Einträge von Andrea Löck

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Bridgestone will OE-Geschäft mit französischen Pkw-Herstellern ausbauen

Laut Bridgestone ist die Erstausrüstung ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie des Konzerns innerhalb Europas, wo man eigenen Worten zufolge nicht nur eine “solide Position als Nummer zwei” im Lkw-Reifenmarkt für sich reklamiert, sondern auch in Sachen Pkw-Erstausrüstung seinen Marktanteil von etwa zehn Prozent noch in den 90er-Jahren auf heute fast 20 Prozent habe verdoppeln können. Als besonderen Erfolg wertet das Unternehmen dabei, seit 2009 auch Citroën und damit alle drei großen französischen Automarken sowie alle großen Automobilhersteller in Europa zum Kundenportfolio zählen zu können. “Bridgestone ist stolz darauf, alle drei großen französischen Automobilhersteller zu beliefern und arbeitet hart daran, dieses Geschäft auszubauen”, so Didier Schneider, Vice President Original Equipment bei Bridgestone Europe.

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Höhere Reifenbelastung durch neues Hockenheim-Layout für die DTM

Wenn die DTM am kommenden Wochenende (15-17. Oktober) auf dem Hockenheimring gastiert, werden die Piloten der Tourenwagenserie auf einer neuen Streckenvariante um Punkte und Positionen kämpfen. Denn speziell für die DTM wurde eine neue, kürzere Streckenvariante gebaut, sodass der Parabolika-Abschnitt nun nicht mehr komplett gefahren wird.

“Durch die Kombination aus neuem Streckenlayout und Asphalt entsteht ein Anforderungsprofil, das zu überdurchschnittlichen Werten bei Reifentemperaturen und -verschleiß führt”, sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. Beim kommenden Rennen werden seinen Worten zufolge daher beim Setup viele Änderungen im Detail zu beobachten sein. Denn speziell bei den Reifen werden höhere Temperaturen, gestiegene Verschleißwerte und andere Laufbilder als bisher erwartet.

Bei der Suche nach dem optimalen Setup ist auf der neuen Streckenvariante Dunlop zufolge weniger Top-Speed als zuvor gefragt, dafür rücke die Maximierung der Downforce-Werte stärker in den Fokus. Dass die Reifen mehr belastet werden als bei früheren Rennen auf dem Hockenheimring wird zudem damit erklärt, dass sämtliche Passagen und Kurven jetzt schneller durchfahren werden und sich außerdem noch die Anzahl der Runden auf nunmehr 47 Runden erhöht hat, weshalb die für den Reifen als “sehr anspruchsvoll” beschriebenen Abschnitte (Kurve 1, Motodrom) häufiger durchfahren werden als bisher. cm.

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In Mexiko geht neues ContiTech-Werk offiziell in Betrieb

ContiTech Fluid Mexicana S.A. de C.

V. wächst weiter: Das Unternehmen, das zum deutschen Continental-Konzern gehört und Schlauchleitungssysteme für die Automobilindustrie herstellt, hat ein neues, 11.000 m² großes Werk in Tlalnepantla nördlich von Mexico City offiziell in Betrieb genommen.

Dort stehen rund 7.000 m² Produktionsfläche zur Verfügung – mehr als dreimal so viel wie am bisherigen Standort. “Gründe für den Umzug sind die gute Auftragslage und gute Zukunftsperspektiven”, sagte Günter Frölich, Geschäftsbereichsleiter ContiTech Fluid Technology, während der Eröffnungsveranstaltung vor Kunden und Mitarbeitern im Werk.

“Wir haben den Zuschlag für zwei Großprojekte für VW de México und VW of America bekommen und spüren auch sonst eine steigende Nachfrage nach unseren Schlauchleitungssystemen. Gerade mit Blick auf die Zulieferung für die Automobilindustrie in den USA bietet uns Mexiko als NAFTA-Mitglied große Vorteile”, sagt er. Das ContiTech-Werk bei Mexico City, in dem rund 2,5 Millionen Leitungen im Jahr produziert werden, ist demnach künftig Lieferant für die Klimaleitungen für den New Jetta und den New Beetle von VW de México.

Für die neue Mittelklasselimousine von VW of America, die auf dem Golf basiert und ab 2011 im neuen VW-Werk in Chattanooga vom Band läuft, liefert ContiTech drei Viertel der Klimaleitungen. Außerdem ist das Unternehmen für die Lieferung von Hochdruckservoleitungen für diese Automobile nominiert. Die Klima- und Servoleitungen für den X5 und den X6 von BMW in Spartanburg (USA) kommen ebenso von ContiTech wie die Servoleitungen für die Mercedes M- und R-Klasse (ZF/MBUSI, USA) und die aktuellen Modelle Jetta, Bora und New Beetle von VW de México.

