Einträge von Andrea Löck

Reisemobilreifen besonders pannenanfällig?

“Urlaubsfahrten belasteten Reisemobilreifen besonders: Hatten Sie an Ihrem Mobil schon einen Reifendefekt?” So lautete die Frage der Woche auf den Internetseiten der Fachzeitschrift “promobil”. Das Ergebnis: 15 Prozent der Teilnehmer an der Umfrage antworteten “Ja, einmal”, 16 Prozent “Ja, mehrmals” und acht Prozent sogar “Ja, mit erheblichen Folgeschäden”. 61 Prozent der Reisemobilfahrer hatten noch keine Probleme.

Produktionskapazität in polnischem Michelin-Werk soll steigen

Aufgrund einer im ersten Halbjahr angezogenen Nachfrage nach Reifen im europäischen Markt plant Michelin nun offenbar, die Produktionskapazität seines Reifenwerkes in Olsztyn (Polen) zu erhöhen. Demnach sollen dort 300 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt und die Fertigung von Pkw-, Llkw- und Landwirtschaftsreifen hochgefahren werden. tr/cm.

DBV wehrt sich gegen Anti-Dumping-Zoll auf Alufelgen

Die DBV Würzburg GmbH hat eine Klage beim Europäischen Gerichtshof eingereicht. Gegenstand ist eine Nichtigkeitsklage gegen den Anti-Dumping-Zoll in Höhe von 20,6 Prozent auf Leichtmetallfelgen aus China, der seit dem 12. Mai 2010 von der EU erhoben wird.

Laut DBV-Geschäftsführer Norbert Bathon werde die Klage mit der Verletzung wesentlicher Formvorschriften sowie wegen Ermessensmissbrauchs, verbunden mit fehlerhafter Tatsachenfeststellung, begründet. Untermauert sei die Klage des fränkischen Mittelständlers durch Verweis auf Präzedenzurteile des EUGH (Europäischer Gerichtshof) bei ähnlich gelagerten Fälle in anderen Branchen..

ADAC: Vertragswerkstätten besser als ATU, ATU besser als „Meisterhaft“

Der ADAC hat in Kooperation mit Stiftung Warentest jeweils fünf Vertragswerkstätten der Marken Mercedes, Opel, Renault, Toyota und VW sowie 25 ATU-Filialen und 25 freie Werkstätten, die sich als Konzeptpartner unter dem Titel “Meisterhaft” zusammengeschlossen haben, einem Werkstättentest unterzogen. Absolut überzeugend das Ergebnis der Mercedes-Vertragswerkstätten.

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Lanxess spendet für Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan

Mit einer Soforthilfe von 100.000 Euro an die Kindernothilfe e.V.

unterstützt der Spezialchemiekonzern Lanxess AG, der weltweit einer der bedeutendsten Zulieferer der Reifenindustrie mit Synthesekautschuk ist, die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan. Darüber hinaus rufen die Mitarbeiter des Spezialchemie-Konzerns aktuell an zahlreichen Standorten weltweit Spendenaktionen ins Leben. Der Konzern wird die Summe aller in den kommenden Wochen eingehenden Mitarbeiterspenden noch einmal verdoppeln.

Als Einziger der weltweit tätigen großen Reifenhersteller ist die Reifensparte Continentals produktionsseitig in Pakistan vertreten, liefert technologische Unterstützung und ist Minderheitsgesellschafter an der General Tyre & Rubber Company of Pakistan Ltd. mit Sitz in der Hafenstadt Karatschi, dem Markt- und Technologieführer im Lande. dv.

Continental: Im nächsten Jahr wird in Russland gebaut

Die Continental AG will bald eine Entscheidung treffen, wo vor Ort eigene Reifenproduktionskapazitäten entstehen sollen. “Wir werden in Russland noch in diesem Jahr entscheiden, wo wir ein Werk bauen”, sagte ein Sprecher des deutschen Herstellers am Rand der Moscow International Automobile Salon (MosIAS) Medienberichten zufolge. Im kommenden Jahr dann soll die Fabrik gebaut werden, heißt es dazu bei Dow Jones.

Die Produktion solle der Versorgung des regionalen Reifenmarktes dienen. Aber auch in Indien sehe sich der deutsche Reifenhersteller nach Möglichkeiten für eine eigene Pkw-Reifenfertigung um. Für den Markt müssten jedoch angesichts der Klima- und Straßenverhältnisse spezielle Reifen entwickelt werden.

