Einträge von Andrea Löck

Bridgestone Bandag und Advanced ID arbeiten in Brasilien zusammen

Bridgestone Bandag in Brasilien rüstet Reifen, die runderneuert werden sollen bzw. bereits im Rahmen eines bestehenden Flottenmanagementvertrags in der Flotte genutzt werden künftig mit RFID-Systemen von Advanced ID aus Calgary (Alberta, Kanada) ausgestattet. Beide Unternehmen haben das System der Radio Frequency Identification – also die automatische Identifizierung und Lokalisierung von Reifen mittels kleiner Transponder, sogenannter Tags, im Reifeninnern – längere Zeit erprobt und befunden, dass es jetzt reif für den kommerziellen Serieneinsatz sei.

Sumitomo Rubber steigt beim Großhändler Stamford Tyres ein

Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) hat einen Anteil am Singapurer Reifengroßhändler Stamford Tyres Corp. übernommen.

Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, halte der zweitgrößte japanische Reifenhersteller nun 1,8 Prozent der Stamford-Aktien. Für diese Beteiligung wurde 4,3 Millionen neue Aktien ausgegeben. Dieses frische Eigenkapital in Höhe von 1,4 Millionen Singapur-Dollar (800.

000 Euro) wolle der Großhändler zum weiteren Aufbau seiner Vertriebstätigkeit in Südafrika nutzen. Beide beteiligte Unternehmen kooperieren bereits seit Mitte der 1970er Jahre beim Vertrieb der SRI-Reifenmarke “Falken”, die der Singapurer Reifengroßhändler in weiten Teilen Südostasiens, in China und Indien und seit anderthalb Jahren nun eben auch in Südafrika vermarkten darf. Der dortige Markt sei für Stamford weitestgehend Neuland, biete aber großes Wachstumspotenzial.

Aktuell stehe die Marke Falken für rund 39 Prozent des Stamford-Umsatzes weltweit; und Stamford generiert aktuell bereits elf Prozent seines Gesamtumsatzes in Südafrika. Es handele sich bei der Übernahme eines Aktienpaketes durch SRI um “den Beginn einer langfristigen Geschäftsbeziehung zwischen beiden Unternehmen”.  ab.

Automobilklubs veröffentlichen Ergebnisse ihres 2010er-Winterreifentests

Der ADAC hat die Veröffentlichung der Ergebnisse des aktuellen, gemeinsam mit anderen europäischen Automobilklubs durchgeführten Winterreifenvergleichstests zwar erst für den morgigen Donnerstag angekündigt, doch sowohl der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) als auch der Touring-Club Schweiz (TCS) sind den Deutschen bereits zuvorgekommen. Schon heute ist daher klar, dass die Reifenmodelle Dunlop “SP Winter Sport 3D MO”, Goodyear “UltraGrip 7+” und Esa-Tecar “Super Grip” in der Größe 185/65 R15 T von den Testern für “sehr empfehlenswert” befunden wurden. In der zweiten getesteten Dimension 225/45 R17 H setzten sich hingegen die Fabrikate Michelin “Alpin A4”, “ContiWinterContact TS830P” sowie Dunlop “SP Winter Sport 3D” mit der besten Bewertung gegen die restlichen Wettbewerber durch.

Auch diesen drei Reifen wurde in der 225er-Größe deshalb das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen. Insgesamt 28 Reifen haben sich ÖAMTC und Co. in den beiden Dimensionen vorgenommen.

“Insgesamt haben sechs Reifen mit ‚sehr empfehlenswert’ abgeschnitten, weitere 16 mit ‚empfehlenswert’. Je drei Reifen erhielten ein ‚bedingt empfehlenswert’ und ein ‚nicht empfehlenswert’”, fasst Friedrich Eppel vom ÖAMTC das Ergebnis des Tests zusammen. “Das heißt, dass mehr als drei Viertel der überprüften Reifen sehr gut bis gut sind.

Durchgefallen sind drei Reifen aus China. Sie sind durch dramatische Schwächen bei Nässe als gefährlich einzustufen”, ergänzt er. cm.

