kompressionskräfte bei den Reifen bei hoher Geschwindigkeit. dv.

Weiche Gummimischung des PZero überzeugt bei der Deutschland-Rallye

Exklusivausrüster Pirelli hatte den Teams zur Rallye Deutschland, dem neunten von 13 Läufen zur diesjährigen Rallye-WM, die Asphaltreifen PZero mit harter und weicher Gummimischung zur Verfügung gestellt. Während die harte Gummimischung überwiegend bei heißem, trockenem Wetter zum Einsatz kommen soll, ist die softe Laufflächenmischung eher in Richtung kaltes, nasses Wetter konzipert worden. “Super-Seb” Sébastien Loeb, der diese Veranstaltung zum achten Mal siegreich beenden sollte, hatte sich allerdings nicht nur in der Kühle der Morgenstunden, sondern auch in der Hitze des Samstagnachmittag im Raum Mosel/Saar für die weichere Gummimischung der Bereifung auf seinem Citroen C4 WRC entschieden und fuhr auch damit dem Feld davon.

Timo Scheider fehlt der Barcode auf seinem Dunlop-Reifen

Ein fehlender Barcode auf einem seiner Reifen könnte DTM-Fahrer Timo Scheider nun seine erste Podiumsplatzierung der laufenden Saison kosten. Nach dem gestrigen Rennen im holländischen Zandvoort stellten die Offiziellen fest, dass an einem Reifen auf Scheiders Audi der vorgeschriebene Indentifikationsstrichcode fehlte. Dieser Verstoß gegen das technische Reglement könnte für Scheider und Audi im schlimmsten Fall eine Disqualifikation bedeuten.

Allerdings soll der Reifen zunächst intensiv von Dunlop, dem Exklusivausrüster der DTM, geprüft werden, um festzustellen, wie sich der Barcode lösen konnte. Sollte es sich um einen Materialfehler handeln, sollte Scheider glimpflich davon kommen und vermutlich seinen dritten Platz und die dazugehörigen Punkte behalten. Das Rennen gewann Gerry Paffett vor Paul Di Resta, beide im Mercedes.

Conti-Division Interior will in China neue Fabrik bauen

Die Continental AG will in China eine neue Fabrik bauen, in der Bordelektronik für Nutzfahrzeuge gefertigt werden soll. Die Anlage soll in der Stadt Jinan (Shandong-Provinz) entstehen; über die Investitionshöhe wurde zunächst nichts bekannt. Derzeit fertigt der deutsche Automobilzulieferer entsprechende Bauteile in einer Joint-Venture-Fabrik in Wuhu (Anhui-Provinz), die sich künftig aber auf Pkw-Elektroniksysteme spezialisieren soll.