Einträge von Andrea Löck

Zulassungszahlen in Europa sinken weiter deutlich

Die Neuzulassungen in Europa sanken während der vergangenen zwei Monate weiter deutlich ab, nachdem sich die Märkte ohne Stützungsmaßnahmen wie der deutschen Abwrackprämie langsam wieder normalisieren. Während der August mit 12,9 Prozent und 701.710 neu zugelassenen Autos hinter dem Vorjahresmonat lag, schreibt der Verband ACEA, hinkte der Juli sogar um 18,9 Prozent (1.

032.893) hinterher. Aufs bisherige Jahr gerechnet gingen die Neuzulassungen in der Europäischen Union indes bis einschließlich August nur um 3,6 Prozent zurück.

Deutschland, das im vergangenen Jahr mit besonders hohen Neuzulassungszahlen glänzen konnte, leidet nun unter besonders hohen Rückgängen. Im August war dies ein Minus von 27 Prozent (200.885) und im Juli von sogar 30,2 Prozent (237.

428). Aufs bisherige Jahr gesehen brach die deutsche Zulassungsstatistik mit 28,7 Prozent europaweit mit am stärksten ein; es wurden bisher 1.907.

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Für 2015 peilt Lanxess ein EBITDA von 1,4 Milliarden Euro an

Der Spezialchemiekonzern Lanxess (Leverkusen) will sein EBITDA vor Sondereinflüssen in den kommenden fünf Jahren um rund 80 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2015 steigern. Gleichzeitig bestätigt das Unternehmen seine Ergebnisprognose von rund 800 Millionen Euro EBITDA vor Sondereinflüssen für das laufende Geschäftsjahr. Um das neue mittelfristige Ergebnisziel zu erreichen, will man auf eine “zweigleisige Strategie mit organischem und externem Wachstum” setzen, wobei der Schwerpunkt allerdings auf dem organischen Wachstum liegen soll.

Der Konzern sieht sich nach den Worten von Axel C. Heitmann jedenfalls am Beginn einer neue Ära des Wachstums. “Dank der guten strategischen Positionierung unserer Geschäftsbereiche werden wir die ambitionierten Ziele erreichen können”, so der Vorstandsvorsitzende der Lanxess AG.

Alle Geschäftsbereiche des Unternehmens profitieren demnach von der Ausrichtung auf Premiumprodukte für die vier Megatrends Mobilität, Landwirtschaft, Urbanisierung und Wasser. Die Fokussierung auf die Märkte der BRIC-Staaten und das prognostizierte Wachstum der bedeutenden Kundenindustrien würden ebenfalls dazu beitragen, dass alle Geschäfte bis zum Jahr 2015 eine durchschnittliche jährliche Steigerungsrate von mindestens fünf Prozent erzielen, sind sich die Leverkusener sicher. Als wichtigste Abnehmerbranche für den von dem Unternehmen hergestellten synthetischen Kautschuk wird dabei globale Reifenindustrie bezeichnet, für die man von einer jährlichen Wachstumsrate von rund fünf Prozent bis zum Jahr 2015 ausgeht.

Aufgrund der steigenden Nachfrage baut Lanxess derzeit ein neues Werk für Butylkautschuk in Singapur und erweitert darüber hinaus zusätzlich noch sein Butylkautschukwerk in Belgien. Im Segment der synthetischen Hochleistungskautschuke sieht sich Lanxess als führend im Markt für energieeffiziente Reifen, das nach Unternehmensangaben mit weltweit jährlich rund neun Prozent die stärksten Wachstumsraten innerhalb der Reifenindustrie erreicht. cm.

Unehelicher Sohn will sich in die Michelin-Familie klagen

In einem Pariser Gericht streitet ein Franzose um seine Anerkennung als Teil der Michelin-Familie und um einen daraus folgenden Erbanspruch. Jean-Philippe Rouchon wurde 1969 in Puy de Dôme in der Nähe von Clermont-Ferrand geboren und behauptet, er sei der außereheliche Sohn von Patrice Michelin, Enkel von André Michelin, der 1888 gemeinsam mit seinem Bruder Edouard das Unternehmen Michelin gegründet hatte. Der 43-jährige Osteopath behauptet weiterhin, seine Mutter Annick, die ihn zum ersten Gerichtstermin in Paris begleitete, hatte Ende der 1960er Jahre eine Affäre mit Patrice Michelin, aus der dann Jean-Philippe hervorging.

