Einträge von Andrea Löck

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Schon 20 Mokick-Roller als RVO-Treueprämie vergeben

Reifenvermarkter, die sich für die “Profilistung” oder die “Profilistung Plus” auf der von Tyre24 betriebenen Endverbraucherplattform unter www.reifen-vor-ort.de (RVO) entscheiden, können Unternehmensangaben zufolge von Treueprämien profitieren.

“Je nach Listung werden 0,5 bis drei Punkte pro Tag auf ein Punktekonto gutgeschrieben”, so Tyre24. Diese Punkte können dann gegen Prämien eingetauscht werden, wobei ab 299 Punkte beispielsweise ein Minilaptop zu bekommen ist. Ab 599 Punkte gibt es demnach einen Mokick-Roller im RVO-Design.

Und der scheint bei den Mitgliedern der Reifenhandelsplattform recht beliebt zu sein, denn seit Einführung der “Rollerprämie” vor rund drei Monaten ist Anfang September bereits das 20. Fahrzeug an seinen neuen Besitzer – Bruno Lissolo von der Kfz Lissolo GmbH aus Bad Saulgau – übergeben worden. cm

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Pirellis fährt letztes Grand-Am-Rennen in den USA

Gestern fand im US-Bundesstaat Utah das letzte Rennen der in den USA populären Motorsportveranstaltung “Grand-Am Rolex Sports Car Series” unter Beteiligung Pirellis als Reifenlieferant statt. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Pirelli Tire North America Inc. die Umstrukturierung und Diversifizierung des US-amerikanischen Motorsportengagements angekündigt.

Pirelli wolle sich stattdessen künftig bei einer größeren Auswahl an Motorsportveranstaltungen in Nordamerika engagieren. Pirelli war erst 2008 in die Rennserie eingestiegen und wird nun durch Continental abgelöst. In Pirellis Motorsportengagement ist jüngst Bewegung gekommen, so werden die Italiener ab dem kommenden Jahr die Formel 1 mit Reifen beliefern, gleichzeitig scheint ein Ausstieg aus der WRC zum nächsten Jahr als ebenfalls sicher.

US-Strafzölle ein Erfolg? Hersteller kritisieren Datenlage

Nachdem einige Marktteilnehmer in den USA nun den Erfolg der Strafzölle gegen chinesische Reifenimporte betonen, wendet sich die Tire Industry Association (TIA) noch einmal öffentlich gegen die im vergangenen September verhängten Zölle in Höhe von aktuell 35 Prozent. Ein Großteil der von den Befürwortern der Strafzölle nun beigebrachten Erklärungen, warum sich die Entscheidung der Obama-Regierung zum Wohle der US-Reifenindustrie ausgewirkt habe, “beruht – in Wirklichkeit – auf Erzählungen”. Jüngst hatte die Organisation Alliance of American Manufacturing (AAM), ein Zusammenschluss der Gewerkschaft United Steelworkers und einiger Reifenhersteller, behauptet, die Strafzölle hätten eine Wende beim “massiven Rückgang der lokalen Produktion” bewirkt.

Die Tire Industry Association fordert nun die Regierung wie auch die AAM auf, dafür Belege beizubringen. Ab dem 26. September – ein Jahr nach Einführung des Strafzolls – soll dieser um fünf Punkte auf 30 Prozent abgesenkt werden.

Reifenstrategien haben beim F1-Rennen in Monza keine Rolle gespielt

Die am Schluss zwölf Bestplatzierten gingen beim Formel-1-Rennen gestern in Monza auf den als etwas schneller geltenden “soften” Laufflächengummimischung an den Start und nach Ein-Stopp-Strategien mit der von Bridgestone zur Verfügung gestelten harten Mischungsvariante über die Ziellinie. Von den Kommentatoren hervorgehoben wurde dabei der extrem späte Reifenwechsel von Sebastian Vettel, der ihn auf Rang 4 nach vorne spülte. Bei Bridgestone freute man sich beim letzten F1-Rennen in Italien, wie haltbar die weiche Gummimischung inzwischen ist.

Schumacher hat mit Saison abgeschlossen – Es kommt auf Pirelli an

Michael Schumacher hat offenbar mit der laufenden Saison abgeschlossen, er erwarte keine Wunder mehr, schreibt die Zeitschrift auto motor und sport. Startplatz zwölf sei das Ergebnis, das ihm sein Auto erlaube, sagte der Ex-Champion. „Es ist nicht das erste Mal, dass mir das passiert“, kommentierte der Rekordweltmeister seinen Startplatz von Position zwölf beim Rennen in Monza am Wochenende.