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Millioneninvestment und neue Strukturen bei Räderhersteller BBS

Nach der Insolvenz Anfang 2007 und späteren Übernahme durch Punch International hatte der Räderhersteller BBS schwere Zeiten zu durchleben. War nicht zuletzt bedingt durch die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Automobilbranche zwischenzeitlich schon von der Aufgabe des Standortes Schiltach die Rede und hatte man bereits zahlreiche Kündigungen ausgesprochen bzw. sogar noch weitere geplant, so scheint mittlerweile wieder alles im grünen Bereich zu sein bei der BBS International GmbH.

Denn das Unternehmen hat nach den Worten seines CEOs Norbert Zumblick nicht nur statt der noch vor Kurzem geplanten 150 Kündigungen letztlich lediglich 50 tatsächlich ausgesprochen und selbst diese inzwischen wieder rückgängig gemacht bzw. sogar 30 Neueinstellungen vorgenommen, sondern plant darüber hinaus massive Investitionen in seine Räderfertigung: Und das gleich an beiden Standorten in Herbolzheim und Schiltach, sodass damit die Schließung letzterer Produktionsstätte definitiv vom Tisch ist. Bis 2013 sollen insgesamt 50 Millionen Euro fließen, um die BBS-Räderproduktion von derzeit jährlich 1,2 Millionen Einheiten auf 3,4 Millionen ab Ende 2013 zu steigern.

christian.marx@reifenpresse.de

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Spezialreifen für Transporter: Contis neuer „VancoEco“

Speziell für Transporter wie den Sprinter von Mercedes, Fords Transit und den Volkswagen T5 hat Continental einen neuen Reifen im Angebot: Dem jetzt vorgestellten “VancoEco” wird ein um rund 30 Prozent reduzierter Rollwiderstand attestiert, was Herstellerangaben zufolge zu einer rechnerischen Kraftstoffeinsparung und Emissionsreduktion in Höhe von vier Prozent führe. “Der Rollwiderstand von Reifen an Transportern hat an den gesamten Fahrwiderständen nur einen Anteil von 13 Prozent. Daher kommt von der deutlichen Absenkung des Rollwiderstandes ‚nur’ ein Achtel wirklich in der Berechnung des Verbrauches an”, erklärt Conti.

Abgesehen davon soll es den Entwicklungsingenieuren gelungen sein, die Bremswege auf trockener und nasser Straße kurz zu halten und dem ab sofort lieferbaren Reifen Fahrleistungen ähnlich denen von Pkw-Reifen mitzugeben. Mercedes hat dem “VancoEco” demnach bereits die Freigabe für die Bereifung ab Werk für die neuen BlueEfficiency-Modelle des Viano und Vito gegeben, die gerade auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt werden und dort schon mit den neuen Conti-Reifen zu sehen sein sollen. Die deutliche Reduzierung des Rollwiderstandes des Transporterreifens wird seitens des Unternehmens im Wesentlichen auf zwei Maßnahmen zurückgeführt: die Verwendung einer Silica-Laufflächenmischung, wie sie bereits bei Pkw-Reifen eingesetzt wird, sowie die konstruktive Anpassung des Profils dergestalt, dass die Verformungen, die jeder Reifen beim Einlaufen der Profilelemente in die Bodenaufstandsfläche hat, deutlich verringert werden.

Damit dies nicht zulasten des Bremsweges geht, bildet das Profil des Conti-Reifens beim Bremsen eine Vielzahl kleiner Griffkanten aus. “So entsteht beim Bremsen auf Nässe eine Art ‚Scheibenwischereffekt’, der den Wasserfilm durchdringt und auch auf nasser Straße kurze Bremswege ermöglicht – wichtig bei den oft voll ausgelastet betriebenen Transportern”, so der Reifenhersteller, der zugleich noch auf das feste Bandprofil verweist, das ebenfalls einen Beitrag zu den sicheren Fahreigenschaften des Reifens leiste, indem es Lenkbefehle präzise überträgt und so auch schnelle Ausweichmanöver vor unerwartet auftauchenden Hindernissen ermöglicht. cm

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Verstärkte Verkaufsmannschaft bei Wegmann Automotive

Die – wie es heißt – “rasante Entwicklung” der Wegmann Automotive GmbH & Co. KG (Veitshöchheim), die sich selbst als Weltmarktführer für Auswuchtgewichte im Bereich Pkw, Lkw und Busse bezeichnet, hat nach Unternehmensangaben eine Erweiterung der Verkaufsmannschaft erforderlich gemacht. Daher verstärkt nun Carsten Linkamp in der Position als Manager Sales Central/East Europe das Team.

“Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Carsten Linkamp einen erfahrenen Manager und Experten der Automobilzulieferindustrie für unser Unternehmen gewinnen konnten”, so Thorsten Thom, Global Director Marketing & Sales. “Wegmann ist Lieferant von allen bedeutenden OEMs europaweit und starker Lieferant für den automobilen Aftermarkt”, ergänzt er. Linkamp verfüge über 15 Jahre Aftermarket-Erfahrung in der Automobilindustrie, bei einem weltweit führenden Automobilzulieferer der Lichttechnik sei er beispielsweise unter anderem für das Vertriebscontrolling und die Leitung des Customer Service zuständig gewesen.

Zuletzt soll der er bei diesem als Vertriebsleiter die Wachstumsregionen in Osteuropa/Balkan betreut haben und für die Aftermarket- und OEM-Kunden verantwortlich gezeichnet haben. Unter dem Dach von Wegmann Automotive wurden im Jahr 2008 die Aktivitäten der Marken Hofmann Power Weight, Franken-Original, FEco und Perfect gebündelt. Die Firma agiert eigenen Angaben zufolge international und ist mit Vertriebsniederlassungen und Produktionswerken weltweit vertreten.

“X Energy Savergreen” jetzt auch für die Trailerachsbereifung

Michelin stellt bei der 63. Nutzfahrzeug-IAA in Hannover den “X Energy Savergreen” in den Mittelpunkt seiner Messepräsenz. Dieser Nutzfahrzeugreifen wurde zwar schon vor zwei Jahren an selber Stelle in der niedersächsischen Landeshauptstadt erstmals vorgestellt, doch neu ist, dass das als Leichtlaufreifen beschriebene Modell jetzt erstmals auch für den Einsatz auf Trailerachsen schwerer Nutzfahrzeuge auf den Markt kommt.

Wie es unter Berufung auf die Ergebnisse entsprechender, von dem Reifenhersteller bei der Prüforganisation TÜV Süd Automotive in Auftrag gegebener Tests heißt, verbrauche ein auf allen Achsen mit dem “X Energy Savergreen” ausgerüsteter Lastzug – Variante “XZ” und “XD” in 315/80 R22.5 auf der Lenk- bzw. Antriebsachse sowie als “XT” in 385/65 R22.

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Europart-Systemzentrale durch TÜV Nord zertifiziert

Die Europart Systemzentrale Werkstattkonzepte und zwei ihrer Partnerwerkstätten – Wischmann Metall- und Fahrzeugbau und der Truckservice Hallenberg – sind von TÜV Nord Cert erstmals nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert worden. Diese Norm beschreibt das gesamte Qualitätsmanagement und wird als Grundlage für Kompetenz und Leistungsfähigkeit des beurteilten Unternehmens angesehen. Wolfgang Wielpütz, Mitglied der Geschäftsführung von TÜV Nord Cert, übergab das entsprechende Zertifikat im Vorfeld der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover an Alexander Pederzani, Geschäftsführer der Europart Trading GmbH.

In Zukunft sollen auch alle anderen rund 200 Europart-Partnerwerkstätten durch die TÜV-Nord-Auditoren regelmäßig auditiert werden, damit für die Kunden verbindliche Qualitätsstandards eingehalten werden können. Die Europart Trading GmbH ist nach eigenen Aussagen mit über 1.500 Mitarbeitern und ca.

etwa Verkaufshäusern Europas Nummer eins im Handel mit Nutzfahrzeugteilen und Werkstattbedarf. Seit über 60 Jahren betreut das Unternehmen mit Stammsitz in Hagen-Haspe Kfz-Werkstätten, Speditionen und Transportunternehmen mit eigener Werkstatt, öffentliche Regiebetriebe und Industrieunternehmen. Europart bietet verschiedene Werkstattkonzepte für Nutzfahrzeuge, wobei man die im Rahmen einer Qualitätsoffensive im Bereich TruckStation umgesetzte mit dem Erreichen eines neuen Standards gleichsetzt.