Nächtliches Reifenumladen

In der Nacht vom 12. auf den 13. Oktober ist einer Streife der Autobahnpolizei auf dem Rasthof Taunusblick an der A5 ein Sattelzug durch seine eigenartige dickbauchige Erscheinung aufgefallen.

Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Transporteur einfach die 182 Reifen auf den Auflieger (einen sogenannter Curtainsider) gelegt hatte. Eine Sicherung der Ladung war nirgendwo ersichtlich, weshalb die sich bei der Fahrt bewegenden Reifen gegen die Seitenplanen drückten und diese bis zu 40 Zentimeter über die normale Breite des Fahrzeuges hinaus ausbeulten. Als Folge dessen musste der Spediteur die zusammen fast 14 Tonnen wiegenden Reifen noch an Ort und Stelle auf einen geeigneten Auflieger/Anhänger umladen, bevor die Fahrt weitergehen konnte.

Naturwissenschaft und Technik bringt Conti in die Grundschule

Die Continental AG will ihr Engagement bei der Nachwuchsförderung und Ausbildung in den sogenannten MINT-Wissensfeldern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik – weiter ausbauen. Der Automobilzulieferer plant an elf deutschen Standorten (Standorten Aachen, Frankfurt, Hannover, Hannoversch Münden, Hamburg, Ingolstadt, Korbach, Northeim, Nürnberg, Regensburg und Waltershausen) mit 30 lokalen Grundschulen die technischen und naturwissenschaftlichen Projekte “KiTec – Kinder entdecken Technik” und “NaWi – geht das?” durchzuführen. Im Rahmen des Pilotprojekts sponsert Continental die Schulen mit Naturwissenschafts- oder Technikkisten und Know-how.

Das Projekt erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Wissensfabrik, einem Zusammenschluss von über 70 Unternehmen und unternehmensnahen Stiftungen mit dem Ziel, frühkindliche und Grundschulbildung in Deutschland zu fördern. Continental ist seit Juni 2010 Mitglied der Wissensfabrik. “Naturwissenschaften und Technik werden in der Grundschule häufig nicht sehr praxisnah und spannend vermittelt.

Das wollen wir mit NaWi und KiTec ändern. Gerade im prägenden Grundschulalter haben wir die Chance, Kinder gezielt an diese Themen heranzuführen. So wecken wir ihre natürliche Neugier und schaffen es, die Kinder schon früh zu begeistern.

Darüber hinaus profitieren auch die Lehrkräfte von der Unterstützung, denn die Materialien lassen sich lehrplankonform und einfach in den Sachunterricht integrieren”, erklärt Continental-Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente. NaWi und KiTec wurden im Auftrag der Wissensfabrik vom Lehrstuhl für Didaktik der Chemie der Universität Frankfurt/Main bzw. dem Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm und dem Lehrstuhl für Technik und ihre Didaktik an der Universität Dortmund entwickelt.

“NaWi deckt mit seinen Experimenten die Bereiche Wasser, Luft und Lebensmittel ab. KiTec umfasst die Bereiche Bau-, Fahrzeug- und Elektrotechnik”, heißt es. Die Lehrer erhalten zusammen damit demnach ein umfangreiches Handbuch und werden vor dem Projektstart durch Unternehmensvertreter geschult, die zuvor von Experten des Lehrstuhls für Didaktik der Chemie der Universität Frankfurt/Main, des ZNL und der Universität Dortmund im Umgang mit den Experimentierkisten vertraut gemacht.

Dr. Bernd Skorpil hält Antrittsvorlesung an der CBS

Dr. Bernd Skorpil – Gründer und Inhaber der Kölner Agentur für Handelsmarketing (Aha!), zu deren Kundenportfolio unter anderem auch die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) gehören – hat am 12. Oktober seine Antrittsvorlesung an der Cologne Business School (CBS) gehalten.

Das Thema der Reihe von fünfmal vier Stunden vor den Studenten des Masterstudiengangs “International Marketing and Sales” lautet “CRM (Customer Relationship Marketing)”. Skorpil, der schon vor der Aha!-Gründung aufgrund seiner Tätigkeit unter anderem als Advertising Director Goodyear Europe und Marketingdirektor Goodyear Germany kein Unbekannter in der Reifenbranche war, ist auch als Dozent an der Europäischen Fachhochschule Rhein tätig und hält dort im aktuellen Sommersemester die Vorlesungsreihe “Handelsmarketing in der Praxis”. cm

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Autoversicherer arbeiten weiterhin mit freien Werkstätten zusammen

Die Autoversicherer in Deutschland wollen weiterhin sowohl mit Vertragswerkstätten als auch mit freien Betrieben zusammenarbeiten. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des FinanceScout24-Portals vor dem Hintergrund, dass freie Werkstätten bei einem ADAC-Test schlechter abgeschnitten hatten als die Inspektionsbetriebe bekannter Automarken. Das wird als gute Nachricht für die Verbraucher gewertet, die bei Abschluss einer Kfz-Versicherung mit Werkstattbindung bis zu 20 Prozent Prämie sparen könnten, im Gegenzug dafür aber im Falle eines Falles die Wahl der Werkstatt für die Behebung eines Unfallschadens an ihre Versicherung abtreten.

