Einträge von Andrea Löck

ÖAMTC rät Autofahrern, schon jetzt Winterreifen aufzuziehen

“Dass Winterreifen erst bei Eis, Schnee und Matsch sicherer sind als Sommerreifen, ist ein weitverbreiteter Irrtum”, warnt Friedrich Eppel vom Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC). Ausschlaggebend ist seinen Worten zufolge bei nasser und glatter Fahrbahn vielmehr vor allem die Temperatur. Denn die Gummimischung von Winterreifen sei für niedrige Fahrbahntemperaturen ausgelegt, während die von Sommerreifen unter solchen Bedingungen verhärte, was zu einem längeren Bremsweg und schlechteren Fahrverhalten des Autos auf nasser Straße führe.

“Auch wenn die situative Winterausrüstungspflicht erst mit 1. November in Kraft tritt, sollte man bereits jetzt daran denken, seinem Fahrzeug die Winterreifen anzulegen”, sagt Eppel unter Verweis auf weitere Dinge, auf die beim Umstecken von Reifen geachtet werden sollte. “An allen vier Rädern sollten immer die gleichen Reifen montiert sein.

Die Reifen sollten auch nicht länger als vier Jahre in Gebrauch sein und bis zum Ende der Winterreifensaison mehr als vier Millimeter Mindestprofil haben”, erklärt er die sogenannte “4x4x4-Formel”. Vor dem Umstecken empfiehlt Eppel zudem eine Überprüfung des Zustandes der Winterreifen bzw. ob sie die Sommerpause ohne Risse und Schäden überstanden haben.

Winterbereifung für Pick-ups bei Delta 4×4

Die Firma Delta4x4 führt eigenen Aussagen zufolge Winterkompletträder für alle Pick-ups von 16 bis 20 Zoll im Programm. “Gerade Pick-ups haben trotz Allradantrieb im Winter eine besonders schlechte Traktion. Bedingt durch die Bauart der Fahrzeuge als Lastesel, ist die Achslast bei nicht beladener Ladefläche hinten reduziert und bei Schnee und Eisglätte mit der Sommer- oder Mischbereifung gefährlich”, sagt das Unternehmen, das eigens einen “Winterfahrplan” zusammengestellt hat, der Winterbereifungen für alle Geländewagen enthalten soll.

Abgerufen werden kann dieser www.4x4winterreifen.de im Internet.

Indonesiens Industrieminister bestätigt Hankook-Investment in dem Land

In der Vergangenheit kursierten immer wieder einmal Meldungen, Hankook werde für eine Investitionssumme in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar eine Reifenfabrik in Indonesien errichten. Bis dato hat das Unternehmen selbst zwar immer wieder betont, es sei diesbezüglich noch keine Entscheidung gefallen. Doch nachdem es eine Weile ruhig in dieser Angelegenheit gewesen ist, soll der Industrieminister des Landes bestätigt haben, dass Hankook dort nun tatsächlich ein Reifenwerk bauen wird.

Warnsystem für Fahrbahnen mit geringer Haftung bei Conti in Entwicklung

Der Automobilzulieferer Continental will sein Know-how in der Entwicklung von unterschiedlichsten Sensoren dazu nutzen, um den Fahrer zukünftig frühzeitig auf möglicherweise gefährliche Straßenabschnitte hinzuweisen. Zu diesem Zweck wurde mit Kooperationspartnern eine neue Strategie der Sensorfusion vorangetrieben. Entwickelt im Rahmen des europäischen “Friction”-Projektes und zum Teil von der Europäischen Kommission gefördert soll das neue System beispielsweise dazu dienen, Autofahrer frühzeitig etwa auf glatte Straßenabschnitte hinzuweisen.

Basis des Ganzen sind die in einem Projektfahrzeug eingebauten Sensoren, welche die Datengrundlage liefern, um die Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn zu berechnen. Rückschlüsse auf die aktuellen Reibungsverhältnisse erlauben auf der Grundlage des dynamischen Fahrzeugverhaltens demnach unter anderem die Werte für Längs- und Querbeschleunigung, Raddrehgeschwindigkeit, Gierrate und Lenkwinkel, auf die man über die im Fahrzeug vorhandenen Sensoren Zugriff hat. Ergänzende Informationen über das Umfeld des Fahrzeugs liefern Umgebungs- und Reifensensoren.

