Einträge von Andrea Löck

Continental baut Aktivitäten in Russland aus

Continental hat mit der in Russland produzierenden “Nizhnekamsk All Steel Tire Plant”, kurz: NASTP, einen Offtake- und Liefervertrag für Nfz-Reifen geschlossen. Dieser Vertrag sichere Continental die Lieferung von bis zu 200.000 Lkw-Reifen für den russischen Markt zu, teilt dazu der deutsche Hersteller mit.

Die Produktion der Reifen erfolge im neuen Reifenwerk in Nizhnekamsk, das über eine Produktionskapazität von jährlich 1,2 Millionen Reifen verfügt. Der Bau dieser Produktionsstätte sei mit Unterstützung von Continental erfolgt; die Einweihung fand im vergangenen Dezember statt. “Mit diesem Vertrag erweitern Continental und NASTP ihre Zusammenarbeit.

Er stellt sicher, dass NASTP bei der Produktion von Reifen der Marken Continental und Matador die Continental-Qualitätsstandards einhält”, macht dazu das deutsche Unternehmen deutlich. Die Continental-Division Nutzfahrzeugreifen besitzt in Russland eine eigene Vertriebsorganisation, die von Moskau aus gesteuert wird. Die Vertriebsaktivitäten in diesem Markt seien besonders in den vergangenen beiden Jahren kontinuierlich ausgebaut worden.

Jaron Wiedmaier, Direktor für den russischen Markt: “Das Geschäft ist zwar noch jung – dennoch aber recht gut angelaufen. Die Belieferung mit Reifen aus russischer Produktion wird unser Geschäft wesentlich wettbewerbsfähiger machen und unsere Position im russischen Markt deutlich stärken.” ab.

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Continental lehrt Flotten das Kraftstoffsparen

Continental rief zum Kraftstoffspar-Wettbewerb “Beat-the-Best”, und 19 Speditionen aus ganz Deutschland machten an der insgesamt sechs Monate dauernden Aktion mit. Jeweils zwei Züge pro Spedition wurden mit den neuen spritsparenden Continental-Lkw-Reifen der zweiten Generation ausgestattet und nahmen an dem Wettbewerb teil, der Ende August abgeschlossen wurde. Am Ende gewann die Spedition Gruber GmbH & Co Internationale Spedition, Ludwigshafen, die am meisten Kraftstoff im Vergleich zu den sechs Monaten vor der Testphase einsparte.

“Gleichzeitig bewiesen die Teilnehmer, dass durch den niedrigen Rollwiderstand der Continental-Reifen für Lkw nicht nur im Langstreckeneinsatz, sondern auch im Regionalverkehr viel Kraftstoff gespart werden kann. Dies widerlegt die verbreitete landläufige Meinung, man müsse nur im Fernverkehr auf den Rollwiderstand der Reifen achten”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Durchschnittlich seien 0,86 Liter je 100 Kilometer weniger verbraucht worden bei einer gemittelten Fahrleistung von 100.

000 Kilometern pro Jahr und Lastzug. Da die gesamte Kraftstoffeinsparung der Wettbewerbsteilnehmer hochgerechnet auf ein ganzes Jahr 16.340 Liter betragen habe, seien gleichzeitig 42,484 Tonnen CO2 weniger an die Umwelt abgegeben.

Michelin kündigt Milliarden-Kapitalerhöhung an – Expansionspläne

Michelin will durch die Ausgabe neuer Aktien sein Eigenkapital um 1,2 Milliarden Euro aufstocken. Wie der französische Reifenhersteller dazu mitteilt, wolle man mit den Einnahmen insbesondere die umfangreichen Expansionspläne in Schwellenländern wie Brasilien, China und Indien finanzieren. Laut Wall Street Journal verberge sich dahinter kein versteckter Versuch, genügend Mittel für die (Teil-)Übernahme eines Wettbewerbers zu sammeln.

Auch soll nicht einfach nur das Finanzwerk des Herstellers gestütz werden. Die neuen Aktien können zwischen dem 30. September und dem 13.

Oktober von bestehenden Aktionären gezeichnet werden; es gibt zwei neue Aktien für jeden, der bereits elf Aktien in seinem Portfolio hält. Der Handel soll dann am 25. Oktober beginnen können.

Michelin hat den Ausgabepreis mit 45 Euro angesetzt, ein Preis, der 27 Prozent unter dem aktuellen Kurs liegt. Dies sowie die große Überraschung, mit der Anleger von der Kapitalerhöhung erfuhren, hatten einen Einbruch des Aktienkurses in Paris um über acht Prozent zur Folge. ab.