“Die Zertifizierung lohnt sich auch für die Partnerwerkstätten von Europart Trading. Die DIN ISO 9001 bietet ihnen einen Leitfaden für die bessere Organisation der eigenen Prozesse und das Erbringen einer insgesamt besseren Leistung für die Kunden. Zudem ermöglich die Zertifizierung auch den freien und kleineren Werkstätten, sich positiv weiterzuentwickeln.

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“i-MO1”-Rad soll sportlich agilen Look der C-Klasse unterstreichen

Zum Produktportfolio der in Attendorn beheimateten International Complete Wheels GmbH (ICW) gehört die Sternfelge “i-MO1”, mit der sich der sportlich agile Look der C-Klasse von Mercedes-Benz unterstreichen können lassen soll. Verfügbar ist das Rad in Doppelspeichenoptik, das Anbieteraussagen zufolge auch an anderen Fahrzeugen eine gute Figur macht, in Größen von 19 bis 22 Zoll (Einpresstiefe zwischen ET 35 und ET 50) für Fünflochanbindungen. cm

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Transporter laut GTÜ besonders mängelauffällig

Auf Deutschlands Straßen sind nach Angaben der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) vergleichsweise mehr Nutzfahrzeuge mit Mängeln unterwegs als Personenwagen. Das hat demnach eine Auswertung entsprechender Ergebnisse der Fahrzeughauptuntersuchungen ergeben, bei der insbesondere Transporter mit überdurchschnittlich vielen Mängeln negativ aufgefallen sein sollen, während schweren Lkw deutlich besser abschnitten. “Jährliche Hauptuntersuchungen und dazwischen liegende Sicherheitsprüfungen gewährleisten, dass die schweren Nutzfahrzeuge wesentlich intensiver gewartet werden als die leichteren Gewichtsklassen”, wird dies von Rainer Süßbier, technischer Leiter der GTÜ, erklärt.

Mehr als 60 Prozent aller von der GTÜ im ersten Halbjahr 2010 untersuchten Nutzfahrzeuge wiesen seinen Worten zufolge Mängel auf, über 21 Prozent erhebliche Mängel oder waren sogar verkehrsunsicher. Nur knapp 40 Prozent der Nutzfahrzeuge erhielten nach der Prüfung die Plakette ohne Beanstandung. Transporter und leichte Nutzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht schnitten dabei durchweg schlechter ab als die schweren Lkw.

Besonders Kurier-, Express- und Paketdienstfahrzeuge (KEP) fallen wegen ihrer höheren Beanstandungsquote schon in den ersten Jahren auf. “Termindruck, hohe Einsatzfrequenz sowie eine verschleißintensive Fahrweise drücken diesen Fahrzeugen ihren Stempel auf”, so die GTÜ, deren Prüfingenieure überdurchschnittlich viele Mängel an der Bremsanlage dieser Fahrzeuge feststellten. In der sogenannten “Sprinter-Klasse” korreliert die Mängelhäufigkeit demnach deutlich mit einer steigenden Kilometerleistung: Während Transporter mit einer Gesamtfahrleistung bis 50.

000 km mit 26,6 Prozent Mängel unterwegs sind, erhöht sich der Mängelanteil bei einer Gesamtfahrleistung von 100.000 bis 150.000 km auf beachtliche 61,4 Prozent.

Platz eins der Mängel bei allen Nutzfahrzeugklassen nimmt nach wie vor die “Beleuchtung und Elektrik” mit 28,5 Prozent (Vorjahr: 27,0 Prozent) ein, gefolgt von der “Bremsanlage” mit 16,8 Prozent (Vorjahr: 16,7 Prozent). Die Plätze drei und vier belegen “sonstige Mängel” (Frontscheibe, Scheibenwischer, Scheibenwaschanlage, Außenspiegel etc.) und “Fahrgestell, Rahmen, Aufbau” mit 15,0 Prozent (Vorjahr: 15,0 Prozent) bzw.

14,6 Prozent (Vorjahr: 14,3 Prozent). Auf Platz fünf der Mängelhäufigkeit kommen mit 14,4 Prozent (Vorjahr: 14,9 Prozent) Mängel an “Achsen, Rädern, Reifen, Aufhängungen”. Schlusslicht bei den Nutzfahrzeugmängeln ist die Umweltbelastung mit 12,4 Prozent (Vorjahr: 13,0 Prozent).