So erfasst unter anderem etwa ein optischer Sensor Veränderungen der Menge an Licht, das von der Fahrbahnoberfläche unmittelbar vor dem Vorderrad (im Bereich zwischen 0,4 und 1,5 Meter voraus) reflektiert wird. Über Dinge wie eine Polarisationskamera, einen Leserscanner und Temperaturmessungen hinaus liefert ein im Reifen integrierter Sensor Informationen über die aktuelle Reifenverformung beim Abrollen. “Das System erkennt beginnendes Aquaplaning und liefert ein entsprechendes Warnsignal.

Durch Verarbeitung der Informationen von den Umgebungssensoren und eine Plausibilitätsprüfung anhand der Thermometermesswerte kann das System die Straßenverhältnisse erkennen – und damit auch drohende Probleme für die Reifenhaftung”, sagt Conti. Für eine Warnung des Fahrers über ein sogenanntes Head-up-Display werden demzufolge sämtliche Sensorausgangssignale und die Rechenergebnisse der Teilmodule zu einem Gesamtwert für die Haftung zwischen Reifen und Fahrbahn integriert. Diese Informationen könnten außerdem dazu dienen, Systeme zur Minderung der Unfallschwere oder Systeme zur Kollisionsvermeidung gerade bei ungünstigen Witterungsbedingungen wirkungsvoller zu machen, heißt es.

Verhandlungen um Ergänzungstarifvertrag bei Conti in Regensburg

Wie die Mittelbayrische Zeitung meldet, ziehen sich die Verhandlungen um einen Ergänzungstarifvertrag beim Autozulieferer Continental in Regensburg weiter hin. Mitglieder der Gewerkschaft IG Metall sollen zuletzt einen Vorschlag des Unternehmens abgelehnt haben, der eine Ausweitung der Wochenarbeitszeit um zwei auf 37 Stunden ohne Lohnausgleich sowie und die Streichung der Jahressonderzahlung vorsehe. Dadurch wolle Conti Kosten senken und die Zukunft des Standortes Regensburg sichern, heißt es unter Berufung auf Aussagen der Unternehmenssprecherin Katja Mattl.

Die Produktionskosten an dem Standort sieht Conti demnach als “nicht wettbewerbsfähig” an, weshalb ein Ergänzungstarifvertrags und damit eine Abweichung vom Metalltarifvertrag nach unten erforderlich sei. Die IG Metall ist dem Blatt zufolge zwar nicht grundsätzlich gegen einen solchen, fordere im Gegenzug aber verbindliche Zusagen über Investitionen zur Stärkung des Standortes. Unklar ist, wie es nun weitergeht bzw.

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Werkstattkette ATU macht bei Aktion „Mehr sehen“ mit

Noch bis zum 16. Oktober 2010 haben Deutschlands Autofahrer die Gelegenheit, an der Initiative “Mehr sehen” teilzunehmen. Bestandteile der gemeinsamen Aktion von ATU, dem Bundesverband der Deutschen Augenoptiker und Philips: ein kostenloser Licht-Check, ein kostenfreier Augen-Check durch einen Optiker und der Gratiseinbau beim Kauf der Halogenlampe X-tremeVision H1 oder H4 aus dem Hause Philips, die derzeit exklusiv in den Filialen der Werkstattkette erhältlich sein soll.

Ziel der gemeinsamen Kampagne ist es demnach, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Denn die neue Glühlampe soll bis zu 100 Prozent mehr Licht liefern können als herkömmliche Autolampen. Nach dem kostenlosen Licht-Check durch ATU erhält der Kunde im Rahmen der “Mehr-sehen”-Initiative demnach einen Licht-Check-Aufkleber.

Und zum Augen-Check sollen bundesweit Augenoptiker zu bestimmten Terminen in die Filialen kommen. “Darüber hinaus nehmen rund 230 Optiker mit ihren Niederlassungen teil, in denen der kostenfreie Sehtest durchgeführt wird”, sagt ATU. cm

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Personalien bei Goodyear in den USA

Brent Copeland ist zum neuen Manager des Pkw-Reifenwerkes Lawton (Oklahoma/USA) der Goodyear Tire & Rubber Co. ernannt worden. Er folgt damit auf Billy Taylor, der zuvor nach in selbiger Funktion an den Unternehmensstandort Fayetteville (North Carolina) gewechselt war.