JK-Tyre-Chef zum „CEO des Jahres“ gewählt worden

Dr. Raghupati Singhania, Vice Chairman und Managing Director des indischen Reifenherstellers JK Tyre & Industries, ist auf dem “Asia Pacific HRM Congress 2010” in Bangalore zum “CEO des Jahres” gewählt worden. Singhania gelte als “produktiver Visionär” und habe eine “Vorliebe für Technologie und Innovationen”.

Vier aus 19: Qualifikationsrunde zur Fulda Challenge

Am letzten September-Wochenende haben 19 Teilnehmer in vier selektiven Prüfungen auf der Wasserkuppe um vier Startplätze bei der Fulda Challenge 2011 im Norden Kanadas gekämpft. Dabei galt es am Steuer eines VW Touareg möglichst fehlerfrei einen Trialparcours zu meistern, beim Mountainbikerennen gut abzuschneiden, beim Klettern Kraft und Geschick einzusetzen sowie bei einem Berglauf eine Strecke von zehn Kilometern Länge zu bewältigen und dabei 400 Höhenmeter zu überwinden. Am Ende lagen bei den Frauen die Triathletin Jutta Weigel aus Poppenhausen sowie die amtierende Europameisterin im Duathlon und Vizetriathlonweltmeisterin (AK45) Claudia Hille aus Alzenau vorne.

Bei den Männern setzten sich der Mountainbiker Eberhard Schulte aus Olzberg sowie Triathlet Oliver Engel aus Neu-Isenburg durch. Die vier Sportler treffen im kommenden Januar bei der Fulda Challenge auf ein international gemischtes Starterfeld, unter dem sich auch wieder viele Prominente befinden sollen. Bei Temperaturen von bis zu minus 50 Grad müssen sie bei dem Extremsport-Event im Yukon in Disziplinen wie Halbmarathon, Berglauf auf 4.

000 Meter Höhe, Biathlon sowie Rennen mit SUVs, Quads, Buggys oder Luftkissenbooten neben Kraft, Ausdauer vor allen Dingen Kälteresistenz beweisen. “Das wird ein einzigartiges Erlebnis, was man sich sonst für kein Geld der Welt kaufen kann”, meinte Eberhard Schulte daher auch bei der Gewinnübergabe. “Ich freue mich auf diese neuen Grenzererfahrungen.

ITMA-Wiedergeburt soll Importmarken in Europa helfen

Der neue Präsident der Imported Tyre Manufacturers Association (ITMA) will sich für eine “Wiedergeburt” des Verbands einsetzen. Wie David Seward, im Hauptberuf Geschäftsführer bei Yokohama HPT in Großbritannien unter dem Titel “The Rebirth of ITMA” schreibt, soll der Verband Hersteller, die ohne Produktionsstätte in Europa und somit auch nicht Mitglied der ETRMA sind, sich künftig stärken um einen Dialog mit Organisationen, Einrichtungen und Verbänden in Europa bemühen, da dort eben zunehmend der rechtliche Rahmen gesetzt wird. Einer der wesentlichen Schritte auf dem Weg zu einer Wiederbelebung der ITMA sei die Ernennung eines in Brüssel in der Nähe der EU-Institutionen ansässigen technischen Berater, von dem sich die Importmarkenhersteller einen größeren Einfluss und Zugang zu den wichtigen Entscheidern auf EU-Ebene versprechen.

Dies entspreche einer “beträchtlichen Investition” für den in Großbritannien ansässigen Verband. Auch kündigt David Seward eine “effektive, wechselseitige Kommunikation” unter den Mitgliedern an; man wolle offener und gemeinschaftlicher sein. Der Verband vertritt zwölf Reifenhersteller und 25 Reifenmarken weltweit; die ITMA ist der einzige europäische Verband von Herstellern, die nicht in Europa fertigen.

Continental platziert weitere Euro-Anleihen erfolgreich

Zum dritten Mal innerhalb von zwölf Wochen hat der Continental-Konzern in Euro denominierte Anleihen bei qualifizierten Investoren im In- und Ausland erfolgreich platziert. Die Emission hat ein Volumen von insgesamt 1,25 Milliarden Euro, nachdem die beiden Vorläufer 750 Millionen bzw. eine Milliarde Euro umfasst hatten.

Die Emission besteht aus zwei Tranchen zu jeweils 625 Millionen Euro, die 2016 bzw. 2018 fällig werden..

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Stimmungslage im Kfz-Gewerbe ist gut

Knapp vier Fünftel der Kfz-Betriebe bewerten die aktuelle Geschäftslage im laufenden dritten Quartal als “gut” oder “befriedigend beziehungsweise saisonüblich”. Dies ergab eine Umfrage, die der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.

(ZDK) jetzt zum dritten Mal in diesem Jahr unter seinen Mitgliedsbetrieben durchgeführt hat. Damit ist die Stimmung gegenüber dem Jahresanfang im Verlauf der ersten neun Monate deutlich besser geworden. In der ersten Umfrage im März 2010 hatten noch 52,6 Prozent und damit mehr als die Hälfte der befragten Kfz-Betriebe in Deutschland die aktuelle Geschäftslage als “schlecht” eingeschätzt.