„Das ist nicht erfreulich, macht mich aber auch nicht besorgt, weil es Teil unserer Aufbauarbeit ist. Ich war mit der Balance meines Autos nicht happy. Aber ehrlich gesagt, habe ich hier auch nicht mit einer Superleistung gerechnet“, so der Mercedes-Pilot.

Michael Schumacher sei mit dem Kopf außerdem schon in der Saison 2011. Sein Teamchef Ross Brawn auch. Viel werde dabei von den Reifen des neuen Formel-1-Ausrüsters abhängen.

„Es kommt darauf an, wie gut der Pirelli-Vorderreifen ist und wie er überhaupt auf Lenkbewegungen reagiert“, glaubt Brawn. Mercedes GP habe jedenfalls die Abteilung seiner Reifenexperten für 2011 personell verstärkt. „Wir haben da auch auf Experten von Daimler-Benz zugegriffen“, verrät Brawn.

Insgesamt stehe man wesentlich besser da als vor einem Jahr. „Damals mussten wir unser Team umbauen und um den WM-Titel kämpfen. Diese Probleme haben wir diesmal nicht.

Nachfrageanstieg bei Michelin „nachhaltig“

Michelins Reifenfabriken in Frankreich produzieren wieder unter Volllast. Wie es dazu in einem Bericht heißt, müsse der Hersteller für seine Fabriken in Tours, La Roche-sur-Yon und Roanne bereits auf Zeitarbeiter zurückgreifen, nachdem noch vor wenigen Wochen vom Abbau der Belegschaft die Rede war. Dieser als “unerwartet” beschriebene Nachfrageanstieg gelte dennoch als “nachhaltig” und sei nicht nur auf den kurzfristigen Aufbau von Lagerbeständen zurückzuführen, heißt es laut Dow Jones Newswires im wöchentlich erscheinende Newsletter “La Lettre de l’Expansion” ohne Nennung von Quellen.

Erster GP2-Sieg für Christian Vietoris

Christian Vietoris (21) hat am Sonntag in Monza den ersten Rennsieg in der diesjährigen GP2-Serie eingefahren. Beim über 21 Runden führenden Sprintrennen katapultierte sich der Sohn des Gönnersdorfer Reifengroßhändlers Hubert Vietoris gleich vom fünften Startplatz an die Spitze. Trotz der in Monza geholten Punkte wird das Talent, das in die Formel 1 möchte, nicht mehr um den Gesamtsieg kämpfen können: Den konnte sich vorzeitig Pastor Maldonado (25) sichern, der bei diesem Rennwochenende zwar das Pech hatte, das Vietoris in weiten Teilen der bisherigen Saison anhaftete, aber das Polster reicht zum Saisonfinale für den Venezolaner.

Michelin sieht sich auch das Billigreifensegment an

Michelin wolle mit der Hauptmarke weiterhin für qualitativ hochwertige und teure Reifen stehen, sich aber auch vom wachsenden Billigpreissegment eine Scheibe abschneiden, berichtet das Handelsblatt unter Bezugnahme auf Michelin-Chef Michel Rollier. Zum Ausbau dieses Engagements sei jedoch eine “Verstärkung der industriellen Basis” erforderlich, heißt es, womit der Ausbau auf günstige Reifen spezialisierter Werke in den USA und Osteuropa gemeint sei. dv.

Auf Metzeler „FIM Enduro“-Weltmeister

Nachdem David Knight als Enduro-Profi von der Isle of Man im letzten Jahr bei einigen “World Enduro”- und “Enduro Cross”-Rennen noch seine Form suchte, hat er nun im Team der KTM Enduro Factory eine neue Heimat gefunden. Und das mit Erfolg: Mehr als die Hälfte der 14 Rennen konnte er gewinnen, womit er seine mentale und physische Stärke bei den anspruchsvollen Läufen eindrucksvoll unter Beweis stellte. Mit dem vorzeitigen Gewinn des Enduro-Weltmeistertitels in der Klasse E3 krönte David Knight seine makellose Saison auf Metzelers “6 Days Extreme” bereifter KTM bereits beim Rennen in Fethiye (Türkei) vor dem letzten Lauf der Saison.

200 neue Jobs für Toyo-Fabrik in den USA

Zusätzlich zu den aktuell etwa 650 Arbeitern sollen 200 neue Jobs im Toyo-Werk in White (Bartow County, Georgia/USA) geschaffen werden. Bislang hat Toyo in die Pkw-/LLkw-Reifenfabrik fast 400 Millionen US-Dollar investiert und strebt nach der jetzt laufenden Expansionsphase in 2011 eine Jahreskapazität von 5,2 Millionen Reifen der Marken Toyo und Nitto an. dv.