Copeland war bisher und bereits seit November 2003 Präsident von Wingfoot Commercial Tire Systems LLC und gehört dem Goodyear-Konzern schon insgesamt 38 Jahre an. Die damit vakant gewordene Position bei Wingfoot fällt nunmehr Phillip Kane zu, zuletzt Senior Director Consumer Channel Sales bei Goodyear North American Tire. tr/cm.

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Reifen aus Container in Warendorf-Freckenhorst gestohlen

Unbekannte Täter brachen im Zeitraum zwischen dem 28. September und dem 12. Oktober in Warendorf-Freckenhorst einen Container auf, in dem gebrauchte teilweise auf Alufelgen montierte Reifen gelagert waren, und ließen etwa 50 Sätze mitgehen.

Aufgrund der Vielzahl der gestohlenen Räder geht die Polizei davon aus, dass diese mit einem Lkw abtransportiert wurden. Die Polizei in Warendorf bittet um Hinweise auf mögliche Täter und zum Verbleib des Diebesgutes unter der Telefonnummer 02581/941000. cm.

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Paolo Andreucci gewinnt italienische Rallyemeisterschaft auf Pirelli-Reifen

Mit einem dritten Platz bei der Rallye Costa Smeralda auf Sardinien – dem vorletzten Lauf vor Ende der Saison – hat Peugeot-Pilot Paolo Andreucci zum fünften Mal die italienische Rallyemeisterschaft vorzeitig für sich entscheiden können. Dies ist ihn gleichbedeutend mit seinem vierten Titelgewinn auf Pirelli-Reifen. Und gerade die macht der 45-Jährige für seinen Erfolg mit verantwortlich.

“In den vergangenen zwei Jahren waren wir damit überall extrem konkurrenzfähig. Diese konstante Leistungsstärke hat es ermöglicht, den Titel nach 2009 auch in diesem Jahr zu gewinnen. Die Pirelli-Reifen haben sich auf jedem Straßenbelag bewährt, auf Schotter ebenso wie auf Kies oder Asphalt.

Dazu bedarf es schon eines sehr speziellen Pneus. Über einen solchen Reifen zu verfügen, ist das Resultat harter Arbeit, die wir gemeinsam seit langer Zeit leisten”, sagt Andreucci. “Im Namen unseres Teams sende ich Paolo und Peugeot Italien die besten Glückwünsche”, gratuliert Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery dem Italiener.

“Die Art, wie Paolo das ganze Jahr über gefahren ist, zeigt: Er ist ein wahrer Champion. Selbstverständlich sind wir auch stolz auf unseren Beitrag zu seinem Erfolg und freuen uns auf weitere Erfolge bei World Rallye-Events – sowohl mit Paolo als auch mit den vielen anderen Fahrern, die wir unterstützen”, so Hembery. cm

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Nicht vom „Traktionsempfinden“ verleiten lassen, rät Yokohama

Mittlerweile rüsten zwar viele Autofahrer in der kalten Jahreszeit ihr Fahrzeug auf Winterreifen um, doch laut Yokohama gibt es immer noch viele Besitzer von Allradfahrzeugen oder auch Bewohner auf dem flachen Land, die das nicht tun. Nach den Erfahrungen des Reifenherstellers argumentieren sie dann meist damit, dass ihnen die Traktion ihrer Sommerreifen bis dato durchaus ausgereicht habe. “Ein trügerisches und gefährliches Sicherheitsgefühl, denn die Quittung kommt beim Bremsen”, meint Yokohama-Technikexperte Wolfgang Schiwietz.

Stecken zu bleiben mag unangenehm sein, aber wer nicht anhalten kann, bringe sich und andere Verkehrsteilnehmer schnell in Gefahr, ergänzt er. Schiwietz warnt deshalb ausdrücklich, den Faktor Traktion mit Sicherheit gleichzusetzen und empfiehlt unter allen Umständen ein der Witterung angemessenes Tempo. Ferner sollten natürlich gute Winterreifen – also zum Beispiel die in den Vergleichstests der einschlägigen Automagazine empfohlenen Modelle – montiert werden.