Aktuell fertigt die Continental AG – außer in Brasilien, und dort erst seit 2005 – nicht in den großen Schwellenländern. Zum Ende dieses Jahres soll aber die neue Reifenfabrik in China in Betrieb genommen werden. Allerdings ist Conti seit der Matador-Übernahme Ende 2007 an einem Joint Venture mit Sibur-Russian Tyres im sibirischen Omsk (Omskshina) beteiligt.

Wird Pirelli ein „Sicherheitsrisiko“ für die Formel-1-Teams?

Ein Zuliefererwechsel in der Formel 1 bringt immer das Erfordernis mit sich, die Fahrzeuge neu abzustimmen. Bis in der kommenden Saison alle Fahrer auf Pirelli-Reifen um die Krone des Motorsports Rennen fahren können, muss der italienische Reifenhersteller und müssen die Teams noch viel arbeiten. Die ersten Tests der neuen Reifen durch Pirelli haben nun vergangene Woche stattgefunden.

Woher die Zeitschrift “Motorsport Aktuell” allerdings bereits jetzt die Gewissheit nimmt, wie gestern dort online formuliert, der Lieferantenwechsel bringe “Risiken im Bereich der Sicherheit und möglichweise Risiken im Bereich der breiten Qualitätsabsicherung”, und behauptet, “die Zweifel sind begründet”, wird nicht deutlich. Natürlich, Pirellis letzter Formel-1-Sieg liegt bereits 19 Jahre zurück. Der italienische Reifenhersteller ist indes aber seit Jahrzehnten bereits in zahlreichen Rennsportserien Lieferant und steht sicherlich nicht im Verdacht, nicht ausreichend “Manpower, Infrastruktur und Wissen” vorhalten zu können, “um das ganze Formel-1-Feld mit gleichwertigem Reifenmaterial auszurüsten”.

Strafzoll auf China-Reifen bringt USA bestenfalls nichts

Groß war die öffentliche Diskussion im vergangenen Jahr, als die USA Strafzölle gegen Pkw-Reifenimporte aus China eingeführt hatte. Die Menge der Einfuhren schien vielen Marktbeobachtern völlig überhöht; sie sei außerdem schädlich für die heimische Reifenindustrie, in der mehr und mehr Jobs – mutmaßlich wegen der Billigimporte aus China – verloren gingen. Das US-China Business Council (USCBC), ein Zusammenschluss amerikanischer Unternehmen, die mit China Geschäfte tätigen, hat nun gegen die Entscheidung der US-Regierung von vergangenem Sommer noch einmal klar Stellung bezogen – und führt starke Argumente gegen den Sinn der Strafzölle an.

Bridgestone fährt Lagerhaltung herunter

Bridgestone trete auf die Bremse, heißt es bei “Ad Hoc News” unter Berufung auf “Asia Investor”. Man fahre derzeit seine Lagerhaltung herunter. Sei bislang ein Vorrat für rund 80 Tage die Norm gewesen, so lege sich das Unternehmen seit Kurzem nur noch Reifen für im Schnitt 57 Tage auf Halde.

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Hankook Tire will Marktanteile in Russland deutlich steigern

Vor dem Hintergrund einer Verdreifachung der Absatzzahlen in den vergangenen fünf Jahren in den GUS-Staaten plant Hankook Tire nun erstmals, auf dem “Moscow International Automobile Salon” (MosIAS) auszustellen. Die Präsenz während der Veranstaltung spiegele die wachsende Bedeutung des regionalen Marktes für den koreanischen Hersteller wider, heißt es dazu in einer Mitteilung. Im vergangenen Jahr hatte Hankook dort beinahe 1,3 Millionen Reifen abgesetzt; bis 2014 wolle man bereits einen Marktanteil von sieben Prozent für sich reklamieren, was einer erneuten Verdopplung der Absatzzahlen entspreche.

Dazu soll das Netzwerk an Handelspartnern weiter ausgebaut werden und zum Ende dieses Jahres bereits in 29 russischen Städten präsent sein. Auf den Moscow International Automobile Salon, der vom 27. August bis zum 5.

September in der russischen Hauptstadt stattfindet, wird Hankook auch zwei neue Reifen vorstellen, die den besonderen Anforderungen der regionalen Märkte gerecht werden sollen. Einerseits den sogenannten “i*Pike”-LLkw-Winterreifen sowie den “i*concept evo”-Pkw-Winterreifen. ab

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