Beide Eltern hätten damals “als Mann und Frau für vier bis fünf Jahre” in einem Appartment der Michelin-Familie außerhalb Clermont-Ferrands zusammengelebt. Die Mutter lebt heute noch dort. Zur Untermauerung seiner Behauptung, rechtmäßiger Erbe der Michelin-Familie zu sein, brachte Jean-Philippe Rouchon einen Bluttest von 1969 sowie ein Dokument bei, mit dem Unterstützungszahlungen durch Patrice Michelin an die Mutter von Jean-Philippe belegt werden sollen.

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Yokohama zeigt neue Zenvironment-Produkte auf IAA

Yokohama stellt auf der 63. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover ein breites Angebot an Lkw- und OTR-Reifen aus. Vom 23.

bis 30. September 2010 stehen dabei die Reifen aus der sogenannten “Zenvironment”-Serie im Fokus. Mit dem Zenvironment-Label werden Produkte vertrieben, die unter ökologischen Gesichtspunkten hergestellt werden, eine überdurchschnittliche Laufleistung aufweisen und sehr verbrauchseffizient abrollen, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Das Ergebnis seien erhebliche Kosteneinsparungen für die Flottenbetreiber sowie die größtmögliche Schonung von Ressourcen und Natur. In Europa seien die Zenvironment-Produkte von Yokohama bereits im Jahr 2008 erfolgreich in den Markt eingeführt worden, so der Hersteller weiter. Auf der IAA nun werden mit den aktuellen Modellen “104ZR” und “901ZS” (Winterreifen für die Lenkachse) und den Prototypen “106ZS” (Lenkachse) und “107ZL” (für die Lenkachse im Fernverkehr) insgesamt vier Zenvironment-Produkte sowie die Yokohama-Bestseller aus dem Standard-Programm zu sehen sein.

Mit dem mächtigen OTR-Reifen “RB31” für Knickgelenkkipper, wie sie im Tagebau und auf Großbaustellen verwendet werden, will Hersteller Yokohama seine Kompetenz erstmals auch bei diesen Reifen zeigen. Ein weiteres Highlight, das zur besseren Treibstoffökonomie und zu mehr Fahrsicherheit beitragen soll, ist das Reifendrucküberwachungssystem von Yokohama namens “HiTES” – diesem neuen System räume Yokohama in Hannover besonders viel Platz ein. Auch bei den runderneuerten Lkw-Reifen, ein Bereich der stetig wächst, ist Yokohama jetzt aktiv.

Präsentiert werden hier gleich zwei Produkte, die zusammen mit dem italienischen Hersteller Marangoni entwickelt wurden.

Der Yokohama-Stand während der IAA Nutzfahrzeuge befindet sich in Halle 12, Nummer C29. ab.

Chinas Nutzfahrzeugmarkt boomt kräftig – 83 Prozent Steigerung

Im zweiten Quartal nahm der Absatz schwerer Nutzfahrzeuge in China um 83 Prozent bzw. 316.000 Einheiten zu.

Marktprognosen zufolge werde der Markt in diesem Jahr mehr als eine Million neue Fahrzeuge nachfragen. Dies entspricht einer Steigerung von insgesamt 62 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Landläufig wird erwartet, dass sich die Nachfragesituation in der zweiten Jahreshälfte – wie übrigens auch zu Beginn des kommenden Jahres – auf leicht niedrigerem Niveau stabilisieren werde.

BKT führt einige neue EM-Reifen ein

Balkrishna Industries Ltd. hat einige neue EM-Reifen eingeführt. Der “EarthMax SR 45” (E4) für Dumper biete eine “exzellente Laufleistung mit resistenter Laufflächenmischung” an und ist verfügbar in der Größe 24.

00R35. Der “Roadmax IT-696” wiederum ist für Erdbewegungsmaschinen konzipiert worden, die winterlichem Untergrund unterwegs sind. Dieser Reifen ist verfügbar in 480/80 R30.

“Der IT-696 ist insbesondere entwickelt worden, um höhere Lasten bei höheren Geschwindigkeiten bis zu 65 km/h transportieren zu können”, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Der “BKT Multimax MP 552” wiederum ist für Löffelbagger und Traktoren geeignet und in der Größe 460/70 R24 geeignet. Als letztes neues Produkt führt Balkrishna Industries nun noch den “Forestech”-Niederquerschnittreifen für Harvester und den allgemeinen Forsteinsatz ein.

