Einträge von Andrea Löck

Superweiche und Medium-Gummimischung in Singapur

Der Singapur Grand Prix ist vielleicht das größte Spektakel im Formel-1-Zirkus überhaupt: Es handelt sich um einen reinrassigen Stadtkurs am Marina Bay und ist das einzige Nachtrennen dieser Serie. Zum Auftakt der drei Asien-GP hat Ausrüster Bridgestone die beiden Laufflächengummimischungen “supersoft” und “medium” mit dabei. dv.

Auch der neueste G-Power-BMW wieder auf Michelin

Jetzt geht der mächtig starke G-Power BMW X5 M Typhoon mit einem neuen Widebody-Kit in die Breite, um seine Muskeln noch mächtiger zur Schau zu stellen. Elegant geschwungene Kotflügelverbreiterungen an der Vorder- und der Hinterachse schaffen Platz für extrabreite Räder und Reifen. Als maximale Variante gibt es die speziell für den Typhoon entwickelten “G-Power Silverstone RS”-Schmiederäder in 11×23 Zoll vorne und 12×23 Zoll hinten.

19 Zoll für den Porsche 911 Carrera GTS

Mit einem großen Plus an Sportlichkeit übernimmt der neue Porsche 911 Carrera GTS die Spitze der Carrera-Modellreihe und schließt als Coupé und als Cabrio die Lücke zum 911 GT3. In vielen Details setzt sich der GTS optisch wie technisch von den Serienbrüdern ab. Für den Kontakt zur Straße sorgen serienmäßig schwarz lackierte “RS Spyder”-Räder in 19 Zoll mit Zentralverschluss und glanzgedrehtem Felgenhorn, die an der Hinterachse Reifen der Dimension 305/30 ZR19 tragen.

Reifenhersteller in Ghana zu verkaufen

Der ghanaische Staat wolle den Reifenhersteller Bonsa Tyre Company Ltd. (Bonsano/Westghana) verkaufen, schreibt “GhanaWeb”. Gegründet 1963, hatte sich erst Firestone mit 60 Prozent an der Fabrik beteiligt, die Anteile 1981 aber an den zweiten Gesellschafter, den Staat Ghana, zurückveräußert.

1990 hatte sich Bonsa technische Unterstützung von Dunlop geholt. Die Kapazität wird mit täglich 1.230 Pkw-Reifen und 960 Schläuchen beziffert, weitere Gummiprodukte – unter anderem Mischungen für die Runderneuerung – komplettieren das Produktportfolio.

H&R beim Rennstreckendebüt des SLS AMG GT3

Am 25. September absolviert der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 in der Langstrecken-Rennserie VLN seinen ersten Renneinsatz. Der neue SLS wurde von AMG in enger Zusammenarbeit mit der HWA AG entwickelt.

H&R ist seit zehn Jahren Partner von HWA im Bereich der DTM (Ausrüster). So ist es nicht verwunderlich, dass mit an Bord leichte und aus hochfestem Material gefertigte Federn der Marke H&R sind. Auch ist der Spezialist für Fahrwerkskomponenten aus Lennestadt bereits seit Jahren partnerschaftlich mit der beliebten Langstreckenserie VLN verbunden.

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Fusion von Camoplast und Solideal-Gruppe

Die in Privatbesitz befindliche und etwa 1.400 Mitarbeiter zählende kanadische Camoplast Inc. mit ihren zwei Geschäftsbereichen Tracks & Systems (Produkte: Gummigleitketten und -systeme) sowie Polymer Solutions (Produkte: Motorabdeckungen, Lüftungskanäle etc.

) wird eigenen Worten zufolge die Luxemburger Solideal-Gruppe übernehmen, die mit weltweit über 6.000 Mitarbeitern Reifen, Räder und Gummigleitketten für den Industrie- und Baustelleneinsatz produziert und anbietet. Abgeschlossen werden soll der Deal demnach schon im Oktober, wenn eine kartellrechtliche Prüfung durch die Wettbewerbshüter erfolgt ist.

Danach wird das fusionierte Unternehmen unter dem Namen Camoplast Solideal Inc. im Markt auftreten, wobei die derzeitigen Solideal-Eigner den Angaben zufolge auch maßgebliche Anteile an dem zusammengelegten Firmengebilde halten werden und die beiden Marken Solideal und Camoplast weiterhin unabhängig voneinander gemanagt werden sollen. Die neue Camoplast Solideal Inc.

kann infolge des Zusammenschlusses Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sowie Produktionsstandorte in Nordamerika, Europa und Asien vorweisen und wird laut eigener Angaben rund 7.300 Beschäftigte zählen. Von der Fusion verspricht man sich bedeutende Synergieeffekte und mehr Flexibilität etwa in Sachen Einkauf sowie in Bezug auf die Logistik oder den Bereich Forschung- und Entwicklung.

Onlinehändler Popgom will Umsatz verdoppeln

Im Jahr 2008 startete Christophe Tesseraud mit der Firma Tyredating unter dem Namen Popgom die ersten Onlinereifenshops für Endverbraucher in Spanien und seinem Heimatland Frankreich, und seit Juli vergangenen Jahres ist Popgom auch in Deutschland vertreten bzw. zwischenzeitlich in insgesamt bereits acht europäischen Ländern am Start. Unternehmensangaben zufolge konnte man hierzulande im Juli 2010 in Sachen der Bestelleingänge ein Plus von nicht weniger als 430 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat registrieren, was als Erfolg gewertet wird: Innerhalb kürzester Zeit habe sich die Idee vom Onlinereifenshop mit Onlineterminvereinbarung für die Montage zum erfolgreichen Geschäftskonzept entwickelt, heißt es.