Laut FinanceScout24 hätten viele Verbraucher verunsichert auf besagten ADAC-Werkstatttest reagiert und sich gefragt, ob die Prämienersparnis bei werkstattgebundenen Kfz-Policen nicht zu teuer erkauft wird, falls man in eine Werkstatt geschickt werde, die nicht sorgfältig arbeite. Deswegen habe man recherchiert und herausgefunden, dass sich die Verbraucher in der Regel keine Sorgen machen müssen: HUK Coburg, HDI, Axa, Directline, VHV, Europa und DEVK sollen gegenüber FinanceScout24 erklärt haben, dass alle ihre Werkstattpartner regelmäßig strengsten Qualitätsprüfungen unterzogen würden. Allerdings wurden bei der Auswahl der Werkstätten durchaus Unterschiede festgestellt.

HUK Coburg arbeite ebenso wie VHV, Axa und Directline beispielsweise mit einem Werkstattnetz zusammen, das rund 1.200 DEKRA-zertifizierte Partner umfasst, von denen etwa die Hälfte freie Betriebe und die andere Hälfte Vertragswerkstätten sind, heißt es. Ketten wie ATU oder Pit-Stop gehören demnach nicht zum Portfolio.

Und unter den mehr als 3.000 Partnern der DEVK sollen sich mehr als doppelt so viele Markenbetriebe wie freie Werkstätten finden, während die Europa-Versicherung zu 85 Prozent auf freie und nur zu 15 Prozent auf Betriebe der Autohersteller setze. Für HDI wird das Verhältnis zwischen Fabrikatswerkstätten bzw.

160 Teilnehmer beim „Vredestein-Jochpass-Memorial“

Über 160 zwei-, drei- und vierrädrige Fahrzeuge nahmen am 9./10. Oktober in Hindelang die Jochpass-Bergrennstrecke unter die Räder, um im Rahmen des “Vredestein-Jochpass-Memorials” an die Tradition dieses erstmals 1923 ausgetragenen Bergrennens anzuknüpfen.

Nach mehrjährigen Unterbrechungen des Rennbetriebs lebte die Veranstaltung 1999 als Historik-Event wieder auf, als deren Partner und Namensgeber Vredestein fungiert. Für die Teilnehmer gilt es, die 5.720 Meter lange Strecke mit rund 100 Kurven und einem Höhenunterschied von 293 Metern möglichst gleichmäßig zu absolvieren.

Beim ersten Lauf setzt jeder Teilnehmer seine eigene Zeit, die er dann in den folgenden Wertungsläufen auf die hundertstel Sekunde genau wieder erreichen muss. Am besten gelang dies dem Italiener Fuzzy Kofler mit Copilot Andi Chiusole auf einem Porsche 356 A. cm.

Conti liefert Bordnetzmodul für e-HDi Start-Stopp-Systeme an PSA

Mit einem neu entwickelten Bordnetzunterstützungsmodul hat Continental eigenen Aussagen zufolge die Voraussetzung geschaffen, Start-Stopp-Systeme in Fahrzeugen noch komfortabler und effizienter zu machen. Zum Einsatz kommt das neue “E-Booster” genannte Modul in den Mikrohybridsystemen des französischen PSA-Peugeot-Citroën-Konzerns. Der französische Hersteller will rund eine Million Fahrzeuge mit dieser Technik verkaufen.

Mithilfe von Start-Stopp-Systemen soll sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 15 Prozent senken lassen. Um den hohen Spannungsbedarf beim automatischen Motorstart nach dem Abschalten des Dieselmotors etwa an einer roten Ampel zu gewährleisten, setzt Continental in einer Zusammenarbeit mit dem US-Hersteller Maxwell auf so bezeichnete Superkondensatoren, die den für den nur 400 Millisekunden dauernden Anlassvorgang notwendigen Strom liefern. “Mit dieser hochmodernen Technologie, die auf hohe Zyklenfestigkeit, lange Lebensdauer und fühlbaren Komfort für den Autofahrer ausgelegt ist, unterstreicht Continental seine langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Hybridsystemen und den Anspruch, einen Beitrag zur spürbaren Senkung von Verbrauch und Kohlendioxidemission zu leisten”, sagt Bernd Neitzel, Leiter Continental Powertrain Business Unit Hybrid & Electric Vehicle.