Für das vierte Quartal sind die Erwartungen demnach noch positiver als die augenblickliche Lage. So rechnen 88,9 Prozent der Betriebe mit einer guten oder befriedigenden Geschäftslage in den letzten drei Monaten dieses Jahres. Nur 11,1 Prozent sehen pessimistischer in die nahe Zukunft und gehen von einer Verschlechterung aus.

Außerordentlich positiv wird insbesondere die Entwicklung der Werkstattauslastung beurteilt: So erwarten 31,1 Prozent der Betriebe im vierten Quartal eine bessere Auslastung, und 60,4 Prozent rechnen mit einem “saisonüblichen” Servicegeschäft. Nur 8,5 Prozent gehen davon aus, dass die Werkstattauslastung hinter den Werten des dritten Quartals zurückbleibt. cm.

Zulieferer ZF wähnt sich „zurück in der Erfolgsspur“

Der Zulieferer ZF kehrt nach eigener Meinung in diesem Jahr “in die Erfolgsspur zurück”. Festgemacht wird diese Aussage an dem im Zeitraum von Januar bis August 2010 gegenüber dem Vorjahr um über 40 Prozent auf knapp 8,2 Milliarden Euro gestiegenen Konzernumsatz (Januar bis August 2009: 5,8 Milliarden Euro). Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen diesbezüglich nun mit über zwölf Milliarden Euro bzw.

einem Plus von mehr als einem Viertel gegenüber 2009. “Wir wachsen in allen Segmenten und allen Regionen. Damit kehren wir im laufenden Jahr in die Gewinnzone zurück”, erklärt Hans-Georg Härter.

Die Kurzarbeit sei konzernweit nahezu überall beendet, die Zahl der Mitarbeiter weltweit bis Ende August um über 2.000 gestiegen. “Die schnelle Erholung der Konjunktur und eine noch schneller wachsende Nachfrage nach unseren Produkten haben uns positiv überrascht.

Noch zu Jahresbeginn hätten wir uns eine solch schnelle Erholung in all unseren Märkten nicht erwartet”, so der ZF-Vorstandsvorsitzende. Das Umsatzwachstum geht demnach auf eine ganze Reihe von Entwicklungen zurück, unter anderem auf die wiedererlangte Exportstärke großer ZF-Kunden. “Bei den Pkw bereitet uns gerade das vorschnell totgesagte Premiumsegment viel Freude”, meint Härter.

Aber auch das Nutzfahrzeugsegment werde von deutlich steigenden Auftragseingängen beflügelt. “Gerade im Nutzfahrzeugsegment, das sich immer noch auf einem niedrigen Niveau befindet, sehen wir für das Jahr 2011 weltweit gute Perspektiven”, prognostiziert Härter. cm.

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Auszeichnung für WABCO

Für sein “Intelligent-Trailer”-Programm ist dem Nutzfahrzeugzulieferer WABCO die “Trailer Innovation 2011” genannte Auszeichnung verliehen worden. Der Preis wurde dem Unternehmen für seine Technologien für Anhängefahrzeuge – die Telematiklösung “TrailerGuard”, “TailGuard” für sichereres Rückwärtsfahren, “OptiTurn” zur Unterstützung des Fahrers beim Manövrieren und Steuern durch Kurven, “OptiLoad” für automatisches Verteilen der Fracht bzw. Vermeidung von Achsüberlastungen, “Trailer Immobilizer” zum Schutz vor Diebstahl sowie die Anzeige- und Bedieneinheit “Trailer Remote Control” – zuerkannt, die zu einem sichereren und effizienteren Betrieb beitragen sollen.

“Wir sind stolz darauf, dass wir den ‚Trailer Innovation 2011’ in der Kategorie ‚Smart Trailer‘ gewonnen haben. Diese Auszeichnung unterstreicht, wie WABCO Technologien und Systeme fortlaufend neue Maßstäbe innerhalb der Branche setzen. Angetrieben von unserer Innovationskraft, arbeiten wir mit großem Engagement fortwährend daran, die Fahrzeugsicherheit zu erhöhen und gleichzeitig die Fahrereffektivität zu verbessern”, so Nick Rens, WABCOs Vice President Trailer Systems & Aftermarket, anlässlich der Verleihung des Branchenpreises im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge 2010 in Hannover.

“Unser ‚Intelligent-Trailer‘-Programm hilft Flottenbesitzern den Betrieb von Anhängefahrzeugen sicherer und effizienter zu gestalten. Dadurch werden auch die Betriebskosten gesenkt”, meint er. cm

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