Im vergangenen Jahr konnte das Start-up Tyredating/Popgom demnach bereits einen Gesamtumsatz von 7,3 Millionen Euro erzielen und einen Kundenstamm von 30.000 erreichen. Angesichts der offenbar erfolgreichen Expansion in den deutschsprachigen Raum und in Richtung Osteuropa hat sich das inzwischen fast 30 feste Mitarbeiter zählende französische Unternehmen Tyredating für 2010 ein ambitioniertes Ziel gesetzt: die Verdoppelung des letztjährigen Umsatzvolumens.

“Zu unserem Erfolgsrezept haben verschiedene Zutaten geführt: eine innovative kundenfreundliche Idee, ein leistungsstarkes Team und eine klare Wachstumsstrategie. Mit diesen Faktoren blicken wir auch zuversichtlich auf die neue Reifensaison”, sagt Thomas Wohlgemuth, Country Manager DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Tyredating/Popgom. cm.

“Winterreifenumrüstung” der ganz anderen Art

Am frühen Morgen des 19. September haben Unbekannte auf einem Parkplatz in Marburg-Wehrda eine Mercedes-B-Klasse auf Winterreifen “umgerüstet”. Sein Einverständnis dafür hat der Besitzer des Fahrzeuges freilich nicht gegeben: Denn bei den Tätern handelte es um Diebe, die es auf die am Auto montierten Conti-Sommerreifen in der Größe 195/50 R15 T samt Mercedes-Alufelgen abgesehen hatten.

Während sie diese mitgehen ließen, stellten sie das Fahrzeug im Gegenzug dafür auf alte Semperit-Winterreifen samt schwarz lackierter Stahlfelgen. Da der Eigentümer gegen drei Uhr morgens Geräusche hörte, glaubt die Polizei, dass die Diebe um diese Zeit zugeschlagen haben. Vermutet wird außerdem, dass der Abtransport der Beute mit einem Fahrzeug erfolgte.

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Im Nutzfahrzeugreifengeschäft hat sich Hankook einiges vorgenommen

Hankook Tire ist in diesem Jahr erstmals als Aussteller auf der IAA Nutzfahrzeuge vertreten. Mit der Präsenz bei der Messe will man der wachsenden Bedeutung des europäischen Nutzfahrzeugmarktes für das Unternehmen Rechnung tragen, heißt es. Der koreanische Reifenhersteller hat sich zum Ziel gesetzt, 2010/2011 beim Geschäft mit Lkw-Reifen um rund acht Prozent zuzulegen, nachdem er seinen Marktanteil im europäischen Lkw-/Llkw-Reifengeschäft eigenen Worten zufolge von 2008 bis 2009 bereits um zwölf Prozent steigern konnte.

Im britischen Markt reklamiert Hankook Tire demnach einen Marktanteil von 19,5 Prozent im Lkw-Segment für sich, 15 Prozent sollen es in Irland und Schweden sein, zwölf Prozent in Finnland und rund fünf Prozent im deutschen Markt für Lkw- und Busreifen (Llkw-Reifen: 12,8 Prozent). Auf dieser Basis hat man sich weiteres Wachstum auf die Fahnen geschrieben und angesichts “prall gefüllter” Auftragsbücher, was das Geschäft mit Bereifungen für mittlere und schwere Lkw betrifft, gehen die Koreaner für dieses Jahr von einem Plus in Höhe von 6,5 Prozent im europäischen Markt aus. “Logistikunternehmen aus ganz Europa vertrauen auf die zuverlässige Qualität unserer Reifen.

Das stimmt uns zuversichtlich”, erklärt Jin-Wook Choi, Executive Vice-President und Europachef von Hankook Tire. “Dank überzeugender Produkte und nachhaltiger Investitionen in Forschung & Entwicklung und die Qualifikation unserer Mitarbeiter wird es uns gelingen, mehr und mehr führende Transportunternehmen von unserer Marke zu überzeugen”, ist er sich sicher. In diesem Zusammenhang wird unter anderem auf das “e-cube” genannte Nutzfahrzeugreifenkonzept des Herstellers verwiesen oder auf die am ungarischen Standort Rácalmás geplante Produktionslinie für Lkw-Reifen.

VDA hofft, dass 2011 ein „stabiles Jahr der Nutzfahrzeugbranche“ wird

Zu Beginn der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover gibt sich der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) als Veranstalter der Messe zuversichtlich, dass es mit der Nutzfahrzeugbranche weiter aufwärtsgeht.

“Wir hoffen, dass die Aufwärtsentwicklung des Jahres 2010, wo wir immerhin beim schweren Lkw, um ein Beispiel zu nehmen, einen Zuwachs des Exports haben von 40 Prozent – dass dieser Trend sich verstetigen wird”, so VDA-Präsident Matthias Wissmann. Angesichts dessen gehe man davon aus, dass 2011 “ein weiteres stabiles Jahr der Nutzfahrzeugbranche” wird. “Natürlich haben wir nicht die Zuwachszahlen wie im Pkw-Sektor, aber für viele, die schwer gebeutelt waren in der Krise, Nutzfahrzeughersteller und Zulieferer, Anhänger- und Aufbautenhersteller, wird die Messe das Signal geben, es geht weiter nach oben, ihr kommt aus der Krise weiter raus und die Innovationen, die gerade die deutsche Industrie präsentiert, bringt sie natürlich auch in die Lage, weiter Marktanteile auf den Weltmärkten zu gewinnen”, so Wissmann mit Blick auf die Mobilitäts-, Logistik- und Transportmesse in Hannover, wo zurzeit knapp 1.