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38-maliger Rallye-Weltmeister Michelin bekommt Konkurrenz aus China

Erst gestern hatte die FIA mit Michelin den Ausrüstungsvertrag für die Rallye-Weltmeisterschaft ab der kommenden Saison geschlossen und dem französischen Reifenhersteller dabei auch die Möglichkeit in Aussicht gestellt, weitere Lieferanten zu akzeptieren, schon kommt die Meldung: Die Shandong Yongtai Chemical Group Co. Ltd. – Teil der Yongtai Chemical Group – wird ab der kommenden Saison ebenfalls Reifen für die WRC liefern.

Die Reifen sollen unter dem Markennamen “Dmack” vorwiegend privaten Rennteams angeboten werden, heißt es dazu in einer Mitteilung. Dick Cormack, Dmacks Motorsportdirektor, nennt den ersten Auftritt eines chinesischen Reifenherstellers in einer der drei FIA-Weltmeisterschaften eine “goldene Gelegenheit für Dmack”, messe man sich dort doch immerhin mit einem der weltweit führenden Reifenhersteller. Michelin war bisher an 38 Rallye-Weltmeistertiteln beteiligt.

In der Yongtai-Fabrik in Dongying (Shandong-Provinz, China) werden dem Vernehmen nach täglich rund 22.000 Reifen gefertigt; eine der Marken, die dort ebenfalls gefertigt wird, ist “Durun”. ab

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Heidfeld soll weiter bei Pirelli testen – und für Sauber fahren

Auch wenn Nick Heidfeld ab dem Grand Prix in Singapur (26. September) wieder für Sauber in einem Formel-1-Wagen Platz nehmen soll, hofft man bei Pirelli offenbar immer noch darauf, den deutschen Testfahrer halten zu können. Als er am Dienstag für den Rest der Saison als Einsatzfahrer von Sauber bekannt gegeben wurde, schien es eigentlich offensichtlich, dass der Deutsche seine Testtätigkeit bei Pirelli nicht würde fortsetzen können.

Immerhin könnte er als Angestellter eines aktiven Teams vertrauliche Informationen zur Reifenentwicklung weitergeben, die Sauber im kommenden Jahr helfen würden. Dennoch: Pirelli macht sich weiterhin Hoffnungen. “Nick testet diese Woche mit uns in Jerez und danach werden wir uns mit ihm hinsetzen und die Möglichkeit besprechen”, erklärte ein Pirelli-Sprecher gegenüber GPUpdate.

“Der Plan ist es, ihn zu halten, wenn möglich. Wir müssen aber natürlich sehen, ob es da eine logistische Lösung gibt.” Heidfelds Vertrag mit Sauber beginnt am Freitag, also nach dem Test mit Pirelli in dieser Woche.

Goodyear benennt neuen Präsidenten für Lateinamerika

Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat für die Region Lateinamerika einen neuen Präsidenten. Einer Meldung zufolge werde Jaime Cohen Szulc den bisherigen Präsidenten für alle Märkte südlich der Vereinigten Staaten Eduardo A.

Fortunado (57) ablösen, der in den Ruhestand gehen wird. Szulc berichtet direkt an Richard J. Kramer, den neuen Chef des US-Reifenherstellers.

Magna Tyres nimmt Dependance in Australien in Betrieb

Magna Tyres ist seit heute auch offiziell auf dem australischen Kontinent mit einer Dependance vertreten. Wie der niederländische EM-Reifenspezialist dazu mitteilt, habe man sich für Australien viel vorgenommen und sehe sich – nicht zuletzt dank der angebotenen Produkte und Dienstleistungen – gewappnet, es mit den “Big-3” des EM-Reifenmarktes als Alternative aufzunehmen. Magna-Reifen seien erwiesenermaßen ein “First-Class-Produkt”, so das Unternehmen mit Sitz in Waalwijk.

Die Unternehmensgruppe habe seit über drei Jahrzehnten Erfahrung in der Herstellung von Gummimischungen und habe etwa Reifenhersteller mit diesen beliefert, so Geschäftsführer Berto Beulenkamp. Formell ist Magna Tyres Australia eine Division der ADG Global Supply Ltd. mit Sitz in Malaga, Western Australia.

ADG – 1994 gegründet und an der Börse gelistet – ist diversifizierter Anbieter für Produkt- und Servicelösungen für Industrieunternehmen und steigt nun auch gemeinsam mit Magna Tyres in das EM-Reifengeschäft ein. Magna Tyres bietet EM-Reifen bis zu 57 Zoll an und beliefert zahlreiche Erstausrüstungskunden wie Liebherr und Volvo. Heute fand in Perth die feierliche Geschäftsaufnahme von Magna Tyres Australia statt.